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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das ultimative Physiobuch!?



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Roxane
16.11.2006, 20:45
Es geht mir nicht um die Verteufelung von Kurzlehrbüchern oder solch oberflächlichen Büchern wie dem Zeeck - aber letzterer reicht hier in Freiburg fürs Bestehen der Klausuren nicht, ganz sicher. Das ist keine Geschmacksfrage, sondern wenn man so will ein Faktum, weil viele Dinge, die hier gefragt werden, schlicht nicht drin stehen. Um die beiden Skripten, die zwar für meinen Geschmack für ein Skriptum ziemlich dick, aber dafür gut sind, kommt man nicht herum. Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass die Chemie in der Vorklinik hier nicht gerade als leicht gilt, ich weiß es nicht.

mezzomixi
16.11.2006, 20:48
Physiologie hab ich noch nicht, aber wenn man in Chemie den Zeeck als eine Art Kurzlehrbuch bezeichnen will, dann behaupt ich mal, dass der nicht reicht zum Bestehen der Klausur. Er vermittelt vielleicht die Grundlagen, aber das Zusatzzeug, das in den Altklausuren zum Gros abgefragt wurde, steht zu einem nicht geringen Teil im Zeeck überhaupt nicht drinnen. Kurzlehrbücher oder Schmalspurlehrbücher vermitteln vielleicht ein Grundverständnis, mehr aber auch nicht.

Sorry für die Frage, aber wie kommt's, dass Du im 1. Semester so sprechen kannst?

Duncan84
16.11.2006, 20:51
Ich denke einfach, dass sich die Chemiker in Freiburg nicht sehr an den Gegenstandskatalog halten, auf den sich solche Lehrbücher für die Medizin natürlich beziehen.
Ich kenne den Zeek jetzt nicht, aber allein von der Dicke her müsste er für Chemie allemal reichen.

Hier in HD haben zumindest 10 Seiten Frage-Skript + 2-3 Kapitel aus dem Mortimer + Altklausuren + Seminar + Praktikum sehr gut zum bestehen gereicht. Naja, wahrscheinlich kriegen wir in HD den Chemie-Schein geschenkt.

schwarzwald
16.11.2006, 20:51
Na ja, also Chemie und Biochemie ist hier in Heidelberg die größte Hürde in der Vorklinik - da stehen wir Freiburg leider in nix nach... leider !!

Aber eigentlich gings in dem Thread ja um Physio, und ich sag jetzt mal außer Chemie und teilweise Anatomie sind die großen Wälzer nicht immer nötig.
Klar, aus der Bib für Klausur und Seminarvorbereitung sehr empfehlenswert....keine Frage !!!!

Das war auch kein Angriff eben, nur hab ich im letzten Semester immer häufiger KLB gebraucht, speziell zur Vorbereitung, weil die Zeit so verdammt knapp war :-((

Schlaf war selten und da sind KLB unersetzbar :-top

Grüße

Roxane
16.11.2006, 20:52
Weil ich mit den Altklausuren drübergegangen bin, und da stehen die Dinge schlicht und ergreifend nicht drin. Ich sagte auch nicht, dass alle Kurzlehrbücher schlecht sind, sondern ich habe extra den Zeeck genannt. Und ich persönlich finde, dass der nicht reicht. Mag ja sein, dass manch anderer zwischen den Zeilen Dinge sieht, die ich nicht sehe. Und auch beim Physik-Praktikum reicht mir der Harten nicht, das nur noch als zusätzliche Anmerkung, bei der Klausur weiß ich's nicht.

Ach ja, Danke für den Hinweis, fast hätte ich prophezeien können, dass ich auf meine Semesteranzahl hingewiesen werde *g*.

@Duncan84
Nein, ich wollte nicht in die Kerbe "hier ist's aber viel schwerer als dort" hauen. Vielleicht sehen das andere Freiburger auch anders. Es ist, wie gesagt, mein persönlicher Eindruck.

schwarzwald
16.11.2006, 20:54
Hier in HD haben zumindest 10 Seiten Frage-Skript + 2-3 Kapitel aus dem Mortimer + Altklausuren + Seminar + Praktikum sehr gut zum bestehen gereicht. Naja, wahrscheinlich kriegen wir in HD den Chemie-Schein geschenkt.

Na da bin ich jetzt aber überrascht !!!!!

Bist du so ein Crack ??!!
Hut ab, ehrlich
:-top


Kenn soviele, die mit Chemie - speziell den Tagestestaten im Praktikum größte Probleme hatten - vielleicht, weil wir keine Lösungen vom Vortag hatten ?!

