Aufbau Arztbericht

[McBeal]

Ich habe gerade das BP Allgemeinmedizin und muss am Ende einen Arztbericht über einen Patienten verfassen. Jetzt habe ich aber nicht so ganz die Ahnung, wie der Aufbau aussehen muss bzw. in welcher Reihenfolge die Sachen da rein müssen. Mir fällt ein:
- Vorgeschichte des Patienten
- Aktuelle Anamnese/ Beschwerden
- Hypothese
- Diagnostik
- Therapie
- Verlauf
- Prognose

Reicht das? Würdet Ihr die Reihenfolge noch irgendwie umstellen?

Vielen Dank schonmal! :-)

LG,
Ally :-lesen

[Picknicker]

Name, Geburtsdatum (des Patienten :-)) )
Dann Stichwortartig Hauptdiagnose und Nebendiagnosen
Dann stichwortartig die Therapie
weiter im Text:
1.Vorgeschichte+Anamnese
2.Therapie und Verlauf
3.Medikation
4.Procedere

Hypothesen und Prognosen haben im Arztbrief nix zu suchen!

[annekii]

Ich übernehme von Picknicker und ergänze noch

Name, Geburtsdatum, (des Patienten )
Dann stichwortartig Hauptdiagnose und Nebendiagnosen mit ICD 10
Dann stichwortartig die Therapie

1. Vorgeschichte+Anamnese
2. Aufnahmestatus
3. Befunde (Labor, EKG, Sono, usw.)
4. Therapie und Verlauf
5 .Medikation
6. Procedere

[Lava]

Das ist immer ein bisschen verschieden von Haus zu Haus und Arzt zu Arzt, aber im Grunde kannst du dich an das halten, was hier genannt wurde. Manchmal ist die Reihenfolge etwas anders, aber das ist eigentlich egal. Ärzte lesen übrigens häufig nur die Beurteilung bzw. Prozedere/Vorschlag, so dass man da ruhig nochmal in ein, zwei Sätzen zusammenfassend erklären kann, wieso man was vorschlägt.

[FataMorgana]

Noch ein etwas anderer Vorschlag:
1. Diagnoseliste
2. Tabellenförmige Auflistung der aktuellen Therapie
3. Anamnese
4. Körperliche Untersuchung
5. Technische Untersuchungen (Labor, EKG, Bildgebung, Endoskopie...)
6. Epikrise (zusammenfassende Beurteilung incl. Verlauf und Procedere)

[HorstHützel]

Mensch bist du strebsam. :-stud
Solltest lieber Derma lernen und HNO und Gyn und Uro und den ganzen anderen Rest. :-)

Ich bezweifle ernsthaft, dass sich die Allgemeinmediziner im Uni-Hochhaus
ERNSTHAFT rund 85 Arztbriefe zu Gemüte führen.

Jedenfalls hat mir die Sekretärin letztes Semester den Stempel draufgeknallt
und dann ist der sicherlich postwendend in die Ablage A gewandert. :-))

Gruß,
HH

[McBeal]

Mensch bist du strebsam. :-stud
Solltest lieber Derma lernen und HNO und Gyn und Uro und den ganzen anderen Rest. :-)

Ich bezweifle ernsthaft, dass sich die Allgemeinmediziner im Uni-Hochhaus
ERNSTHAFT rund 85 Arztbriefe zu Gemüte führen.

Jedenfalls hat mir die Sekretärin letztes Semester den Stempel draufgeknallt
und dann ist der sicherlich postwendend in die Ablage A gewandert. :-))

Gruß,
HH
;-) jaja, ich bin doch immer brav. :-)) Nee, im Ernst, bin einfach verunsichert, weil uns keiner genau gesagt hat, welche Form der Bericht haben soll. Im Skript steht ja nur ein Satz dazu.

@alle anderen: Vielen Dank! Prognose muss aber rein, ist so vorgegeben. Vielleicht habe ich mich auch etwas unglücklich ausgedrückt. Es geht hier zwar um einen echten Patienten, aber keinen "echten" Arztbericht, sondern einen, der neben der Bewertung durch meinen Allgmed in die Bewertung einfließt. D.h., ich schreibe den Text für unsere lieben Allgemeinmediziner und die lesen ihn dann (oder auch nicht) und bewerten ihn. Und die wollen halt auch ne Prognose drin haben... Und es soll halt ein Arztbericht sein und kein Kurzarztbrief (leider, die habe ich nämlich schon in Famulaturen geschrieben). Naja, wird schon klappen! :-)

Danke nochmal,
Ally