2,8 und 9 Wartesemester: Chancen im SS 07?

[erdal-y]

Werd erwachsen, das ist einfach unreif! Kenne einige Fälle, die später angefangen sind und heute super Ärzte sind.

[Noli]

Ich sehe das genau so, durch die lange wartezeit baut sich in einem sowas auf, dass man richtig heiss wird.

der vorteil von uns gegenüber den abi-frischlingen ist, dass man genug zeit hat sich die motivation und vor allem das interesse für das hohe ziel zu entwickeln. lasst euch nicht entmutigen, denn ihr seid diejenigen die die besten voraussetzungen für ein erfolgreiches studium haben.

und dann kommt irgendwann der erste tag anner uni, man steht da mit zittrigen Knien und spätestens dann fragt man sich wie man das alles bewältigen soll. ich denke der beste weg ist einfach sich reinzustürzen, mit volldampf so früh wie möglich versuchen sich auf dem laufenden zu halten und vielleicht einen gewissen vorsprung rauszuarbeiten.

ich denke gerade die, die schon ausbildungstechnisch was in die richtung gemacht haben, sollten damit kein problem haben.

bio, mathe, physik und chemie ist bei mir inzwischen sogar 6 jahre her (hab 2 semester zeit an bwl verschwendet) aber ich hab mir da so meinen trick entwickelt.

die annahme: wenn man sich für etwas interessiert, dann lernt man es auch viel schneller, besser und vor allem sinnvoller. ich interessiere mich für medizin. diese fächer gehören unweigerlich zu medizin dazu und sind für die verantwortungsvolle ausübung unseres späteren berufes zwingend notwendig. also muss ich mich auch für bio, mathe, physik und chemie interessieren. und dann hab ich einfach mal vom weihnachtsgeld vor 2 jahren n großeinkauf bei bol gemacht. bio/physik/chemie für medizinstudenten zugelegt, zum "vorlernen" den großen sobotta anatomie, und zum schmökern noch n paar bücher über neurologie, innere, intensiv usw. und jetzt will ich mal son dahergelaufenen abi-frischling sehen, der sein 1,x abi hochhält aber vom menschlichen noch lange nicht reif genug für das studium geschweige denn für den beruf ist.

@ lippsn:
Abi 2000, DN 3,2
Ausbildung ´03-´05 Rettungsassistent, DN 1,0
und da soll ich mir noch gedanken machen ob ich für das studium geeignet bin...?

[schneiderlein]

Ist das Prinzip sooo schwer zu verstehen??? Erstes Kriterium ist die Wartezeit... und zweites die Abinote. Dieses WS stand da: 8 Wartesemester und ein Schnitt von 2,5. Soooo und jetzt denken wir noch mal scharf nach.... :-sleppy

hm, also ich habe das anders verstanden. erstes kriterium wartezeit, zweites kriterium ortspräferenz, drittens -> sozialkriterium, viertens -> abi-note.

und hier nochmal meine frage, vielleicht gibts ja hier etwas mehr antworten^^

als ausl. eu-bürger (österreich) werden mir die wartesemester genauso angerechnet wie den deutschen abiturienten?

bin 26, seit meiner matura (abi) sind 8 jahre vergangen. somit hätte ich 16 wartesemester. bei einem nc von 2,9 bzw. 3 hätte ich dann einen platz im ws07/08? also vorausgesetzt ich gebe der richtigen uni die richtige op?

zb. berlin charité hat im ss06 über die wartezeitenquote lt. zvs alle leute bis op 1, sozialkriterium 5 und nc 2,4 aufgenommen. -> ergo keine chance für mich^^

mainz -> alle "warter" aufgenommen bis op 2, sk 5, nc 3,1 -> wäre sich also ausgegangen, sofern ich mainz als 1. oder 2. ortspräferenz gewählt hätte.

köln -> op 1, sk 4, nc 4,6 -> wäre am sk gescheitert, da ich sk 5 bin (mal abgesehen davon, wie kann es denn einen nc von 4,6 geben. dachte das niedrigste sei 4,0 :-notify )

stimmt das alles so? ich mag mich ja blöd anstellen mit meinen fragen, aber lieber blöd gefragt und verstanden als nachher blöd aus der wäsche kucken wenn man irgendwas falsch macht, weil mans doch nicht kapiert hat :-meinung

[Franzi]

genau richtig! Hast die Sache durchschaut, schneiderlein :-)

[Lifendhil]

hm, also ich habe das anders verstanden. erstes kriterium wartezeit, zweites kriterium ortspräferenz, drittens -> sozialkriterium, viertens -> abi-note.

Ja, das gilt dann für den jeweiligen Ort.

