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asam
07.01.2007, 10:12
Hallo,

ich wollte mal im Forum nachfragen, wer von den Medizinern in alternativen Bereichen arbeitet...Gibt es Mediziner, die zum Bsp als Klinische Monitore, Ernährungsberater, Lehrer an Berufsschulen u.ä. arbeiten? Wer kann mir Tipps und Anregungen geben?
Ich würde z.B. sehr gerne wissen, wie die Weiterbildung als Ernährungsberater erfolgt, wenn man gerne in diesem Bereich direkt nach dem Examen anfangen möchte.
Sehr interessant finde ich auch die Tätigkeit (zumindest, was ich bisher aus dem internet erfahren konnte) als Klinischer Monitor/Clinical Research Associate. Wer arbeitet ind diesen Bereichen oder kennt Mediziner, die sich für diesen Weg nach dem Studium entschieden haben?

teletubs
07.01.2007, 18:00
servus!

naja, wenn du ernährungsberater werden willst, dann brauchst du nicht 6jahre medizin zu studieren, sondern kannst gleich oecotrophologie anfangen...sind meines erachtens weniger jahre und die ausbildung ist spezieller... :-meinung

tschöööö

Franzi
08.01.2007, 10:27
Ich kenne eine sehr gute Ernährungsberaterin, die Medizin studiert hat ,danach den Facharzt für Mikrobiologie gemacht hat und nun als Ernährungsberaterin arbeitet.

Die Ärzte, die damals an meiner Physiotherapieschule unterrichtet haben waren auch alle Fachärzte (je nach Fach eben Ortho, Innere, Kinderärztin...), die die Lehrertätigkeit nur nebenbei ausgeführt haben. Also neben dem normalen Praxisbetrieb, Stationsarbeit...
Anatomie und Physiologie waren zwei Professoren, die bei uns unterrichtet, an der Uni für die Medizinstudenten Vorlesungen gehalten und eben zusätzlich noch geforscht haben.

Über die Arbeit als Klinischer Monitor weiß ich leider überhaupt nichts.

L.G.
Franzi

Dr. Nickschepp
10.01.2007, 10:41
Hallo,

um gleich zu Deiner Frage zu kommen, ja es gibt ne Menge Alternativen und die meisten lohnen sich. Ich selbst habe 3 Jahre als Assistent in der Chirurgie gearbeitet... neben dem Studium für mehrere medizinische Verlage und Internetportale, seit Ende 2006 arbeite ich für ein medizinisches Software Unternehmen bei der Erstellung von Krankenhausinformationssystemen (KIS) und ich bereue den Schritt keine Sekunde. Bessere Arbeitszeiten (Gleitzeiten) und Bezahlung, keine hirachischen Strukturen, keine Dienste, keine aufgeblasenen selbstverherrlichende Chefärzte, die es, wenn ich mir so mache Beitrage hier anschaue immer noch gibt bzw. gezüchtet werden. Und was für mich am wichtigsten ist zufriedene Team(mit)arbeiter. Ich kann nur jeden ermutigen, der die Gedanken hegt aus unserem super Gesundheitssystem auszusteigen dies zu tun... es sei den man will den Facharzt für Dokumentationswesen machen der man/frau ja faktisch schon im PJ ist. (Frei nach dem Motto weil das ja schon immer so war ändert sich das auch nicht, Haken und Fresse halten! ) Gut das der Streik so viel bewirkt hat, auf Seiten der Verwaltung.
Es ist schon erstaunlich das am Ende eines der interessantesten aber auch eines der teuersten Studiengänge die meisten sich die Frage stellen wie sie vom sinkenden Schiff abspringen können. wenn sie es nicht vorher geschafft haben.
Also, Fazit Alternativen gibt’s ne Menge vom Medizinjournalismus bis zum Medizininformatiker etc. Eine interessante Zusammenstellung gibt’s online beim Thieme Verlag....alternativ Arzt im Ausland Skandinavien oder England. Ich habe mein PJ in Südafrika gemacht... auch dort besteht die Möglichkeit...

Also, viel Erfolg und nicht entmutigen lassen...
Dr. Nick Schepp

Tuana
10.01.2007, 15:19
Hallo zusammen,

das beruhigt mich ja, dass ich endlich mal von jemandem höre, der wirklich den Absprung geschafft hat und es auch eindeutig nicht bereut!

Ich überlege auch schon seit längerer Zeit, ob ich nicht etwas anderes machen soll. So richtig überzeugt war ich von dem Studiengang die ganze Zeit über nicht und jetzt nach gut 2 Jahren Arbeit hat sich diese Skepsis nur noch weiter bestätigt. Diesen Beruf (unter diesen Bedingungen) will ich definitiv nicht länger ausüben. Dazu ist mir ehrlich gesagt mein Leben zu schade...in fast jedem Beruf gibt es Richtlinien-nur leider werden sie bei uns so gut wie nie eingehalten... und das bei einem so teuren Studiengang...echt traurig...!

