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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Patientenbericht - 3.Stex: Wie?



Disharmonic
02.11.2006, 19:26
Hallo zusammen,

bei uns in der Gruppe gibt es einige Differenzen bzgl. des Patientenberichtes im 3.Stex - daher meine Frage an Euch:
Gibt es eine gute Vorlage? Was muß alles rein? Welche Reihenfolge? Wie ausführlich?

Ok, vielleicht sollten wir das schon wissen/können, aber wir würden gerne nicht jedes Fettnäpfchen mitnehmen....

Besten Dank!

medimädchen
03.11.2006, 08:19
Meinst du jetzt den Schriftlichen Bericht oder den Mündlichen?

Bei uns in der Prüfungsgruppe war auch nicht ganz klar, ob es eine richtige Epikrise werden soll oder nur eine "Art" Anamnese.
Am Besten fragt ihr den zuständigen Prüfer - so war es bei uns und da hieß es dann "ich schau mir ihre Zettel eh nicht an, die schicken wir einfach ans LPA damit die dort was haben" ergo: wir haben alle einen ordentlihcen Zettel zur Anamnese abgegeben mit folgenden Punkten:

Name, Geb. datum des Patienten (ggf. SS-Woche)
Sozialanamnese/Berfusanamnese
Familienanamnese
Eigenanamnese
Status Präsens
Therapie
Prozedere

Das so im Groben und Stichpunktartig - bei uns hat´s gelangt.

Wenn´s um das Mündliche geht: So lang wie möglich (ist ja deine Redezeit), allerdings nicht mit unwesentlichen Dingen!!!

anneka4
05.11.2006, 10:29
Hallo, wie Medimädchen schon meinte, ist das wirklich vom Prüfer abhängig, wie ausführlich der Brief sein sollte.
Meine Prüfer wollten gern einen ausformulierten Arztbrief bzw. Entlassungsbrief haben, das hat mich Stunden gekostet, aber dann war ich auch irgendwann selbst ganz zufrieden.
Was drin war: Name, Geb.datum des Patienten
Diagnosen (in Stichpunkten)
Vordiagnosen (in Stichpunkten)
Aufnahmegrund
körperlicher Untersuchungsbefund(in Stichpunkten)
Epikrise (in Sätzen)

Hey, keine Sorge, das wird schon. Viel Erfolg!

Ine
08.11.2006, 15:37
kommt auch drauf an, wo ihr Prüfung macht, also hier in Ba-Wü steht auf dem Zettel mit den Hinweisen zur Prüfung, dass auf KEINEN Fall irgendwelche Daten auf dem Zettel stehen dürfen, die eine Identifizierung des patienten ermöglichen, also auf keinen Fall Namen und Geburtstdatum...

Zu uns hieß es auch, es solle ein ausführlicherer Arztbrief werden, und vom Prüfungsamt vorgegeben ist, dass rein soll: Anamnese, Befund, Diagnose, Prognose, Behandlungsplan, und Epikrise. An diesen Stichpunkten hab ich mich dann auch orientiert.

Tombow
08.11.2006, 16:23
Kommt darauf an...andere (Bundes)länder, andere Sitten. Bei mir war es so, daß ich die Patientin so vorgestellt habe wie man halt eine (dem Chef noch unbekannte) Patientin während der Chefvisite vorstellt. Mehr wollte und mochte mein Prüfer nicht haben. Hieß im Klartext ungefähr:

"Frau XYZ, YY-jährige Patientin, am X.Y.ZZZZ notfallmäßig aufgenommen mit [Symptomatik], bei Aufnahme [Aufnahmebefunde], im [relevanter Befund zur Diagnosesicherung] XYZ gesehen, daher Diagnose [hier die Diagnose], wurde dann [Behandlung, kurz Verlauf]. An Vorerkrankungen bekannt [hier Vorerkrankungen, Medikation, etc.] im weiteren Verlauf [weiterer Verlauf, evtl. Zusatzuntersuchungen]."

Natürlich könnte man es auch so machen, daß man den Bericht mit dem eigens erhobenen aktuellen Befund und aktueller Anamnese starten und dann das ganze Schema F abarbeiten, wie man es macht, hängt von der persönlichen Präferenz und/oder von der des Prüfers ab.