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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Solidaritätsaktion für Medizinstudenten



Christian
18.08.2002, 13:18
Medi-Learn startet eine Solidaritätsaktion für Medizinstudenten im Hochwasser. Zusammengefasst geht es um Erleichterungen für die Studenten, die sowohl vom Hochwasser als auch vom Examen betroffen sind. Alle weitere Infos findet Ihr in dem folgenden Artikel:

http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/384.shtml

Es ist sehr wichtig, dass wir möglichst schnell möglichst viele Medizinstudenten zusammenbekommen, die die Aktion unterstützen. Das ganze Team von Medi-Learn und ganz sicher auch die betroffenen Medizinstudenten sind über jeden Teilnehmer an der Aktion glücklich!

Eure Medi-Learn Team

18.08.2002, 14:10
Hallo !

Gerne Befürworte ich die Aktion.
Dennoch fände ich es in diesem Zusammenhang richtig, wenn ALLE Studenten die Möglichkeit einens "Freischusses" hätten.

Für den weiteren Ablauf der Semester wäre dies von Vorteil und wenn ich daran denke wie viele von uns zwar nicht direkt aber dennoch betroffen und belastet sind (Elternhäuser überschwemmt, Aktionen unterstützt, Trost gespendet, Freunde aufgenommen etc.) dann würde ich in diesem Fall eine einheitliche Lösung bevorzugen.

Will hier keine persönlichen Vorteile scheffeln, denke aber dass auch Hilfe welcher Art auch immer nicht zum Nachteil werden sollte.

Übrigens habe ich selber seit ner Woche meine Freundin aus Dresden mit Baby bei mir.

Gruss
Steffi

18.08.2002, 14:21
Aktionen, die die Situationen von Medizinstudenten verbessern, befürworte ich auch.

Wie meine Vorrednerin muss ich aber betonen, dass ich nur damit einverstanden waere, wenn dies für ALLE Studenten gilt, nicht nur für die "Hochwasseropfer".
Es gibt persoenliche Schicksalsschläge, die weitaus schlimmer sind als das Hochwasser.

Derartige Studenten dürfen auch nicht nach einem verpassten Examen in der Klinik weiterstudieren und das Physikum nachholen.

Ich jedenfalls würde jedem raten, sich in die Klinik einzuklagen, sollten Personen, die durch das Physikum fallen, tatsächlich in der Klinik weiterstudieren dürfen.

Zur Prüfung tritt man nur an, wenn man "prüfungsfähig" ist.

Wer meint, das Physikum aufgrund des Hochwasser nicht bestehen zu können, der soll sich von diesem Physikum abmelden und es im März versuchen.
Das ist nur allen anderen Prüflingen gegenüber fair.

Ich persönlich vermute hinter dieser Aktion hier, dass es soetwas ist, wie "Polittourismus", was der OB von Dresden strikt verurteilt hat.
Glaube kaum, dass Medi-Learn etwas erreichen kann, weil es sonst unfair den anderen Studenten gegenueber waere, aber die Pluspunkte bei den Studenten sind denen sicher.

Tim

Christian
18.08.2002, 14:38
Hallo Steffi,

ich denke schon, dass die entsprechenden Behörden die Sonderregelung auch für Studenten zu lassen werden, die "nur" mittelbar an der Katastrophe beteiligt waren. Wichtig ist, dass Du dokumentierst, was genau wann passiert ist.

Zu Tim möchte ich mich eigentlich nur kurz äußern: Ich bin fest davon überzeugt, dass die offiziellen Stellen zu mindestens durch die Aktion zum Nachdenken gebracht werden bzw. in Ihrer wahrscheinlich schon vorhandenen Denkweise unterstützt werden. Eins steht für mich fest: Schaden kann der Versuch auf keinen Fall!
Medi-Learn den Vorwurf des "Polittourismus" zu machen, kann , denke ich, von unserer Seite nur unkommentiert stehen bleiben - dieser Vorwurf motiviert sicherlich alle bei uns im Team, die seit einigen Tagen fast ununterbrochen an den Aktionen und Webseiten arbeiten - vielen Dank :-??? !