Ich habe leider bei den Alternativen festgestellt, dass man häufig eine abgeschlossene Facharztausbildung vorweisen muss. Mal sehen...habe einen Termin beim Arbeitsamt, um mich näher beraten zu lassen...

Dr. Tuana A.

Dr. Nickschepp
11.01.2007, 08:35
Hallo, ja irgendwie stecke ich noch tief drin in dem Themengebiet, na ja ist ja auch eine tief greifende Entscheidung... Das Arbeitsamt hat mir, entgegen allen Unkenrufen, wirklich bei der Suche geholfen, zumindest was das Thema angeht. O-Ton: "wir haben in der Woche ca. einen Mediziner hier"...ich wollte noch den link nachliefern...man braucht auch nur ein bisschen zu googlen um fündig zu werden oder sich die Stellenanzeigen z.b. bei monster.de etc. anschauen...ein Facharzt wir gern gesehen ist aber in vielen Bereichen nicht unbedingt nötig...so far....


http://www.thieme.de/viamedici/medizin/beruf/index.html

Gruß
Dr. Nick Schepp

San Pellegrino
11.01.2007, 09:38
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taTHUThuNati onal39090&zulieferer=ta&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National&auftritt=TA&dbserver=1



Und tschüss



Was haben sich Politiker und Experten die Köpfe heiß geredet. Gesundheitsfonds, Fallpauschalen, Praxisgebühren - all dies soll das Gesundheitssystem wieder auf die Beine bringen. Doch wird nicht gegengesteuert, ist schon bald keine Reform mehr nötig: weil es keine Ärzte mehr gibt. Viele Medizinstudenten hadern mit dem Arztberuf. Es locken Versicherungen, Unternehmensberatungen oder Pharma-Konzerne.

Dr. Nickschepp
11.01.2007, 10:37
Mal was stimmungsaufhellendes zum Thema.....

http://www.olaf-cartoons.de/galerie/gesundheit1/gesundheit1.htm

Tuana
11.01.2007, 10:37
Vielen Dank für die beiden Artikel. Stellenweise könnte ich ein Liedchen von den Zuständen (cih sage nur preußische Armee) singen...ich dachte zu PJ-Zeiten immer, dass dies nur in den operativen Fächern so ausgeprägt sei. In den zwei Jahren Berufserfahrung musste ich jedoch feststellen, dass dieser Zusatnd eher als "typisch KKH" zu bezeichnen ist.

Tuana

zweistein
11.01.2007, 10:54
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taTHUThuNati onal39090&zulieferer=ta&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National&auftritt=TA&dbserver=1

Fazit:
Alles Schei$$e im deutschen Gesundheitswesen.


Doch wird nicht gegengesteuert, ist schon bald keine Reform mehr nötig: weil es keine Ärzte mehr gibt.

Na sowas. Und das im Land mit der global dritthöchsten Arztdichte und den zweithöchsten pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitswesen.

San Pellegrino
11.01.2007, 11:16
Juckt weniger die Ärzte als die Bürokratie, die da dranhängt - deshalb ein "relativer" Ärztemangel.

okulix
11.01.2007, 11:41
http://www.thueringer-allgemeine.de...t=TA&dbserver=1 (http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taTHUThuNati onal39090&zulieferer=ta&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National&auftritt=TA&dbserver=1)

Und tschüss

Was haben sich Politiker und Experten die Köpfe heiß geredet. Gesundheitsfonds, Fallpauschalen, Praxisgebühren - all dies soll das Gesundheitssystem wieder auf die Beine bringen. Doch wird nicht gegengesteuert, ist schon bald keine Reform mehr nötig: weil es keine Ärzte mehr gibt. Viele Medizinstudenten hadern mit dem Arztberuf. Es locken Versicherungen, Unternehmensberatungen oder Pharma-Konzerne.Von britischen und schwedischen Verhältnissen sind wir trotzdem noch weit entfernt ;-):

Einwohner pro ärztlich tätigem Arzt:

Großbritannien: 555

Schweden: 350

Deutschland (Stand: 31.12.2005): (http://www.kbv.de/publikationen/125.html)

Hamburg: 184
Berlin: 200
Bremen: 206
Bayern: 251
Saarland: 253
Hessen: 264
Baden-Württemberg: 269
Schleswig-Holstein: 270
Nordrhein-W: 274
Meck-Pom: 275
Rheinland-P.: 279
Sachsen: 300
Thüringen:302
Sachsen-Anhalt: 308
Niedersachsen: 308
Brandenburg: 323

San Pellegrino
11.01.2007, 11:52
Allerdings wird hier nicht auf die regionale Verteilung (heillose Überversorgung in den Großstädten, Lücken ohne Ende am Land) Rücksicht genommen und ebenso wenig auf die Verteilung stationärer- ambulanter Bereich.

