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Eva255
04.02.2007, 20:46
Hi!

Und wieder gibt es ein paar Fragen - diesmal zu dem Thema Masern

Patientin: 4 Jahre alt, nicht gegen Masern geimpft, wird mit hohem Fieber und Masernausschlag eingeliefert, ihre unerfahrene und völlig überforderte Mutter hatte die Krankheit nicht erkannt und die Symptome nicht ernst genommen.

Untersuchungen:
Der behandelnde Arzt nimmt ein Labor ab
Was macht er sonst noch?

Diagnose: Masern in Verbindung mit einer Pneumonie.

Die Patientin wird in ein Krankenzimmer gelegt.
Was wird sonst noch gemacht?
Infusion? Wenn ja, welche?
Medikamente?
Sonstige Behandlungen?

Einige Stunden später geht es der Patientin plötzlich deutlich schlechter, sie bekommt kaum Luft, kurze Zeit später hat sie einen Herzstillstand.
Wird sie wiederbelebt? Wenn ja, wie?
Werden Medikamente gegeben? Wenn ja, welche?

Die Wiederbelebung bleibt erfolglos.

Die Patientin wurde nicht gegen Masern geimpft, weil ihre Mutter Impfschäden bzw. Allergien durch die Impfung befürchtet hatte. Der Arzt erklärt ihr, dass das Risiko, an Masern zu sterben oder sich schwere Folgekrankheiten zuzuziehen, deutlich höher ist, als das Risiko von Impfschäden oder Allergien.
Ist die Aussage so korrekt?

Wäre lieb, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte!

LG,
Eva

Froschkönig
05.02.2007, 23:38
Das ist ja jetzt alles nur mutmaßlich, was der Kollege wohl tun wird, bin selber auch kein Kinderarzt, weswegen meine Aufstellung Lückenhaft sein mag aber ich würd mal sagen:



Untersuchungen:
Der behandelnde Arzt nimmt ein Labor ab
Was macht er sonst noch?Anamnese erheben, weitere Kinderkrankheiten, Verlauf, sonstiger Gesundheitsstatus, körperliche Untersuchung, mit der kleinen Patientin reden, das übliche eben.




Die Patientin wird in ein Krankenzimmer gelegt.
Was wird sonst noch gemacht?
Infusion? Wenn ja, welche?
Medikamente?
Sonstige Behandlungen?
Zimmer wird abgedunkelt...Masern "geht auf die Augen" ;-), Infusionen oder Medikamente je nach Symptomatik, ne Ringer und Novalgin bei hohem Fieber würde ich sagen...um das Fieber zu senken und den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen...Novalgin ist glaub ich erst ab 6 Jahren zugelassen also Paracetamol-Zäpfchen oder sowas....



Einige Stunden später geht es der Patientin plötzlich deutlich schlechter, sie bekommt kaum Luft, kurze Zeit später hat sie einen Herzstillstand.
Wird sie wiederbelebt? Wenn ja, wie?
Werden Medikamente gegeben? Wenn ja, welche?

Die Wiederbelebung bleibt erfolglos.
Natürlich wird sie wiederbelebt! Wie? Im Idealfall siehe ERC-Richtlinien zur Cardiopulmonalen Reanimation, das würde den Rahmen sprengen und Kinder bekommen dabei auch nicht groß andere Medis als Erwachsene, einfach den ALgorithmus nachsehen :-lesen



Die Patientin wurde nicht gegen Masern geimpft, weil ihre Mutter Impfschäden bzw. Allergien durch die Impfung befürchtet hatte. Der Arzt erklärt ihr, dass das Risiko, an Masern zu sterben oder sich schwere Folgekrankheiten zuzuziehen, deutlich höher ist, als das Risiko von Impfschäden oder Allergien.
Ist die Aussage so korrekt?
Das stimmt, denn sonst wäre eine Impfung kaum ethisch vertretbar.

