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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kostenpfl. Medizinertest BaWü ab 2007



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Jasmin84
14.11.2006, 20:41
ja Jungs, so weit ich weiß ist der Freiwillig, also wer ihn nicht zahlen will braucht ihn nicht machen. So einfach ist das! Da brauch sich dann nachher keiner beschweren das er dafür ja so viel geld zahelen musste!!!


Außerdem wollt ihr doch was von der Uni (nämlich einen Studienplatz)und nicht andersrum.... verkehrte welt, wirklich :-(

:-top endlich mal jemand hier, der´s checkt

ledoell
14.11.2006, 21:12
kann mich nur wiederholen ;-)

Xylamon
15.11.2006, 19:33
Wenn die Unis nur nach Note auswählen würden, tätest du doch hier genauso rumheulen... immer die böse Demokratie, der böse Staat usw - diese Mantra zieht sich bei dir durch alle Posts :-nix

Und in dem Fall - die Tests kosten nen Haufen Geld, und woher soll das kommen? Die Unis könnten genauso auch nur nach Note auswählen (Billig, aber deine Reaktion? s.o.!)

ledoell
15.11.2006, 19:54
hä?....soll ich das jetzt ernstnehmen?

Gast26092018
15.11.2006, 21:21
also ich finds gut das der Test eingeführt wird...das ist ein Schritt in die richtige Richtung!
nur sollte der Test 100% des NC ausmachen und nicht nur 49%...entweder ganz oder gar nicht...

Xanathos
15.11.2006, 22:20
Ich find den Test auch gut. Kommentare wie "beim Abi nicht gelernt haben" etc überlese ich mal einfach. Ich hab keine Lust, die Diskussion darüber wieder auszugraben, warum man ein Abi noch "versemmeln" kann.
Jedenfalls finde ich so einen Text fairer. Die mit den 1,x DNs kommen über die Abibestenquote rein - wie eh und je. Die, die dafür zu schlecht waren, haben durch den Test eine neue Chance im AdH zu zeigen, dass sie's doch drauf haben. Und die, die auch da scheitern, müssen eben warten. So kommt jeder irgendwann dran. Die Abinote sagt eben nicht alles aus. Dabei bleibe ich, egal wer was dies bezüglich kommentieren will. (Und um später ein schlechter Arzt zu sein, kann man genauso gut nen 1er DN gehabt haben wie nen 2er oder 3er)

Nebenbei... 80€ sind doch echt nicht die Welt. Das Filtert schonmal die, die sich nur mal einfach so für's Med-Studium bewerben wollen, raus. Mir soll's recht sein - und vielen anderen sicher auch. Je weniger Bewerber, desto besser. 80€ sind ne auftreibbare Summe. Die sind für mich nichtmal der Rede wert wenn ich an die Studiengebüren denke. DIE sind schon eher ein Grund sich aufzuregen - zumindest unter den jetzigen Bedingungen. Aber die gehören jetzt nicht zum Thema.. war nur so als Vergleich gemeint.

Niemand muss den Test machen. Aber für einige ist's eben wirklich eine Chance. Wir werden ja sehen, wie's ausgehen wird wenn die erste Runde am Test teilnimmt.

Hardyle
16.11.2006, 19:24
Ok, wurde ihr ja jetzt mal ganz nett zum richtigen Topic geleitet ...

Hab schon im Topic vom September was dazu geschrieben ... ich habe heute erst davon erfahren und muss sagen ich bin geschockt!
Die lassen sich auch ständig was neues einfallen um zu filtern!

Ich persönlich fände es angebrachter Sozialkompetenz, praktische ERfarhung und den Willen als Auswahlkriterium zu nehmen! Leider sind das aber Sachen, die sich schlecht testen lassen ...

Ich muss erhlich sagen, dass ich den Test für nicht gut halte ... und eigentlich jetzt eher noch schlechtere Chancen für mich sehe einen Platz zu kriegen (naja, könnte auch nur übereilte Panikmache sein ;) ). Aber zur Zeit des Tests stecke ich zum Beispiel auch noch mitten im Abitur und bin mir nicht so ganz sicher ob ich da so den Kopf hab viel darüber hinaus zu lernen ...
80€ wären für mich übrigens auch eine ganze Stange Geld (musste ich erwähnen, auch wenns sicher gleich wieder Gegenstimmen gibt)!

