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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wartesemester bald abgeschafft??!!??



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FrederikMD
23.02.2007, 15:11
Korreliert die Abiturnote eigentlich mit dem Lernaufwand? Gibts dazu signifikante Untersuchungen? :-oopss!
Das spielt für mich keine Rolle, wenn Intelligenz und Talent erstklassige Leistungen bedingen, ist das auch ok.


Überleg dir mal, wen du hier als "weniger qualifiziert" beschreibst! In der Regel bekommst du mit einem Schnitt schlechter als 1,7 keinen Studienplatz mehr.!Das ist richtig, d.h. es gibt genügend erstklassige Bewerber. Warum sollte man weniger gute Bewerber durch ein so butterweiches Kriterium wie Geduld/Wartezeit vorbei ziehen lassen? Das ist absolut inakzeptabel in meinem Verständnis von Leistung und Wettbewerb. Warum bist Du Arzt geworden? Weil ich ein geduldiger Mensch bin ...klingt schon komisch.


Und was du vielleicht vergessen hast: Der NC ist sicher nicht so hoch, weil das Studium so anspruchsvoll ist. Er ergibt sich aus der Anzahl der Bewerber und deren Abischnitt! Darüber solltest du vielleicht mal nachdenken!Das ist mir sehr bewußt, aber da wir wie gesagt riesige Kapazitäten im Medizinbereich haben, die wir gar nicht selbst brauchen, ist das doch die Argumentation aus Frustration. Das Studium ist zum Bestehen sicher nicht das Anspruchsvollste, soweit wirst Du mir im 2. Semester folgen können, aber die erstklassigen Ärzte und Wissenschaftler haben sicherlich ihr Wissen und ihr Können nicht auf Geduld aufgebaut, sondern auf harter Arbeit. Das heißt, die, die wirklich etwas verändern, haben sehr sehr selten wenn überhaupt eine "Wartezeit" in ihrem CV, weil sie sich eben auf für so uncoole Details wie ihr Abitur bemühen.

Egal, Wartezeit und wie in Deinem Falle Ausland sind ja auch Möglichkeiten, wenn auch keine, die von viel Kompetenz zeugen.

Rico
23.02.2007, 15:29
ich weiß nich genau wo du wohnst, aber hast du schon mal was vom ärztemangel gehört? wir bilden nämlich nich mehr aus sondern weniger als wir brauchen (und viele gehen dann ins ausland)...Deutschland bildet seit Jahren bei konstanten Bedarf ungefähr die gleiche Zahl an Ärzten aus. Der Ärztemangel rührt einzig und alleine daher, dass die Ärzte konsequent vor deutschen Arbeitsbedingungen flüchten und die verbleibenden daher zu wenige sind.
Wenn die miesen Arbeitsbedingungen 50% der Absolventen ins Ausland treiben (Stichwort AiP-Flüchtlinge, die dann gleich dageblieben sind und jetzt als Fachärzte fehlen) ist die Konsequenz aber nicht, einfach die Absolventenzahl zu verdoppeln.
Nebenbei hat nur dieses Abwanderungsverhalten zu Dingen wie der Abschaffung des AiP und der Einführung des TV-Ä geführt. Wenn alle brav weiterhin auf ihren mit Taschengeld und Butterstulle vergüteten AiP-Stellen gehockt hätten, dann hätte sich sowas nie duchsetzen lassen.

und anscheinend hast du das immernoch nnicht begriffen, denn die die nur warten und nix tun, werden wahrscheinlich tatsächlich im studium dann schwierigkeiten haben. aber wenn man wirklich arzt werden will, dann macht man in den 5 jahren ne ausbildung zum mta oder sonst was und lernt nebenbei selbstständig Du hast sicher recht, dass die, die 5 Jahre nix tun schlechter vorbereitet sind als einer, der ne Ausbildung gemacht hat. Allerdings kontrolliert das ja keiner. Manche Unis würdigen das im ihren AdHs, aber bei der Wartezeitzulassung wird halt auch der zugelassen, der 5 Jahre lang nix gemacht hat.
Wartezeit ist sicherlich eine schöne Einrichtung um eine zweite Chance für ein - aus welchen Gründen auch immer - NC-technisch misslungenes Abi zu sein. Aber das in irgendeiner Weise zum Eignungskriterium hochzustilisieren halte ich für übertrieben. Dazu ist es ja auch gar nicht da.

