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Mini-Doc
12.01.2007, 21:51
Tja hoffe es ist das richtige Unterforum..... also ich hätt da gern mal ein Problem.......
Brauch ein paar neue Ski Klamotten.... sollten schwarz und figurbetont sein... das einzige was ich gefunden habe war von Kjus oder Spyder allerdings erschlägt mich da der Preis etwas ca 500 Euro für ne Jacke. :-nix ....... hab schon lange keine Skiklamotten gekauft ( letztes mal vor Euro) ist der Preis ok ? Oder ist das lächerlich hoch.....
falls einer nen Tipp hat wäre toll..... nicht uninteressant wären natürlcih auch SkiKlamotten mit Aufdruck Richtung Skulls o.ä... ja ja ich weiß .... aber manchmal kommt der kleine Metaller einfach durch :-D :-party

Evil
12.01.2007, 22:27
Preislich habe ich dieselbe Erfahrung machen müssen, von wegen Atmungsaktivität und hast-Du-nicht-gesehen-Funktionalität sind die Teile mittlerweile genauso teuer wie eine gute Hochtourenausrüstung.
Scheinbar glaubt die Bekleidungsindustrie, daß der durchschnittliche Pistenfahrer nebenbei auf den Everest kraxeln möchte... in denselben Klamotten ;-)

Naja, einige Geschäfte bieten ja immer noch sowas wie WSV an, evtl kann man da ein Schnäppchen machen.

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13.01.2007, 18:17
500 Eur für eine Hobby-Skijacke halte ich für völlig verfehlt.

Wirf mal einen Blick auf TNF (The North Face). Die habe schöne schwarze figurbetonte Sachen mit gescheiter Quali für weniger Kohle.

Sone ~6000 Wassersäule reicht völlig aus & das kann heute jeder Membran. Wichtiger ist vor dem Urlaub ne ordentliche Imprägnierung die man einwäscht (gibt es bspw. bei Globetrotter (http://www.globetrotter.de))

Gruß
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PS: Was bietet denn die Jacke für den Preis? Wassersäule, Webdichte usw?

PPS: Ansonsten lege ich dir mal Snowboard-Bekleidung nahe. Die sind entwicklungstechnisch meist ein Stückchen innovativer als die Standard-Ausrüster & könnten dir designtechnisch eher zusagen... Bspw HIER (http://www.blue-tomato.at)

M. Cremaster
13.01.2007, 19:30
das einzige was ich gefunden habe war von Kjus oder Spyder allerdings erschlägt mich da der Preis etwas ca 500 Euro für ne Jacke.

Also ich bin auch der Meinung dass einen Skiklamotten auch wenns noch so tolle qualität ist nicht 1000€ kosten dürfen; Wobei man sagen muss diese Spyder Sachen sind schon ziemlich gut. Aussdedem hat sich die Marke sagen wir mal etwas "inflationär" auf dem Markt verbreitet, da sind auch mittlerweile Schnäppchen drin .. v.a. Einzelteile also z.B. kriegen die Händler die Hose nicht mehr los, nachdem die zugehörige Jacke verkauft wurde.

Habe mir vor 8 Jahren eine Spyder- Skihose um 350 DM gekauft (Sport Sohn), war jedenfalls eine gute Anschaffung : das Material ist sehr wiederstandsfähig, und es sind einige sehr durchdachte Details drin Kantenschutz, SChneefang usw. Für gelegentliche Skifahrer wahrscheinlich Overkill sowas, aber wenn du > 20 Tage im Jahr skifährst ....

Flauta
13.01.2007, 20:06
Hallo,

ich bin jahrelang in C&A und No-Name Klamotten Ski gefahren. Wenn es dann geregnet hat oder es extrem kalt war (-20 Grad) haben die Klamotten schlapp gemacht. Da half bei Regen nur noch Fahren mit Mülltüte.
Über den Skiclub haben wir dann Spyder Rennkleidung bekommen zum Fabrikpreis (es war trotzdem noch so sehr teuer).
Den Anzug habe ich heute auch noch, die Klamotten sind super: unheimlich warm aber auch so atmunsaktiv dass man nicht schwitzt. Die Jacke wiegt zwar eine Tonne, fühlt sich aber leicht an.
Dann gibt es sehr viele Taschen wo man Wasserflasche, Ersatzhandschuhe, Wechselsocken, Erste Hilfe Wärmedecke etc verstauen kann. Ein extra Brillentuch in einer Tasche, extra Vorrichtung zum Schlüsselanhängen. Trotz häufigem Nutzen ist die Qualität wie neu, keinerlei Vergleich zu vorherigem Material.
Wenn man viel fährt und bereit ist, nicht jedes Jahr die neueste Mode tragen zu müssen, dann würde ich über eine Investition nachdenken.
An Ostern sind Skiklamotten ja sehr weit runtergesetzt
(obs dann noch schwarzes gibt...)

