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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arzt aus Liebe zum Menschen - muss man als Arzt Altruist sein?



MatzeXXL
22.12.2006, 19:25
Hallo,

der Threadtitel sagt ja schon alles.
Ich stelle mir seit langer Zeit immer die gleiche Frage:
Bin ich geeignet dafür, Arzt zu sein?

Ich höre so oft, daß man für diesen Beruf gerne anderen helfen wollen sollte, gerne mit anderen Menschen umgehen etc.
Eben den Drang haben, anderen zu helfen.

Wenn jetzt aber bei mir einfach vor allem das Interesse an Medizin da ist, ich mich auch gerne mit den Krankheiten der Leute beschäftige und ihnen Rat gebe, reicht das? Ich bin eben nicht so jemand, der z.B. einem Patienten, der total nervig ist ewig zuhören könnte. Ich hab eben nicht die Einstellung "Meine Patienten sind jetzt das Zentrum meines Lebens".

Findet ihr, mein Interesse und die Lust zu beraten, reicht? Ich bin halt manchmal ungeduldig und auch nicht Mr. Superkommunikativ. Ich hab einfach die Befürchtung, daß ich als jemand, der nicht der Supersoziale und Supersmalltalker ist, in diesem Beruf vielleicht falsch aufgehoben bin und lieber wasweisich.... BWL oder sowas studieren sollte.....

Praktikum im KKH hab ich schon gemacht....ich fühle mich auf so kurzer Distanz zum Patienten nicht total wohl....eher mittel. Auch fand ich Patienten teils nervig. Die Krankheiten etc interessieren mich schon sehr, aber wie gesagt bin ich halt nicht so der Altruistentyp.....

Gruß, Matze

mezzomixi
22.12.2006, 19:30
Warst Du schonmal beim Arzt? Ich denke doch, dass ja. ;-) Ich weiß nicht, wie es anderen Leuten geht, aber meine Ärzte sind nicht alle ausgesprochene Gutmenschen und lassen sich gerne jedes unwichtige Lebensdetail ihrer Patienten erzählen.

Soll heißen: Wenn Du Interesse an der Medizin hast, dann studiere Medizin. Solange Du Menschen nicht grundlegend verachtest, wirst Du auch keine Probleme diesbezüglich haben. Und die Meinung, dass man 100%iger Altruist sein muss, um Medizin zu studieren ist in diesem Forum hier meiner Meinung nach sowieso übertrieben präsent. (V.a. im "Vor dem Studium"-Unterforum.)

edit: Ein Blick auf die von Dir bisher erstellten Threads zeigt, dass Du Dir ja schon weitläufige Gedanken darum gemacht hast, ob Du Medizin studieren 'sollst' oder nicht (sogar das 'soziale' Thema hast Du schon einmal angeschnitten..) Was erwartest Du Dir? Muss man Dich überzeugen, damit Du mit dem Studium anfängst? Du zweifelst zu viel wie ich finde. Mach es, oder lass es bleiben. Das kann niemand für Dich entscheiden - schon gar keine wildfremden Leute, die Dich noch nie im Leben getroffen haben. Ich wäre für Ausprobieren. ;-)

maradona69
22.12.2006, 19:36
werd halt pathologe :-)) da muss man kein menschenfreund sein

