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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klinische Doktorarbeit und Uni-Klinik



pokkaclementine
17.11.2006, 00:30
Ich habe folgende Frage,

ich bin jetzt schon im 4. klinischen Semester und bin auf der Suche nach einer Doktorarbeit. Ich wollte schon immer eine experimentelle Doktorarbeit machen, aber zu diesem Zeitpunkt des Studiums erscheint es mir gar nicht mehr sinnvoll, mit dieser Art von Arbeit zu beginnen. Zumal ich mir mit voraussichtl. 15 Semstern Studium kein weiteres Freisemester leisten kann. Stattdessen suche ich im Moment eine klinische Doktorarbeit und hoffe in den nächsten zwei Jahren einigermaßen damit zurechtzukommen und fertig zu werden.

Meine Frage an die, die Erfahrung mit oben beschriebener Situation haben, wäre, ob ich es ganz ausschließen muß, nach Ende des Studiums mit dieser Konstellation an einer Uni-Klinik angenommen zu werden und eben später neben klinischer Tätigkeit experimentell zu arbeiten.

Wäre über eure Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar!
lg

tine
03.12.2006, 21:23
Hallo,

Doktorarbeitsthema ist nicht alles, mir haben viele zu einer schnellen Doktorarbeit zu fortgeschrittener Semesterzahl geraten, und ich habe es nicht bereut. Habe eine klinische Arbeit gemacht, noch nicht mal in dem Fach, in dem ich mich später an einer Uniklinik beworben habe, und fertig war sie da auch noch nicht.

Habe trotzdem auf Anhieb die Stelle bekommen und jetzt gerade 6 Monate "Forschungsrotation" beendet, zur Grundlagenforschung bei eigentlich klinischer stelle.
Also alles ist möglich,

Gruesse, viel Erfolg,

Christine

kiliwue
03.12.2006, 21:54
Hallo Christine,

in welchem Fachgebiet arbeitest Du? Ich glaube davon ist das doch auch abhängig - manches ist einfach beliebter und es gibt mehr Bewerber.

Was mir auch oft gesagt wurde ist das man ein Defizit an Laborerfahrung von den Techniken und so hätte. Was hast Du da für Erfahrungen gemacht?

tine
04.12.2006, 20:21
Hi,

ich habe mich in der Inneren beworben. Es ist sicher richtig, dass es in bestimmten sehr gefragten Gebieten, z.B. Pädiatrie, schwieriger sein kann, eine Stelle zu bekommen. Aber andererseits werden momentan so viele Stellen frei, bzw. können nicht besetzt werden dass dies nur für weniger Gebiete gilt.

Was die Techniken angeht, die lernt man relativ schnell. Ich habe das meiste auch erst jetzt gelernt. Viel schwieriger ist allerdings das Einarbeiten in naturwissenschaftliches Denken, denn das wird uns Mediziner leider recht früh abgewöhnt. Dafür braucht man Zeit, aber ich denke auch das geht später noch.

Gruesse,

Christine