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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie kommt man in die USA?



mastdarm2000
08.11.2006, 11:38
bin ZVS-flüchter und will nix andres studieren.

würde mir zutrauen auf englisch zu studieren.

wie bekommt man einen studienplatz in den USA als deutscher?
geht das überhaupt?

GOMER
08.11.2006, 11:48
mim' Flieger...

Mit Geld geht alles, aber wahrscheinlich muß Dein Abitur erst mal als High-School-Abschluß anerkannt werden,nehm ich zumindest mal an.

Druide
08.11.2006, 12:08
mim´schiff............................sorry....... ............hihihiihihihihihihiihhii:-top

eatpigsbarf
08.11.2006, 13:54
Ansonsten (mal vom gebuchten Anreiseticket abgesehen) hilft auch bei dieser Frage die Suchfunktion insbes. in diesem Unterforum doch ganz ungemein...!

MBP
08.11.2006, 19:53
Hey,

bist du dir sicher, dass du dir die Kosten für ein Medizinstudium in den USA leisten kannst/willst? Die Hürde ist in solch einem Fall wohl leider eher das Finanzielle und nicht die Sprache.... :( Ich wär sonst längst da drüben....

zweikommaeins
23.11.2006, 15:22
Super Antworten hier! Das *i* kann ich mir sparen..

Meine Güte die Frage ist doch so dumm nicht: Lohnt es sich von Anfang an in den USA zu studieren oder sollte man sehen, dass man (sofern es hier mit einem Platz klappt (aargh)) erstmal hier studiert und dann gleich auf die MedSchool geht?

Muss man denn z.B. als Freshman anfangen im College oder kann man sich als deutscher Abiturient sich Underclassmen-Zeit schenken oder zumindest als Sophomore anfangen?

Und wie weit muss man hier schon sein, damit man überhaupt auf die MedSchool darf? 1. Klinisches oder früher bzw. später?

Wie geht's am schnellsten?


Das sind alles sinnvolle Fragen, die ich so in der Form hier auch noch nicht beantwortet gesehen habe. Gerne dürft ihr mich (mit Link) vom Gegenteil überzeugen oder uns von eurem gigantischen übermenschlichen Wissen einen Moment teilhaben zu lassen.


Danke,
danke,
danke,
2,1

test
23.11.2006, 18:47
Super Antworten hier! Das *i* kann ich mir sparen..

Meine Güte die Frage ist doch so dumm nicht: Lohnt es sich von Anfang an in den USA zu studieren oder sollte man sehen, dass man (sofern es hier mit einem Platz klappt (aargh)) erstmal hier studiert und dann gleich auf die MedSchool geht?

Muss man denn z.B. als Freshman anfangen im College oder kann man sich als deutscher Abiturient sich Underclassmen-Zeit schenken oder zumindest als Sophomore anfangen?

Und wie weit muss man hier schon sein, damit man überhaupt auf die MedSchool darf? 1. Klinisches oder früher bzw. später?

Wie geht's am schnellsten?


Das sind alles sinnvolle Fragen, die ich so in der Form hier auch noch nicht beantwortet gesehen habe. Gerne dürft ihr mich (mit Link) vom Gegenteil überzeugen oder uns von eurem gigantischen übermenschlichen Wissen einen Moment teilhaben zu lassen.


Danke,
danke,
danke,
2,1

Du kannst nicht erst hier studieren und dann dort an eine Medical School, das geht nicht. Zumindest nicht um dort einen Abschluß zu erlangen, du kannst höchstens electives machen und als Famulatur oder PJ anerkennen lassen.

Mit College kenn ich mich nicht 100%ig aus. Ein Freund von mir ist allerdings gerade dort und sagte, dass man College mit deutschem Abitur und einigen Sommerkursen in 3 Jahren machen könne, geht als Ami aber auch soweit ich weiß, du kannst ein paar Kurse anerkannt kriegen, trotz allem gehts in der Regel 4 Jahre, wenn du schneller bist 3.

Brauchst dann noch den MCAT und kannst dich an den medical schools bewerben, wird dann nur nicht einfach dort einen Platz zu kriegen.