Kleiner_Medicus_w
22.12.2006, 20:17
das was du schreibst klingt, als nimmst du dir so einen fernseharzt als vorbild. das du diese "götter in weiß" nicht in der realität umsetzen kannst sollte dir eigentlich klar sein. natürlich sollte man versuchen sich schon etwas zeit für die patienten zu nehmen, denn vielen ist schon geholfen wenn sie einfach mal ihre probleme loswerden können. trotzdem steht es im vordergrund sie von ihren körperlichen leiden zu befreien. und wenn du, wie du sagst, interesse an der medizin hast, dann ist das die beste voraussetzung um diese tugend zu erfüllen. wie ziska schon sagte ist es vollkommen ausreichend, wenn du die menschen als solche betrachtest und sie nicht gerade verachtest. man sollte meines erachtens schon respektvoll mit den patienten umgehen und ihnen nicht das gefühl vermitteln das man sie abwimmeln will oder ähnliches. ein wenig zwischenmenschliches gespühr gehört zum arzt- sein schon dazu, leider ist diese gabe aber nicht allen gegeben. entweder stumpft diese fähigkeit tatsächlich mit der zeit ab, oder einige besitzen sie einfach nicht. für die patienten tut es mir schon manchmal leid, wenn ich sehe, wie einige ärzte mit ihnen umgehen.
ich hoffe du gehörst zu den vertretern, die wissen, was zum arzt- sein, ausser den fachlichen aspekten, noch wichtig ist. aber wenn du auch nur ein geringes gespühr dafür hast, was es heißt mit menschen umzugehen, dann studier medizin. entweder du hast es oder ebend nicht. und selbst wenn du es nicht hast kannst du ein guter arzt werden, ob dieser jetzt erstrebenswert ist sei mal dahingestellt.

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22.12.2006, 23:05
These: Altruist = Verloren

Tendiere da eher zum Zynismus...

Zu deiner Frage: Wenn es dich antörnt, dann mach es!

Gruß
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PS: Als Chirurg schweigen die Patienten - zumeist ;-)

MatzeXXL
23.12.2006, 00:04
ziska, es ist leider irgendwie so wie du sagst.
Man muss mich überzeugen bzw. ich wanke immer wieder hin und her. Ich will eben auf keinen Fall anfangen und dann abbrechen.

Ich hab Phasen, da denke ich mir, es würde mir Spaß machen, mit Patienten zu arbeiten,.

Mit ging z.B. mein kurzes Krankenpflegepraktikum auf den Geist. Ich fand die Schwestern größtenteils unsympathisch und auch etwas einfach gestrickt (Tschuldigung, diese waren halt so), ich habe mich einfach null passend dort gefühlt.
Im Prinzip sind meine Gedanken lächerlich, aber es rumort halt noch in mir.

Ich will auch keinen Rat "mach es" oder "mach es nicht".
Sagt mir lieber noch, was ihr über die Ausgangsfrage denkt.

Ulle
23.12.2006, 00:31
Ich denke nicht, dass man als Arzt wirklich altruistisch veranlagt sein muss - man kann Menschen auch aus helfen, weil man seinen Job professionell erledigen möchte.

Wenn Dich aber Patienten nerven und Du Dich auch für Forschung interessierst (Pharma und Biotechnologie hattest Du zumindest angedeutet) - warum soll es denn Medizin sein? Mit Krankheiten kann man ich auch prima in der medizinischen Forschung beschäftigen und da eignet sich als Einstieg ein naturwissenschaftliches Studium am ehesten.

mezzomixi
23.12.2006, 09:15
Mit ging z.B. mein Krankenpflegepraktikum auf den Geist. Ich fand die Schwestern größtenteils unsympathisch und auch etwas einfach gestrickt (Tschuldigung, diese waren halt so), ich habe mich einfach null passend dort gefühlt.
Z.Zt. arbeite ich bei einer Firma (Medikamentenproduktion) und fühle mich garnicht so unwohl. Vielleicht ist das aber auch einfach das zufällig nette Kollegium.
Vielleicht sollte ich aber in diese Richtung gehen....

Den meisten Studenten ging das KPP auf den Geist. Mein 1. Monat nach dem Abi war fürchterlich und ich habe danach auch ernsthaft überlegt, das Medizinstudium zu vergessen und lieber etwas anderes anzufangen. Aber ich habe es dann einfach mal probiert und gemerkt, dass mir das Studium Spaß macht. (Die letzten 2 Monate waren dann übrigens viel viel besser. Es kommt bei so einem Praktikum m.E. zu 90% auf die Leute an. Wenn die Stimmung unter den Schwestern schlecht ist, kann es natürlich auch kein gutes Praktikum werden.) Das KPP sollte niemals Maß der Dinge sein, wenn es um die Entscheidung geht, ob man Medizin studieren will.
Du weißt doch schon, dass Dich das Fachliche Interessiert, also probier es doch einfach mal. Wenn Du nach 1 Jahr sagst "Das ist doch nichts für mich", dann wechselst Du eben das Studienfach - was solls? In meinem Abi-Jahrgang war es so, dass die, die schon in der 10. Klasse groß rumgetönt haben "ICH studiere..." dann am schnellsten das Fach gewechselt haben. ;-)
Es gibt doch - wie Du selbst schon gesagt hast - viele Möglichkeiten als Mediziner fernab von Patienten zu arbeiten.
Je mehr Du Dich von anderen Leuten "überzeugen" lässt, desto eher geht es schief, glaube ich. Also mach es einfach, Du wirst schon merken, ob es Dir gefällt oder nicht.