Hoffe das hat ein wenig geholfen,

Der Frosch

Eva255
05.02.2007, 23:45
@Froschkönig

Danke!!! Das hilft uns schon sehr weiter!

LG,
Eva

Rico
05.02.2007, 23:49
Kommt mir das so vor oder hab ich genau diese Geschichte mal bei emergency room gesehen? Nur war es ein Junge... :-blush

Und Carter hat im Buch nachschlagen müssen wie ein Masernexanthem aussieht, weil man sowas ja nicht mehr wirklich oft sieht...

Doctöse
05.02.2007, 23:51
Und Carter hat im Buch nachschlagen müssen wie ein Masernexanthem aussieht, weil man sowas ja nicht mehr wirklich oft sieht...
Och hier in NRW gabs letztens ne ganze Reihe zu sehen (Stichwort Epidemie) :-D :-((

Musste grad auch an ER denken. Hm, was solls.

Eva255
06.02.2007, 00:26
Sorry, muss euch enttäuschen: ER hab ich nie gesehen, ich bevorzuge nun mal Alphateam!

Die Story haben wir anhand einer Reihe von Kritikpunkten selbst entwickelt und der Vorschlag, die Kleine schwer an Masern erkranken zu lassen (Stichwort: fehlende Schutzimpfung), kam seinerzeit hier (?) aus dem Forum.


Wenn jemand noch eine alternative aktuelle Krankheit hat, bitte melden. Unsere Hauptkritikpunkte:

- die junge, etwas naive und überforderte Mutter hat die Krankheit nicht bemerkt bzw. die Symptome wie Weinerlichkeit, Anhänglichkeit, Appetitlosigkeit etc. für "Machtspielchen" und "Grenzen austesten" von Seiten ihrer Tochter gehalten.

- das Kind wurde gegen die Krankheit nicht geimpft, weil die Mutter Angst vor Horrorgeschichten über Impfschäden bzw. Allergien bekommen hatte.

- das Kind stirbt, der Arzt, der gerade bei ihr ist, ist anschließend völlig fertig. Denn er ist - im Gegensatz zu z.B. Dr. Brinkmann - eben kein Gott in Weiß, der alles mit links wegsteckt, sondern ein ganz gewöhnlicher Mensch, dem auch mal was an die Nieren geht.

LG,
Eva

Froschkönig
06.02.2007, 00:47
Also in einem Wort, das ganze geht gegen Impfverweigerer? Versteht mich nicht falsch, ich hab da selber meine Probleme mit dieser Einstellung aber ich finde es andererseits problematisch, einer "nicht-medizinischen" Mutter Naivität und Überforderung pauschal zu unterstellen. Im Anderen Falle, wenn eine Mutter diese "Sperenzchen" wirklich nicht adäquat bewertet, so wird kein Thread dieser Welt was daran ändern...also wo soll dieser Thread uns hinführen? Das WIR wissen wie man es besser macht aber die beteiligten immer noch nicht? Das ist tragisch und traurig aber leider löst es das Problem nicht...


Der Frosch

Eva255
06.02.2007, 01:35
@froschkönig

Nein, wir wollen keineswegs pauschal gegen Impfverweigerer vorgehen.
Es geht uns auch nicht darum, Impfverweigerern pauschal Naivität und Überforderung zu unterstellen.

Es geht um mehrere Dinge, die in diesem Fallbeispiel dargestellt werden sollen - und zwar nicht in diesem Thread. Dieser Thread ist eine Recherche für ein Manuskript, an dem meine Mitautorinnen und ich schreiben. In unseren Threads suchen wir lediglich nach Informationen über die von uns beschriebenen Krankheiten bzw. Untersuchungen bzw. Therapien, damit wir beim Schreiben keinen völligen Unsinn verzapfen.

