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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat sich die (Warte-)Mentalität verändert?



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Lifendhil
28.10.2006, 12:48
na na na

da ist wohl einer ziemlich wütend

einen grund haste ja auch dafür:

für 5 jahre den leuten den hintern abzuwischen ist gerade nicht das gelbe vom ei stimmts?? und sowas nennt sich Krankenpflegeausbildung....

alle wartende , die sagen dass ihnen ihre ausbildung spaß macht lügen.

was sollen sie denn anderes sagen ?? ich mein 5 jahre warten und nichts tuen??

wenn die es nicht auf nen anderen weg gebacken kriegen??!!!

Und mal wieder ein Troll...
Bitte bitte... nicht drauf reagieren!

Sind doch immer die gleichen Kinder, mit der gleichen beschissenen Rechtschreibung und Zeichensetzung. Also.. lassen wir den 13jährigen rumplärren und haut ihr euch lieber wieder wegen der RAF.

Lifendhil
28.10.2006, 12:49
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/profile.php?do=addlist&userlist=ignore&u=19050

:-)
Da war jetzt jemand schneller als ich...

Meridion
28.10.2006, 12:49
ich schmeiss mich weg... Wie die schwarze Pest bricht es aus den Masken der political correctness raus, die dampflosen Loser, die wartenden Versager, die Weltverbesserer, der Abschaum, dem nicht alles egal ist...

Das wars, auch wenn ich den Grabenkampf nicht gewollt hab, was ich andenken wollte, die plötzliche Salonfähigkeit der Egozentrik frisst sich hinter der Maske der höflichen political correctness durch die Gemüter. Ruhe jetzt, Du hast doch Deinen Platz, schalmeit' es einem entgegen, mit der Selbstverständlichkeit eines "Hallo, wie gehts?", man hat ja seinen Platz, seine "Sonnenseite", blos nicht umher schauen...

...Anekdotenzeit: Im ersten Semester hatte ich eine Kommilitonin hier in Heidelberg, die ganz euphorisch war, sich auf das Studium gefreut hat und schnell Anschluß fand. nach einem erfolgreichen ersten Semester kam in den Ferien das ungeliebte Chemie-Praktikum, in dem sie echte Schwierigkeiten hatte. Schwierigkeiten, schon wieder so ein ansteckendes Wort, eins, das man lieber nicht hört, gar nicht hören will. Sie fiel also durch die erste Chemieprüfung. Zu der Zeit traf man sie noch oft, der Nachtermin ging rum und wieder war sie wohl durchgefallen, aber es fragte niemand mehr, die meisten waren ja weitergekommen, hatten bestanden, nur bestehen, der Rest ist egal... und dann, nach dem dritten Prüfungstermin, da war sie plötzlich weg, sie war niemand von meinen besten Freunden, aber eben jemand, den man "so kennt"... oder... den man so kannte, plötzlich war sie weg, und nicht nur physisch, sondern überhaupt, als hätte die Person nicht existiert, ich hab seitdem kein Wort mehr über sie gehört, nirgends. Und es wird gerne über Kommilitonen geredet, das wisst ihr ja selbst. ABer über sie, vergessen, als hätte sie nie mit uns studiert... Ein Schatten der "Schwierigkeit" und des "Versagens", den man besser schnell vergißt, am Ende färbt er noch ab, und wir fallen selbst den Schwierigkeiten anheim, dem Versagen...

Okok, laaaaange Anekdote *g*...

...ich frage mich nicht mehr, ob es so ist, denn es ist so. Grade hier. Wer zurückbleibt, bleibt zurück. Ein kurzer Gedanke, ein flüchtiger Gesichtsausdruck und sofort wieder beim aktuellen Thema.

Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der man sich nach den Schnellen richtet und die Langsamen vergißt? Wohin bringt uns das? Und vor allem, wohin bringt uns das nicht? Nicht nur als (Zahn-)Ärzte, sondern vor allem, in allererster Linie, als Menschen...

Meridion

Paganini
28.10.2006, 12:51
ich mein

Patienten können ja nichts für ihre krankheit

aber ihr wollt lieber 10 jahre warten und..anstatt nach sinvolleren alternativen zu suchen

mich zu ignorieren bringt auch nichts

meiner meinung nach ( und das meinen viele) seid ihr einfach looser und flaschen!!

bitte nicht weinen ihr wartenden versager , die zeit geht ja auch mal rum

BL4
28.10.2006, 13:07
vielleicht sollte ihm jemand doch mal endlich sagen, dass loser mit einem o geschrieben wird...