[Dr. Wait]

Ich habe auch 2000 Abi gemacht, dann Zivi im Rettungsdienst (RH, dann RS), Jurastudium (vollkommen überfordert war), Ausbildung Gesundheitskaufmann.

Meint ihr eigentlich ich hätte damals, wenn ich mich gleich nach dem Zivildienst - oder noch darin - für Medizin beworben hätte, einen Studienplatz bekommen? Also dann zum WS 01/02 oder im nächsten Jahr?

Ich erinnere: Habe DN 2,8.

Interessiert mich jetzt nur so, man ist ja eh nur am warten. Und wissen würd ich's irgendwie schon gern... :-nix

[Adrenalino]

Ich glaube, auch damals hättest Du keine Chance gehabt. Mit 2,2 oder so wahrscheinlich schon. Aber 2,8 ist dann doch ein wenig zu "schlecht"..

[Dr. Wait]

Na hervorragend. Dann ist ja alles bestens. :-party

Angenommen ich werde zum kommenden SoSe oder eben dann zum Winter 07 zugelassen: Würdet ihr mir empfehlen schon mal ein bißchen "vorzulernen" bzw. sich Bücher zu Physik, Chemie, Biochemie zuzulegen und sie durchzugehen?

Naturwissenschaftlich bin ich nämlich außer Mathe etwas "wackelig auf den Beinen".

[MarkusM]

Gibts glaub ich schon einige Threads dazu, bsp. hier http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=34650&

Ich für meinen Teil werde nix vorlernen. Bin davon überzeugt, dass das auch so geht. Vorher verrückt machen hat noch keinem geholfen. :-meinung

[Adrenalino]

Ich hab auch noch nichts konkret vorgelernt, so à la Anatomie-atlas...
Durch die Ausbildung bekomm ich halt schon manches mit, und da bin ich auch dann brav aufmerksam :)
Aber extra Physik lernen? Nö. Da genieß ich lieber die Freizeit. Wird noch stressig genug werden.

[karjila]

Wenn ich etwas "lerne/lese", dann aus purem Interesse oder zur Ausfüllung langweiliger Stunden in der derzeitigen Schule...so just for fun aber nicht wirklich ernsthaft...ich schließe mich da Adrenalino an..wird noch stressig genug :-oopss
Ich denke auch (was ich immer wieder aus den Beiträgen hier im Forum herauslesen konnte), dass jede Uni gewisse Schwerpunktfächer hat gewollt oder ungewollt und mit anderen Techniken Methoden ihren Stoff vermittelt...also hab ich für mich entschieden Grundlagenfächer auf LK - Niveau anzuschauen, aber alles andere nicht vorzulernen sondern wenn es mich interessiert diese etwas anzulesen :-meinung

@MarkusM: "Nur die, die Warten kommen in den Garten" find ich köstlich
:-winky

Liebe Grüße
karjila

[mexuria1979]

ich find auch das man mit einem 2,8 abi medizin studieren kann.

trotzdem glaube ich nicht das nur disziplin und ein halbes hirn dazu gehört.

ich denke das viele es nicht schaffen würden.

kurz gesagt: dazu gehört auch intelligenz, das lernen darf dem jenigen nicht schwerfallen..sonst glaube ich nicht das der jenige medizin studieren kann.

[Dr. Wait]

Also, bei mir sind in der Regel beide Hirnhälften aktiv und ich würde mich auch als ziemlich intelligent bezeichnen, da mir wissenschaftliches Arbeiten keinerlei Probleme bereitet.

Allerdings ist Intelligenz eine Ansichtssache und kann bei ihrem Vorhandensein bei den meisten Menschen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie außer ihrer vermeindlichen Intelligenz nichts besitzen, was sie von anderen "geistigen Überfliegern" unterscheiden würde. Ich denke, dass man bei allem Wissensdurst die charakterliche Komponente nicht vernachlässigen sollte... :-meinung

[HuldaZapper]

Ich denke, dass man bei allem Wissensdurst die charakterliche Komponente nicht vernachlässigen sollte... Da bin ich mir nicht so sicher. Manche scheinen das jahrelange Warten auf den Studienplatz auch dafür zu nutzen, sich darüber zu informieren, wie man das Recht des Arztes auf Therapiefreiheit und das Recht des Patienten auf freie Arztwahl am günstigsten interpretiert:


http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=442186&postcount=118

[MarkusM]

Find ich ja irgendwie erhebend, dass Du Dir extra die Mühe gemacht hast, Dich hier zu registrieren, um gegen diese eine Aussage von mir anzugehen.