Für welche Bundeslänger gilt das denn? Auch für Hessen?

Und ganz ehrlich versteh ich denn Sinn nicht ganz, wenn der Test freiwillig sein soll, wie er dann als Auswahlkritierium gleichberechtigt werden kann ...
Mein Studienberater hat sich heute so ausgedrückt, dass es verpflichtend ist, um überhaupt in BW zum AdH zugelassen zu werden - das hab ich doch so richtig verstanden oder nicht?
D.H. nur als AdHler mache ich den Test und die anderen 40% der Bewerber bleiben davon ausgeschlossen?

Roxane
16.11.2006, 20:38
Mich persönlich betrifft es nicht mehr, trotzdem behalte ich mir vor, dazu eine Meinung zu haben: ich halte von dem Test nicht sehr viel.

Das Abitur war, ist und wird auch in Zukunft am aussagefähigsten bleiben. Klar, Noten sind nicht immer objektiv. Sicher, die Klausuren beim einen Lehrer sind schwieriger als beim anderen. Das macht aber vielleicht wenn überhaupt den Unterschied zwischen einer 1,0 und einer 1,4 aus, zwischen Studium in Heidelberg und dem Studium in Gießen, nicht den zwischen 1,0 und 3,5, zwischen sofortigem Studium und langem Warten. Dass dieses Kriterium nicht perfekt ist, steht außer Frage, allerdings sind die anderen das noch viel weniger.

Dieser Test wertet das Abitur als allgemeine Hochschulzugangsberechtigung ab. Für ein Studium braucht es nicht Schüler, die Top-Kenntnisse in Physik, Chemie und Biologie haben, sondern solche, die in der Lage sind, sich diese Kenntnisse in einem zeitlich vorgegebenen Rahmen anzueignen. Genau als das sehe ich das Abitur an: als ein Kriterium, das eine Aussage über die Lernfähigkeit ermöglicht und allgemeines Wissen testet. Es ist toll, wenn einer schon zu Beginn naturwissenschaftlich gut gerüstet ist, aber es ist kein Muss.
Die jetzigen Studentenauswahlkriterien sind nicht schlecht - eine der geringsten Abbruchquoten überhaupt bestätigt mich in meiner Meinung. Und schließlich sind denjenigen, die kein so gutes Abitur geschafft haben, die Türen nicht verschlossen - immerhin mehr als jeder 5. Platz geht an Warter. Ich finde diese Regelung okay; das ist nicht selbstverständlich (manche Länder haben diese Regelung nicht), und ich könnte mir überdies gut vorstellen, dass manch 1,7er oder 1,8er, der trotz sehr guten Abiturs keinen Platz erhalten hat, sich darüber ärgert.

Noch eins prophezeie ich Euch, und wenn mich nicht alles täuscht, ist es von einigen Vorrednern auch angerissen worden: Um diese Tests wird eine riesige Verlags-und Publikationsindustrie entstehen; sie werden trainierbar sein und mithin keine naturwissenschaftliche "Grundintelligenz" testen können. Ich seh schon Abiturienten mit 10 Wälzern vor mir, die gleichzeitig einen sauteuren Vorbereitungskurs besuchen. Wie dem auch sei, mich soll's nicht stören - und Thieme, Elsevier, de Gruyter und wie sie sonst noch heißen werden sicherlich ihre Freude daran haben.

Hofgarten
16.11.2006, 21:57
Weiß denn schon irgendwer, wann man sich für den Test anmelden kann??

Und ich finde die Möglichkeit einen solchen Test machen zu können super, auch wenn vielleicht die Testform nicht die Beste ist... Meiner Meinung nach gehört seeeeehr viel Glück dazu bei diesem so genannten EMS zu den Besten zu gehören... Naja aber die Grundidee ist auf jeden Fall gut!

ledoell
16.11.2006, 23:08
in der kollegstufe machst du doch 2 jahre lang nichts anderes als tests....versteh nicht, was das bringen soll außer bürokratischem getue und abzocke....es geht nicht um die 80€, sondern ums prinzip....

und dass vorwissen in den naturwissenschaften nicht sonderlich wichtig ist, hat mir bisher noch jeder student gesagt...

wenn sie standardisierte tests wollen, könnten sie ja auch einfach mal den beknackten bildungsföderalismus abschaffen, aber das ist natürlich wieder viel zu unbequem, lieber noch eine obskure regelung und nebenbei die leeren kassen stopfen...

genau das gleiche wie AiP (mittlerweile abgeschafft, ich weiß), KPP usw....