Daß die Umsetzung der Arbeitszeitrichtlinie der EU vor allem, aber nicht nur, im Osten weitaus mehr Ärzte in stationären Bereich erforderte (von den Ausbildungserfordernissen und deren Personalbedarf mal ganz abgesehen...), leuchtet auch ein.

Dazu kommt: Unikliniken haben in der Regel formal eine unglaublich hohe Ärztedichte in D, die aber nie und nimmer der Grundversorgung zugute kommt.
Und wieviele Ärztestellen schlicht durch komplett arztfremde Tätigkeiten "erhalten" werden, möchte man auch besser nicht wissen.

Also: Die rel. hohe Ärztedichte in D geht mit einer rel. miesen Qualität der Tätigkeitsbereiche einher. Und ob das so dolle ist im internationalen Vergleich ?

DoomSE
11.01.2007, 11:58
@Okulix, wo hast die Zahlen her?
in der ganzen Diskussion geht irgendwie unter, wie viele Ärzte denn gebraucht werden. Was soll es denn aussagen, wenn wir nen niedriges Einwohner/Arzt Verhältnis im Vergleich zu den Inselaffen (*no offense*) haben, wenn die dann Ärzte in großem Stil bei uns abwerben?
Kann jemand mal ne realistische Einschätzung über Bedarf/Vorhandensein von Ärzten abgeben? Cool wär's, wenn jemand auch auf die häufig vorgebrachte Doppelverorgung durch niedergelassenen FA und anschließende Klinikaufenthalte eingehen könnte... (*mitQuellewärcool*)


Grüße
Dominic

okulix
11.01.2007, 12:20
@Okulix, wo hast die Zahlen her?Die Quelle der Zahlen für Deutschland hatte ich gepostet (KBV); die anderen stammen von der OECD, aber die Quelle finde ich momentan nicht. (Ich hatte diese Zusammenstellung der Arztdichten schon vor längerer Zeit mal gemacht).:

http://www.kbv.de/publikationen/125.html

Du musst dort bei den Grunddaten die entsprechenden Seiten suchen. (Man kann leider bei der KBV-Seite nicht direkt weiterverlinken. Ich habs mal versucht, ging aber nicht.) Dort gibt es die Zahlen der Ärztekammern zur Anzahl aller bei den Kammern gemeldeten Ärzte, aufgesteilt nach ärztlicher oder nicht ärztlicher Tätigkeit. Die ärztlich (also in der Patientenhversorgung tätigen Ärzte) sind noch nach stationär und ambulant aufgeteilt. Die stationären wieder nach im allgemeinen Bereich oder Rehabereich Tätigen.

okulix
11.01.2007, 12:26
Allerdings wird hier nicht auf die regionale Verteilung (heillose Überversorgung in den Großstädten, Lücken ohne Ende am Land) Rücksicht genommen und ebenso wenig auf die Verteilung stationärer- ambulanter Bereich.
Hier mal Zahlen zur Aufteilung ambulat/stationär, allerdings für 2004 (ich hatte diese Zahlen mal vor einem Jahr zusammengestellt):

Zahlen für 2004:

Ärztlich tätige Ärzte (ambulant + stationär) pro 100 000 Einwohner:

Großbritannien: 180

Deutschland: 340

davon 162 ambulant, 178 stationär


Quellen:
für Zahlen aus Deutschland:Bundesamt für Statistik, Bundesärztekammer, KBV-Seite: Grunddaten zur ärztlichen Versorhung in Deutschland (http://www.kbv.de/publikationen/125.html)
für die Zahlen zu GB: OECD, Link finde ich aber nicht mehr..

okulix
11.01.2007, 14:29
@Pellegrino:
Es gibt in unserem Gesundheitswesen reichlich Missstände, und ich unterstütze alles, was zur Beseitigung dieser Misststände beitragen könnte, aber das müssen konstruktive Aktionen sein. Ständiges Anprangern ohne Verbesserungsvorschläge bringt nichts. Und genau deshalb ist mir beim Lesen des von Dir geposteten Artikels aus der "Thüringer Allgemeinen" die Galle hochgekommen. Ich kann darin absolut nichts Konstruktives entdecken und frage mich , an wen dieser Artikel gerichtet ist und was er bewirken soll. Die einzige Anwort, die mir dazu einfällt: Er soll Oma Kasupke in ihrem Dorf in Thüringen Angst einjagen, dass sie demnächst keinen Arzt mehr finden wird. Und? Wie sollte sie darauf reagieren? Was sollte sie dagegen unternehmen?


