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hypnotel
18.12.2006, 15:10
Hier [große kommunale Klinik] gibt's seit Jahr und Tag Aufwandentschädigung (150/m), täglich 6,20 Essensgeld und noch manch anderen Bonus (z.B. ausufernde Weihnachtsfeiern :-)) )

Und wer keinen Bock hat, muss sich wahrlich nicht tot arbeiten. Insgesamt ein fair geregeltes PJ :-music

Gipfelstuermer
18.12.2006, 16:47
Frage ist nur, wie weit Du Dir selber schadest. Toll, dann nimmste eben kein Blut ab, bist Dir zu fein für 'ne Viggo und findest es unmöglich, ein Röntgenbild zu besorgen. Nur frage ich mich, welcher Assi/OA oder wer auch immer Dir etwas beibringen KÖNNTE, dann noch Lust dazu hat?! Das PJ kann nur als Geben und Nehmen funktionieren, und es ist mit Sicherheit nicht Sinn der Sache, möglichst früh die Biege zu machen. Ich habe in meinem einen deutschen Tertial (jetzige Stelle) saumäßig viel gelernt, so dass die Einarbeitung, die normalerweise ein Berufsanfänger braucht, quasi trotz eines Jahres Pause schon erledigt war. Hätte ich aber die ganze Zeit mit einer Null-Bock-Miene da herum gesessen, denke ich nicht, dass die Kollegen so viel Freude gehabt hätten (ja, die hatten sie), mir das alles zu zeigen.
Überdenk doch noch mal Deine Einstellung, oder willst Du Dir absichtlich schaden?

warum soll ich lauter scheißarbeit machen, wenn ich das auch in der "einarbeitungsphase" machen kann und dann wenigstens ein arztgehalt dafür bekomme?!

das hat nix mit null-bock oder sonstwas zutun, sondern mit einer gesunden einstellung, dass man sich nicht von mir alles nehmen kann. ich arbeite auf einer 30%igen stelle neben dem pj -ich habs echt nicht nötig stundenlang am visitenwagen zu stehen um eine minute was zu lernen. alles was ich im pj gemacht habe (ich wiederhole mich) konnte ich schon vorher. das pj ist ne ausrede dafür, man könne ach so praktische dinge lernen, aber pro zeit kommt dabei zu wenig rum. ich kann blutabnhemen ich kann viggos legen, ich kann praktisch alles was ich können muss (vermutlich sogar mehr) aber eben nicht aus dem pj. du hast nach alter ao studiert, oder?!

ich sehe im 3.tertial nicht ein, 10 stunden in der anästhesie zu sitzen um 5 viggos zu legen und 5mal zu intubieren. mir kommt da zu wenig bei rum. da lerne ich lieber fürs examen und gehe um 12:00 nach hause, anstatt hinterm patienten zu sitzen, während der anästhesist seinen kaffee trinkt. ebenso wenig brauche ich stundenlang blut abzunehmen, wenn bei uns die stationen sekretätrinnen haben, die dafür geld bekommen -wer bin ich denn!? ebenso wenig brauche ich dqas blut wegzubringen, rö-bilder zu holen und stunden in der rö-brsprechung sitzen um alles für alles stationen mitzuschreiben, ich brauche nicht stundenlang einen haken zu halten, um einmal in 5 stunden die aorta anfassen zu dürfen, nicht mich von unverschämten schwestern herumkommandieren zu lassen und mich von frustrierten assis telefonaufträge abzuholen, wo ich tausende hausärzte anrufe. DAS brauche ICH persönlich nicht. kann jeder machen wie er will. ich habe meine stelle schon, da brauch ich auch niemanden zu beeindrucken mit meiner hörigkeit, das machen erwachsene eben anders. aber wie gesagt, das ist meine meinung. ich bekomme kein geld, also gehe ich auch wenn nichts zutun ist und stehe nicht bis 18uhr dumm rum und warte auf "aufgaben". mal ganz ehrlich, wenn ich die durchschnittliche arbeit zusammenrechne komme ich in keinem tertial auf mehr als 5 stunden, eher viel weniger!!! warum dann 10 stunden anwesend sein. wo gibts denn sowas?! jede firma würde dir die stelle kürzen, wenn du nicht eh schon kostenlos wärst.

und alles was ich jetzt nicht kann, lerne ich dann eben wenns geld dafür gibt. das ist doch selbstverständlich.