Es ist, wie gesagt, keinesfalls unser Anliegen, alle Impfgegner als naiv und überfordert zu zeigen, sondern es geht um diese eine junge Frau in diesem einen Fall.
Als naiv und überfordert stellen wir sie auch nicht wegen ihrer Einstellung zum Impfen dar.
Vielmehr haben wir beim Konzipieren dieser einen Figur, Petras Mutter, an solche jungen Mädchen und Frauen gedacht, die möglichst früh ein Kind bekommen wollen - und auch bekommen - ohne vorher lange darüber nachzudenken, was für eine Verantwortung sie damit übernehmen. Und die anschließend mit dem Kind wirklich überfordert sind, weil das Leben mit einem Kind nun mal anders und viel anstrengender ist, als sie es sich vorgestellt haben.
Auch die andere Sache mit dem "falsch bewerten der Symptome" basiert leider auf einem realen Fall, den wir kürzlich miterlebt hatten.
Und - zusätzlich, nicht hauptsächlich - wollen wir auch die möglichen Gefahren einer Nicht-Impfung ansprechen.

Mit unserem Manuskript - und hoffentlich auch irgendwann einer Veröffentlichung, wir arbeiten angestrengt daran - wollen wir unter anderem auch auf solche Sachen ein bisschen aufmerksam machen - in der Hoffnung, dass wir auf diese Art vielleicht wenigstens einen oder zwei damit ein bisschen zum Nachdenken bringen können.


Sorry, wenn ich mich da irgendwie missverständlich ausgedrückt hab!

LG,
Eva

Rico
06.02.2007, 06:42
Also ich find es gut, dass das Impfen, bzw. Nicht-Impfen thematisiert wird, eben weil es ein wichtiges Thema ist.

Allerdings glaube ich, dass es da günstigere Beispiele gibt. Die wirklich überzeugte Impfgegnerin, die sich selbst "informiert" hat, die wird sich von sowas nicht beeindrucken lassen (schließlich "weiß" sie ja, daß es auch für die Masernpneumonie noch diverse Homöopathika gibt und dass das, was die Ärzte da machen eh alles Kokolores ist).

Ich fände es echt eleganter, wenn die junge Mutter einfach nur uninformiert wäre und das Impfen abgelehnt hat, weil irgendeine andere Mutter aus der Krabbelgruppe was von bösen Impfschäden erzählt hat und sie daraufhin Angst gekriegt hat - also nicht aus Überzeugung!
Das ist vielleicht eher ein Setting mit dem man Mütter von nicht geimpften Kindern anspricht.

Wenn dann die Lage entspannt ist, dann könnte ja mal ein Arzt die Mutter beiseite nehmen und ihr kurz den Nutzen der Impfung erklären und dass es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt, dass die Impfung mehr schadet als nützt. Gut wäre da ein Satz, der kurz die Risiken gegenüber stellt à la: "Wenn Sie ihr Kind nicht impfen, weil Sie Angst haben, daß es zu den 0,001% gehört, die einen (meist harmlosen) Impfschaden kriegen, dann sollten Sie bedenken, dass es beim 'normalen' Durchmachen der Erkrankung in 1-3% zu komplizierten Verläufen kommt."
Wichtig fände ich halt noch, dass dabei keine Schuldzuweisungen (auch nicht indirekt) erfolgen, weil das bloß zu einer Abwehrhaltung führt.

Um das ganze dramaturgisch etwas aufzupeppen, könnte ja auch die andere Mutter aus der Krabbelgruppe noch dazukommen und versuchen die Mutter davon zu überzeugen, dass der ganze Krankheitsverlsauf selbstverständlich nichts mit der Tatsache zu tun hat, dass das Kind nicht geimpft ist.
Vielleicht - wobei das schon beinahe etwas dick aufgetragen ist - hat ja auch deren Kind, das einen unkomplizierten Verlauf hat, die kleine Petra oder wie sie hieß angesteckt.

Weil's so ein sensibles Thema ist weiß ich nicht genau, ob das geeignet ist das ganze auch noch mit einer Überforderungsthematik zu kombinieren.

