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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Knapp am NC vorbei und trotzdem so lange warten?!



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alley_cat75
06.01.2007, 08:15
Wäre ich aber für das Medizinstudium weniger geeignet, weil ich den Deutsch-LK anstelle des Englisch-LK gemacht hätte?

Nein, natürlich nicht, wobei die Punktedifferenzen, die Du hier nennst, für mein Empfinden minimal sind. Und übrigens, wer so schön fehlerfreie Beiträge schreibt, braucht doch keinen Deutsch-LK. :-meinung

DocOliver
06.01.2007, 09:12
Ihr könnt und sollt doch alle Medizin studieren, die Ihr kein 1,0 DN habt. Aber dann darf man sich natürlich nicht beschweren, wenn man unzählige Wartesemester aufgebrummt bekommt. Is`halt so! :-meinung WS bekommt man ja, weil es Leute gibt, die besser waren und dafür nicht warten müssen.

Spannende Diskussionsrunde habt ihr hier. Ich habe ja nun schon einige Jahre Berufserfahrung und muss alleycat zustimmen, dass man angehenden Medizinern sehr schnell anmerkt, mit welchen Voraussetzungen sie einst in dieses Studium gestartet sind. In Nordamerika und auch Skandinavien kann man nur mit einem bestimmten Notendurchschnitt Medizin studieren - nur die Besten schaffen das. Hier in Deutschland bewirb sich mittlerweile Hinz & Kunz, egal mit welchen Noten im Abitur. Ihr solltet froh darüber sein, überhaupt diese Chance zu haben, auch wenn sie mit Warten verbunden ist und nicht soviel jammern. Und wenn hier einige sagen, Wartezeit muss sinnvoll genutzt werden, kann ich dem auch nur beipflichten. Bewerber mit lückenhaften Lebensläufen werden in unserer Klinik sofort aussortiert. Ungenutzte Jahre zwischen Abitur und Studium (und vielleicht noch während des Studiums) machen einen angehenden Kollegen nicht wirklich attraktiv. Zumal es viele gibt, die ohne Umwege ihr Ziel erreicht haben. Ihr seid euch offensichtlich nicht im Klaren darüber, wie groß der Konkurrenzdruck trotz angeblichen Ärztemangels ist.

Books
06.01.2007, 10:21
machen wir doch mal ein kleines Gedankenexperiment:
angenommen der Bewerberanschwung würde abnehmen (z.b. durch kleinere Jahrgänge), d.h. auch Leute mit DN von 2,2 würden über die Abiturbestenquote einen Platz erhalten und man bräuchte weniger WS als bisher..... Was dann?

Und das Leute mit WS die studieren es schwerer haben im Studium, mhh? Das stimmt schon, schließlich wurden die nicht über ca. 4 Jahre auf Abi bzw. Hochschulniveau gefordert!!
Also ich denke im Med.Studium hätte ich (2,5) durchaus Probleme z.B. alle anatomischen Begriffe auswendig zu lernen, warum? nun ja mit so einer Stofffülle bin ich ja noch nie konfrontiert worden! Aber der Witz ist der 1er-Abiturient auch nicht, also wären der 1er und ich gleichzeitig stark überfordert! (Ich kenne einen 1.0-Abiturienten, welcher Med. studiert und er meinte es sei viel Stoff und er sei des öfteren durchaus überfordert!) ich sage also nicht, dass man keine Probleme hat wenn man später anfängt, aber da ist es meiner Meinung eben stark von der Person abhänig. Ohne angeben zu wollen: ich war in Bio/ Chemie immer stark und hatte dementsprechend auch sehr gute und gute Noten, in anderen Fächern wie Deutsch, Englisch (auch wenn jetzt alle lachen) Religion und Geschichte hatte ich halt nur durchschnittliche Leistungen vorzuweisen( wie übrigens sehr viele unseres Jahrgängs!!!) was meinen Schnitt stark senkte ( dazu noch ein Mathe-Lk, der durchschnittlich 5 Punkte kassierte; zum Vergleich der parallel verlaufende Mathe-LK eines anderen Lehrers hatte durchschnittlich 9 punkte, ungefähr). Wir hatten in unserem Jahrgäng mit 120 Schülern ungefähr 15 mit 1er-Abi, wobei das höchste der Gefühle ein 1,2 war. Also wurde mir durch diese aufgezeigt ganz unmöglich ist es selbst an unserer Schule nicht, wobei ich allerdings nie verstanden wie die das geschafft haben.

