JanK
01.07.2007, 17:14
Was ist denn so schlimm an Homöopathie?
Ist nichts schlimm daran, das Problem ist nur, dass die Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist, die mit zumindest zweifelhaften Methoden arbeitet.
Von dem Potenzierungswirrfug mal abgesehen, hat Hahnemann himself die komplette Homöopathie schon auf falschen Annahmen begründet... Chinarinde wirkt nicht nach dem "similia similibus curentur"-Prinzip (gleiches möge mit gleichem geheilt werden), sondern durch Eingriff in den Fortpflanzungszyklus der Malariaerreger.
Wem's hilft, soll's nehmen. Aber man soll es nicht als Wissenschaft hinstellen.
:-meinung
Zu deiner Frage: Nein. Bach-Blüten-Therapie und Homöopathie sind zweierlei Dinge. Beides ist "Alternativmedizin" (leider nur zu oft so bezeichnet, obwohl m.E. in keiner Weise eine "Alternative" zur Schulmedizin) und beides hat meines Wissens nach in Studien keinerlei Vorsprung zum Placebo-Effekt gehabt.
Und der Placeboeffekt ist wohl laut Studien dem "therapeutischen Nihilismus" (hab ich aus Wikipedia, ist ne geile Formulierung m.M.n.) in keiner Weise überlegen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo#_note-4)
Die Folgerung für die Wirksamkeit der Homöopathie / Bach-Blütentherapie ist eine recht negative... die besagt nämlich, dass man es meistens auch einfach bleiben lassen könnte.
Wenn ich dann sehe, dass manche Homöopathen gegen die Bewusstlosigkeit "potenziertes" Opium einsetzen wollen, wird mir speiübel, wenn ich mir überlege, dass ich oder ein Mensch, an dem mir was liegt, an so einen Scharlatan geraten könnte. (Die Logik ist natürlich ganz nett: Opium macht bewusstlos, also verdünnen wir einen Tropfen Opiumtinktur auf das ganze Universum und können damit einen Bewusstlosen aufwecken... aber halt wissenschaftlich betrachtet das Papier nicht wert, auf das diese These geschrieben wurde)
Dass es unter homöopathischer Therapie auch mal Spontanheilungen gibt, will ich gar nicht bezweifeln (so hat meine halbe Familie ihren Heuschnupfen in den Griff gekriegt), aber daraus einen Wirkbeweis für die Homöopathie ableiten zu wollen ist m.E. wissenschaftlich nicht haltbar und aufs äußerste unseriös.
:-meinung
Also ganz einfach. Solange deine Tiere damit klar kommen, ist das ne super Sache und mach weiter damit, bloß tu dir selbst einen Gefallen und grüble nicht über den Wirkmechanismus. Du wirst nämlich mit einiger Sicherheit enttäuscht werden...
Ist nichts schlimm daran, das Problem ist nur, dass die Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist, die mit zumindest zweifelhaften Methoden arbeitet.
Von dem Potenzierungswirrfug mal abgesehen, hat Hahnemann himself die komplette Homöopathie schon auf falschen Annahmen begründet... Chinarinde wirkt nicht nach dem "similia similibus curentur"-Prinzip (gleiches möge mit gleichem geheilt werden), sondern durch Eingriff in den Fortpflanzungszyklus der Malariaerreger.
Wem's hilft, soll's nehmen. Aber man soll es nicht als Wissenschaft hinstellen.
:-meinung
Zu deiner Frage: Nein. Bach-Blüten-Therapie und Homöopathie sind zweierlei Dinge. Beides ist "Alternativmedizin" (leider nur zu oft so bezeichnet, obwohl m.E. in keiner Weise eine "Alternative" zur Schulmedizin) und beides hat meines Wissens nach in Studien keinerlei Vorsprung zum Placebo-Effekt gehabt.
Und der Placeboeffekt ist wohl laut Studien dem "therapeutischen Nihilismus" (hab ich aus Wikipedia, ist ne geile Formulierung m.M.n.) in keiner Weise überlegen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo#_note-4)
Die Folgerung für die Wirksamkeit der Homöopathie / Bach-Blütentherapie ist eine recht negative... die besagt nämlich, dass man es meistens auch einfach bleiben lassen könnte.
Wenn ich dann sehe, dass manche Homöopathen gegen die Bewusstlosigkeit "potenziertes" Opium einsetzen wollen, wird mir speiübel, wenn ich mir überlege, dass ich oder ein Mensch, an dem mir was liegt, an so einen Scharlatan geraten könnte. (Die Logik ist natürlich ganz nett: Opium macht bewusstlos, also verdünnen wir einen Tropfen Opiumtinktur auf das ganze Universum und können damit einen Bewusstlosen aufwecken... aber halt wissenschaftlich betrachtet das Papier nicht wert, auf das diese These geschrieben wurde)
Dass es unter homöopathischer Therapie auch mal Spontanheilungen gibt, will ich gar nicht bezweifeln (so hat meine halbe Familie ihren Heuschnupfen in den Griff gekriegt), aber daraus einen Wirkbeweis für die Homöopathie ableiten zu wollen ist m.E. wissenschaftlich nicht haltbar und aufs äußerste unseriös.
:-meinung
Also ganz einfach. Solange deine Tiere damit klar kommen, ist das ne super Sache und mach weiter damit, bloß tu dir selbst einen Gefallen und grüble nicht über den Wirkmechanismus. Du wirst nämlich mit einiger Sicherheit enttäuscht werden...