Aber vielleicht bin ich auch ein bisle arg Chemie-Blöd, dann relativiert sich meine Aussage eben natürlich ;-)

Duncan84
16.11.2006, 20:59
Naja, hatte Chemie-LK aber auf ziemlich niedrigem Niveau (fast jede Woche ist ne Stunde ausgefallen).
Ok, die Tagestestate wären wegen der Kürze der Zeit schon hart gewesen, aber es gab nunmal die Lösungen und die gabs prinzipiell für jeden. Wüsste nicht, dass es schwer gewesen wäre, an selbige dranzukommen.
Hatte jetzt von der Endklausur geredet und die war wirklich machbar. Teilweise vom Niveau her leichter als die Tagestestate.

schwarzwald
16.11.2006, 21:03
Dann hatte meine Gruppe irgendwie die A....karte :-nix
Hab die Lösungen erst am vorletzten Tag bekommen.... bisle spät, nach durchwachten Nächten vorher.

Stimmt, die Testate waren fast schwerer, aber vielleicht lags alles echt daran, dass ich schon seit über 8 Jahren kein Chemie mehr hatte....
Gott bin ich alt :-blush

Aber ich hoff, dass bei mir au irgendwann der Groschen fällt ;-)

Gruß aus Dossene

Dormicum
16.11.2006, 21:42
Ich finde, man muss auf jeden Fall auch zwischen einzelnen Kapiteln differenzieren. Das Nieren-Kapitel im Hick find ich echt gut, Optik und Akustik war da richtig mies. Da hab ich aus dem Schmidt-Thews gelernt und war sehr zufrieden. Zu Herz war mir der S-T aber wieder zu ausführlich. Ich finde also, es kann nix schaden mehrere Bücher zu haben und die Themen zu vergleichen.

CD95
17.11.2006, 09:52
Hallo,

bei uns ist Physio eine große Hürde.
Kenne einige Leute die nur mit dem Huppelsberg für die Seminarklausur gelernt haben und letztlich gerade mal 4 Punkte hatten.
Zusätzlich haben wir in den Seminarklausuren auch noch ziemlich viele Rechenaufgaben, die ich mathematisch gesehen aus dem Thews sicherlich nicht verstehe. Diese Buch erklärt selbst Rechenaufgaben verständlich!
Ich habe echt nichts gegen Kurzlehrbücher von Thieme- habe selbst Histo, Biochemie und Anatomie und weitere werden in Bezug auf das Physikum folgen.
Jeder hat natürlch einen anderen Geschmack, als Repetitorium vor dem Physikum mag der Huppelsberg zwar ausreichen, aber als Vorbereitung auf die Essener Seminarklausur und als Alternative?
Ich kenne auch viele die dieses Jahr Physikum gemacht haben und mit dicken Büchern gelernt haben und auf die Nase gefallen sind.
An dem Buch finde ich auch gut, dass es auch dort eine Zeichnung erhält wo sie notwendig ist und nicht so wie im Thews, wo man mit Zeichnungen bombardiert wird und diese nur schwer nachvollziehen kann.
Bei uns in Essen hat der Zeek zum Glück gereicht- aber jede Uni hat wohl ihr Favoritenfach und bei uns ist es halt Physio.
Ich finde nicht, dass das Buch Schwachpunkte enthält, da ich alles was in der Vorlesung gesagt wird dort drin steht.
Habe heute gelesen, dass die neue Auflage vom Deetjen nun 200 Seiten mehr haben soll;)
Ich frage mich immer wann ich denn das lesen soll, wenn für meine experimentelle Doktorarbeit Papers lesen muss, BC, Physio und für den Präpkurs Anatomie lernen muss.
Im Thews ist es ja noch schlimmer
Ich will dieses ja nur als Alternative empfehlen für die Leute die a) wenig Zeit haben b) für die die der Hick und der Huppelsberg insuffizient für die optimale Physikumsvorbereitung sind und c)für die Leute die ein gutes Buch wollen und alles Wichtige lernen wollen, ohne gleich mega viele Seiten zu lesen. :-dafür
Natürlich, damit ihr mich nicht falsch versteht will ich nichts absolutieren und ich freue mich auch für euch, wenn ihr euer Buch gefunden habt. :-top
Aber vielleicht gibt es ja noch Einige denen der Huppelsberg einfach nicht reicht, und ich wollte euch dieses Buch nur mal vorstellen, weil ich zumindest bei uns es enorm schwer finde gerade das richtige Buch in Physio zu finden, weil man bei uns die Physiologie VERSTEHEN muss, um die Prüfungen zu bestehen- kreuzen reicht da leider echt nicht aus! :-notify
Dieses Buch ist für mich ein Buch mit dem ich das Wesentliche nicht aus den Augen verliere und dennoch gut vorbreitet bin trotz Zeitmangel,und auch keine Angst haben muss im mündl. Physikum eine Zeichnung oder ein Diagramm nicht zeichnen zu können.
Aber jeder muss natürlich für sich sein Buch finden- auch wenn das ein langer Weg ist...
:-top


Liebe Grüße
CD95

Pille_McCoy
17.11.2006, 10:41
Aber jeder muss natürlich für sich sein Buch finden- auch wenn das ein langer Weg ist...


