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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Famulatur in Kiel-was ist empfehlenswert?



Patella
03.11.2006, 16:24
Hallo liebe Kieler,
ich spiele mit dem Gedanken, im nächsten Sommer eine Famulatur in Kiel zu machen.
Welche Kliniken (eher Uni oder kleines Haus?) und Fachgebiete sind besonders gut, wo habt ihr eigene Erfahrungen gemacht (gute und schlechte, helfen ja beide weiter! ;-) )?
Die Fächer, an die ich gedacht habe, sind Neuro und HNO, andere wären aber evtl auch interessant.
Wäre dann für mich nach dem 3. klinischen Semester.

Würd mich über Infos sehr freuen!

Vielen Dank und Grüsse an die Waterkant,

Patella :-)

seelenkind
03.11.2006, 18:17
in der neuen neurologie musst du dich-glaub ich-ziemlich früh bewerben
soll echt gut sein
aber auch sehr überlaufen
ansonsten unfallchirurgie
und dann eher stästisches klinkum..alsi uni
viel spaß am wasser

Persephone
05.11.2006, 14:23
Für Neuro kann ich dir auch das FEK in Neumünster empfehlen. Hab da mein PJ-Terital gemacht. Sehr nette Ärzte, unheimlich motiviert, erklären die viel und du darfst auch viel selber machen. Und es ist nicht überlaufen. Über die Uni kann ich dir nicht viel sagen, weil ich eher der periphere-KH-Typ bin. Soll aber auch gut sein.
Nach NMS gibts auch gute Zug und Busverbindungen, oder auch Fahrgemeinschaften nach Kiel.

Studmed1
08.11.2006, 17:05
Kann dir einen Allgemeinmediziner empfehlen (bitte persönliche Nachricht oder Mail an mich schreiben).
Auch eine Pädiatrische Praxisgemeinschaft (bitte wie oben)

Pädiatrie: Städtisches KKH

Neurochirurgie: Uni-Klinik

Ansonsten ist das FEK in Neumünster auch wirklich gut. Hab da auch PJottet.

Enni
15.02.2007, 13:53
Neuro in Uni ist total super! Deshalb sind die Plätze immer schnell weg.
Wirklich toll ist auch Derma in der Uni. Gutes Arbeitsklima, wenig Stress und trotzdem eine Menge zu machen!
Nicht wirklich zu empfehlen sind Pädiatrie und Gyn in der Uni.

mareike
13.03.2007, 16:36
Gyn ist ganz nett im stätischen Krankenhaus, mittags versuchen alle es zu schaffen zusammen essen zu gehen und machen durfte ich auch ziehmlich viel, wenn man bei Geburten dabei sein will, sollte man sich aber immer gleich persönlich den Hebammen vorstellen, sonst hat man die Arschkarte. Am besten auch die Sekretärin fragen wieviele Famulanten auf der Gyn sind, bei drei hat man nicht mehr viel zu tun, kann dann aber auch früh gehen. War die ersten zwei Wochen alleine, das war besser, auch wenn das frühe gehen nett ist.
Man kann auch ab nachmittag kommen, muß nur fragen, das lohnt sich, weil die meisten Babys ab 17h auf die Welt wollen.
Wenn man fragt, darf man eigentlich alles mal probieren.

Anästhesie in der Uniklinik, fand ich nicht so spannend durfte zwar alles ( von ein-, aus- leiten bis Punktieren der Vena jungularis...), aber wenn man 2-4 Stunden lang bei OPs sitzt und nicht viel zu tun hat, außer alle 5 Minuten etwas aufs Protokoll zu schreiben, ist der Tag echt lang. Wenn man es machen möchte, damit man intubieren und Branülen legen kann reichen 14 Tage völlig aus. Nehmt am besten ein Buch für die langen OPs mit.

Ansonsten kann ich nur den Rat geben an ein peripheres Krankenhaus zu gehen, am besten kein Lehrkrankenhaus, dann ist man sehr wahrscheinlich der einzige Student und bekommt die volle Aufmerksamkeit, zB Paracelsus Klinik in Kaltenkichen oder Henstedt-Ulzburg. Dort bekam ich sogar ein Pieper, falls mal etwas spannendes passiert. Und immer jemand da, den man Fragen kann.