Aus dem gleichen Grund fände ich es auch gut, wenn das Kind mal nicht stirbt, denn das tun Kinder immer in solchen (TV-)Fällen und in der Wirklichkeit halt "nur" in 0,x% der Fälle, was im Lager der Impfgegner immer zu dem Vorwurf von "Horrorgeschichten" u.ä. führt.

Eva255
06.02.2007, 21:32
@rico

Deine Idee mit der uninformierten statt überzeugten Mutter passt wirklich besser.

deine übrigen Einwände haben auch durchaus etwas.

Die zweite Mutter, die auftaucht, ist dramaturgisch gesehen eine klasse Idee. Allerdings stellen sich mir dann folgende Fragen:
- Petra wird spätabends eingeliefert (vom Babysitter), da die Mutter unterwegs war. (Die Handlung spielt grundsätzlich während der Nachtschichten.) Wie kommt eine zweite Mutter, deren Kind ja "unkompliziert" erkrankt ist, zu dieser späten Stunde ins Krankenhaus?
- geht ein Kind mit vier Jahren noch in eine Krabbelgruppe? Ich würde eher zu einem Kindergarten tendieren... ;-)

Dass unser Dr. Buresch die Mutter beiseite nimmt und mit ihr über Nutzen und Risiken einer Impfung spricht, ist bereits eingeplant.

Vielleicht ist es wirklich besser, die kleine Petra am Leben zu lassen (uns ist das erst ein bisschen zu "märchenhaft" vorgekommen, dass so ein schwerkrankes kleines Mädchen doch noch überlebt und Mutti mit dem Schrecken davonkommt, aber wenn es so realistischer ist, können wir das gerne so machen!)
Allerdings brauchen wir dann einen neuen Grund, warum der Fall den einen (normalerweise sehr beherrschten und distanzierten) Arzt so sehr mitnimmt, dass er einen Weinkrampf kriegt.

Wem fällt ein guter Grund ein?

Infos zum Doktor:
Er ist in strengen Internaten aufgewachsen, seine Eltern hat er auch in den Ferien fast nie gesehen, jetzt lebt er mit einer verwitweten Frau zusammen, sie hat zwei Kinder aus erster Ehe mit denen er sich gut versteht und ist schwanger von ihm. Seine kleine "Stieftochter" war vor einiger Zeit schwer krank (Krebs), hat aber aktuell gute Prognosen.

LG,
Eva

FataMorgana
06.02.2007, 21:47
Bei der Gelegenheit möchte ich auch noch einmal auf diesen Thread (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=19660&page=1&pp=5) und diesen Beitrag aus der Sendung "Kontraste" (http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_2469700.html) aufmerksam machen.

Eva255
06.02.2007, 21:52
@Fata Morgana:

Danke!!! :-top :-)

LG,
Eva

Feuerblick
06.02.2007, 23:22
Hmmmm, mit 4 Jahren würde ich das Kind auch eher im Kindergarten sehen...

Wie bekommen wir die zweite Mutter dazu? Na, einfach: Der Babysitter informiert die Mutter, die auf einem Elternabend im Kindergarten weilt über Diagnose und momentane Komplikationen. Und wer bringt die zu Recht etwas neben sich stehende Mami in die Klinik zu ihrem Zwerg? BINGO!

Tja, warum bricht ein gestandener Mann und Arzt in Tränen aus? Vielleicht, weil er einen ähnlichen Fall mit letalem Ausgang in seiner Umgebung erlebt hat? Ansonsten... *grübel*

Am Leben lassen würde ich die kleine Maus allerdings auch. Muss es denn unbedingt zu einer Rea kommen? Kann die Kleine nicht "einfach so" schwerstkrank sein? Ich meine, hohes Fieber und eine Pneumonie sind ja auch schon schlimm genug...