die chondropathia
06.01.2007, 10:47
btw, totally OT und in den Halbschlaf geschrieben:

Woran merkt man, dass Mama einem als Säugling ein wenig zu fest die Fontanellen massiert hat?
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-Religion 1, Mathe 6...
:-oopss

Wobei mir gerade onT auffällt, dass meine Ärztekolleschen vor lauter Ehrlichkeit in beeindruckende Arroganz abschweifen...

Wer kann es jemandem denn nachsehen, dass auch er einmal den Nimbus des Ärztedaseins genießen möchte?
Dass es den nicht nicht für lau gibt wird einem dann erst semesterweise bewußt...

karjila
06.01.2007, 11:40
Und wenn ich hier dann auch noch lese, dass Ihr lieber Sex habt *pfuiundauweia* und Euren Hobbies fröhnt, statt die Wartezeit zu nutzen, denke ich, Ihr seid des Studiums nicht würdig.

Punkt 1: Ich hatte nie etwas von mir und meiner Art die Wartezeit zu überbrücken erzählt. Also wenn du dir schon deine eigene Meinung bastelst, dann bitte mit deinen Kommentaren und nicht mit meinen Zitaten. Ich mache sehr wohl eine Ausbildung und wie ich finde etwas sinnvolles.

Punkt 2: Mir geht der Sinn dieser Diskussion etwas verloren. Wir sind hier im Forumsabschnitt vor dem Studium und da wird es wohl erlaubt sein die ein oder andere Frage zum Thema Wartezeit einfach zu beantworten, wenn nötig auch kritisch zu beäugen ohne dass alle Warter mit DN schlechter als 2,2 sofort als unfähig fürs Medizinstudium gelten. Mal im Ernst: Wollt ihr jetzt eine wissenschaftliche Berechnung erstellen, in wie weit der Intelligenzquotient mit der Abschlussnote des Abiturs korreliert? *kopfschüttel*

Punkt 3: Gerade die fertigen Ärzte sollten sich mal durch den Kopf gehen lassen mit welchen Pauschalitäten sie an die ganze Diskussion hier herangehen und welche unterschiedlichen Gründe es für eine "schlechtere" Abinote gibt. Es können nämlich mit unter anderem auch gesundheitliche sein. Was heissen soll: Ihr kennt die einzelnen Geschichten nicht und solltet euch daher nicht anmaßen solche Urteile zu fällen!!

Alles in allem :-meinung

Grüße
karjila

Dr.Hibbert
06.01.2007, 11:50
Also ich muss sagen, ich finde es immer wieder toll zu sehen, wie Diskussionen zu dem Thema Warten/Abinote/Würdigkeit, Medizin zu studieren ab Seite 4 des Freds aus dem Rude laufen, Leute anfangen, sich gegenseitig zu zitieren und das Ganze wofür? Kein Ahnung.

Fakt ist: einige von uns studieren, einige haben studiert und einige werden studiert. Das ein Abi von 1,0 per se eine leistung darstellt will glaube ich keiner absprechen. Aber in Deutschland haben wir alle eine "allgemeine Hoschschulreife" abgelegt, das bedeutet, dass ich auch mit 3,9 genauso einen Anspruch habe, medizin zu studieren, wie jeder andere Abiturient auch.

Das bedeutet natürlich, dass ich warten muss. Okay! Aber zu behaupten, dass solche Leute schlechter Telefonbücher auswendig lernen und ein Studium ablegen können halte ich für nicht nur anmaßend und überheblich sondern darüber hinaus für menschenverachtend!

Die Bedingungen sind, wie sie sind und es wird sich wohl auch nicht viel am System ändern. Wer mitspielen möchte, muss die Regeln einhalten und muss - wenn er/sie eben kein Sternchen Abi hat - warten. So ist es halt. Also kann ich nur alle zu einem Studienplatz beglückwünschen.