In diesem Sinne
Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele an der Solidaritätsaktion teilnehmen!

Christian

19.08.2002, 11:39
Hallo!

Ich muß mich hier auch mal der Mehrheit anschließen.Ich denke,es kann nicht sein,daß die vom Hochwasser betroffenen Studenten eine Sonderregelung bekommen!Wenn,dann gleiches Recht für Alle!!!!!!!!!!!
Es gibt bei weiterem schlimmere Schicksalsschläge,so hart es auch klingt!
Aber ich habe auch letztes Jahr eine Woche vorm Physikum ein sehr enges Familienmitglied verloren,und habe nachdem ich durchgefallen bin auch keine Sonderregelung erhalten!

Man sollte eventuell mal genauer darüber nachdenken!!!!!!!

19.08.2002, 12:09
Freischußregelung für alle ist doch ein großer Mist. Soetwas kann nur jemand schreiben, der zu faul war beim lernen und jetzt Angst hat durchzufallen. Vieleicht sollten die Dresdner dies auch nicht bekommen. Aber doch zumindest ein Rücktrittsrecht. Dies ist doch das mindeste, was man tun kann. Auch über ein weitestudieren im klinischen Semester oder im PJ wäre für mich gut diskutabel. Wenn jemand das Physikum oder Examen nicht schafft, dann später auch bloß nicht.

Also dann viel Glück für alle die fleißig oder auch nur mutig sind.

Peter Artz
19.08.2002, 16:50
Also wenn es diese Freischussregelung geben wird, dann sollten alle Studenten mit einbezogen werden.
Um auf die Aussagen von wegen Schicksalschläge, ist halt Pech usw. zurückzukommen:
Natürlich ist so etwas hart - d.h. aber doch nicht dass wir diese Menschen nicht durch solch eine Regelung unterstützen sollten. Gerade wir als zukünftige Berufstätige im med. Bereich sollten eigentlich Verständnis für die Notlage aufbringen.
In einigen Städten haben die Menschen 30 Stunden und mehr nur Sandsäcke geschleppt- befüllt usw. Wenn du das mehrere Tage machst - dann kannst du bestimmt nicht behaupt für das Lernen zu faul gewesen zu sein.

Also unterstützen wir diese Leute, in dem wir ihnen die Chance einräumen auch einmal eine Prüfung zu vergeigen und eine einfache Wiederholungsprüfung anbieten ohne im Studium zurückgeworfen zu werden.

Wenn diese Regelung für alle zutreffen würde, dann könnte sich auch einmal jemand aus dem Schlamassel herausziehen, der garnicht betroffen war vom Hochwasser, und das kann vielleicht auch mal ganz nett sein.

:-dafür

antonella
19.08.2002, 17:33
Ein Freischuß für alle wäre absolut ungerecht. Was sollen dann die nächsten und vorherigen Semester sagen. Außerdem wären dann vieleicht viele angetreten, die es sich jetzt nicht zugetraut haben das Examen zu bestehen. Warum sollte außerdem jemand der im Trocken und ohne Probleme lernen konnte einen Freischuß kriegen. Ich sehe keinen Grund dafür? Wer das Physikum beim dritten Anlauf nicht schafft, ist für dieses Studium nicht geschaffen. Und das 1. und 2. Staatsexamen dreimal zu vergeigen, ist sowieso sehr schwierig. Zumindest im schriftlichen Teil.

Tschüß und weiterhin frohes Kreuzen!

20.08.2002, 14:32
Hallo Antonella!

Na Du spuckst ja ganz schön goße Töne!!!Woher willst Du wissen,ob jemand ,der Probleme mit dem Physikum hat,gleichzeitig auch ein schlechter Arzt wird,bzw. dem Studium nicht gewachsen ist?
Meistens sind es solche Leute wie Du,die sehr "gut" in der Klinik ankommen,und die sehr beliebt sind.Weil sie nämlich die reinsten Theoretiker sind!
Überlege Dir mal,wieviel klinische Relevanz,bzw. Bezug das Physikum zum Studium und Beruf hat!

antonella
20.08.2002, 14:39
Hab ja nicht gesagt, da man bei einmal durchfallen oder auch zweimal ein schlechter Arzt wird.