Hofgarten
17.11.2006, 08:51
Also ich versteh diesen ganzen Hick-Hack nicht mehr... Alle sind sie gegen die ZVS und regen sich auf, aber ein Test ist auch nicht in Ordnung. Bisher läuft er doch nur in BaWü, dann wird sich schon rausstellen obs richtig ist oder nicht. Es gibt ja auch noch andere Unis und die Abiturbestenquote...
Und von wegen Abzocke, da finde ich die Studiengebüren wesentlich fragwürdiger

Dr. Jackyll
17.11.2006, 13:02
Ich persönlich fände es angebrachter Sozialkompetenz, praktische ERfarhung und den Willen als Auswahlkriterium zu nehmen! Leider sind das aber Sachen, die sich schlecht testen lassen ...

der Test zählt nur eine bestimmte Prozentzahl zur zulassung. es werden genauso Ausbildungen im Medizinischen Bereich sowie z.B. Gewinnen im Jugend forscht-Kontest mitgewertet.


damit ichs nicht 1000 mal erzählen muss :-???

Hardyle
17.11.2006, 14:53
Das Beispiel mit dem AiP is mir gestern auch noch durch den Kopf gegangen ...
Die die Macht in der Hand haben drehen halt immer dann, wenns ihnen grad passt am Hebel. In ein paar Jahren wird der Test sicher wieder abgeschafft werden - es gab ihn ja schonmal! Und wer weiß, wenn wieder mehr Assistensärzte oder andere Blöde gebraucht werden um Lücken zustopfen wird auch sicher das AiP wieder eingeführt!

Die Reaktion meiner Klassenkameraden war übrigens ähnlich wie die meine!
(so in der Art:) Was für ein unsinniger bürokratischer Einfall :-kotz

@Hofgarten: Also bei uns solls von der AfA demnächst ne neue Info an alle Schulen geben, wenn die Details alle abgeklärt sind. Aber so wie ich die von den Ämtern kenn is das mal wieder so kurzfristig ...

Also, falls ihr irgendwelche Infos habt, dann würd ich mich freuen, wenn ihr davon berichtet ;)

ledoell
17.11.2006, 15:17
der grund, warum die medizinertests damals abgeschafft wurden, war übrigens der, dass die leute, die in den test gut waren zum allergrößten teil die waren, die auch im abi gut waren....

Hardyle
17.11.2006, 15:31
Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass das so ist!
Vielleicht ist es schon auch eine gute Sache auch für solche die einen schlechteren Schnitt haben und sich dann wirklich ein bissle Wissen aneignen für den Test ... aber für mich, mit einem Schnitt im mittleren Bereich, seh ich da eigentlich kaum Vorteile!
> Kann natürlich auch eine Fehleinschätzung sein - kenn mich ja jetzt auch noch nicht so gut mit der (Test-)Materie aus!

ledoell
17.11.2006, 16:37
wenn man ihn lange genug auf einen einzelnen test vorbereitet, wird auch ein sonderschüler halbwegs gut abschneiden....das sagt aber (fast) nichts über die eignung fürs studium aus, denn da kommt es doch wohl darauf an, mit unterschiedlichen inhalten sowie lehr- und lernformen unter einem kontinuierlichen leistungsdruck möglichst effektiv umzugehen....ergo: kollegstufe im großen maßstab...

Hardyle
17.11.2006, 17:59
@ledoell: Du wirst erst ab WS 07/08 studieren? Was machst du jetzt gerade?

ledoell
17.11.2006, 18:19
im moment zivildienst im krankenhaus....danach KPP irgendwo am ende der welt, wenns denn klappt...

zweikommaeins
17.11.2006, 20:05
Kann man sich den Zivildienst nicht als KPP anrechnen lassen?

ledoell
18.11.2006, 13:42
nur wenn man auf station dienst hat, weil beknackterweise zivildienste in sog. "funktionsbereichen" (z.b. OP, Röntgenabteilung etc.) nicht anerkannt werden...ich mach im OP.....hab das auch erst rausgefunden, nachdem ich angefangen hatte...