Ich weiß gar nicht mehr, auf welches Posting ich mich jetzt bezogen habe und eigentlich wurde das alles ja schon gesagt. Also, haut rein, ich leg mich wieder ins Bett :-top

ledoell
06.01.2007, 12:06
grats :-meinung

DocOliver
06.01.2007, 14:11
Der Umgang mit Studenten (ich bin an einer Uniklinik tätig) lehrt, dass Leute wie ihr den meisten Stress während des Studiums verursachen. Ihr fühlt euch vor dem Studium benachteiligt und missachtet, weil es trotz mäßiger Abinote nicht gleich einen Studienplatz gibt. Das System ist Schuld! Während des Studiums wird wieder dem System die Schuld an schlechten Noten oder nicht bestandenen Klausuren/Testaten zugeschoben. Es tut mir leid, wenn ich pauschalisiere, aber das ist das, was ich tagtäglich erlebe. In Streitgesprächen um Noten bekommt man diverse Infos darüber, was Studenten zum Studium bewegt hat und wie lange sie warten mussten. Und ich erlebe in derartigen Gesprächen wirklich nur Studis, die 5 Jahre tatenlos auf den Platz gewartet haben und 10 Jahre für das Studium brauchen werden. Erklärt mir das doch mal.

Die Abinote lässt selbstverständlich keine Rückschlüsse auf die Intelligenz eines Menschen zu, wohl aber auf dessen Fleiß. Medizin ist ein Fleißstudium... Krankheit, späte Lerneinsicht mögen richtige Argumente für ein mäßiges Abi sein, betrifft jedoch sicherlich nicht alle, die auf einen Studienplatz warten.

Dr. Pschy
06.01.2007, 14:20
Ja naja, 5 Jahre musste bisher noch keiner warten :-) Ob die Wartezeitler an der Uni generell die schlechteren sind kann ich nicht beurteilen, mag aber statistisch gesehen stimmen, da der Abifleiss ja eher mit Studienfleiss korreliert.

Trotzdem ist es nicht in Ordnung, auf die Wartezeitler mit dem Hammer draufzuhauen. Imho gehen mehr arbeiten bzw. machen Ausbildung als es Leute gibt, die daheimsitzen. Das mag frueher andes gewesen sein, als man nur 2-3 Jahre warten musste, aber bei mittlerweile 4 Jahren Wartezeit koennen es sich einfach die wenigsten leisten, nix zu tun.

Zusaetzliches Problem ist der gewaltig gestiegene NC. Wo frueher noch 2,0 reichte, wird mittleweile 1,5 kanpp (pauschalisiert). Kann man aber jetzt die geistige Trennlinie zwischen 2,0er von vor 10 Jahren und diejenigen von heute ziehen? Heute fallen diese Leute gnadenlos ins Kontingent der Warter und damit der Ungnaedigen.

Die Problematik ist ungeheuer komplex und kann mit einzelnen Argumenten nicht aufgedroeselt werden. Vorschnelle Vorurteile sind imho nicht angebracht, da sie die zu unrecht Verurteilten (wie in diesem Fall mich) evtl. veraergern und unnoetige Diskrepanzen verursachen.

alley_cat75
06.01.2007, 14:53
[...] das bedeutet, dass ich auch mit 3,9 genauso einen Anspruch habe, medizin zu studieren, wie jeder andere Abiturient auch. Das bedeutet natürlich, dass ich warten muss. Okay! [...] Wer mitspielen möchte, muss die Regeln einhalten und muss - wenn er/sie eben kein Sternchen Abi hat - warten. So ist es halt.

Ganz meine Meinung! Ich behaupte ja nicht, dass Ihr gar nicht studieren solltet, nur dass man in einer solchen Situation ehrlich zu sich selbst sein muss. Warum habe ich kein 1er Abi? Lag es am mangelnden Fleiß? Werde ich zukünftig mehr Fleiß aufbringen können? Und die meisten schaffen es dann eben nicht, diesen Fleiß aufzubringen, sondern aalen sich in der Schuld von anderen bzw. des Systems. Der NC ist so hoch, weil es immer mehr Leute gibt mit besseren Abinoten - weniger Studienplätze als noch vor einigen Jahren gibt es nämlich insgesamt nicht. Über ZVS und NC zu klagen, sich ungerecht behandelt zu fühlen, bedeutet für mich Ignoranz den tausenden von Abiturienten gegenüber, die jedes Jahr sofort ihren Studienplatz bekommen. Wie gesagt, einfach mal tief in sich kehren und ehrlich sein. Der Grund für WS liegt in Euch selbst und nicht im System. :-meinung