Aber ein halbes Jahr zur Vorbereitung reicht grade im Physikum sehr gut aus um im schriftlichen Teil zu bestehen.
Mündlich kann man ja immer an ein ********* gelangen oder einfach an jemanden der einen schlechten Tag hatte.

Auch zwei Freundinnen von mir sind durchgefallen. Ist ja alles kein Problem, denn man kann bestehen, wenn man genügend Zeit investiert! Den meisten fehlt nur die Lust oder sie müssen arbeiten, so daß sie es in den 6 Wochen nicht schaffen. Aber 3mal ohne erschwerte Umstände durchzufallen, spricht für mich entweder für Faulheit, oder dafür, daß man einfach nicht geeignet ist, und man besser einen anderen Beruf wählen sollte. Das Studium wird nun mal nicht einfacher! :-meinung

Würdest du dich denn von einem Arzt behandeln lassen, der 3mal durchgefallen ist? Ich nicht so gerne. Klar ist die Praxis das wichtigere, aber theorethische Grundlagen braucht man doch trotzdem! Auch wenn nicht alles, was das IMPP prüft wichtig ist. Zumindest bis nach der Prüfung kann man sich ja mal ein paar unwichtige, daher für das IMPP wichtige Details merken. :-))

Dann allen viel Erfolg beim Kreutzeln und Raten!

20.08.2002, 16:56
Dieses Forum beweißt, daß es oft bei Medis gar keine echte Solidarität gibt, zu sehr ist man auf den eigenen Vorteil bedacht. Hallo!!! es geht darum, den Menschen zu helfen, die in ihrer examenszeit vom hochwasser überrascht wurden, und das sind ne ganze menge. sofort loszuschreien, daß es noch herbere Schicksalschläge gibt und überhaupt ALLE Medis berücksichtigt werden sollen, führt diese nette Aktion ad absurdum. Dann kann man auch gleich nen Antrag auf Gelder des Hochwasserfonds beantragen, wenn jemandem in Köln ne Fensterschiebe eingeschlagen wurde.
LG.
Martin

20.08.2002, 18:33
oh mann! das ist ja echt beschämend dieses forum zu lesen!

ich stehe absolut hinter der erklärung von medi-learn und find es gut, dass sich wenigstens ein teil mobilisiert.
ich hab absolut kein problem, wenn betroffene einen freischuß kriegten, was schadet es mir bzw. euch denn? für alle einen - das ist ja wohl der blanke unsinn, schonmal zuende gedacht den gedanken??? wahrscheinlich nicht... von einem bin ich definitiv überzeugt: jeder dresdner medi, der betroffen ist, wäre mit dicherheit tausendmal glücklicher, wenn er nicht in dieser situation wäre, dass plötzlich handlungsbedarf besteht!
und rücktritt ist ja schön und gut (ich denke auch nicht, dass das bei den prüfungsämtern ein prob werden könnte) - aber wenn ich mir überlege, ich hätte die ganze letzte (scheiß!-)zeit durchmachen müssen, um jetzt wegen des hochwassers zurücktreten zu müssen und in nem halben jahr dann nochmal da durch quälen? nein, echt nicht, das hat niemand verdient.

eigentlich macht es mich traurig, dass es um die solidarität so schlecht bestellt, und wer hier medi-learn noch lächerliche vorwürfe macht hat es definitiv einfach nicht begriffen... ich war die letzten tage ziemlich oft hier und kann nur ahnen, was es für eine riesenarbeit sein muss ständig updates zu machen.
ich habe großen respekt vor den mühen, die medi-learn unternimmt - die hotline, quartiere, lernmaterialien. DAS ist solidarität.
schade, dass so wenige mitmachen...

res bene eviniat!

MrJukebox

airmaria
21.08.2002, 00:08
:-???