Wahrscheinlich bist Du der NiclaS unter anderem Namen. Der hat auch so gern zitiert wie DU :-))

[Dr. Wait]

Um meine "dürftigen" Kenntnisse im Bereich des Medizinrechts einzubringen (ich habe ja mal mehrere Semester Jura studiert):

Im Bereich der zivil- und strafrechtlichen Verfolgung von Straftaten gegen die Gesundheit, das Leben und die körperliche Unversehrheit von Patienten bestehen medizinrechtliche Tatbestandsvoraussetzungen, die ihrerseits eine nicht-normierte Individualtherapie oder sonstige mehr oder weniger medizinisch unqualifizierte Behandlungen (bzw. Behandlungsversuche) an schadensrechtliche Ersatz- und Wiedergutmachungspflichten knüpfen.

Sofern ist noch nicht aller Tage Abend. Wir leben in Deutschland immer noch in einem Rechtsstaat. Und letztlich hat die Justiz die Weisungsbefugnis, und nicht das Gesundheitswesen.

[neverknow]

:-stud :-wow :-kotz

[IlkaT]

Hallo
Auch wenn es bestimmt in manchen Threads auch Ántworten gibt. Ich gehöre zu den Glücklichen, die jetzt im ersten Semester sind mit einem Schnitt von 2,4 und nach 8 WS. Alle, die sich Gedanken machen, ob sie es schaffen werden, kann ich - so glaube ich - beruhigen. Natürlich ist es viel zum Lernen und man stöhnt. Es ist auch klar, dass großartige Freizeitevents selten möglich sind, aber es ist wirklich schaffbar. Ich glaube, dass für dieses Studium wirklich eine Hirnhälfte reicht. Es ist eben viel zum Lernen, wobei ich aber sagen muss, dass ich zeitlich gesehen für das Abi mehr gelernt habe - immer nebenbei. Ich habe jetzt effektivere Lernstrategien gefunden und nutze sie glücklich. Andere haben weniger Glück und brauchen länger um etwas zu lernen. Anfangs mutet es zu viel an. Man kann sich nicht vorstellen, wie das alles in den Kopfg passen soll. Aber es geht. Es sind kleinere Portionen und nach und nach benötigt man weniger Zeit (und vor allem weiß man, was abgefragt wird).Ich habe mir im Semester auch keinen Roman gegönnt, das hole ich jetzt nach. Da habe ich dann lieber mal das Anatomiebuch als Bettlektüre genommen.
Also Kopf hoch an alle, es ist schaffbar (man sollte nur vorher vielleicht die Zeit nutzen um herauszufinden was für ein Lerntyp man ist - visuell (ich muss jede Struktur einmal gemalt haben bis ich sie kann), akustisch (laut vor sich hin reden...), vielleciht olfaktorisch mit Duftölen oder Mischformen bzw. anderes (vielleicht gibt es ja welche, die besonders gut im Handstand lernen). Das spart später Zeit.

[Arman]

Hallo
Auch wenn es bestimmt in manchen Threads auch Ántworten gibt. Ich gehöre zu den Glücklichen, die jetzt im ersten Semester sind mit einem Schnitt von 2,4 und nach 8 WS. Alle, die sich Gedanken machen, ob sie es schaffen werden, kann ich - so glaube ich - beruhigen. Natürlich ist es viel zum Lernen und man stöhnt. Es ist auch klar, dass großartige Freizeitevents selten möglich sind, aber es ist wirklich schaffbar. Ich glaube, dass für dieses Studium wirklich eine Hirnhälfte reicht. Es ist eben viel zum Lernen, wobei ich aber sagen muss, dass ich zeitlich gesehen für das Abi mehr gelernt habe - immer nebenbei. Ich habe jetzt effektivere Lernstrategien gefunden und nutze sie glücklich. Andere haben weniger Glück und brauchen länger um etwas zu lernen. Anfangs mutet es zu viel an. Man kann sich nicht vorstellen, wie das alles in den Kopfg passen soll. Aber es geht. Es sind kleinere Portionen und nach und nach benötigt man weniger Zeit (und vor allem weiß man, was abgefragt wird).Ich habe mir im Semester auch keinen Roman gegönnt, das hole ich jetzt nach. Da habe ich dann lieber mal das Anatomiebuch als Bettlektüre genommen.
Also Kopf hoch an alle, es ist schaffbar (man sollte nur vorher vielleicht die Zeit nutzen um herauszufinden was für ein Lerntyp man ist - visuell (ich muss jede Struktur einmal gemalt haben bis ich sie kann), akustisch (laut vor sich hin reden...), vielleciht olfaktorisch mit Duftölen oder Mischformen bzw. anderes (vielleicht gibt es ja welche, die besonders gut im Handstand lernen). Das spart später Zeit.


Danke für diesen Beitrag !


P.S.: ich bin der Handtstandtyp.

[neverknow]

ich der ichfreakgleichaus-typ :-lesen :-oopss :-lesen :-oopss :-lesen :-??? :-lesen :-oopss :-nix