Zadfrack
23.11.2006, 21:05
Ich glaube es kommen deswegen keine sinnvollen Antworten, weil die Frage ziemlich sinnlos ist. Ich würde sagen, selbst der reichste ZVS-Flüchter der Welt hat keine Chance in den USA Medizin zu studieren. Da sind die Plätze noch knapper bemessen als in Deutschland und es ist als Ausländer bedeutend schwerer ins Studium reinzukommen...

zweikommaeins
23.11.2006, 22:37
Das war mir neu, dass man als Medizinstudent nicht auf eine Medical School gehen kann. Man kann also nicht hier anfangen und in Amerika zu Ende studieren?

eatpigsbarf
24.11.2006, 12:16
2,1, lies doch mal einfach die x Vorbeiträge, die genau diese Frage schonmal gestellt haben. Nein, man kann mit dem deutschen Studium (z. B. bis zum Physikum bzw. 1. Staatsexamen) NICHT einfach in die USA gehen. Ging nicht, geht nicht und wird auch in den nächsten paar Jahren nicht gehen. Studienaufbau zu unterschdl. und einfach unmöglich. X-mal schon gesagt bzw. geschrieben.
Man kann auch nicht nach dem dtschn. Abi einfach an eine amerikanische medical school gehen. Insofern, nein, geht nicht, wie auch immer man sich wendet. Entweder amerikanisches System mit College und MCAT und vllt. der Chance, dann an einer med. Fakultät einen PLatz zu bekommen oder Studium in D., die USMLEs und hinterher FA-Ausbildung drüben.
Für alles weitere, bemüh die Suchfunktion, die dazu wirklich Ergebnisse in Massen liefert!!!

zweikommaeins
24.11.2006, 13:02
2,1, lies doch mal einfach die x Vorbeiträge, die genau diese Frage schonmal gestellt haben. Nein, man kann mit dem deutschen Studium (z. B. bis zum Physikum bzw. 1. Staatsexamen) NICHT einfach in die USA gehen. Ging nicht, geht nicht und wird auch in den nächsten paar Jahren nicht gehen. Studienaufbau zu unterschdl. und einfach unmöglich. X-mal schon gesagt bzw. geschrieben.

Es war mir schon klar, dass man mit dem deutschen Abitur nicht einfach an einer MedSchool aufkreuzen kann, aber dass man ohne das College (also PreMed) gar keine Chance hat auf die MedSchool zu gehen ist wirklich schade. Woher hast du diese Informationen? Oder sagt das nur jeder und man muss es einfach glauben?

Wie kommen denn dann die anderen "International Students", die es ja auch auf MedSchool gibt, da hin? Darf man den MCAT nur als PreMed'ler machen?



Entweder amerikanisches System mit College und MCAT und vllt. der Chance, dann an einer med. Fakultät einen PLatz zu bekommen oder Studium in D., die USMLEs und hinterher FA-Ausbildung drüben.

Mit der USMLE Sache habe ich mich noch nicht wirklich eingehend beschäftigt, aber das ist ja dann wohl die einzige Möglichkeit für einen deutschen Medizinstudenten in Amerika Fuß zu fassen.



Für alles weitere, bemüh die Suchfunktion, die dazu wirklich Ergebnisse in Massen liefert!!!

Ich liebe die Suchfunktion. In allen Foren, in denen ich aktiv bin, liebe ich sie. Leider wird meine Liebe von ihr selten erwidert. Eher einseitig die Beziehung. Vielleicht muss ich ihr noch mehr Zuwendung schenken?!


Noch mal Danke für die Infos,
2,1

eatpigsbarf
24.11.2006, 13:24
dass man ohne das College (also PreMed) gar keine Chance hat auf die MedSchool zu gehen ist wirklich schade. Woher hast du diese Informationen? Oder sagt das nur jeder und man muss es einfach glauben? Wie kommen denn dann die anderen "International Students", die es ja auch auf MedSchool gibt, da hin? Darf man den MCAT nur als PreMed'ler machen?



Also haben tu ich das ganze von aus einer langen Eigenrecherche und es gibt im Internet nach einigem Suchen auch Seiten mit den Aufnahmekriterien. Das "Problem" ist, daß man für die amerikanischen MedSchools eine bestimmte Anzahl Wochenstunden an Naturwissenschaften und anderen Fächern erfüllen muß und somit -per MCAT geprüft- nachweisen kann, daß man das nötige Grundwissen hat.
Dafür reicht das deutsche Abitur bei weitem nicht aus. Und da die amerikanischen Fakultäten auch mehr Bewerber haben als Studienplaätze und eine sehr strenge Selektion ihrer Studenten vornehmen, wird der MCAT eben mit als ein Kriterium von vielen für eine Studienplatzzusage gewertet.
Soll heißen: nur mit deutschem Abi erfüllt man die Zulassungsvoraussetzungen wirklich bei weitem nicht.