DocOliver
06.01.2007, 15:04
Ich muss übrigens mal am Rande bemerken, wie erschreckend kritikunfähig einige von Euch hier sind. Aber gerade diese Eigenschaft macht einen guten Arzt aus. Was ich selber denk und tu, das trau ich meinen Nächsten zu. Also vielleicht nochmal kurz nachdenken, wer hier eigentlich wen mit dem Hammer schlägt.

Dr.Hibbert
06.01.2007, 15:06
Der Grund für WS liegt in Euch selbst und nicht im System. :-meinung

Nicht ganz. Dreh- und Angelpunkt vieler Diksussionen ist und bleibt aber mitunter, dass Abitur nicht gleich Abitur ist. Und da wirst Du mir zustimmen, das jemand aus Berlin mit 1,2 Abi nicht wirklich vergleichbar ist mit jemandem aus bayern mit 1,2.

Wirklich helfen kann hier wohl nur ein Zentralabitur - oder Tests, die die Studierfähigkeit prüfen (zusammen mit Abinote). Und bevor jetzt alle auf mich drauf hauen, weil ich pro Tests bin sage ich Euch auch, warum: weil sie eine Chance sind!

Dr. Pschy
06.01.2007, 15:07
Ich verstehe das Problem aber nicht ganz. Diejenigen, die wirklich so penetrant aufs Studium versessen sind, aber im Vergleich nicht das, was es zu leisten gilt leisten, werden doch eh aussortiert. Wo ist das Problem? Dass diese Leute dann 4-5 Jahre Wartezeit + x Jahre Studium als Luecke im Lebenslauf haben? Sorry, aber das ist mir persoenlich herzlich egal, da muckier ich mich nicht oeffentlich drueber. Oder liegt das Problem darin, dass diese Sturkoepfe anderen, evtl. geeigneteren den Platz frueher oder spaeter wegnehmen? Ich wuesste nicht, wie es das zu verhindern gilt (ausser die Wartezeit abzuschaffen, und dann anderen Geeigneten, die halt nicht ganz 1,0 geschafft haben, das Wasser abzugraben)?

Schwierig, schwierig. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die derzeitgen Vollpfosten, die sich Arzt nennen duerfen, alles schlechte Abiturtraeger sind.

Edit:

Bisher verlief die Diskussion halbwegs sachlich. Ich koennte nun wirklich nicht sagen, wer hier kritikunfaehig ist. Beide Seiten legen ihre Argumente dar, und das in einem vernuenftigen Ton. Was passt nicht?

MarkusM
06.01.2007, 15:43
Noch was zum Thema Studienerfolg:

Die Studie der Uni Hohenheim (die viele hier so gerne zitieren) zieht folgende Schlussfolgerung:

Studiennoten
- Bessere Studiennoten bei besseren Schulnoten, höherer Intelligenz und größerer Leistungsmotivation
- Moderation des Zusammenhangs von Abiturnote und Vordiplomnotedurch die Qualität der Lehre
- Hinweise auf Unterschiede zwischen Studiengängen
Studienzufriedenheit
- Größere Zufriedenheit bei höherem fachspezifischen Studieninteresse und höhere Emotionaler Stabilität
Studienabbruch
- Weniger Studienabbrüche bei höherem Fachinteresse
Lernverhalten
- Tiefenorientierte Lernstrategien bei größerer Leistungsmotivation, höherem Interesse und besserer Qualität der Lehre

DocOliver
06.01.2007, 19:03
(1.) Und da wirst Du mir zustimmen, das jemand aus Berlin mit 1,2 Abi nicht wirklich vergleichbar ist mit jemandem aus bayern mit 1,2. (2.) Wirklich helfen kann hier wohl nur ein Zentralabitur - oder Tests, die die Studierfähigkeit prüfen (zusammen mit Abinote).