Bettpfannenwechsler
18.12.2006, 20:08
Mir fehlen echt die Worte. :-oopss :-blush

Doktor_No
18.12.2006, 20:16
@bettpfanne: hast aber 5 geschrieben :-))

alley_cat75
19.12.2006, 14:00
Ich frage mich wirklich, was die ganze Aufregung über unbezahltes PJ soll. Klar, jeder vons uns hätte wohl während des Studiums mehr Geld in der Tasche haben wollen. Aber das PJ ist Teil des Studiums, keiner wird dazu gezwungen, alle haben es vorher gewusst, dass es nicht bezahlt wird und ja verdammt, andere haben das vor uns auch geschafft und sind nicht daran gestorben. Ich hatte drei wirklich tolle Tertiale, habe unheimlich viel gelernt und durfte gehen, wenn nichts mehr zu tun war. Stupide Sachen musste ich nicht tun. Aber dafür muss man auch mal den Mund aufmachen bzw. für seine Rechte eintreten und sich nicht in einem Internet-Forum :-kotz Ich bin bewusst nicht an die Uniklinik, um ebend nicht ausgebeutet zu werden und den ganzen Tag Briefe schreiben oder Haken halten zu müssen. Andere gehen bewusst ins Ausland. Auch eine Art, seine Meinung kund zu tun. Im Übrigen kann man PJ wohl kaum mit AiP gleichsetzen. Da hatte man ganz andere Pflichten und vor allem Verantwortung. Und dann möchte ich noch betonen, dass es dem ein oder anderen ganz gut tut, mal umsonst gearbeitet zu haben. :-meinung

Gipfelstuermer
19.12.2006, 19:22
Aber dafür muss man auch mal den Mund aufmachen bzw. für seine Rechte eintreten und sich nicht in einem Internet-Forum :-kotz Ich bin bewusst nicht an die Uniklinik, um ebend nicht ausgebeutet zu werden und den ganzen Tag Briefe schreiben oder Haken halten zu müssen. Andere gehen bewusst ins Ausland. Auch eine Art, seine Meinung kund zu tun. Im Übrigen kann man PJ wohl kaum mit AiP gleichsetzen. Da hatte man ganz andere Pflichten und vor allem Verantwortung. Und dann möchte ich noch betonen, dass es dem ein oder anderen ganz gut tut, mal umsonst gearbeitet zu haben. :-meinung

also um ein tolles pj gehabt zu haben, habe ich natürlich den mund aufgemacht und habe genau DADURCH das pj so machen können wie ICH das wollte. nur wenns geld dafür gibt, kannste ja schlecht argumentieren, da sind wir uns einig, oder?!

mit dem aip habe ich nichts gleichgesetzt, oder?! nur habe ich gesagt, dass ich alles was ich jetzt nicht kann noch immer dann lernen kann wenn ich geld verdiene. was spricht dagegen.

wenn es dir gut tut umsonst zu arbeiten ist das schön für dich. eine erfahrung die natürlich nicht jeder braucht. übrigens sind 1 jahr zivi, 3 monate pflegepraktikum und 4 monate famulatur nicht genug?! dazu noch 1 jahr pj?! was ist denn mit dir los?! ach ja, du warst ja im ausland -woher hattest du denn das geld für deine aufenthalte?! bin mal gespannt.

die aufregung ist natürlich gerechtfertigt. aber 400 euro sind einfach zu wenig, dann eben lieber kein geld und dafür die freiheiten die man so hat.