ThePatient
23.12.2006, 16:23
Hi Matze,

als absoluter Altruist bist du glaube ich in der Medizin - wie in pflegerischen oder sozialen Berufen auch - ziemlich fehl am Platze.
Das sollte man jetzt nicht falsch verstehen, ein freundlicher, verständnisvoller Umgang mit den Patienten und Angehörigen ist sehr wichtig, genauso wie Mitgefühl, aber zuviel davon ist auch nicht gut.

Als Arzt sollte man die Fähigkeit haben, eben gut mit den Patienten zu können, ohne seine Sachlichkeit zu verlieren, und auch ohne aufzuhören, auf sich selbst zu achten.
Sonst wird es erstens schwierig, eine sinnvolle Tehrapie durchzuführen (die für den Patienten auch mal schmerzhaft ist), und zweitens würdest du dich selbst kaputt machen, weil du nicht jeden heilen kannst, und es immer Menschen geht die Hilfe brauchen. Siehst du da imemr nur den Patienten, verlierst du schnell deine Grenzen, d.h. du arbeitst dich kaputt, schaffst es nicht vond er Arbeit abzuschalten und landest eher früher als später im Burn-Out.

Als Arzt muss man manchmal auch Egoist sein. Damit will ich keinesfalls diejenigen rechtfertigen, die nur auf Karriere, Ansehen und Macht heiß sind und deshalb Arzt werden, die sind ebenso falsch in diesem Beruf.

Und wenn dir die Patienten wirklich so auf den Sack gehen, du aber trotzdem Interesse an Medizin hast, gibts genügend Bereiche, in denen du eher wenig Kontakt mit Patienten hast, Pathologie wurde schon genannt, Radiologie, Laboratoriumsmedizin, die ganzen vorklinischen Fächer und die Pharmaindustrie gehören auch dazu.

michael333
23.12.2006, 18:13
Zu diesem Thema fällt mir eine Stelle ein, die ich mal in einem Roman gelesen habe (von Robin Cook??).
Es ging um ein Vorstellungsgespräch einer Medizinstudienbewerberin, die auf die Frage, warum sie Medizin studieren wolle, im Wortlaut sagte:
"Wahrscheinlich wollen Sie jetzt von mir hören, dass ich gerne Menschen helfen möchte. Natürlich ist das auch ein Grund für mich. Aber wenn ich gerne Menschen helfen will, dann kann ich auch an obdachlose Suppen verteilen und muss nicht ein so schweres Studium auf mich nehmen. Ich denke einfach, dass ich es kann. Ich kann eine gute Ärztin werden."
So ganz ähnlich denke ich auch.

Franzi
23.12.2006, 18:57
Man muss mich überzeugen bzw. ich wanke immer wieder hin und her. Ich will eben auf keinen Fall anfangen und dann abbrechen.


:-)
Was ist Dir denn das Liebste?

a) Geh in die Wirtschaft und arbeite später als (????) in einer Firma!

b) Geh in die Medizin und arbeite (als Arzt?) in der Klinik, in einer Praxis, in einer Firma(Redaktion, Pharmakonzern...) ?