und dann ist man 100% besser vorbereitet für das studium als du mit deinem 1,x dn. Dass man mit einer Ausbildung "100% besser vorbereitet" sein soll, kann ich so auch nicht unterschreiben. ich hab im Studium sowohl Einser-Abiturienten wie auch Krankenpfleger und Physiotherapeuten scheitern sehen - und zwar richtig scheitern im Sinne von durch die Prüfungen fallen und zwangsexmatrikuliert werden.
Das Spektrum des Medizinstudiums ist so breit, dass Du mit einer Ausbildung in einem spezialisierten Heilhilfsberuf (wie MTA/RTA) nur einen Bruchteil der Medizin abdeckst und dann auch selten in der Tiefe wie es das Medizinstudium fordert. Das ist ja auch ganz klar, schließlich ist das gar nicht Sinn der Ausbildung auf's Medizinstudium vorzubereiten, die gehen bei ganz anderen Sachen in die Tiefe, die man als Arzt später nicht mehr braucht. Klar, man weiß ein bisserl was von Anatomie, Physio, etc... aber dadurch, dass man von den 3 Jahren Aubildung eben soviel Zeit mit nicht ärztlich-relevanten Sachen verbingt, hält sich das eben in Grenzen.

Daher ist die Zeit, die man als Warter verbingt sicherlich ineffektiv genutzt, wenn man Arzt werden will, egal was man macht.
Zudem finde ich es nicht ganz in Ordnung, bei den Studienanfängern Warter und Direktzugelassene zu vergleichen. Jemand, der 5 Jahre zusätzlich Zeit hatte, sich auf ein Studium vorzubereiten, der sollte doch wirklich an der ein oder anderen Stelle mehr Ahnung von Medizin haben als einer, der direkt von der Schule kommt, sonst hat der Erstere doch massiv was falsch gemacht.
Vergleichst Du aber den Warter nach 5 Jahren mit dem Direktzugelassenen, der mit ihm zusammen Abi gemacht hat und mittlerweile im PJ ist... wer hat dann mehr Ahnung von Medizin?

Ich will hier übrigens nicht die Ausbildungen kleinreden (irgendwas müssen und sollen die Leute ja machen, wenn sie denn warten müssen), aber der Eignungsgewinn sollte auch nicht überbewertet werden.

Die Softskills lass ich mal außen vor, die sind IMHO ein Produkt aus Lebenserfahrung und Grundzügen des Charakters und stellen sich nach einer gewissen Zeit im Umgang mit Patienten und Personal ein (oder eben auch nicht). Und daher ist es IMHO egal, ob man diese Skills während einer Aubildung (wo es ja auch kein explizites Fach "Softskills" gibt) oder um das Studium herum erwirbt. :-meinung
Zumal sie ja weder genau zu benennen noch (mit vertretbarem Aufwand) zu messen sind und daher sowieso nicht als Eignungskriterium in Frage kommen.

Xylamon
23.02.2007, 17:15
Also ich find die Ansichten von FrederikMD und Co ziemlich lächerlich und unnötig provokativ. Aber immerhin haben sie jetzt ne interessante Diskussion angestoßen.

Die Wartezeitquote lässt sich direkt aus dem Grundgesetz ableiten und wird in der Form nicht abgeschafft, höchstens verkleinert. Zum Thema weniger geeignet hat Rico schon einiges gesagt, ich möchte nur noch hinzufügen, dass die die meisten Warter nach mind. 4-5 Jahren des Wartens, des Hoffen und des Bangen bis zur Oberkante Unterkiefer motiviert sind und mit dem Rücken zur Wand in ihr Studium starten und kompensieren so oft ihre Defizite. Dazu fängt es überall "beim Urschleim" an, Vorkenntnisse sind also hilfreich aber nicht notwendig.
Ich finde die Wartezeitquote eine sehr gute Einrichtung, es gibt Leuten, die es vorher aus was für Gründen auch immer verbockt haben, eine zweite Chance und - wie ich meine - meist auch besser geeignete Ärzte. Man merkt ziemlich schnell ob ein Arzt vorher mal was anderes (auch mal weiter unten in der Hackordnung) gemacht hat oder ob er direkt rein ist und nie das erworben hat, was man gemeinhin als Lebenserfahrung bezeichnet, sie sind teamorientiert, freundlicher und angenehmer im Umgang und auch mehr bereit in der Lehre für Nicht-Akademiker. In fachlicher Hinsicht nehmen sich beide Gruppen natürlich nichts...