Also ein "Freischuß" ist meiner Meinung nach ein völlig falsches Mittel, um Solidarität zu zeigen. Denn letztendlich würde dieses zu Ungerechtigkeiten, Ausnutzereien... führen.
Auf der anderen Seite kann man die Leute aus den betroffenen Gebieten nicht einfach so im Regen - oder besser Wasser - stehen lassen.
Wer also wegen dieser Katastrophe die Prüfungvorbereitungen nicht so durchführen kann, daß er sich nicht für prüfungsfähig hält, sollte z.B. folgende Vergünstigungen erhalten:

- Verlängerung der Frist zur Abmeldung von der Prüfung
- keine Studien- und Verwaltungsgebühren für das zusätzliche Semester
- Nichtberücksichtung des Semesters bei weiteren verwaltungstechnischen Angelegenheiten, wie Bafög, Regelstudienzeit...

Unabhängig davon habe ich noch folgende Frage:
Wo kann man eigentlich genau erfahren, wo welche Leute mit welchen Fähihkeiten in den jeweiligen Gebieten gesucht werden?
Ich hab z.B. mein PJ gerade fertig (freie Tage aufgespart) und könnte mir vorstellen, ein bis zwei Wochen irgendwo sinnvoll zu helfen (denn ob ich im Dritten eine Note besser oder schlechter abschneide ist mir eigentlich egal - und mündlich ist ja sowieso Glücksache!!!!!!).
Ich war ja nun ziemlich lange bei der BW in der Logistik, habe alle Führerscheine, könnte gegebenenfalls auch im Sanitätsbereich was machen... oder einfach Sandsäcke füllen oder schleppen.
Wer kann mir sagen, wo die Leute gesucht und eingeteilt werden? Ich bräuchte noch nichteinmal eine Unterkunft, da ich so einen alten Campingbulli fahre.
Es wird auf der einen Seite viel getan, um Spenden einzutreiben, auf der anderen Seite liegt die Koordination der direkten Hilfe doch ziemlich brach.
Wer hat da eine gute Adresse?
Viele Grüße,
Eure "Mary" airmaria

21.08.2002, 13:47
Liebe Mary,

schön, daß du etwas machen willst. mein Vorschlag: ruf mal die Hochwasser Hotline vom MDR -Info an: 08001000381, oder auch die Hotline von MDR-Sputnik: 01801-210000 die können dir weitere Telefonummern der Einsatzzentren vor Ort nennen. Falls du in Halle unterkommen willst, mail mir mal: [email protected]. Bin zwar im examensstress, aber macht ja nix.

Froh über die letzten 2 Beiträge ist:

Martin

airmaria
22.08.2002, 19:45
Hi Martin!
Danke für Dein Angebot, doch wie der Teufel so will, ist mein Bulli gerade verreckt :-( , kann ihn aber hoffentlich am Wochenende wieder startklar bekommen. Vielleicht gibts da nochwas in Niedersachsen oder weiter im Norden allgemein was zu tun.
Hat da irgendeiner Kontaktadressen?
Viele Grüße, "Mary"