Andere Länder haben oft (oder eher: fast immer) ein ganz anderes schulsystem als wir in Deutschland, so daß man das schonmal nicht ganz so einfach vergleichen kann. Oder auch anders aufgebaute Studiengänge, daß sie der Voraussetzungen erfüllen. Eine weitere Möglichkeit ist, daß sie z. B. tatsächlich den normalen amerikanischen Weg übers College gegangen sind, weil sie z. B. Stipendien hatten etc. Oder es gibt ein Austauschsystem zwischen ihrem Heimatland bzw. der Heimatuni. Also, auch da, variabelste Möglichkeiten.




Mit der USMLE Sache habe ich mich noch nicht wirklich eingehend beschäftigt, aber das ist ja dann wohl die einzige Möglichkeit für einen deutschen Medizinstudenten in Amerika Fuß zu fassen.

... Nicht für den deutschen MedizinSTUDENTEN. Die USMLEs braucht man, um dort als Arzt tätig zu sein. Einige Fakultäten verlangen die zwar als Voraussetzung, daß man dort eine Famulatur/das PJ machen darf, aber erschaffen sind die als Examen für die Amerikaner, die jeder Ausländer, der in den USA als Arzt tätig werden will, auch bestehen muß. So ist halbwegs gewährleistet, daß man als Ausländer a) das gleiche Grundwissen hat (man hat ja die gleichen Tests bestanden wie die amerikanischen Mitbewerber) und b) eine Vergleichbarkeit zu den Amerikanern gegeben und c) zeigt man, daß man des Englischen mächtig genug ist, in der Sprache einen Test zu bestehen.

zweikommaeins
28.11.2006, 19:57
Also haben tu ich das ganze von aus einer langen Eigenrecherche und es gibt im Internet nach einigem Suchen auch Seiten mit den Aufnahmekriterien.

Dann spreche ich ja mit der richtigen. Vielen Dank für deine Antwort! Hast du zufällig noch die Links von diesen Seiten? Hast du denn in Amerika studiert oder famuliert o.ä.?



Das "Problem" ist, daß man für die amerikanischen MedSchools eine bestimmte Anzahl Wochenstunden an Naturwissenschaften und anderen Fächern erfüllen muß und somit -per MCAT geprüft- nachweisen kann, daß man das nötige Grundwissen hat.

Das heißt also, dass der MCAT - auch mit guter Punktzahl - gar nichts nützt, wenn man diese vorgeschriebene Wochenstunden an den Naturwissenschaften erfüllt hat?



Dafür reicht das deutsche Abitur bei weitem nicht aus. Und da die amerikanischen Fakultäten auch mehr Bewerber haben als Studienplaätze und eine sehr strenge Selektion ihrer Studenten vornehmen, wird der MCAT eben mit als ein Kriterium von vielen für eine Studienplatzzusage gewertet.
Soll heißen: nur mit deutschem Abi erfüllt man die Zulassungsvoraussetzungen wirklich bei weitem nicht.

Ich habe nicht eine Sekunde angenommen, dass man - nur weil man das deutsche Abitur gemeistert hat - 4 Jahre College umgehen kann.

Und, obwohl ich im Moment von der ZVS ausgebremst werde, habe ich nie vorgehabt von Anfang an in Amerika zu studieren.

Mein Wunsch war ja eigentlich hier in Deutschland eine Weile zu studieren und dann entweder sowohl hier als auch in Amerika oder nur in Amerika den Abschluss zu machen. Zum einen, weil ich mich gerne in Amerika aufhalte und zum anderen, weil ich viel Gutes von den MedSchools gehört habe (mein Onkel war nach abgeschlossenen Medizinstudium 3 Jahre auf einer MedSchool und hat mir diesen Floh auch in's Ohr gesetzt).



Andere Länder haben oft (oder eher: fast immer) ein ganz anderes schulsystem als wir in Deutschland, so daß man das schonmal nicht ganz so einfach vergleichen kann. Oder auch anders aufgebaute Studiengänge, daß sie der Voraussetzungen erfüllen. Eine weitere Möglichkeit ist, daß sie z. B. tatsächlich den normalen amerikanischen Weg übers College gegangen sind, weil sie z. B. Stipendien hatten etc. Oder es gibt ein Austauschsystem zwischen ihrem Heimatland bzw. der Heimatuni. Also, auch da, variabelste Möglichkeiten.

