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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hammerexamen 1. Tag A84/B100



Unregistriert
17.10.2006, 18:41
ich glaube die frage kann nicht exakt beantwortet werden da nicht angegeben ist mit wieviel % O2 der pat. beatmet wird.
in praxi wird üblicherweise zwischen 100%-50% O2 beatmet und nicht mit raumluft....
und da dies ja praxisnahe fragen sein soll(t)en ist eine partialdruck von > 100 % in der praxis sehr wohl möglich- oder ???

mgottweiss
17.10.2006, 19:23
Wieso nicht? Der Sauerstoffpartialdruck hat doch nichts mit dem Sauerstoffgehalt der Luft/Beatmung zu tun, oder nur bedingt. 98% Sauerstoffsättigung im Blut heißt doch nur das die Sauerstoffsättigung im Blut im absolut physiologischen Bereich liegt. Korrespondierend dazu ist der physiologische p02 im Blut von 65mmHg bis 100mmHG. Also ist Antwort B richtig ( 80mmHg)

Unregistriert
17.10.2006, 19:38
durch die respiratorische störung kann eine sättigung von 98 % bei einem partialdruck von 200 Hg möglich sein.
um dies in praxi abzuschätzen gibt es den sgn. "horrowitz-quotienten"....
aber wie gesagt bei einigen respiratoren kannst du "air" (raumluft) "mix" (50% o2) oder "o2" (100%) einstellen. die respirator einstellung geht aber aus der frage nicht hervor und somit ist die frage nicht zu lösen da theoretisch auch mit raumluft beatmet worden sein könnte...die wege des impp....

Unregistriert
17.10.2006, 19:42
Ich denke die Lösung von Medi learn ist falsch, ich denke das B die Richtige Lösung ist, da auf dem Laborparameter Skript, welches wir bekommen haben als Antwort auf p O² ein Refernzwert von 8,7-13,3 kpa angegeben worden sind. Mit dem Pulsoxy wird nichts anderes als der pO² gemessen. Somit ist die Antwort A (>100 mmHg /13,33 kPa) falsch.
Wenn nicht, denke ich das die Frage einzuklagen ist.

Unregistriert
17.10.2006, 19:48
die normwerte beim examen bezogen sich auf "normbedingungen" also auf raumluft mit einem anteil von 20 % O2
aber wie gesagt es ist eher "unüblich" so einen richtig kranken menschen mit raumluft zu beatmen
andererseits ist es theoretisch möglich - aber die einstellungen des gerätes waren nicht angegeben - und somit ist die frage nicht zu lösen

SportDoc
17.10.2006, 19:49
Ich denke die Lösung von Medi learn ist falsch, ich denke das B die Richtige Lösung ist, da auf dem Laborparameter Skript, welches wir bekommen haben als Antwort auf p O² ein Refernzwert von 8,7-13,3 kpa angegeben worden sind. Mit dem Pulsoxy wird nichts anderes als der pO² gemessen. Somit ist die Antwort A (>100 mmHg /13,33 kPa) falsch.
Wenn nicht, denke ich das die Frage einzuklagen ist.

Sehe ich genau so! Zumal das IMPP immer vorsichtig genug zu sein versucht solche Werte in die Mitte zu legen und nicht wie bei Antwort A ans obere Ende! Zudem spricht schon alleine die Formulierung >= gegen A als richtige Antwort.

Was die Aussage weiter oben angeht "es seinen auch 200 kPA oder mehr möglich" ist absoluter Unsinn. Der O2-Partialdruck ist maßgeblich von der Sauerstoffbindungskurve an Hämoglobin abhängig und die verläuft im oberen Bereich abflachend gegen die Horizontale. Daher ist eine in vitro eine physikalische Grenze gegeben.

Unregistriert
17.10.2006, 19:55
der spO2 ist abhängig von der menge des gelösten o2 im blut. die sauerstoffbindungskurve bezieht sich auf gebundenes o2 am häm.
abhängig ist die menge von gelösten O2 im blut von der diffusionsstrecke in den alveolen, vom partialdruck des O2 in den alveolen, und von der menge des im körper verbrauchten O2....
es geht hie um sättigung und partialdruck, das sind 2 par verschiedene schuhe