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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einige Zukunftsgedanken/Zweifel am Bild des Arztberufes(spez. Anästhesie)



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Niki
15.02.2007, 13:39
Hallo zusammen!

Neulich auf der Autofahrt sind mir auf einmal ganz komische Gedanken in den Sinn gekommen. Ich hab zum ersten mal daran gedacht, wie als Arzt zB meine finanzielle Lage aussehen wird und ob ich als Anästhesist den Lebensstandart haben kann, der mir vorschwebt.

Ich weiß einfach nicht, was ich erreichen will! Ich weiß nicht, ob ich wie geplant nach Bonn gehen soll, oder eher an eine renommiertere Uni, damit die "Aufstiegschancen" besser sind... gibt es da auf dem Arbeitsmark etc eigentlich so ein Denken? Dass ein Arzt aus Freiburg "besser"/qualifizierter ist als einer aus Bonn? Wenn man in Forschungsteams möchte, muss man dann von vorneherein an der richtigen Uni sein?

Und reicht es, einfach nur "normaler" Anästhesist zu sein, oder muss man nebenbei noch in die Politik, die Forschung....??
Ich dachte immer, mein Leben sei ausgefüllt, wenn ich einst Anästhesist bin, meinen Notarzt schein habe und in einem Wechsel zwischen Intensivstation, Anästhersie und Notarztdienst arbeite, aber mittlerweile frage ich mich, ob dann das Verhältniss zwischen Arbeit/-szeit und Gehalt stimmt. DIe Anästhesisten, die ich aus der Klinik kenne, sind meistens ziemlich deprimiert in ihrem Job...

Ich habe bislang halt nur an den Spaß am Beruf gedacht und nicht weiter und jetzt ist mir eingefallen, dass ich irgendwann auch mal Familie haben möchte, eine Frau, ein kleines Einfamilienhaus....

Ach, bin etwas verwirrt :-((

schwarzwald
15.02.2007, 14:36
Ich habe bislang halt nur an den Spaß am Beruf gedacht und nicht weiter und jetzt ist mir eingefallen, dass ich irgendwann auch mal Familie haben möchte, eine Frau, ein kleines Einfamilienhaus....

Hallo Niki,
mal ne ganz ernste Frage :

warum sollte das oben genannte denn nicht möglich sein ????!?!

Wenn es als Pfleger, Schuhverkäufer oder sonstiger Angestellter möglich ist - warum denn dann nicht als Arzt ?!?!

Natürlich wirst du nicht nach Abschluss des Studiums im Reichtum schwelgen können - diese utopischen Vorstellungen sollte kein Medizinstudent mehr haben :-peng
Aber wenn du bis jetzt das Gefühl hattest, dass du als Anästhesist später mal glücklich sein könntest, warum machst du das jetzt alles am Gehalt fest und zweifelst daran ?

Dein Dad ist doch auch Arzt und hat Familie, oder ? ;-)

Niki
15.02.2007, 15:25
Ja, aber er ist niedergelassen und meinte neulich, dass Anästhesisten am wenigsten verdienen.

Bislang habe ich NIE daran gedacht, wie meine VErdienste aussehen, aber es tut mir leid, ich bin nihct glücklich, wenn ich mit Spaß(!) Tag und Nacht arbeite, dafür aber NICHTS bekomme!
Ein bisschen muss man das ganze auch in Relation zu anderen Berufen und Verdiensten sehen.

Also viele Leute geben mir derzeit das Gefühl, dass ich später als Anästhesist auf viel Verzichten muss, was Lebensstandart angeht,aber wie gesagt, ich hab da den Traum eines Hauses, einer Familie, der es gut geht, die nicht über jeden Cent beim Einkaufen nachrechnen muss :-notify :-music


Macht es für die Karriere denn einen Unterschied, WO ich Arzt geworden bin?

astrophys
15.02.2007, 15:58
Also garantierten Reichtum gibt es wohl in keinem Beruf. Wenn das Schicksal es aber nicht allzu schlimm mit dir meint, sollten deine Anforderungen durchaus erfüllbar sein.

zweistein
15.02.2007, 16:25
Also viele Leute geben mir derzeit das Gefühl, dass ich später als Anästhesist auf viel Verzichten muss, was Lebensstandart angeht, Muss es denn unbedingt gleich Lebensstandart sein? Mir würde schon ein etwas höherer Lebensstandard genügen.

Lava
15.02.2007, 17:59
Oh...

my...

God...