Gipfelstuermer
19.12.2006, 19:26
Ich frage mich wirklich, was die ganze Aufregung über unbezahltes PJ soll. Klar, jeder vons uns hätte wohl während des Studiums mehr Geld in der Tasche haben wollen. Aber das PJ ist Teil des Studiums, keiner wird dazu gezwungen, alle haben es vorher gewusst, dass es nicht bezahlt wird und ja verdammt, andere haben das vor uns auch geschafft und sind nicht daran gestorben.

jetzt wo ich nochmal gelesen habe... du bist echt der knaller... weil niemand gestorben ist...dann hätte man doch das aip lassen können, damit jeder mal merkt wie schieße es einem gehen kann. warum streiken eigentlich ärzte?! die wissen doch vorher worauf sie sich eingelassen haben. sie hat ja keiner gezwungen. ich kann das auch nicht verstehen. die verdienen doch sowieso so viel, dass jeder ne dicke karre fährt, am pool liegen kann und ein fettes haus hat. da wird wirklich auf ho´hem niveau gejammert. solche idioten!!!

alley_cat75
20.12.2006, 08:59
@gipfelstürmer: ganz vorn weg - sorry, dass Dich mein Geschriebse derart erregt; ich fände es spannender, sachlich zu diskutieren. Ich denke, wir haben beide gute und schlechte Argumente...

Zu Deiner Fragen nach der Fianzierung meiner Auslandsaufenthalte: ich habe während des Studiums immer nebenbei gearbeitet, im KH und als Dozentin an der Uni; meine Doktorarbeit bekam ich auch bezahlt (aber das ist natürlich zugegeben ein Glücksgriff gewesen). Bafög oder Geld von Mami/Papi gab es nicht. Zufrieden?

Zu meiner Aussage, manchen tut umsonst arbeiten gut. MANCHEN, nicht allen. Ich habe schon soviele angehende Mediziner kennengelernt, die nur studieren, weil es chic ist, auf einer Party erzählen zu können, man sei bald Arzt. :-kotz Die benehmen sich dann auch entsprechend in den Famulaturen. Pflegepersonal ist Fußvolk und "waaaas, den soll ich anfassen?" Könnte Bände erzählen. Sorry, aber die haben wirklich keinen Cent verdient. Einige meiner Komillitonen haben Praxis-Famulatur nie gemacht, nur bescheinigt bekommen und Geld von der kassenärztlichen Vereinigung eingestrichen. Ich kenne auch Leute, die im PJ ähnlich verfahren sind - Bescheinigung vom Doktorvater. Das meinte ich, sorry, wenn Du Dich persönlich angegriffen gefühlt hast.

Tja, und was bezahltes PJ angeht, bleibe ich bei meinem Standpunkt. Ich kenne nicht einen einzigen, der wirklich hart und immer 8,5 h arbeiten musste. Wozu dann Geld? Lasse mich aber gern eines besseren belehren...

Kackbratze
20.12.2006, 09:43
Tja, und was bezahltes PJ angeht, bleibe ich bei meinem Standpunkt. Ich kenne nicht einen einzigen, der wirklich hart und immer 8,5 h arbeiten musste. Wozu dann Geld? Lasse mich aber gern eines besseren belehren...

Hmm, von 7.00 bis 17.oo im KH, das sind keine 8,5 Stunden, das stimmt.
Es sind wohl ein paar mehr.

Und hart arbeiten?
Lass mich überlegen.
36 Betten und 2 Stationsärzte weil chronisch unterbesetzt.
Achja, und ein PJler.
Und manchmal hatten die Ärzte auchnoch Dienst, dann war man eher nur zu 2. auf Station.

Ich hab mich über Mangel an Arbeit nicht beschweren können. :-(

Mein Innere Tertial war echt ein Gedicht!

Gipfelstuermer
20.12.2006, 10:36
[QUOTE=alley_cat75]
Zu Deiner Fragen nach der Fianzierung meiner Auslandsaufenthalte: ich habe während des Studiums immer nebenbei gearbeitet, im KH und als Dozentin an der Uni; meine Doktorarbeit bekam ich auch bezahlt (aber das ist natürlich zugegeben ein Glücksgriff gewesen). Bafög oder Geld von Mami/Papi gab es nicht. Zufrieden?
QUOTE]

kann ich ja kaum glauben... warum argumentierts du dann so?! ich glaube es dir nicht, dass du dir einen auslandsaufenthalt selbst finanzierst. was für einen job hast du denn und wieviel verdienst du. ich habe mit ner (während des studiums) 50%igen stelle knapp 1000euro verdient. miete, telefon, gebühren, versicherung, essen, zahnarzt, auto usw. usw. was bleibt da denn übrig?!
und während des pj habe ich 1 monat die 50% stelle ausgehalten, das ging nicht, also arbeite ich nur noch 30%. auslandsaufenthalte kann ich mir nicht leisten, obwohl ich für einen studenten gut verdiene.

