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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Silbernagl, Schmidt-Thews, Detjen-Speckmann?



13.08.2002, 16:33
-------------------------------------------------------------------------------- ....oder doch nur den Golenhofen? Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Danke für die Antworten! Ciao! Mela

13.08.2002, 18:24
IIIhhhhh, Schmidt-Tews. Ich mochte das Buch überhaupt nicht. Hat mir auch wenig vermittelt. Bin sowieso für eine Seitenzahlbegrenzung bei Lehrbüchern.Würde Dir eher den Hick ans Herz legen, der reicht nämlich locker und besser verdaulich.blanko :-music

frodo
14.08.2002, 21:25
Ich fand den Schmidt / Thews nicht schlecht, ist aber eher was zum Nachschlagen. Zum Lernen war auch der Hick mein Favorit, geniales Buch.

Rico
14.08.2002, 22:36
Ich find es generell nicht so clever, Buchfragen an Fremde zu stellen, denn welches Buch das beste ist, darüber streiten Gelehrte und Studenten mit- und gegeneinander.

Denn die Buchfrage ist in erster Linie mal ne Glaubensfrage und von so vielen Faktoren abhängig, daß ich jede Wette eingehen würde, daß es keine zwei Medizinstudenten in Deutschland gibt, die in ihrem Studium immer die gleichen Bücher benutzt haben.

Manche schwören auf Kompaktwerke (Moll, Hick, Kreuzig et al.) und fühlen sich obszön beleidigt, wenn sie Dinge lernen müssen, die im Physikum und den Klausuren nicht gefragt werden und auch sonst nicht den Anschein erwecken als seien sie sehr praxisrelevant.

Andere meinen, sie wären garantiert durch's Physikum gefallen, wenn sie nicht den Schiebler, Löffler-Petrides und Schmidt-Thews-Lang lang gelesen hätten und den Kompaktlehrbüchern Unvollständigkeit und Fehlerhaftigkeit vorwerfen (öfters auch zurecht, z.B. Hick&Hick, ältere Auflagen vom Moll).

Dann gibt es da noch Bilderlerner, die in einer Textwüste ohne bunte Bildchen (z.B. Herold Innere) völlig aufgeschmissen sind und wieder andere, die sich daran stören, jede zweite Seite mit einer grellgelben Zeichnung einer Zelle mir Ionentransportern belästigt zu werden.

Und die absioluten Minimalisten haben gar keine Bücher, sondern bloß ein Kompendium (Physikum exakt, das Erste...) und sind damit glücklich.

Die Wahrheit - und das Gros der Studenten - liegt wie sooft in der Mitte, deshalb bin ich für mich zu dem Schluß gekommen, möglichst nur Leute zu fragen, von denen ich weiß, daß sie bis jetzt immer ähnliche Bücher wie ich benutzt haben und damit gut gefahren sind.
Außerdem hat es sich für mich bewährt, daß ich mir in Fächern, die mich interessieren große Bücher besorge, weil da dann doch die kleinen nur zu sehr Fakten aneinander reihen und prüfungsrelevanten Stoff darbieten und keine Zusammenhänge erklären oder auch mal in die Tiefe gehen.
Die hab ich auch noch immer zum Nachschlagen im Regal stehen, weil wenn mich mal genau interessiert, wie jetzt diese oder jene Elektrolystörung zustande kommet, dann steht halt in nem kleinen Buch bloß drin: "Is halt so" und im großen is es halt genau Schritt für Schritt erklärt.
Und bei Fächern, bei denen ich schon vorher weiß, daß sie mich nicht so begeistern, da brauch ich dann kein 1000-Seiten Lehrbuch für 120€.

Und im Zweifelsfall: Alle Kandidaten in der Bibliothek ausleihen, ein paar Kapitel anlesen (zweckmäßigerweise natürlich immer dasselbe in den verschiedenen Büchern) und entscheiden, welches besser ist und das dann behalten oder kaufen gehen.

Nur nie ein Buch kaufen, weil irgendjemand gesagt hat, dieses sei das einzig wahre! :-lesen :-top

Viel Glück bei der Wahl!

frerehugi
14.08.2002, 23:05
Tach erstma!


Physio fand ich nicht ganz einfach. Im Endeffekt wars für mich am einfachsten, dass Thema zuerst in nem "einfach geschriebenen" Kurzlehrbuch zu lesen (bei mir der Hick) und dann nochmal im Deetjen (geiles Buch)! vlg frerehugi

Rugger
14.08.2002, 23:43
Golenhofen.

Habe zuerst mit dem Hick gelernt (bin klassischer Kompaktbuchleser), habe mir aber dann doch auch noch den Golenhofen gekauft. In meinen Augen ein "mittleres" Lehrbuch, nicht super ausführlich und ausschweifend, aber doch mit ausreichend langen Erklärungen und guten Zeichnungen. Vor allem aber hat Golenhofen einen guten Schreibstil und er versteht es, komplizierte Zusammenhänge vernünftig zu erklären. Außerdem ist er auch zugleich Autor des Physiologie- Schwarze- Reihe- Buchs.
Zusammengefasst: mir hat das Buch echt gut gefallen, ich habe den Kauf nicht bereut und werde es auch gerne jedem weiterempfehlen.

Rugger

17.08.2002, 17:21
Hi Leute!"

Also ich habe mit dem Hick und ´Golenhofen gelernt und kann es nur jedem empfehlen!

Tschüß
Anna