Dann werd halt nicht Arzt!!!!!!

Und zur Beantwortung deiner Frage: der Studienort hat sicher nicht sehr viel Einfluss auf den Verdienst. Erstens mal verdient man fast überall genausoviel und zweitens wirrst du eine gute Stelle nicht leichter bekommen, nur weil du in Freiburg warst und nicht in Greifswald. Wenn du wirklich was erreichen willst, musst du dir schon den Arsch dafür aufreißen - EGAL, wo du studierst.

Mann mann mann, manche Leute haben Sorgen...

schwarzwald
15.02.2007, 18:05
Oh...

my...

God...


Dann werd halt nicht Arzt!!!!!!
.......

Mann mann mann, manche Leute haben Sorgen...


Mensch Lava, jetzt hab ichs mir verkniffen, und so schön was geschrieben..... :-)) :-peng


gruss :-winky

Kackbratze
15.02.2007, 18:46
Es gibt da noch einen anderen, ähnlichen Thread hier....ich kann daraus mal eben eine Quintessenz zusammenfassen:

Geh nach Norwegen zum studieren, arbeite danach in Schweden und versuche ein Gehalt wie ein Amerikaner rauszuhandeln.

Dann klappt das alles schon.

Ansonsten kann ich nur empfehlen was Anderes zu studieren, oder doch zur Arztschule zu gehen, viel zu lernen und danach eine einfach guter Arzt zu werden, dann kommt das Geld und der Ruhm und die Anerkennung schon von (fast) ganz alleine und damit auch das schöne Leben.
Ob Du nun guter Forscher, guter Politiker (gibts das überhaupt?!?) oder guter Anästhesist wirst, liegt ganz alleine an mir.

Hast Du verstanden?
Es liegt an MIR, nicht an Dir, Du selber hast KEINEN EINFLUSS auf dein Leben!
Das haben nur WIR HIER IM FORUM!
Und der letzte Moderator hat mir DEIN LEBEN zugeteilt, also sei nett zu mir!
Denn ICH entscheide!

:-D

schwarzwald
15.02.2007, 18:47
Ansonsten kann ich nur empfehlen was Anderes zu studieren, oder doch zur Arztschule zu gehen, viel zu lernen und danach eine einfach guter Arzt zu werden, dann kommt das Geld und der Ruhm und die Anerkennung schon von (fast) ganz alleine und damit auch das schöne Leben.
Ob Du nun guter Forscher, guter Politiker (gibts das überhaupt?!?) oder guter Anästhesist wirst, liegt ganz alleine an mir.

Hast Du verstanden?
Es liegt an MIR, nicht an Dir, Du selber hast KEINEN EINFLUSS auf dein Leben!
Das haben nur WIR HIER IM FORUM!
Und der letzte Moderator hat mir DEIN LEBEN zugeteilt, also sei nett zu mir!
Denn ICH entscheide!

:-D




:-)) ich wusste schon immer, dass Ihr Götter seid..... :-D

Niki
16.02.2007, 14:31
Zum einen weiß ich nicht, in welcher Hormonphase du momentan steckst Janine, aber lass deine beschissene gereizte Art an Leuten ab, die du kennst und unterlass diese unsinnigen Unterstellungen subtiler Art! Das kotzt mich echt voll an!

Eure Empfehlungen, etwas anderes zu studieren, könnt ihr euch auch sonstwo hinstecken, aber von so einer gewaltigen Ladung Logorrhoe wird mir schlecht.
Ich wollte nicht und glaube auch nicht, dass der Eindruck enstanden ist, dass ich Medizin aus Prestigegründen und finanziellen Gründen studiere! Aber an meine Karriere und Zukunft denke ich doch und ich glaube schon, dass man an einigen Unis, bessere Forschungsmöglichkeiten hat und das Personalschefs bei Stellenbesetzungen schon darauf achten, wen sie da vor sich haben und wo er studiert hat.

Und ich schreibe so einen Beitrag nicht, damit so einige verbitterte Forenhelde unter Beweis stellen können, was sie doch für einen lustigen Zynismus an den Tag legen können

Bille11
16.02.2007, 14:35
wo jemand studiert hat ist einfach nebensächlich. dass jemand studiert hat hauptsächlich. und wo er praktika gemacht hat. (sagt bille als nicht personalerin, also kannst dus auch abhaken, wenn du willst)

Muriel
16.02.2007, 14:45
das mag ja alles ein, wobei ich es bezweifel, dass ein Studienort und nichts sonst als Grund genommen wird, jemanden einzustellen, zumal man an jeder Uni die Möglichkeit hat, vernünftige Forschung zu betreiben, wenn man sich engagiert, aber wie auch immer: Das Gehalt wird nach einem an der entsprechenden Klinik allgemeingültigen Tarifvertrag gezahlt und nicht nach Selbstverhandlungen.