also verstehe ich dich nicht, dass du sagt, es würde nicht schaden mal umsonst zu arbeiten. meine ganze scheiß dr.arbeit war zudem auch kostenlose drecksarbeit, pj, famulatur, pflegepraktikum, zivi WAS denn bitte noch!!! verstehe deine argumente ehrlich gesagt null!!!

jeder zivi bekommt mehr geld, jede putzfrau. ich will aus den besagten gründen nicht 400euro. entweder richtige bezahlung oder eben nicht. das pj gehört sowieso abgeschafft. aber solange es leute wie dich gibt, wirds so bleiben -danke dafür. da werde ich fuchsteufelswild!!! :-kotz

Kackbratze
20.12.2006, 11:16
Das Referendariat bei Jura oder Lehramt wird auch bezahlt und gehört noch zum Studium.

alley_cat75
20.12.2006, 12:05
@Gipfelstürmer: tja, für Deinen mangelnden Glauben kann ich wohl kaum etwas. Als Dozent (mit entsprechender Zusatzqualifikation) bekommt man zwischen 30-45 Euro/h. Im Krankenhaus bekam ich 13,50 Euro/h + Zuschläge für Nacht-/Feiertagsarbeit. Da kann man sich sehr wohl einen Auslandsaufenthalt genehmigen. Bildung war mir halt wichtiger als ein Auto. :-D

Übrigens engagiere ich mich, sicherlich im Gegensatz zu Dir (falls doch, Verzeihung), im Hartmannbund, um genau solchen Motzern wie Dir das Studentenleben leichter zu machen. Vielleicht machst Du dort einfach mal mit, wenn alles so schrecklich unfair und hart ist, statt anonym in einem Forum herum zu meckern. :-dagegen

alley_cat75
20.12.2006, 12:10
Das Referendariat bei Jura oder Lehramt wird auch bezahlt und gehört noch zum Studium.

Gutes Argument. Allerdings meine ich, mich daran zu erinnern, dass mein Bruder während seines juristischen Refendariats keinen Studentenstatus mehr hatte. Und er musste trotz guter Noten 7 Monate auf seine Stelle warten; saß völlig auf dem Trockenen. Aber Du hast schon Recht: entweder allen eine Entlohnung oder keiner. Wobei die Welten des öffentlichen Dienstes nach wie vor unergründlich sind.

Dr. Pschy
20.12.2006, 12:21
Eine Anmerkung:

Das Argument "Frueher wars auch nicht anders, ihr habt gewusst worauf ihr euch einlasst!" untermauert eine Einstellung, die imho heutzutage kein Standard mehr sein darf. Neuerungen, Verbesserungen und Erkenntnisse beruhen immer darauf, dass irgendwer mit irgendwas nicht zufrieden ist und danach strebt, die Sachlage zum Besseren zu veraendern. Nix anderes tun Studenten, die sich dafuer engagieren, dass es ein paar Ocken im PJ gibt. Warum soll das falsch sein? Das Wissen in der Medizin verdoppelt sich alle 7 Jahre, aber die alteingefahrenen Strukturen muessen unbedingt beibehalten werden? Das ist keine moderne Einstellung!

Edit:

Ich schreibe das, obwohl ich wahrscheinlich nie in den "Genuss" des deutschen PJs kommen werde. Deshalb ist es aber trotzdem meine Ueberzeugung.

