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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hammerexamen, 2. tag., gruppe A, frage 55, gruppe b 68



Unregistriert
18.10.2006, 17:34
laut herold 2006, seite 723...
das d-dimer kann in folgenden fällen nicht zum ausschluss einer tvt/le gebraucht werden: traumen, op´s < 4 wochen..usw....
also ist antwort B wohl falsch...aber meine ist bestimmt auch nicht richtig..ich hab A..;-))

SportDoc
18.10.2006, 17:55
Dem stimme ich zu B scheidet definitiv aus!

Unregistriert
18.10.2006, 18:09
D-Dimer ist dann nicht zugebrauchen, wenn es positiv ist! Weil es dann auch durch eine vorangegangene OP usw. entstanden sein kann. Wenn es aber negativ wäre, würde es eine Lungenembolie mit Sicherheit ausschließen. Auch nach OP usw.

Unregistriert
18.10.2006, 18:29
Also, auf meiner Innere-Station wurde ein erhöhtes D-Dimer immer noch näher untersucht, weil es ein richtig guten Hinweis auf eine Lungenembolie gibt. Ich habe sogar von einigen Ärzten die Aussage gehört, erhöhtes D-Dimer gilt auch bei Symptomlosigkeit (!) als beweisend für eine Embolie, und das war auf der Chirurgie.

Unregistriert
18.10.2006, 19:37
hihi das sagt ja schon alles, wenn so ein spruch von einem "chirurgen" kommt ...

SportDoc
18.10.2006, 21:26
D-Dimer ist dann nicht zugebrauchen, wenn es positiv ist! Weil es dann auch durch eine vorangegangene OP usw. entstanden sein kann. Wenn es aber negativ wäre, würde es eine Lungenembolie mit Sicherheit ausschließen. Auch nach OP usw.

Also den Orthopäden möchte ich sehen, der eine Knie-TEP reinkloppt, ohne dass die D-Dimere hoch gehen...

Unregistriert
18.10.2006, 21:31
Das hast du falsch verstanden! Natürlich geht es nach OP hoch! Aber wenn es nach der OP bei diesem Patienten negativ ist, dann ist eine LE ausgeschlossen! Nur fals es positiv wäre, könnte man nicht sagen, ob es an der OP liegt oder doch auch neLE vorliegen könnte. Deshalb bestimmt man die D-Dimere zum A U S S C H L U S S einer LE! (D-Dimer neg.)

SportDoc
18.10.2006, 21:35
Das hast du falsch verstanden! Natürlich geht es nach OP hoch! Aber wenn es nach der OP bei diesem Patienten negativ ist, dann ist eine LE ausgeschlossen! Nur fals es positiv wäre, könnte man nicht sagen, ob es an der OP liegt oder doch auch neLE vorliegen könnte. Deshalb bestimmt man die D-Dimere zum A U S S C H L U S S einer LE! (D-Dimer neg.)

Nur wird der Fall hier nicht eintreten weil der Patient eben
operiert worden ist!

Theoretisch hast Du absolut Recht, dass im Falle von negativen D-Dimeren eine LE ausgeschlossen ist.

kaddykolumna
19.10.2006, 00:39
Alle Risikofaktoren für TVT/LAE können auch allein schon zu einer D-Dimer-Erhöhung führen, sprich Malignome, Z. n. OP, Schwangerschaft etc.

Neg. D-Dimer gleich Ausschluss LAE, positives D-Dimer hat in diesen Fällen keine Aussagekraft, da müsste dann zum Ausschluss noch ein Angio-CT laufen.

Unregistriert
19.10.2006, 07:36
Für 'ne Angio brauchst du bestimmte Kontrastmittel, die nur kurze Zeit haltbar sind. Viele radiologische Abteilungen legen sich das nicht auf Vorrat hin, da das einfach zu teuer wäre. Notfall-Angios bei LE (wo der Patient auch mal in sek versterben kann) habe ich noch nie gesehen!

Lian
20.10.2006, 11:56
Ich kann nur sagen, bei uns war die Kette bei fraglicher LE immer so: "Student, geh mal hin und nimm die D-Dimere auf Notfall ab." (Student ab durch Ausgang 2, nimmt Blut ab, Blut ins Notfall-Labor) Notfall-Labor: "D-Dimere sind erhöht!" Arzt: "Ab ins Spiral-CT!"
:)

Und weil immer zuerst die D-Dimere abgenommen wurden (weil negative D-Dimere eine LE ausschließen), hab ich die auch angekreuzt.