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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : URTEIL aus Brüssel - Medizinstudium in Österreich



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San Pellegrino
29.01.2007, 19:30
Ach ja netter Bericht aus der Zeitbibliothek im inet zu dem Thema Quotenregelung an Österreichischen Unis:

Woher bitte ?

Man kann bei eienm Fall der Quotenregelung EU-Ausländer auch im Laufe der Jahre aus den Studium hinausprüfen........

Roxane
29.01.2007, 20:05
Übrigens diskriminiert Deutschland auch EU-Bürger, die keine deutschen Medizinabschluß haben - die kriegen nämlich keine Approbation mehr. Und das gilt auch für deutsche Staatsbürger, die ihren Abschluß nicht in D machen.

Wahrscheinlich wird das für die Deutschen, die in Österreich studieren, nicht weniger blöd sein als umgekehrt.

Du wirst schon wissen woher Du Deine Information hast, deswegen möchte ich sie nicht bezweifeln. Trotzdem verstehe ich nicht, wie das funktionieren soll im Rahmen des Bologna-Prozesses? Irgendwie kann ich mir das nur sehr schlecht vorstellen.

Xylamon
29.01.2007, 20:32
Wenn man die Leute erst später rausprüft, dann sind die Plätze für die Ösis aber trotzdem verloren.

San Pellegrino
29.01.2007, 20:48
Wenn man die Leute erst später rausprüft, dann sind die Plätze für die Ösis aber trotzdem verloren.

Richtig. Aber EU-Ausländer haben bis zum unfreiwilligen Ausscheiden schon eine Menge Geld und Zeit investiert und stehen dann quasi vor dem Nichts.
Bezweifle nicht, daß sich so etwas rasch im deutschsprachigen EU-Ausland herumsprechen wird.
Und dann könnten ja wieder mehr Österreicher drankommen...

Übrigens ist auch die Ärztekammer begeistert wie nie:


Dorner: Österreich soll kein Fluchtort für Numerus-clausus-Gestrandete sein
Ärztekammer fordert Deutschland zur Übernahme der Ausbildungskosten seiner in Österreich Studierenden auf

Wien (OTS) - Eine Neuregelung der Ausbildungskosten von deutschen Medizinstudenten, die in Österreich ihr Studium absolvieren, fordert der Präsident der Wiener Ärztekammer, Walter Dorner. Das von ÖVP-Wissenschaftssprecherin Gertrude Brinek vorgestellte Modell der "strategischen Umwegrefundierung über steuerlich entlastete Studienkredite" lehnt Dorner ab. Dieses System würde die österreichischen Steuerzahler, die derzeit durch ihre Steuern auch die Ausbildung der in Österreich studierenden Deutschen übernehmen, nicht entlasten.

Dorner fordert vielmehr, dass diese Kosten anhand von Steuern aus der Bundesrepublik Deutschland finanziert werden. "Warum soll der österreichische Steuerzahler auch noch die Ausbildungkosten der deutschen Studierenden übernehmen?", so der Ärztekammerpräsident. Sollte der deutsche Staat dafür nicht aufkommen, müsse man ein System einführen, das die deutschen Studierenden sofort Cash zur Kasse bittet.

Im Moment erscheine ihm der Studienort Österreich als "Fluchtort für Numerus-clausus-Gestrandete". Die Gesundheitsversorgung der Patienten stehe langfristig auf dem Spiel. Ein Ärztemangel sei zwar bis 2012 nicht zu erwarten, "aber was kommt danach?", so Dorner.

gretsche
29.01.2007, 22:38
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