spaceflight81
24.11.2006, 09:43
Ich wollte mal unabhängige Meinungen zu meiner Lage anhören:
Seit etwa 2 Monaten mache ich ne Doktorarbeit auf "Auge". Ich muß dazu ca. 100 Akten finden nach etwa 5-10 einfachen Kriterien Daten der Patienten in eine Datenbank eingeben. Bis dahin schön und gut. Nach anfänglichen Erfolgen stellt sich aber jetzt schon das Problem ein, daß die Akten z.T. einfach nicht auffindbar sind. Ich habe jetzt gerade mal etwa die hälfte aller Akten. Das ist z.Z. Problem Nummer 1.
Das nächste Problem wiegt aber meiner Meinung nach noch viel schwerer. Ich muß etwa 60-70 Patienten die aus den Akten stammen in die Klinik einbestellen und Nachuntersuchen. Es handelt sich um eine Nachuntersuchung von Pseudophaken Patienten ( Patienten mit Kunstlinse nach Katarakt-OP!)Wie ich festelle sind die meisten Patienten die ich einbestellen soll, locker über 60 Jahre alt. Ich frage mich nun wieviele von den über 80-jährigen überhaupt noch leben (die OPs der Patienten sind z.T. schon über 5 Jahre her!) und wie ich die Leute bitte dazu bewegen soll z.T. 100km bis an die Uni anzureisen um dann von mir mehr recht als schlecht an der Spaltlampe untersucht zu werden. Der Benefit für die Patienten ist gleich 0!
Ich habe meinem Doktorvater eigentlich von Anfang an gesagt, daß ich eine schnelle Doktorarbeit (ich bin schon im 8. Semester!) machen will die mich wenig an die Klinik bindet und mit relativ überschaubarem Einsatz durchführbar ist. Leider finde ich, daß das bis jetzt alles nicht zutrifft.
Ich wollte nun euch Fragen was ihr von der ganzen Geschichte haltet. Ich habe igendwie keine Lust erst nach nem halben Jahr zu merken, daß das ganze hier für die Katze ist!
Ach ja, zu meinem Doktorvater möchte ich noch sagen, daß er alles andere als zuverläßig ist. Er hat mich am Anfang in ne 2 wöchige Augenfamulatur geschickt, aber ohne wirklich seine Assis anzuweisen was ich lernen soll. Auf gut deutsch, richtig untersuchen kann ich eigentlich nicht! Termine werden von ihm oft nicht eingehalten, weil er m OP steht. Und auf Bedenken die ich äußere geht er oft nur mit einem Schweigen ein, oder mit dem Satz "das wird schon!".
Vielleicht gibt es ja Leute von euch die etwas ähnliches gemacht haben und mir Tipps geben können.
MfG
Matthias
Seit etwa 2 Monaten mache ich ne Doktorarbeit auf "Auge". Ich muß dazu ca. 100 Akten finden nach etwa 5-10 einfachen Kriterien Daten der Patienten in eine Datenbank eingeben. Bis dahin schön und gut. Nach anfänglichen Erfolgen stellt sich aber jetzt schon das Problem ein, daß die Akten z.T. einfach nicht auffindbar sind. Ich habe jetzt gerade mal etwa die hälfte aller Akten. Das ist z.Z. Problem Nummer 1.
Das nächste Problem wiegt aber meiner Meinung nach noch viel schwerer. Ich muß etwa 60-70 Patienten die aus den Akten stammen in die Klinik einbestellen und Nachuntersuchen. Es handelt sich um eine Nachuntersuchung von Pseudophaken Patienten ( Patienten mit Kunstlinse nach Katarakt-OP!)Wie ich festelle sind die meisten Patienten die ich einbestellen soll, locker über 60 Jahre alt. Ich frage mich nun wieviele von den über 80-jährigen überhaupt noch leben (die OPs der Patienten sind z.T. schon über 5 Jahre her!) und wie ich die Leute bitte dazu bewegen soll z.T. 100km bis an die Uni anzureisen um dann von mir mehr recht als schlecht an der Spaltlampe untersucht zu werden. Der Benefit für die Patienten ist gleich 0!
Ich habe meinem Doktorvater eigentlich von Anfang an gesagt, daß ich eine schnelle Doktorarbeit (ich bin schon im 8. Semester!) machen will die mich wenig an die Klinik bindet und mit relativ überschaubarem Einsatz durchführbar ist. Leider finde ich, daß das bis jetzt alles nicht zutrifft.
Ich wollte nun euch Fragen was ihr von der ganzen Geschichte haltet. Ich habe igendwie keine Lust erst nach nem halben Jahr zu merken, daß das ganze hier für die Katze ist!
Ach ja, zu meinem Doktorvater möchte ich noch sagen, daß er alles andere als zuverläßig ist. Er hat mich am Anfang in ne 2 wöchige Augenfamulatur geschickt, aber ohne wirklich seine Assis anzuweisen was ich lernen soll. Auf gut deutsch, richtig untersuchen kann ich eigentlich nicht! Termine werden von ihm oft nicht eingehalten, weil er m OP steht. Und auf Bedenken die ich äußere geht er oft nur mit einem Schweigen ein, oder mit dem Satz "das wird schon!".
Vielleicht gibt es ja Leute von euch die etwas ähnliches gemacht haben und mir Tipps geben können.
MfG
Matthias