Allgemein: Die Wirtschaft ist ziemlich engstirnig, die Medizin eher weitläufig.(finde ich)

"Altruist" muß man keinesfalls sein und mir kann auch kein Arzt erzählen, daß er bei jedem Patienten den manchmal doch sehr engen Patientenkontakt liebt oder nach unendlichem Patientengejammer nicht am liebsten die Hände über den Kopf schlagen und schreiend rausrennen würde. ;-)
Falls Du im klinischen Gebiet bleiben solltest, mußt Du eben für Dich und den Patienten ne elegante Lösung finden damit umzugehen (aggressiv machen, kaputtmachen oder wie auch immer darf es Dich natürlich nicht).

MatzeXXL
24.12.2006, 10:31
Ulle, michael333, daß man den Patienten hilft, weil man seinen Arztjob einfach professionell erledigen will, ist natürlich eine Einstellung, die etwas vom zwanghaften Helfen-wollen Abstand nimmt. Allerdings denke ich, der Job macht einfach viel mehr Spaß, wenn man eine grundpositive Einstellung zum Helfen hat.
Im Prinzip ist die bei mir ja auch manchmal da....

Ich hoffe eben, ich kann später die Geduld aufbringen, die nötig ist. In meiner jetzigen Firma kenn ich eben meine Kollegen, ich weiß, was auf mich zukommt, ich kann zwischendurch kurz mal abschalten und bin nicht ständig am reden, das entspannt mich sehr.

Aber man ist ja hoffentlich als Arzt später nicht zwangsweise in Daueraction.
Hoffe ich....

Ich denke, Medizin bringt einfach sehr viele Möglichkeiten mit sich. Sollte ich das Ganze über die Jahre lockerer nehmen, so daß mir der Umgang mit Patienten viel leichter fällt, wäre dieser Zug abgefahren.
Und med. Forschung kommt für mich eher nicht in Frage, das ist mir nach allem, was ich gehört habe darüber, ne Nummer zu groß.

ziska, klar gibt es viele Möglichkeiten, was man mit diesem Studium anstellen kann. Das wäre ja auch das Argument, was mich sehr beruhigen würde. Humanmediziner werden meist mit klinischen Studien und als Projektmanager tätig sein.
Da muß mans schon voll draufhaben, das macht man nicht einfach mal so, weil man nix anderes findet.

ThePatient, Franzi, ich hoffe eben, daß ich später mal gut mit den Patienten kann. Grauenvoll wäre wirklich ,wenn ich morgens aufwache und mir sage :"Jetzt werd ich wieder den halben Tag zugetextet, wie schön wäre es jetzt, erstmal kurz an meinem Firmenbüroarbeitsplatz zu sein und in ner Viertelstunde mal loszulegen." Wobei Firma natürlich auch kein Zuckerschlecken ist.....

Frohes Fest euch allen!

Franzi
24.12.2006, 12:03
Du mußt Dich einfach
im ersten Schritt für einen Beruf entscheiden und
im zweiten Schritt Dich auf diese Sache einlassen
dann wirst Du auch glücklich werden und Ziele erreichen.(fast egal in welchem Beruf)

Ich weiß auch nicht richtig, wie ich Deine Beiträge deuten soll. Ich meine, suchst Du nach Gründen, die Dich vom Medizinstudium abhalten?
Oder suchst Du nach Gründen, die dafür sprechen, Dich für dieses Studium zu entscheiden?

Wie bist Du überhaupt auf Medizin gekommen? Nur weil Dich Krankheiten interessieren? :-nix Ich interessiere mich auch für viele Dinge, würde aber nie auf die Idee kommen, diese Bereiche zu studieren ??!!!Du kannst ja auch Tiermedizin studieren (die reden nicht so viel ;-) ).

Hast Du Dich denn für Medizin beworben jetzt? Oder bist Du die ganze Zeit nur am Überlegen? Wie sehen denn die Chancen aus, einen Platz zu bekommen?

okulix
24.12.2006, 12:16
Du kannst ja auch Tiermedizin studieren (die reden nicht so viel ;-) ).
Dafür kratzen und beißen die öfters ;-)

Moorhühnchen
24.12.2006, 13:33
Das mit dem "Altruismus" ist meiner Meinung nach eh größtenteils Quatsch - mach ein Praktikum in der Chirurgie und Du triffst eher auf gute Handwerker als auf mitfühlende Ärzte.... :-))

Und was ist denn so schlimm daran, daß Dich die Krankheiten mehr interessieren als deren Menschen?