LG
Feuerblick

Rico
06.02.2007, 23:33
Habt Ihr eigentlich auch Ärzte am Set, die kucken, dass da alles mit rechten Dingen zugeht und keiner grobe medizinische Fehler macht?
Wird das gut bezahlt? :-blush

Petra wird spätabends eingeliefert (vom Babysitter), da die Mutter unterwegs war. (Die Handlung spielt grundsätzlich während der Nachtschichten.) Wie kommt eine zweite Mutter, deren Kind ja "unkompliziert" erkrankt ist, zu dieser späten Stunde ins Krankenhaus?Der Babysitter könnte beispielsweise eine ältere Tochter der zweiten Mutter sein.
Oder sie sind einfach Nachbarn und sie hat den Krankenwagen gesehen.

geht ein Kind mit vier Jahren noch in eine Krabbelgruppe? Ich würde eher zu einem Kindergarten tendieren...Nein,nein, geimpft wird ja ab ca. 11 Monaten, also definitiv Krabbelgruppenalter. Beim Erreichen des Kindergartenalters sollte die Masern-Mumps-Röteln-Immunisierung bereits abgeschlossen sein. Trotzdem spricht ja nichts dagegen, dass die nicht auch noch zusammen in den Kindergarten gehen.

Vielleicht ist es wirklich besser, die kleine Petra am Leben zu lassen (uns ist das erst ein bisschen zu "märchenhaft" vorgekommen, dass so ein schwerkrankes kleines Mädchen doch noch überlebt und Mutti mit dem Schrecken davonkommt, aber wenn es so realistischer ist, können wir das gerne so machen!)Sie muß ja nicht wieder quietschfidel werden. Bei schweren Verläufen sind Folgeschäden in unterschiedlicher Ausprägung nicht selten.
Allerdings werden Folgeschäden sowie deren Ausmaß erst mit der Zeit (Tage bis Wochen) deutlich, daß man diese Dia-/Prognose bereits in der Nacht der Aufnahme zuverlässig stellen kann ist eher nicht realistisch.

Vielleicht so ein halboffenes Ende à la Kind intubiert und beatmet aber stabil, und der Arzt erzählt was in Richtung: "Sie wird es wohl schaffen, aber ob und welche Folgeschäden die kriegt können wir noch nicht sagen."


Allerdings brauchen wir dann einen neuen Grund, warum der Fall den einen (normalerweise sehr beherrschten und distanzierten) Arzt so sehr mitnimmt, dass er einen Weinkrampf kriegt. Sein Urlaubsantrag wurde abgelehnt oder er hat den Heiligabenddienst aufgebrummt gekriegt. Führt erfahrungsgemäß unter Ärzten am häufigsten zu Tränen. :-oopss

Eva255
06.02.2007, 23:57
@feuerblick

Die Idee mit dem Elternabend und dass die eine Mutter die andere bringt ist genial!!! Das isses - danke!!! :-top

Die Idee mit dem anderen Fall mit dem letalen Ausgang hat auch was. So ganz sicher bin ich mir zwar noch nicht, aber es wäre eine Möglichkeit.
Eine zweite Möglichkeit (der betreffende Doktor "spielt" zwar immer den kühlen, distanzierten, ist aber eigentlich ein ziemliches Sensibelchen, auch wenn er es nie zugeben würde): die kleine Deern tut ihm einfach leid - liegt da ganz allein und total elend im Krankenhaus, vielleicht ist es zu dem Zeitpunkt auch noch nicht sicher, ob sie es überhaupt schafft, Mutti ist nicht da - so war's bei ihm als Kind auch immer, wenn er krank im Internat gelegen hat...


@rico

Im Moment haben wir noch nicht mal ein Set - aber wir arbeiten dran. Sogenannte Set-Medis wird es da (hoffentlich!!! Uns fehlen in den Dialogen die ganzen Fachbegriffe, Medikamente und Dosierungen, die im Skript nur durch "Schimmel" ersetzt werden!) dann wohl geben, allerdings weiß ich nicht, ob und wie sie bezahlt werden.
Du wohnst nicht zufällig in der Nähe von Hamburg-Tonndorf?

aber die Idee mit dem halboffenen Ende ist perfekt!!!