Also noch einmal. Als Deutscher, mit angefangenem Medizinstudium, ist es, auch mit MCAT, wegen Nicht-Erfüllung der Naturwissenschaftlichen SemesterWS, nicht möglich auf eine Medical School zu kommen?!

Habe ich das richtig zusammengefasst und wenn ja - was kann man tun um trotzdem (wenn auch nur für eine bestimmte Zeit) auf eine Medical School zu gehen. Bio-Scheine von Biologen (etc.pp.) machen?

Oder gibt es vielleicht sogar Studienstiftungen, die einen "nach Amerika bringen"? --> da wären wir wieder beim Thread-Titel


Danke noch einmal,
2,1

San Pellegrino
28.11.2006, 19:59
obwohl ich im Moment von der ZVS ausgebremst werde,

Na, im Vergleich damit ist Amerika ja ein Klacks.

zweikommaeins
28.11.2006, 21:43
Na, im Vergleich damit ist Amerika ja ein Klacks.

Irgendwie habe ich den Eindruck du willst mir mit Gewalt auf den Geist gehen.

eatpigsbarf
29.11.2006, 15:09
Um´s ganz kurz zu sagen: nein, du kannst nicht nach ein paar Jahren Studium an einer deutschen medizinischen Fakultät an eine amerikanische Fakultät wachseln. Geht nicht. Wenn Du allerdings nur für eine bestimmte Zeit rüber willst, z. B. im Sinne eines Austauschjahrs, dann ist das eine ganz andere Situation, weil da einige deutsche Hochschulen Austauschprogramme haben. In die allerdings kommt man auch nicht "einfach so rein".
Wenn Du sowieso von der ZVS "ausgebremst" wirst, dann musst Du dir darüber aber sowieso vorerst keine Gedanken machen. Amerika ist leider eigentlich als ganz-oder-garnicht zu betrachten für deutsche Medizinstudenten. Alles andere ist Ausnahme (die aber ja bekanntlicherweise die Regel bestätigen :-P).
Als Alternative zum Austauschstudienjahr (wo du also richtig Kurse drüben mitmachst) gibt es manchmal (auch wirklich nicht häufig) die Möglichlichkeit, dort an einem Labor wissenschaftlich tätig zu sein. Aber auch da ist es häufig einfach ein Glücksgriff, daß einem sowas von einem Prof oder ähnlichem angeboten wird.
Aber, ganz realistisch, um überhaupt solche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, MUSS man die Vorklinik erfolgreich hinter sich gebracht haben. Und auch für ein Austauschjahr in den USA muss man normalerweise auch den Grossteil der klinischen Fächer schon bestanden haben (daher sind ja auch Famulaturen in den USA nicht immer ganz einfach zu organisieren).

cranberriesfan
05.06.2007, 23:43
da kann ich dem nur zustimmen. ich habe in den USA meinen bachelor gemacht und dann keine lust gehabt mich nochmal 2 jahre als undergraduate mit den vorklinischen, naturwissenschaftlichen faechern rumzuschlagen und dann noch MCAT und sau-viel geld liegen zu lassen bevor ich dann endlich an einer medical school ueberhaupt mal angenommen werde.
deswegen bin ich ja in deutschland. viel guenstiger, viel schneller (selbst mit wartesemestern ist man nach 1-2 jahren drin, wenn der durchschnitt vom abi nicht grottenschlecht ist) und in der zeit kann man kein bachelor machen und vor allem sich keine viertel millionen dollar verdienen fuers amerikanische medical school.
wie eine aerztin waehrend meiner famulatur so schoen sagte: "my husband and i call my medical school debt our 'little vacation home'"....traurig, gell?

Phil10
06.06.2007, 08:14
d
deswegen bin ich ja in deutschland. viel guenstiger, viel schneller (selbst mit wartesemestern ist man nach 1-2 jahren drin, wenn der durchschnitt vom abi nicht grottenschlecht ist)

Die Abinote ist bei der Zulassung nach Wartesemestern nicht so wichtig! Der Abischnitt entscheidet nur, ob man noch ein Semester länger warten muss! z. B. 9 Semester statt 8 :-oopss Wenn du ein Abi von 2,0 hast dann musst du z.B. 8 Semester warten, jemand mit einem Schnitt von 3,5 muss dann 9 Semester warten! (Zahlen ausgedacht, kommen der Realität aber nahe)