Eben ! Jeder muss " sein " Buch finden.
Ich zum Beispiel mag den dicken Silbernagl und das Thieme Kurzlehrbuch. Ich habe immer erst das Kurzlehrbuch gelesen ( für einen halbwegs einfachen Einstieg ) und erst danach den Silbernagl. Die Kurzlehrbücher sind auf IMPP ausgelegt und deswegen konnte ich so beim Lesen im Silbernagl filtern ( an manchen Stellen schweift er wirklich sehr ab ).

Es gab auch Themen die ich nur im Kurzlehrbuch bearbeitet habe. In Göttingen war Physio in den letzten Jahren die größte Hürde, wir mussten deswegen auch richtig ranklotzen.

Für mich hat sich diese Reihenfolge einfach bewährt. Gerade wenn ich sicher in einem Thema war und dann nochmal im dicken Lehrbuch nachgelesen habe, sind mir schwierige Zusammenhänge plötzlich viel klarer geworden.
Es gab im letzten Semester eine Phsyioklausur ( wir schreiben 4 Klausuren : 2x Neuro und 2x Vegetative ), bei der über 70% durchgefallen sind.
Da wurde uns vorgeworfen, dass wir eh nur mit Kurzlehrbüchern lernen würden. Das haben zu dem Zeitpunkt auch wirklich viele gemacht, aber es war zeitlich einfach schwierig, weil in der Zeit viele Prüfungen anstanden.
Die Kurzlehrbücher waren allerdings nicht der Grund ( oder nicht der alleinige Grund ) für das schlechte Abschneiden. Der Zeitpunkt war mehr als ungünstig und die Klausur war wirklich unfair gestellt worden ( neue Dozentin mit " tollen " neuen Ideen ).

Für die Physikumsvorbereitung sind Kurzlehrbücher sicherlich viel besser geeignet, einfach weil sie direkt auf die teilweise kranken Fragen des IMPPs abzielen.

Rumpleteazer
17.11.2006, 12:23
Also, ich war damals absoluter Gohlenhofen-Fan!!! Fand es sehr leicht verständlich geschrieben und trotz der "Dicke" war es gut möglich, die wichtigsten Themen durchzuarbeiten. :-dafür

Bernd1985
18.11.2006, 16:38
Ich persönlich nehm für Physio den Silbernagel, denn wenn wir Physio-Seminar haben, werden immer die Fehler im Detjen von den Profs aufgezählt. Im Prinzip sind Kurzlehrbücher ne gute Vorbereitung wenn es schnell gehen muss, aber selten reicht es um die Sache wirklich mit allen Hintergründen zu verstehen, aber die Zeit reicht leide oft nicht aus, wenn man Präpkurs, Biochemie und Physio geichzeitig hat. Wenn amn das ganze Studium anders aufteilen würde bräuchte man wohl auch keine Kurzlehrbücher, wie es fürs Physikum ist, kann ich nicht nicht beurteilen.

Cranium
18.11.2006, 17:25
Also, ich war damals absoluter Gohlenhofen-Fan!!! Fand es sehr leicht verständlich geschrieben und trotz der "Dicke" war es gut möglich, die wichtigsten Themen durchzuarbeiten. :-dafür


Na ja, was für eine Dicke?
Golenhofen ist eher schlank. Habe zwar noch kein Physio gehabt, habe mir aber schon ein paar Kapitel des Golenofen angelesen.
Finde der liest sich wie ein Oberstufenbuch, und ich glaube kaum, dass da alles wissenswerte drinsteht.

CD95
19.11.2006, 11:52
Hallo,

ich kenne den Namen Gohlenhofen nur in Zusammenhang mit der schwarzen Reihe!?
Die Idee erst ein Kurzlehrbuch und dann die Vertiefung bzw. die Schwerpunkte in dicken Büchern nachzuschauen finde ich gut ;-)
Aber wie gesagt nur Kurzlehrbuch in Physio wäre mir bei uns zu gefährlich...

VlG
CD95

Cranium
19.11.2006, 11:57
@CD95

Werde mir auf jeden Fall mal dein Buchtipp vor Augen führen.
Hört sich ja echt gut an, wie du es beschreibst.

CD95
19.11.2006, 12:10
@ Cranium
Danke!

VlG
CD95

Sackbauer
19.11.2006, 15:10
Ach, was redet ihr denn alle fuer'n Blech hier. Das beste Physio-Buch unter dieser Sonne ist nunmal der

kleine Silbernagel.

Und aus.

Kaosi²³
19.11.2006, 15:35
:-meinung .....aber nur wenn man es schonmal gelernt hat....

McBeal
19.11.2006, 16:09
:-meinung .....aber nur wenn man es schonmal gelernt hat....
Habe ich auch so empfunden. Ich habe in der Vorklinik zu den Seminar- und Klausurvorbereitungen den Schmidt/Thews/Lang benutzt und dann vorm Physikum den kleinen Silbernagl durchgearbeitet. Hat super funktioniert! :-)

LG,
Ally