Ich krieg das ja so halbwegs von meinem Hausarzt mit... wohne halt auf'm Kaff, da wird viel geredet und natürlich auch gerne über fähige und unfähige Ärzte.

Meinen HA habe ich bisher so kennengelernt:
Er ist (soweit ich das beurteilen kann) über eine Vielzahl von Krankheitsbildern immer sehr gut informiert, sowohl was die Entstehung angeht als auch über die Therapie. Termine in seiner Praxis werden im 5 bis 10-Minuten-Takt vergeben... ich bin bisher selten länger (eher kürzer) in seinem Arztzimmer gewesen, da er meist nur die relevanten Sachen fragt, bzw. untersucht und eher weniger Wert auf Smalltalk legt.
(Wobei er mich immer mal wieder nach dem Studium fragt... ob ihn das wirklich interessiert, bin ich mir nicht so sicher...)

Als ich meine Famulatur in der Notaufnahme gemacht habe, habe ich aus Neugier mal bei den Rettungsdienstlern nachgefragt, welchen Hausarzt in der Umgebung meines Wohnortes sie denn empfehlen könnten - überdurchschnittlich oft fiel der Name meines Hausarztes mit der Begründung "Der ist einfach fit!"

Für mich als Menschen, der eher selten krank ist, ist das natürlich 'ne feine Sache - ich kann darauf vertrauen, daß ich optimal behandelt werde und muß nicht lange warten!

Im Gespräch mit meiner Friseurin (die ich als eher psychisch labil bezeichnen würde) stellt sich aber genau DAS als Hindernis einer guten Arzt-Patienten-Beziehung heraus...
Sie hätte gerne jemanden, der auf ihre Probleme besser eingeht, die soziale Komponente der Krankheit mehr berücksichtigt und auch gerne mal länger zuhört.
Auf mein Argument, daß ich bisher aber nur Gutes über den HA gehört habe, was Wissen und Therapie angeht, antwortete sie: "Das nützt mir aber nichts, wenn ich mich dort unwohl fühle, weil ich denke, daß er mir nicht zuhört..."

Natürlich hat auch sie recht! Aber der Arzt, der ihr vielleicht 15 oder 20 Minuten Zeit gibt, sich "auszuheulen", weiß dann vielleicht nicht so viel Fachliches...
Deswegen ist er ja trotzdem kein besserer oder schlechterer Arzt!

Ich denke, letztendlich entscheidet immer noch der Patient, ob der Arzt zu ihm paßt - wechseln können Deine Patienten (zumindest im niedergelassenen Bereich) ja immer noch, wenn sie finden, daß Du nicht genug auf ihre Bedürfnisse eingehst.....
In der Klinik wird's da schon schwieriger, aber selbst dort wird es sicher noch einige Kollegen geben, die sicher noch "sozialverkrüppelter" sind als Du.... :-D

Ach ja, von der Schwiegermutter meines Hausarztes weiß ich, "daß der Joachim schon Arzt werden wollte als er in der 5. Klasse war".... und das bestimmt nicht, weil er so ein kommunikatives Kerlchen war....

PS: Seine Praxis platzt aus allen Nähten, er nimmt mittlerweile nur noch Angehörige von Leuten auf, die bei hm Patient sind....... :-wow

Und sieh es mal so - Du hast genau 4 Möglichkeiten:
1.) Du studierst nicht Medizin und wirst glücklich in Deinem Beruf.
2.) Du studierst nicht Medizin und beißt Dir den Rest Deines Lebens in den Hintern, daß Du's nicht wenigstens versucht hast.
3.) Du studierst Medizin, kotzt Dich jeden Tag über blöde Patienten aus oder machst irgendwann was anderes.
4.) Du studierst Medizin und entdeckst Deinen Traumberuf....

Viel Spaß bei der Entscheidung - bei mir war Möglichkeit Nr. 2 das Ausschlaggebende für die Studienplatzbewerbung..... :-winky