Zu Punkt 1: Leider sind die Abiturnoten der einzelnen Bundesländer nicht miteinander vergleichbar. Da sind wir uns einig. Bei der Studienplatzvergabe fliesst jedoch diese Diskrepanz mit ein - meine Schwester arbeitet bei der ZVS... Nicht aufregen, ich wollte immer, dass sie etwas anderes studiert.

Zu Punkt 2: Absolut dafür. Auf solchen Aufnahmetest basiert schließlich die Studienplatzvergabe in anderen Staaten.

alley_cat75
06.01.2007, 19:26
@DocOliver: :-meinung :-meinung


Diejenigen, die wirklich so penetrant aufs Studium versessen sind, aber im Vergleich nicht das, was es zu leisten gilt leisten, werden doch eh aussortiert. Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass gerade diese Leute eben nicht selektioniert werden, sondern sich an der Uni am meisten über jeden und alles beschweren bzw. die besten Schummeltricks in Prüfungen kennen - mit Erfolg. Zugegeben, sind nicht alle so, aber auffällig viele. Ich gebe auch Kurse an der Uni und manche Studis sind wirklich ätzend. Da kommen dann Sprüche wie "Ich habe nicht 8 Semester gewartet, um mir jetzt alles von Ihnen versauen zu lassen"... :-dagegen Bevor Verdächtigungen kommen, ich habe nicht grundsätzlich Vorteile gegen Warter; weiss das ja im Vorfeld auch nicht immer von den Studis. Umso enttäuschter bin ich jedesmal, wenn sich meine Eindrücke wieder und wieder bestätigen.

DocOliver
06.01.2007, 19:34
Liegt vielleicht daran, dass ehemals Wartende einen höheren Leistungsdruck bzw. ein höheres Frustpotential haben. Sie müssen einiges an Jahren wieder wett machen. Was natürlich nicht dieses Verhalten rechtfertigt. Aber ich stimme Dir zu alleycat, in HH sind es auch immer wieder die gleichen Leute, die Stress machen und mit dem Familienanwalt drohen. Vielleicht sind 19jährige schüchterner? Keine Ahnung, aber es ist schon sehr anstrengend. Für mich ist und bleibt es Tatsache, dass Absolventen mit 1,x Abinote das Studium weitaus fleissiger und professioneller angehen als die Konkurrenz. Und ich finde es ganz einfach schade, dass jemand mit Anfang 20 seine Stärke und Leistungsfähigkeit offenbar nicht einschätzen kann und nicht etwas studiert, was ihm besser liegt.

alley_cat75
06.01.2007, 19:43
@DocOliver: ich glaube, wir überfordern mit unserer Intention. Prinzipiell ist es ja eine gute Sache, jedem die Chance auf einen Studienplatz (egal welchen) zu geben. Elitäres Denken kann ziemlich nach hinten los gehen. Ich fände es schon toll, wenn all die, die mehrere Semester lang auf den Studienplatz gewartet haben, im Studium besonnen agieren. Heisst auf gut Deutsch: nicht den anderen bzw. dem System die Schuld für WS geben, sondern sich eingestehen, dass man selbst seines Glückes Schmied ist. Und nicht 100% im Studium geben, sondern 120%. Big Boss is watching you. :-oopss

Scienceman
06.01.2007, 20:27
Naja, ich reiß mir gerade den Arsch auf, damit ich nen Topabi hinkriege. Und wenn ich pech habe, lande ich nur im Grenzbereich. Bin ich deswegen ein zukünftig schlechterer Absolvent?

Books
06.01.2007, 20:44
Ich gebe auch Kurse an der Uni und manche Studis sind wirklich ätzend. Da kommen dann Sprüche wie "Ich habe nicht 8 Semester gewartet, um mir jetzt alles von Ihnen versauen zu lassen"
[...]
Umso enttäuschter bin ich jedesmal, wenn sich meine Eindrücke wieder und wieder bestätigen.

ach so, daher kommt also deine Einstellung, jetzt versteh ich *lichtlein-aufgeh*, danke das war eine wichtige Info:-top , jeder hat eben seine Erfahrungen und daraus resultiert eben auch die Einstellung zu gewissen Themen, und jeder ist unterschiedlich :-nix
LG Books :-winky