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13.01.2007, 21:47
Jo, muß ned C&A sein aber hey, was ihr als Features bei SPYDER beschreibt ist aber inzwischen echt Standard - das hat bereits meine Burton Jacke und die ist nun 5+ Jahre alt...
Und ich betone nocheinmal:
Membran - schön und gut. Imprägnierung zählt, ne 30.000mm WS reißt null komma nix ohne Imprägnierung
:-meinung

Dr. Pschy
13.01.2007, 21:59
Wie fahren Ski wie wir schlafen - nackt!

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14.01.2007, 00:25
Wie fahren Ski wie wir schlafen - nackt!

Dann hättest du ja nur Alpträume ;-)

Mini-Doc
14.01.2007, 01:16
Na ja .... also wenn ich mir die Shops anschaue dann bin ich da auch meist schon gut über 300 Euro.....

Die Kjus Jacken bieten sehr geringes Gewicht ca 1 kg und 20k H20 Säule.... und nen super Schnitt/Beweglichkeit.....k.a. meine alte Protest Jacke ist mittlerweile schon 10 Jahre alt und bringts immernoch ... allerdings brauch ich mal was wirklich atmungsaktiv ist und trotzdem locker nen Blizzard aushält.... bei Skitouren kann man halt nicht bei schlechtem Wetter zurück ins Hotel :-D und da ist die Protest dtl überfordert so ab minus 15 wirds eklig wenn man wenig drunter hat ..
Seufz entewder bin ich einfach arm/geizig oder ich mach doch zu wenig Nachtdienste um mir das leisten zu können ...... :-kotz ich brauch doch auch noch ne Hose und ne Brille ......na ja wenn weiter so wenig Schnee liegt brauch ich mir ja keine Sorgen machen..... so kalt kanns dann ja nicht sein ....

M. Cremaster
14.01.2007, 10:19
Jo, muß ned C&A sein aber hey, was ihr als Features bei SPYDER beschreibt ist aber inzwischen echt Standard -

Rein von den Features her hast du natürlich recht. Dem stehen die anderen "Outdoor" -Klamotten in nix nach. Hab auch schon Sachen von Schöffel., Jack Wolfskin usw gehabt - von der Widerstandsfähigkeit her einfach kein Vergleich zu Spyder !!! Ok Burton wird als Snowboarder-Jacke auch eher robust sein.

Kackbratze
14.01.2007, 13:02
Meine "Skijacke" ist von Columbia, ist dort eine normale "Wanderoutdoorbumsdings-Jacke", hat mich 90 Euro gekostet (WSV) und war schon bei 2 Skiurlauben dabei.

Winddicht und Wasserdicht mit den gleichen Eigenschaften wie eine Skijacke und dabei offiziel keine Skijacke.

Lava
14.01.2007, 16:00
Mit meinen Tchibo Klamotten bin ich bisher auch zufrieden. Allerdings bin ich bisher noch nie bei schlechtem Wetter gefahren.

ledoell
15.01.2007, 19:26
nehm zum boarden meine wolfskin-jacke die auch sonst immer anhab und ne normale ski/board-hose...

am anfang hats mich damit so dermaßen oft und hart hingehaun, dass ich mittlerweile hohe achtung vor der reißfestigkeit der wolfskin empfinde :-D...die hat nach 5 oder 6 mal boarden plus dauergebrauch im rest des jahres immernoch keinen riss...

GOMER
16.01.2007, 09:33
Arc'teryx in USA kaufen.

PhineasGage
16.01.2007, 09:52
Wassersäulenwerte sind eigentlich Kundenverarsche, es kommt auf andere Dinge an - wie Nahtverarbeitung etc., Höchstens interessant wenn man punktuell hohen Druck auf das Material abgibt, z.B. beim Hinknien.
Sehr wichtig ist o.g. Imprägnierung, eine nasser Oberstoff hält die teuerste Gore-Jacke vom "atmungsaktiven" Verhalten ab.
Neuer Trend aus dem Outdoorbereich sind sog. Softshells, nicht absolut wasserdicht, dafür winddicht und sehr durchlässig was Schweiß angeht.
Arcteryx ist zwar ganz nett, allerdings würde ich Jacken genau wie Schuhe nie ausschließlich nach Marke kaufen, sondern nach Tragegefühl etc.
Ich komme leider auch nicht mit jeder Patagonia-Jacke klar, dafür meist überhaupt nicht mit Sachen von Salewa ( für mich haben die merkwürdige Schnittmuster...).