Einige Zitate aus dem Artikel
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taTHUThuNati onal39090&zulieferer=ta&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National&auftritt=TA&dbserver=1


"Das Traurige ist", sagt die 27-Jährige [Medizinstudentin] aus Rudolstadt, "dass Wunsch und Wirklichkeit auseinander driften." "Der Idealismus, den ich am Anfang vom Studium hatte, war durch die Arbeit im Krankenhaus immer mehr verloren gegangen." Dann sollte Frau Schütz, anstatt sich in einem Zeitungsinterview über ihre Arbeitsbedingungen zu beklagen, vor Ort zusammen mit anderen Medizinstudenten und Ärzten konkrete Verbesserungsvorschläge machen und sich für deren Verwirklichung einsetzen. Oma Kasupke aus Hintertupfingen kann ihr dabei nicht helfen.




"Sorgen bereitet uns, dass immer mehr junge Leute ihr Medizinstudium abbrechen", erklärt Bundesärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe. Die einen werfen im theorielastigen Studium das Handtuch, andere beginnen in der Praxis-Phase zu murren.(.....)
Um den Umgang mit Patienten zu lernen, absolvieren Medizinstudenten drei Mal vier Monate im Krankenhaus. Ob dieses Praktische Jahr (PJ) zur Ausbildung taugt, ist in Deutschland heftig umstritten. "Die PJler sind nur billige Arbeitskräfte", sagt Veit Scheble, 26, Student in Jena und Vizepräsident der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland.(....) Falls Missstände im Aufbau des Medizinstudiengangs die Ursache für die Abbrüche des Medizinstudiums sein sollten, müsste sich eben Herr Professor Hoppe zusammen mit Herrn Scheble und dem BVMD für Änderungen im Studiengang und Bezahlung des PJ einsetzen. Der simple Zeitungsleser hat keinen Einfluss auf die Gestaltung des Medizinstudiums.


Im Klinikalltag ist das Weiterkommen dagegen allzu oft der Gunst des Chefarztes ausgeliefert. MB-Chef Ulrich Montgomery sprach einmal von einer "Hackordnung wie in der preußischen Armee". Darunter leiden viele Nachwuchsärzte.Das Abschaffen solcher Zu- und Missstände wäre doch eine schöne Aufgabe für eine Ärztegewerkschaft. :-))

San Pellegrino
11.01.2007, 15:07
3 einfache Fragen: Seit wann ist es Aufgabe der Presse, die Drecksarbeit politischer Funktionäre, die dafür sehr gut bezahlt zu werden pflegen, zu übernehmen ?

Seit wann ist es Aufgabe von kritischen Medizinstudenten, das Maul zu halten und sich gefälligst damit abzufinden, daß man für Oma Kasupke vergammeln soll ?

Seit wann lebst Du in deutschland, wo IMMER die anderen für alles verantwortlich sind und gefälligst mal was tun sollen ?

Arbeitest Du vielleicht in einem der Jungen Länder, wo Augenärzte schon malTermine in anderthalb Jahren vergeben, um denen da drüben zu helfen ?

Wie kommt der Gemeine Mediziner dazu, Entwicklungshilfe für einen Appel und ein Ei da zu leisten, wo ohnehin schon Hopfen und Malz verloren sind ?

okulix
11.01.2007, 15:13
@Pellegino: ?????

Edit:


Seit wann ist es Aufgabe von kritischen Medizinstudenten, das Maul zu halten und sich gefälligst damit abzufinden, daß man für Oma Kasupke vergammeln soll ?Ihr sollt das Maul absolut nicht haltem, aber es an der richtigen Stelle aufmachen.

Mit den restlichen vier Fragen kann ich leider nichts anfangen.

okulix
11.01.2007, 15:28
Ich versuche mal, auf Deine anderen Fragen einzugehen:



Seit wann ist es Aufgabe der Presse, die Drecksarbeit politischer Funktionäre, die dafür sehr gut bezahlt zu werden pflegen, zu übernehmen ?Da musst Du zusammen mit Deinen Kollegen den betreffenden Funktionären auf die Zehen treten.


Seit wann lebst Du in deutschland, wo IMMER die anderen für alles verantwortlich sind und gefälligst mal was tun sollen ?Was sollte ich Deiner Meinung nach tun?


Arbeitest Du vielleicht in einem der Jungen Länder, wo Augenärzte schon malTermine in anderthalb Jahren vergeben, um denen da drüben zu helfen ?Ich arbeite nicht in einem der Jungen Länder, und selbst wenn ich es täte, würde es den Ärztemangel dort nicht lindern, weil ich weder Arzt noch Mediziner bin.


Wie kommt der Gemeine Mediziner dazu, Entwicklungshilfe für einen Appel und ein Ei da zu leisten, wo ohnehin schon Hopfen und Malz verloren sind ?Das verstehe ich nicht.