Adrenalino
28.10.2006, 13:08
...ich frage mich nicht mehr, ob es so ist, denn es ist so. Grade hier. Wer zurückbleibt, bleibt zurück. Ein kurzer Gedanke, ein flüchtiger Gesichtsausdruck und sofort wieder beim aktuellen Thema.
Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der man sich nach den Schnellen richtet und die Langsamen vergißt? Wohin bringt uns das? Und vor allem, wohin bringt uns das nicht? Nicht nur als (Zahn-)Ärzte, sondern vor allem, in allererster Linie, als Menschen...
Meridion
Wer zurück bleibt, bleibt zurück? Bleibe ich als Krankenpfleger etwa zurück? Einen solchen Gedankengang würde ich nicht verstehen können.
Ist alles, was erfolgreich und "schnell" ist auch richtig und gut?
Ich frage, was bringt uns die "Schelligkeit"? Wir Menschen verlieren uns dabei immer mehr aus dem Blickfeld. Jeder ist so sehr mit sich selbst beschäftigt. Doch leider (..?) leben wir in einer Gesellschaft, wobei das gerade ja auch mit den Menschen ausmacht. Der zunehmende Egoismus sägt an unserem eigenen Ast, auf dem wir sitzen.


Ist die Elite-Zelle der 1.0er Medizinaspiranten vielleicht nur ein Indikator, der die letzten wenigen Jahre umgeschlagen ist und anzeigt, dass das Zeitalter des "entspannten Lebens" langsam aber (ungeheuer) sicher zusammen mit staatlicher Rente und politischem Breiteninteresse in seinen letzten Zügen liegt? Platz macht für die Flut der Ellbogen, für Zitate wie "Tja, das Leben ist eben nicht fair, darauf kann ich keine Rücksicht nehmen..."....
Meridion
Vielleicht ja.. ist dieses Zeitalter vorbei. Dann sag ich aber still und leise gute Nacht...
Die Menscheit wird so nicht mehr lange machen....

jabba666
28.10.2006, 13:51
so wie viele hier reden komischerweise immer nur die,die entwder lange warten oder im studium kaum vorankommen......
vielleicht ist es nur die ewige suche nach gründen für das eigene versagen,die suche immer nur bei den anderen,der gesellschaft,dem zeitgeist oder der politik.

wie sagt man so schön:
ausreden sind wie ar...-löcher,jeder hat eins!

noch was:
adrenalino bemängelt,dass leute mit einem gewissen egoismus auch noch medizin studieren....
na und?ist auch nur ein job,wenn auch ein anspruchsvoller,aber es bleibt ein job.
niemand wird zum propheten oder zum messias,bloss ein dienstleister in weiss.
viele hier halten es wohl eher für eine berufung alseinen beruf.mal sehen ,wie lange die das durchhalten in dem haifischbecken da draussen.ich habe mir die flausen schon lange versagt und bin meiner meinung nach gut gewappnet für den affentanz mit patienten und geizigen krankenkassen,denn das ist alles worauf es letztlich hinausläuft........
ob das gut ist oder nicht sei dahingestellt,ist auch wurscht,denn so ist die situation.pass dich an oder betreib angstfreies töpfern in der toscana mit dem rest der grünen fraktion. :-D

Meridion
28.10.2006, 14:09
*g* @Jabba: Deine Schlussfolgerung spricht ja Bände, da Du ja gar nicht weisst, ob die "Warter" nicht gerne ihren jetzigen Job machen (zB Arman), geschweige denn, wie es bei den Studierenden im Studium läuft (ich zum Beispiel bin noch nirgends durchgefallen) - und trotzdem, in Deinem Kopf muss es einfach so sein, dass diejenigen, die sich nicht 100% anpassen wollen, die nicht 100% auf LInie sind, mit denen muss ja was nicht stimmen, weil, ja am Ende, am Ende könnte ja die gruselige Ahnung einer Erkenntnis stehen, nämlich die, dass man auch mit eigener, kritischer Meinung erfolgreich sein kann... Dass man, trotz kritischer Ansichten nicht-töpfernd in der Toscana "da draußen im Haifischbecken" ne gute Figur macht, _weil_ man sowas Abartiges wie ne ... eigene, nicht konform laufende Linie hat... ganz ohne RAF, langen Haaren und politischem Schal in der mündlichen Prüfung...