Nichtwarter
24.02.2007, 12:35
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich in diesem Thread überhaupt noch etwas schreiben soll. Und das nichtvorhandene Diskussionsvermögen der breiten Bank der Wartesemestler und die persönlichen Angriffe gegenüber meine Person, die zum Teil in derbste Beleidigungen ausgeartet sind sprechen dafür. Allerdings würde das dann aussehen, als ob ich einfach so aufgebe und mich aus dem Staub mache, und dass KANN ich so nicht stehen lassen.

Mir ist in der Vergangenheit schon oft aufgefallen, dass die Wartezeitler hier (man möge mir verzeihen, wenn ich jetzt verallgemeinere, aber in Anbetracht der Tatsachen denke ich ist dies das kleinere Übel) sobald nur ein Wort der Kritik über die Wartezeit fällt wie Hyänen über den Kritiker herfallen. Ganz gleich weswegen. Argumente werden einfach ignoriert, Tatsachen verdreht. Und wenn der Kritiker dann immernoch nicht klein bei gibt, dann wird er persönlich beleidigt. (Scheinbar besonders gerne mit nicht vorhandenem Geschichtswissen im Hintergrund SCNR).

Es wird dann behauptet man sei arrogant, nicht demütig genug, nur weil man mit in eine Diskussion einsteigt, deren Thema für einen persönlich nicht relavant ist, da man seinen Studienplatz schon hat. Sagt mal in was für einer Welt lebt ihr denn? Kümmert ihr euch bei allem nur um euren Dreck und alles andere ist euch egal? Nach mir die Sinnflut oder wie? Merkt ihr nicht, wie ihr euch mit eurem Verhalten selbst disqualifiziert? In nem anderen Thread hat eine Person die These aufgestellt, dass Wartezeitler die wären, die für ihren Traum bereit wären etwas zu ändern. Aber es ist genau anderes herum. Ihr seit die "Duckmäuse" der Nation. Ändern wollt ihr gar nichts. Nur schön bequem 5 Jahre verharren, damit ihr euren Platz bekommt. Warum setzt IHR euch nicht für Varianten wie den Medizinertest ein? Warum hört man nur immer dass das Warten so unfair ist? Gejammer hinten und vorne! Warum habt ihr wenn ihr doch unbedingt studieren wollt nicht schon VORHER was dafür getan?

Ich kann das Gejammer um die angeblich Ungerechtigkeit nicht mehr ertragen. Ihr stellt Leute mit gutem Abi als Leute dar, die automatisch wegen ihres Abis keine sozialen Fähigkeiten besitzen. Hallo, gehts noch? Merkt ihr nicht, dass ihr nur Alibiargumente sucht, die es irgendwie rechtfertigen sollen, dass gerade ihr, mit 2,5 aufwärts nen Platz bekommen sollt und nicht nen Abiturient mit 1,9 oder so?

Wieso geht keiner von euch überhaupt mal auf die Variante Medizinertest ein? Ich kann es euch sagen, weil ihr alle Angst habt, dass ihr dann nie studieren könnt. Weil ihr Angst habt, dass euch dann vor Augen geführt wird, dass ihr nicht geeignet seid, dass andere besser sind, als ihr. Es mag sicherlich Warter geben, die knapp am NC gescheitert sind, sich in der Wartezeit sinnvoll auf das Studium vorbereiten, etc. Aber Fakt ist, dass das durch die Wartezeit nicht nachgeprüft wird. Die Wartezeit ist eine Auswahlkomponente, die gänzlich nichtssagend ist über den zu vermutenden Studienerfolg. Wer an so etwas festhalten will, muss doch von sich wissen, dass er bei einem Test versagen würde. Wieso sonst würde man 5 Jahre Warten einer Direkteinstiegmöglichkeit vorziehen?