McBeal
20.12.2006, 13:24
das pj gehört sowieso abgeschafft.
Sorry, aber meinst Du das wirklich ernst? Über die Bezahlung kann man ja wirklich streiten, aber das PJ abschaffen?! Da bin ich strikt dagegen!!
Der Arztberuf ist ein praktischer, in vielen Fächern auch handwerklicher Beruf. Den kann man m.M. nach doch nicht nur theoretisch erlernen! Ich stelle mir das mal gerade so vor, bin ja jetzt im 9. Semester und wäre quasi im Sommer fertig... Nö, lieber nicht! ;-) Ich habe durchaus noch vor, im PJ viele Dinge, sowohl praktische als auch theoretische Dinge, aber dann bezogen auf konkrete, echte Fälle, zu lernen ( und ich denke schon, dass man durchaus im PJ auch noch etwas lernen kann wenn man möchte, Fragen stellt etc.) Okay, ich habe noch keine eigenen PJ-Erfahrungen, trotzdem denke ich, dass das "Praktische Jahr" auch wirklich zum Praxis sammeln genutzt werden kann - in jedem anderen praktischen/ handwerklichen Beruf gibts schließlich auch eine praktische Ausbildung...
Und mit meinem jetzigen Können möchte ich noch nicht voll für Patienten verantwortlich sein - klar, auch als Assistent wird man oft ins kalte Wasser geworfen, aber nur mit praktischer Erfahrung aus Famulaturen - nein!!

Viele Grüße,
Ally, die gespannt ist aufs PJ

alley_cat75
20.12.2006, 13:36
Ich habe durchaus noch vor, im PJ viele Dinge, sowohl praktische als auch theoretische Dinge, aber dann bezogen auf konkrete, echte Fälle, zu lernen ( und ich denke schon, dass man durchaus im PJ auch noch etwas lernen kann wenn man möchte, Fragen stellt etc.).

Womit mit man wieder genau beim Thema wäre: PJ = Lernzeit. Für die 5 Jahre davor, hat uns auch keiner bezahlt. Alles andere, d. h. "Ausbeutung" sollte tatsächlich abgeschafft werden. Einfach KH meiden, in denen PJler Überstunden machen müssen bzw. als kostenlose Arbeitskräfte missbraucht werden. :-meinung

Kackbratze
20.12.2006, 14:05
Dann bleiben ja kaum welche übrig.

alley_cat75
20.12.2006, 15:00
Das ist natürlich bedauerlich. Wenn ich mich im (Mediziner-) Bekanntenkreis so umschaue, haben 80% der Leute, die ich so kenne, in Berlin/Brandenburg sehr gute Erfahrungen gemacht, d. h. sie hatten nicht das Gefühl, ausgebeutet zu werden. Ganz im Gegenteil. Habt/hattet Ihr denn in Euren Kliniken PJ-Beauftragte, die sich auch gekümmert haben. Bei mir haben sich Chef und PJler zu Beginn eines jeden Tertial zusammen gesetzt und ganz offen über Wünsche und Pflichten gesprochen. Wichtiger Satz vom Innere-Chef: Sie sind die nächsten 4 Monate hier, um zu lernen; nicht um irgend einem Stationsarzt das Leben zu erleichtern. :-dafür Dafür muss man sich doch einsetzen. Was soll schon passieren, wenn man sich als PJler gegen Überstunden und stumpfsinnige Aufgaben wehrt. Eine Woche keine Essensmarken? Stethoskop-Umhänge-Verbot? :-))

Kackbratze
20.12.2006, 16:10
Mir wurde gesagt, dass ich auf Grund der angespannten Personalsituation auf Station bleiben soll und nicht die Intensiv wechseln.

Naja, was soll man machen, ich wollte ein gutes Zeugnis für spätere Bewerbungen haben.

alley_cat75
20.12.2006, 18:05
Ich habe bei Vorstellungsgesprächen von den meisten Chefs zu hören bekommen, dass sie sich nur wenig für PJ-Zeugnisse interessieren. Meist sind das ja Standardformulierungen, gerade in großen Häusern. Mein Zeugnis für die Innere musste ich mir selbst schreiben, Chefchen hat unterschrieben. Ist dementsprechend richtig super geworden, aber doch irgendwie witzlos. :-nix Aufgrund dieser Erkenntnis habe ich nur länger gemacht oder die Station allein gehütet, wenn es mir korrekt erschien bzw. es einfach Spass gemacht hat.