LG,
Eva

Feuerblick
06.02.2007, 23:58
@feuerblick

Die Idee mit dem Elternabend und dass die eine Mutter die andere bringt ist genial!!! Das isses - danke!!! :-top
*grins* Gern geschehen! :-)

Schimmelschaf
07.02.2007, 01:16
Dürfte ich evtl was fragen? Naja, egal, ich tus einfach.

Das sind ja jetzt ein paar pädiatrische Fälle. war das Alphateam damals nicht nur für Erwachsene zuständig?
Eigentlich gehören doch Kiddis bis 18 (und auch etwas darüber) in die Kinder- und Jugendheilkunde oder überleg ich da jetzt etwas verpeilt?

Eva255
07.02.2007, 01:37
@schimmelschaf

Nein, so viel ich weiß, hatte Alphateam eigentlich immer "gemischte" Fälle - ich kann mich z.B. gut daran erinnern, dass Dr. Brotesser mal ein kleines (gehörloses) Mädchen mit Pfeifferschem Drüsenfieber behandelt hatte und an andere Fälle mit Kindern, z.B. an einen kleinen Jungen, der - ziemlich übel - von einem Hund gebissen wurde oder an einen kleinen Patienten, der an der (damaligen) Ost-West-Straße einen Unfall hatte, kann ich mich auch erinnern.
Und natürlich nicht zu vergessen Jonas Scheu, der seinen zukünftigen Vater auch mit ca. 11 Jahren als Patient nach einem Unfall in der Hansaklinik kennengelernt hatte...

Insofern ist es also wohl legitim, wenn wir auch weiterhin Kinder in der Hansaklinik behandeln.

LG,
Eva

PS: für alle, die es jetzt genauer wissen wollen: ab übernächstem Sonnabend (10:00) werden die ganz alten Folgen (ab Folge 1) wiederholt.

Doctöse
07.02.2007, 03:31
PS: für alle, die es jetzt genauer wissen wollen: ab übernächstem Sonnabend (10:00) werden die ganz alten Folgen (ab Folge 1) wiederholt.
Oh, da freu ich mich. Ich hab die ersten Staffeln gern geschaut, die gute alte Zeit mit Heidi und Uwe :-blush

Eva255
07.02.2007, 19:53
@doctöse

Stimmt, Heidi und Uwe sterben zu lassen war ein gewaltiger Fehler gewesen! Wir sind jetzt auf der Suche nach einem neuen Trauzeugen für Ebby Scheu - irgendwann sollte der Mann ja mal heiraten! - Uwe geht ja jetzt schlecht und Martina fällt aus dem gleichen Grund auch aus.

In Folge 200 hatten Uwe und Heidi aber noch mal einen herrlichen Gastauftritt:
Dr. Scheu (übrigens einer meiner ganz persönlichen Lieblinge) hatte an dem Abend ein leckeres Pilzgericht aus selbstgefundenen Pilzen gegessen. Vielleicht hätte er vor dem Zubereiten aber besser noch mal im Pilzbuch nachschlagen sollen: zwischen den Pilzen waren ein paar psychoaktive Exemplare gewesen...
Ergebnis: der Doktor ist zu Beginn der Schicht umgekippt und hat dafür eine Schicht halluziniert, die nicht von schlechten Eltern war...
Unter anderem sind ihm bei der Gelegenheit auch Heidi und Uwe erschienen, sie schienen aber ganz glücklich und zufrieden mit ihrem Zustand zu sein.

Die Idee von der (Jubiläums)Folge 200 war wohl gewesen, die beliebtesten Figuren der Serie noch mal auftreten zu lassen. Naja, und da einige bereits tot waren, musste man sich da eben was einfallen lassen...
Die Folge war zwar sehr untypisch fürs Alphateam aber dafür zum brüllen komisch!

LG,
Eva