Und vielleicht, am Ende des Tages, ist das "ist halt so, pass Dich an oder geh drauf" genau die Einstellung, die einen dahin bringt wos weh tut, auf das Bernd Stromberg Gleis 45a.

Meridion

jabba666
28.10.2006, 14:15
als hätte ich es gewusst,man macht die ausnahme zur regel und hat immer recht!!!na gut wers braucht!!

Stagger Lee
28.10.2006, 14:16
Jabba, ich glaube du erliegst dem Trugschluß, dass man nur entweder sozial oder ein Dienstleister, der einfach seinen Job macht, sein kann. Was spricht dagegen, beides zu sein? Oder bist du so eindimensional und willensschwach, dass du dir unter den Zwängen deines Jobs keine eigene Meinung und Persönlichkeit mehr herausbilden kannst?

Die Illusion des Entweder-Oder, dass man nicht gleichzeitig Realist und sozial sein kann, ist doch nur die faule Ausrede derer, die nicht sozial sein wollen. Was sagtest du doch gleich so schön über Ausreden?

jabba666
28.10.2006, 14:18
zu meridions anekdote:

sie fiel durch???und nochmal???und dann war sie weg???

na und?was hast du erwartet?eine lichterkette durch die stadt oder ein mahnmal am haupteingang?
wahrscheinlich war sie einfach zu faul oder hat das falsche fach gewählt

Meridion
28.10.2006, 14:33
Das wird niemand je erfahren, weils niemanden mehr interessiert, nur darum gings, schon im allerersten Post von mir bis jetzt, nur darum, nicht um Altruisten und Dienstleister, um Fleißige und Faule, um Rechte und Linke, um Winner und Loser... Es ging um die Keule "Who cares!?!?!?!?!?!?", das Fanal, das über allem zu stehen droht und sich alles unterordnet, den Fleiß, die Faulheit, das Vergessen, das Erinnern, den Starken und den Schwachen...

Und Jabba, mit allem was Du gesagt hast, mit allen Inversionsschlüssen und Angriffen, hast Du das nur unterstrichen, wahrscheinlich sogar ohne es zu wollen... _das_ ist das eigentlich Traurige...

Meridion

roger rekless
28.10.2006, 14:42
zu meridions anekdote:

sie fiel durch???und nochmal???und dann war sie weg???

na und?was hast du erwartet?eine lichterkette durch die stadt oder ein mahnmal am haupteingang?
wahrscheinlich war sie einfach zu faul oder hat das falsche fach gewählt

ziemlich hochmütige einstellung. bitte geh in die forschung.

Adrenalino
28.10.2006, 14:46
Jabba, ich glaube du erliegst dem Trugschluß, dass man nur entweder sozial oder ein Dienstleister, der einfach seinen Job macht, sein kann. Was spricht dagegen, beides zu sein? Oder bist du so eindimensional und willensschwach, dass du dir unter den Zwängen deines Jobs keine eigene Meinung und Persönlichkeit mehr herausbilden kannst?

Die Illusion des Entweder-Oder, dass man nicht gleichzeitig Realist und sozial sein kann, ist doch nur die faule Ausrede derer, die nicht sozial sein wollen. Was sagtest du doch gleich so schön über Ausreden?
Wie ich finde, gut getroffen!
Ich selbst möchte nicht Medizin studieren, um über die Station wie ein Halbgott zu schweben und Menschen zu heilen. Ich kann mich neben dem sozialen Aspekt auch an der reinen "Materie" der Medizin erfreuen! ;-) Ich sehe das "Arztsein" nicht als etwas außergewöhnliches an, sondern auch "nur" als Job.
Eine kritische Haltung zu Gesellschaftsproblemen ist ja nicht mit einer 0% Anpassung zu vergleichen.

ledoell
28.10.2006, 14:56
also ich weiß ja nicht, welche kriterien man erfüllen muss, um als gesprächspartner von solchen überfliegern wie firezz oder wiehießderanderenochgleich anerkannt zu werden, ich habe jedenfalls mit meinem in meinen augen brauchbaren abi von 1,7 dieses jahr gleich einen platz bekommen und stehe schon daher wohl außerhalb dieses schwachsinnigen frustrations-verdachtes...