Kleine Geschichte am Rande.
Eine Goretexjacke kostest an Herstellungskosten ca. 5 Dollar, dann kommen noch ca. 20-40 Dollar Lizenzgebühren für W.L.Gore drauf, die Firma als solche will auch noch was verdienen, wir sind dann bei einem HändlerEK von ca. 250 bis 300 USD, der schlägt das doppelte drauf( beachte aber, der muss noch MWST. abführen, Ladenmiete, Beratung, Ausfall etc.) und wir haben den empfohlenen VK von 600 USD.

hottentotte
16.01.2007, 09:59
Softshell ist der absolute Hammer, habe mir sowas aus Island ( von 66°North ) mitgebracht. Windabweisend ohne Ende, ordentlich wasserabweisend- aber zum skifahren vertraue ich auf meine (ca.5 Jahre) alten Skiklamotten.
Ich würde versuchen im WSV was günstiges zu bekommen, auch wenn´s dann noch immer noch teuer ist- es hält auch lange.
mfg
/ totte

GOMER
16.01.2007, 13:52
Softshells sind auf jeden Fall eine Alternative, wenn man nicht gerade Skitouren geht sondern sich nur auf der Piste herumtreibt reicht ein Softshell schon aus, dazu noch ne Hardshellhose, Funktionunterwäsche und die Sache is geritzt.

Zu Arc'teryx: Is natürlich schon richtig was PhineasGage sagt, allerdings kann ich nach einigen Erfahrungen mit Outdoorprodukten folgendes sagen: Marken wie Northface, Berghaus und Jack Wolfskin sind verarbeitungstechnisch ein Witz, die Linien werden komplett in Fernost hergestellt und lassen speziell was Tragekomfort und Haltbarkeit angeht einiges zu wünschen übrig. Im Gegensatz dazu gilt bei Arc'teryx, daß weitestgehend noch in Canada produziert wird und die Verarbeitung sehr gut ist. Ich hatte bisher 3 Hardshells und ein Softshell, kenne bisher nichts Vergleichbares*. Im Schlußverkauf in USA gehen die Hardshells für rund 300$ die Softshells für rund 250$, und das sind sie definitiv wert. Einfach mal in einen besser bestückten Outdoorladen und so ein Teil probieren. Leider, und das ist der entscheidende Nachteil , hat die Schickeria die Produkte inzwischen entdeckt, in München kann man sich mit den Teilen nicht mehr sehen lassen, quasi das LV-Täschchen unter den Gore-Jacken. ;-)

Zu Marmot, Haglöfs, Mammut und Patagonia kann ich aus eigenen Erfahrungen nichts sagen, habe aber von Patagonia viel Gutes gehört, Mammut soll auch ganz vernünftig sein, aber damit läuft in den Alpen nun wirklich jeder rum. :-D

Doktor_No
16.01.2007, 16:06
ich hab ne mammut gore xcr, damit bin ich sehr zufrieden (saison 2004/05 ca. 120 tage damit gefahren), weltklasse verarbeitung und schön leicht. darunter hab ich entweder ein leichtes fleece getragen oder wenn es kälter war eine windstopper jacke extra, war dann wohlig warm. die hose dazu, auch mammut, lässt auch keine wünsche offen.
man kann auch mal den fabrikverkauf von denen besuchen, da hab ich mir ne mammut extreme gekauft, die hat am rücken noch grosse cordura besätze für den rucksack.
die handschuhe von marmot finde ich ganz okay.
softshell finde ich ganz lässig für so "zwischenwetter", als pistenbekleidung für härtere verhältnisse taugt mir das nicht.

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16.01.2007, 20:08
Hm GOMER...

Laut Amer Sports (das ist der "Neue" Arc'teryx Besitzer) mußten sie bereits 25% der Produktion in das Ausland (Asien) verlegen. Wegen massiv gestiegener Nachfrage (schreibst du im Ansatz ja auch selbst). Das wird so weitergehen und dann ist es wieder wie TNF und Co.

Marktgesetze...

Bei Burton war das die gleiche Geschichte. Auf meiner Jacke steht auch noch USA als Produktionsort drauf. Jetzt wird gewinnmaximiert in Asien produziert, aber ein paar Jährchen hält sich so ein "Wertarbeit"-Image immer. Das reicht für die große Kohle am Anfang.

Zu Softshell:
Ja, zum Bergwandern/Klettern bei Wind u.Ä. recht nett - auch für das Wechseln der Gebäude zwischen den Vorlesungen.
Allerdings wenn man einfach mal nen "alten" Fleecepulli mit Windstopper anzieht, merkt man daß das Kind marketingtechnisch einfach nur "runderneuert" wurde. Der "alte Fleece" zieht das Gleiche vom Tisch...

Gruß
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PS: Ich weiß nicht wer es geschrieben hat, aber das letzlich der Schnitt auch eine große Rolle spielt, finde ich stimmt. Mir gefiel die von Arcteryx versprochene Bewegungsfreiheit nämlich garnicht und ich habe mich dann für eine Jacke von VAUDE entschieden & viel Geld gespart :-top

PhineasGage
17.01.2007, 08:53
Im übrigen verwendet Vaude die eVent-Membran, die wohl deutlich besser als Gore zu sein scheint, nur ist das beim Verbraucher nicht angekommen.....
Letztlich hilft aber die beste Membran nix, wenn man nen Baumwoll-T-Shirt drunter hat.....