Miss
29.06.2007, 20:01
Ich weiß es einfach nicht :-nix :-nix :-nix
1. Innere fand ich superspannend- Detektivarbeit anhand von klinischer Untersuchung, Anamnese, Labor und einiger Diagnostik. Mich interessiert die Theorie und wie man sie praktisch umsetzt -und ich hab gern mit Menschen zu tun.
Aber: stundenlange Visiten nerven mich auch, und in mg Schritten an irgendeiner Herzmedikation rumzudrehen oder Onkopatienten mit Chemos noch den letzten Todesstoß zu versetzen, das ist irgendwie auch nicht so mein Ding.
Aber: man kann sich gut niederlassen. War früher auch nie so richtig mein Ding, aber: ein bißchen Geld verdienen möchte ich dann doch...und keine 70 std. Woche für 4000 brutto.
2. Anästhesie: Narkose machen ist am Anfang vielleicht ganz spannend, aber so in 20 Jahren soll ich das auch noch machen?? Die 6 Medikamente, die man in 90% der Fälle gibt, die kenne ICH jetzt mittlerweile sogar schon. Man muß zwar keine Briefe schreiben, aber so richtig was von den Patienten kriegt man auch nie mit, was präOP so war, was dann postOP noch so kommt...das ist doch gerade das spannende. Und Intensivmedizin ist irgendwie noch schlimmer, da macht man ja gar nichts, außer die Perfusoren auszurichten (gewollt übertrieben ;-) )
Notfallmedizin find ich zwar ganz spannend, aber das ist es irgendwie auch nicht bis ans Ende aller Tage *seufz*
3. Chirurgie: Ich hatte ja so richtig gar keinen Lust auf das Fach, so von wegen die Chirurgen haben ja sowieso von gar nichts außer Schnippeln Ahnung...Patienten sind nur Wunden und Bäuche;-) (ist schon wichtig ;-) )
Aber: ich fand OP richtig spannend, interessand...ich finde diese schön sauber sterilen Sachen toll, aufmachen heilmachen zumachen -Patient ist zufrieden...
das ist eine ungemein befriedigende Tätigkeit. Klar, man kann nicht immer alles 'heilmachen', aber doch oft genug, als Internist wirste zwar oft wissen, was die 'Rettung' für den Patienten ist, aber Du bist nie der Held. Mal ganz platt dargestellt.
Aber: diese blöden Machomänner manchmal. Der derbe Humor stört mich eigentlich nicht, und die Jungs waren zu mir ziemlich nett. Aber so richtig ernst genommen fühlte ich mich dann manchmal doch nicht: die Kleine, jaja. Und die Oberärzte haben z.T. gar nicht mit mir geredet...hallo??!!!!
Also, hier an die Uniklinik will ich eigentlich nicht, es ist total abwechslungsreich, hier gibts alles, hier werden nicht immer die gleichen Sachen gemacht. Aber diese Knochenmühle: schon locker 50 std. als PJ, die Ärzte sind bestimmt noch 20 std. länger da und zusätzlich noch Visitendienste und normale Dienste.
Dieses Fach macht super Spaß aber die ganzen Leute hier sind so was von vorgealtert, so möchte ich dann mit Mitte 40 nicht aussehen, außerdem möchte ich ein Sozialleben.
WAS MACHE ICH BLOSS???
1. Innere fand ich superspannend- Detektivarbeit anhand von klinischer Untersuchung, Anamnese, Labor und einiger Diagnostik. Mich interessiert die Theorie und wie man sie praktisch umsetzt -und ich hab gern mit Menschen zu tun.
Aber: stundenlange Visiten nerven mich auch, und in mg Schritten an irgendeiner Herzmedikation rumzudrehen oder Onkopatienten mit Chemos noch den letzten Todesstoß zu versetzen, das ist irgendwie auch nicht so mein Ding.
Aber: man kann sich gut niederlassen. War früher auch nie so richtig mein Ding, aber: ein bißchen Geld verdienen möchte ich dann doch...und keine 70 std. Woche für 4000 brutto.
2. Anästhesie: Narkose machen ist am Anfang vielleicht ganz spannend, aber so in 20 Jahren soll ich das auch noch machen?? Die 6 Medikamente, die man in 90% der Fälle gibt, die kenne ICH jetzt mittlerweile sogar schon. Man muß zwar keine Briefe schreiben, aber so richtig was von den Patienten kriegt man auch nie mit, was präOP so war, was dann postOP noch so kommt...das ist doch gerade das spannende. Und Intensivmedizin ist irgendwie noch schlimmer, da macht man ja gar nichts, außer die Perfusoren auszurichten (gewollt übertrieben ;-) )
Notfallmedizin find ich zwar ganz spannend, aber das ist es irgendwie auch nicht bis ans Ende aller Tage *seufz*
3. Chirurgie: Ich hatte ja so richtig gar keinen Lust auf das Fach, so von wegen die Chirurgen haben ja sowieso von gar nichts außer Schnippeln Ahnung...Patienten sind nur Wunden und Bäuche;-) (ist schon wichtig ;-) )
Aber: ich fand OP richtig spannend, interessand...ich finde diese schön sauber sterilen Sachen toll, aufmachen heilmachen zumachen -Patient ist zufrieden...
das ist eine ungemein befriedigende Tätigkeit. Klar, man kann nicht immer alles 'heilmachen', aber doch oft genug, als Internist wirste zwar oft wissen, was die 'Rettung' für den Patienten ist, aber Du bist nie der Held. Mal ganz platt dargestellt.
Aber: diese blöden Machomänner manchmal. Der derbe Humor stört mich eigentlich nicht, und die Jungs waren zu mir ziemlich nett. Aber so richtig ernst genommen fühlte ich mich dann manchmal doch nicht: die Kleine, jaja. Und die Oberärzte haben z.T. gar nicht mit mir geredet...hallo??!!!!
Also, hier an die Uniklinik will ich eigentlich nicht, es ist total abwechslungsreich, hier gibts alles, hier werden nicht immer die gleichen Sachen gemacht. Aber diese Knochenmühle: schon locker 50 std. als PJ, die Ärzte sind bestimmt noch 20 std. länger da und zusätzlich noch Visitendienste und normale Dienste.
Dieses Fach macht super Spaß aber die ganzen Leute hier sind so was von vorgealtert, so möchte ich dann mit Mitte 40 nicht aussehen, außerdem möchte ich ein Sozialleben.
WAS MACHE ICH BLOSS???