es ist halt immer das gleiche, nach oben bückeln und nach unten treten....wer an was anderes denkt als an seinen eigenen geldbeutel ist schon per se irgendwie "komisch" wenn nicht krankhaft veranlagt, jedenfalls jemand, neben dem man in der u-bahn nicht so gerne sitzen will, weil er mit 25 immer noch kapuzenpullis trägt statt krawatte und anzug....aber wisst ihr was jungs? genau diese leute, genau die leute mit arafat-tuch und baggy-jeans sind in den allermeisten fällen die leute, die diese gesellschaft zusammenhalten....das sind die leute, die in behindertenschulen unterrichten, die krankenpfleger werden oder allgemeinarzt in dem abgefucktesten viertel der stadt machen....das sind die leute, die eure hochglanzwelt möglich machen und das rad am laufen halten....

und ihr sprichwörtlichen maden im speck wagt es auch noch, sie dafür anzugiften?

politische diskussionen über gewalt etc pp können wir gerne führen bis wir schwarz werden, jederzeit....aber wir wollen hier mal bitteschön nicht vergessen was das problem, und was die lösung ist...

jabba666
28.10.2006, 15:40
@adrenalino

ich würde erstmal das fach studieren um mir gedanken zu machen,was für eine art arzt du wirst.......

@loedell

ich arbeite von 8 bis 19 uhr ,trage auch kapuzenpullis und bin sicher keine made im speck,nicht mit meinem gehalt.....
wer denkt hier scharz-weiss???ich sprach über einstellung,nicht über pullover!!
mir geht es darum ein funktionierendes rädchen im system zu sein und nicht jemand ,der immer gegen alles ist ,alles ******** findet und ständig versucht,das system zu verändern.das ist mir zu anstrengend.klar fände ich es auch besser ein freigeistiger ,freischaffender irgendwas zu sein,der durch die welt reist und nach seinem ableben etwas bewirkt hat,aber ich denke,von der sorte gibts schon genug.mit der einstellung könnte ich lange warten mir meine traum-wohnung oder mein traum-auto kaufen zu können.
ich passe mich an,um einen guten job zu finden,den brauche ich um geld zu verdienen und mir das leben zu gönnen,welches mir am angenehmsten erscheint.

ich habe hart studiert und gehe hart arbeiten,also möchte ich auch was davon haben.
ich werde mir doch nicht alles kaputtmachen,indem ich anfange querzutreiben!!! :-meinung

Adrenalino
28.10.2006, 16:21
@adrenalino

ich würde erstmal das fach studieren um mir gedanken zu machen,was für eine art arzt du wirst.......

Das würd ich mir an Deiner Stelle auch überlegen....

jabba666
28.10.2006, 16:47
Das würd ich mir an Deiner Stelle auch überlegen....
danke für den tipp,aber ich kann dich beruhigen:ich habe meinen weg durch die uni geschafft und meinen platz im beruf bereits gefunden.findest du es nicht ein bisschen tollkühn im nullten semester leuten die bereits 5 schritte weiter sind als du,den beruf abzusprechen.was beschwerst du dich über studenten der medizin und fertige ärzte.mit denen hast du doch kaum zu schaffen..........

Nob
28.10.2006, 17:04
Wer sagt, dass du 5 schritte weiter bist als er? Immerhin geht er arbeiten und das nicht seit gestern. Er versorgt sich selbst, ist nicht auf Papis Hilfe angewiesen und kennt viele Dinge, die du erst lernen musst (falls du nicht gerade Vollzeit neben dem Studium gearbeitet haben solltest, in dem Fall nehm ich natürlich alles wieder zurück).

jabba666
28.10.2006, 17:10
Wer sagt, dass du 5 schritte weiter bist als er? Immerhin geht er arbeiten und das nicht seit gestern. Er versorgt sich selbst, ist nicht auf Papis Hilfe angewiesen und kennt viele Dinge, die du erst lernen musst (falls du nicht gerade Vollzeit neben dem Studium gearbeitet haben solltest, in dem Fall nehm ich natürlich alles wieder zurück).
dann fang schon mal an...........ich habe fast acht jahre vor dem studium eine lehre gemacht und als geselle malocht.während des studiums habe ich,wann immer es ging irgendwelche scheissjobs nebenher gemacht.vollzeit arbeiten neben einem zahnmedizin studium,würde bedeuten 35 -40 stunden pro woche arbeiten und in regelstudienzeit die uni zu absolvieren- rechnerisch unmöglich!!.warst du schlecht in mathe????