Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum Eigenblut nicht als Fremdblut?
moin zusammen,
mal ne frage, auch weil die sache mich schon selbst betroffen hat: warum darf präoperativ gespendetes eigenblut bei nichtgebrauch nicht als fremdkonserve verwendet werden und muss verworfen werden? für mich iss das irgendwie unsinnig...
gruss, rainer
Ich vermute, dass an Fremdblut wesentlich höhere Ansprüche in Bezug auf Serologie, Medikamente und Kontraindikationen gestellt wird
Genau, das Blut wird nach Entnahme und vor "Benutzung" nicht sooo genau untersucht, da es ja in den gleichen Körper zurückgeht... das spart halt Geld...
Hellequin
02.11.2006, 17:40
Außerdem müsste der Status in der EDV geändert und der Beutel umetikettiert werden. Und das Blut ist dann ja auch gar nicht mehr so lange haltbar.
ich fands trotzdem überraschend, dass das einfach so gemacht wird - vor allem, wo doch durch die blutspendedienste immer ein konserven-mangel suggeriert wird...
Hellequin
03.11.2006, 07:48
ich fands trotzdem überraschend, dass das einfach so gemacht wird - vor allem, wo doch durch die blutspendedienste immer ein konserven-mangel suggeriert wird...
Ein Erythrozytenkonzentrat hat eine Haltbarkeit von 35 Tagen. Eigenblutspenden werden meist ca. 4 Wochen vorher gemacht. Das heißt daß das Zeitfenster um das EK nachzukontrollieren, Statusänderung durchzuführen und es noch zu verabreichen ist viel zu gering.
Powered by vBulletin™ Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.