Schimmelschaf
16.02.2007, 14:51
Also Niki, dein Fachweiterbildungswunsch kann sich ja noch 10000x ändern. Ausserdem verdient ein Arzt in einer Klinik gleich viel, aber das wurde dir ja schon in deinem letzten Thread (Verdienst eines Anä oder so ähnlich) erklärt, wenn dus immernoch nich raffst, nicht unser Problem.

Ausserdem finde ich es unerhört von dir, wie du Janine blöd anmachst (die du ja schliesslich auch nicht kennst und du einer der letzten bist, die ihre Situation nachvollziehen kann), kann ihr nur zustimmen, dann lass es doch einfach mit dem Med.studium und werd Physiker.
Langsam solltest du erwachsen werden und nicht so eine ******** schreiben, Niki.

Niki
16.02.2007, 15:18
Mach du erstmal dein Abi und warte bis dir die ersten Zähne ausfallen, ist schon peinlich inwiefern du dich durch ein "wir" als festen Bestandteil des Forums darstellst, das eine/deine Meinung vertritt.

Es ging mir auch nicht nur um die Bezahlung an sich, klar, dass das nach Tarifen läuft. Es geht mir auch um Positionen, die man erreichen kann.

Muriel
16.02.2007, 15:23
und diese Positionen haben nichts mit der Uni zu tun. Wenn sie mit etwas außerhalb von Leistungen zu tun haben, dann mit Vitamin B, und auch das hat wiederum nichts mit der Uni zu tun, sondern damit, wo man wann wen wie kennengelernt hat.

Hoppla-Daisy
16.02.2007, 15:23
Manch einer studiert ja auf Chefarzt! :-keks

Niki
16.02.2007, 15:30
Ich weiß nicht, was daran verkehrt sein soll, sich beruflich gesehen Maßstäbe zu setzen und nicht mit allem zufrieden zu sein. :-keks

Ich wollte einfach nur wissen, ob die Reputation einer Uni einem Personalchef bei seinen GEdankengängen hilft und ob die Qualität des Studenten sehr abhängig ist von seiner Uni. Dass es letztenendes auf den Studierenden an sich ankommt, ist klar.

Xela
16.02.2007, 15:33
Mach du erstmal dein Abi und warte bis dir die ersten Zähne ausfallen, ist schon peinlich inwiefern du dich durch ein "wir" als festen Bestandteil des Forums darstellst, das eine/deine Meinung vertritt.
dann stell ich mich mal voll hinters schimmelschaf - denn ich bin absolut der gleichen meinung.

du bist hier derjenige, der die leute attackiert, niki, und nicht gerad auf ne nette art. ich finde dir ist einigermassen fair auf deine frage geantwortet worden. keiner von uns kann dir sagen, was mal werden wird, aber wenn wir auf dein rumgeheule (so empfinde ich das, sorry.) nicht mal halbwegs ehrlich antworten dürfen, weil du dann beleidigend wirst (siehe antworten an janine und schimmelschaf) dann frage ich mich ernsthaft, warum du überhaupt fragst. ein "ja, mir geht es auch so schlecht und ich weiss nicht, wie ich mal ein haus finanzieren soll" wirst du von mir nicht hören.

ich habe kein verständnis dafür, dass man sich solche gedanken macht. natürlich muss man an seine zukunft denken, aber man kann nicht alles planen und hinterfragen. mach doch mal ne famulatur in der anä, oder arbeite nach dem studium für ein jahr bei der gascrew. du kannst immer noch auf ne andere richtung wechseln. keine entscheidung, die du in den nächsten 10jahren treffen wirst ist entgültig.

alex.

Muriel
16.02.2007, 15:34
Ich wusste doch, dass Öcher ne vernünftige Meinung haben :-top :-)

Schimmelschaf
16.02.2007, 15:34
Ich BIN ja auch ein fester Bestandteil des Forums :-))

btw: was bringt der Thread eigentlich noch? Ausser, dass er amüsant is

@Niki: Es gibt auch Menschen, die haben ihr Abi und sind trotzdem nicht lebensfähig und dumm...