TobiT
23.08.2002, 14:58
Hallo,
habe mir gerade die"unterschriften"-Aktioni für die Hochwasseropfer angeguckt, mich letztendlich aber nicht daran beteiligt
Den Punkt, daß die betroffenen einen Freischuß haben finde ich ja noch eine halbwegs gute Idee. Anderseits werden sich viele benachteiligt fühlen, die auch Schicksalsschläge erlitten haben und trotzdem nur die Wahl hatten mitzuschreiben oder sich abzumelden.
Die zweite Idee finde ich aber überhaupt nicht gut und will sie auch nicht unterstützen.
Das bei Nichtteilnahme das Studium fortgesetzt werden darf und das Examen dann zum nächsten Termin gemacht wird, wird nur zu Problemen führen.
Angenommen jemand nimmt jetzt nicht teil, geht ins 1. klin. Semester ohne Physikum. im Frühjahr versucht er dann das Physikum und fällt durch-. Was ist dann ? Darf er dann immer weiter studieren, obwohl er eigentlich kein Physikum hat ? Oder muß er zurück in die Vorklinik und alles was er schon an Scheinen hat verfällt. ODer aber die Scheine bleiben erhalten, aber warum dann überhaupt noch eine Grenze zwischen Vorklinik und Klinik (ohnehin eine Berechtige Frage, aber nicht Thema dieser Diskussionsrunde)
Zumal würde sich ein Student sicherlich immer wieder dem Ärger seiner kommilitonen aussetzen müssen, weil er ohne Physikum ins klinische Semester durfte. Da wird schnell vergessen, warum das so war, und das dieser Student vielleicht einen halben Meter Schlamm im Keller hatte.
Zudem würde ein solches Verfahren einen Präzedensfall schaffen, auf den sich die LPA's und das IMPP sicher nicht einlassen. Fraglich ist schon, ob sie sich auf den Freischuss einlassen, aber das wohl noch eher, als jemanden weiterstudieren zu lassen, der die formalen Voraussetzungen nicht hat.
Möglicherweise mache ich mich mit dieser Meinung unbeliebt, vielleicht besonders bei den Betroffenen. Aber diese Lösung bzw. diesen Vorschlag halte ich einfach nicht für sinnvoll.
Kann man ja mal ausdiskutieren. Ich zeige mich gerne solidarisch mit den vom Hochwasser betroffenen, zumal wenn man sich die Schäden im TV anguckt, wird einem schnell klar, daß die Leute da jetzt andere Sorgen haben als Staatsexamen.
Nun ja, ist meine Meinung. Mich würde interessieren, was ihr davon haltet.

Ein bischen verwundert bin ich über die Kommentare manch derer die für die Aktion sind hinsichtlich derer, die dagegen sind. Den Gegner wird ja teilweise jegliche Solidarität abgesprochen, was sicherlich nicht berechtigt ist. Auch die Gegner dürften in der Mehrheit der Fälle Verständnis für die Probleme der hochwasseropfer haben, stehen nur dieser Aktion kritisch gegenüber. Nicht zuletzt ja auch ich.
Das finde ich nicht ganz fair von den Befürwortern (die so reden), denn der Vorschlag wie er hier gemacht wurde, ist einfach nicht wirklich ausgegoren und eben durchaus für manche ungerecht.
Sieht man ja auch daran, wie er hier diskutiert wird.

Allen Teilnehmern einen Freischuss zu gewähren kann natürlich auch nicht der richtige Weg sein, denn dann werden wieder x Leute maulen, die vor einem Semester durchs Physkum gefallen sind und deren Hamster in der Vorbereitungsphase einen Asthmaanfall hatte. Und die Grenze zu ziehen, wer nun ein Härtefall ist und wer nicht, ist quasi nicht möglich, schon gar nicht in der Kürze der Zeit.

Am einfachsten wäre es wohl, wenn die Leute sich, wenn sie sich nicht in der Lage sehen an der Prüfung teilzunehmen, abmelden könnten und zwar ohne jegliche Folgen und ohne Verwaltungsgebühren.

Das heißt zwar, daß sie dann in einem Semester nochmal büffeln müssen, und daß ich mir jetzt vermutlich den Hass einiger hundert Medizinstudenten auferlege. Aber das ist vermutlich noch die gerechteste Lösung.

Mal eine ganz andere Frage: wieviele Medizinstudenten sind denn tatsächlich betroffen ? Hat sich darum schon mal jemand Gedanken gemacht ? Schließlich sind nicht alle Medizinstudenten in den Hochwassergebieten wirklich betroffen. Reden wir über eine handvoll Leute, oder sind es ein paar hundert ?

Nun ja, wie sicherlich inzwischen klar wurde: :-dagegen zumindest in dieser Form.
Und trotzdem bin ich bereit mich solidarisch zu erklären und werde auch das Geld das ich am Montag für meine Thrombospende kriege zu einem großen Teil spenden. Damit ist zwar niemandem beim Examen geholfen, aber vielleicht sont irgendwie

Gruss

TobiT

Noch etwas, was hier von manchen angesprochen wird:
Ein Rücktritt von der Prüfung ist übrigens in aller Regel kein Problem. Es kann einem höchstens passieren, das ein Attest verlang wird und man Verwaltungsgebühren zahlen muss.