Ich bin die Letzte, die es nicht gut fände, wenn nen Wartezeitler sein Studium mit Erfolg abschließt. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass Unwissen von Ärzten leicht die Gesundheit ruinieren kann. Und wenn ich sauer reagiere, wenn jemand behauptet Fachwissen wäre zweitranig hinter sozialer Kompetenz eines Arztes sollte wohl für jeden nachvollziehbar sein. Wenn mir dann jetzt jemand kommt, dass nen Hausarzt kein MRT analysieren können muss, dann kann ich mir nur an den Kopf fassen. Ich habe immer von Fachwissen in dem Bereich des jeweiligen Arztes geredet. Wenn dann aber so nen Kommentar kommt, dann kann es doch einfach nur sein, dass diese Person nur das liest, was sie sehen will.

Und noch nen kleiner Einwurf zum Schluss, was meint ihr wohl, wie solch eine Diskussion in anderen Ländern ablaufen würde? Zb in den USA, o.ä. meint ihr da wäre es genauso legitim Personen mit guten schulischen Leistungen einfach mal so frei Schnauze zur sozialen Unfähigkeit zu verurteilen? Meint ihr da würdet ihr mit eurer Einstellung, dass Leistung nichts zählt genauso darstehen? Ich denke, dass wir in Deutschland das einzige Land sind, in dem man sich anfeinden lassen muss für gute Leistungen. In dem man sich Dinge unterstellen lassen muss, nur weil man in der Schule vll besser war als der Durchschnitt. In dem man sich mit Hitler vergleichen lassen muss, nur weil man eine leistungsbezogene Auswahl besser findet, als eine bei der keinerlei solche Komponenten enthalten sind. Überlegt euch bitte mal, ob hier nicht etwas völlig falsch läuft! Aber wird ja eh wieder darauf hinauslaufen, dass alle 1,xer doof, unsozial und was weiß ich was sind und alle 3,xer sind die sozialsten Menschen überhaupt. Ich weiß schon, ich kenne das Forum schon länger. Ich habe und werde meinen DN aus eben diesen Gründen nicht nennen. Ich habe mitbekommen, dass so etwas hier in dieser Umgebung nur zu nochmehr Anfeindungen, unsachlicher Kritik, Beleidigungen etc. führt. Ich habe den DN vor allem auch deswegen nicht genannt, da ich eine sachliche Diskussion befürworte. Welche Rolle soll es hierbei spielen, welchen DN, welches Alter welches Semster ich bin?

Wenn ich euch einen kleinen Tipp auf den Weg geben darf, lernt bitte mal, euch realistisch einzuschätzen und sachlich zu diskutieren. Und wenn ihr nen Argument nicht entkräften könnt, dann muss das nicht zwingend heißen, dass die Person, von der das Argument stammt arrogant und sonst noch was ist. Mit eurem Verhalten hier tut ihr euch selbst nichts gutes. Ihr macht euch nur etwas vor, was ihr nicht seit. Mit nem Verhalten wie in dem Thread beweist ihr nur jedem, der etwas gegen Wartezeit hat, dass er goldrichtig mit seiner Vermutung liegt.

Sorry, dass ich jetzt so nen emotionalen Post loslassen musst. Nachdem was mir in den letzten Tagen hier aber alles an den Kopf geworfen wurde musste das einfach mal raus. Da der ganze Thread aber schon lange nichtmehr sachlich war, dürfte das ja ohnehin keine Rolle mehr spielen...

MfG, nichtwarter

nanni83
24.02.2007, 13:00
Ich kann dazu einfach nichts schreiben.

Mir fällt nichts ein.

Wahrscheinlich ist mein IQ noch zuniedrig oder ich besitze womöglich so eine geringe Empathie für solche Aussagen. . .

Der Mensch strebt nach Vollendung, jeder will nur irgendmöglich überleben und nach Zufriedenheit streben.

Lass doch die Dinge wie sie sind, die Veränderung kommt noch früh genug, genauso wie die Enttäuschung.

Oh man, ich bin so ein schlechter Mensch, weil ich arbeite und Geld verdiene und das auch noch in meinem erlernten Beruf. Ich bin unzufrieden, verschwende meine Zeit.

Ich kann dazu einfach nichts schreiben.

:peace:

lune
24.02.2007, 13:20
nichtwarter: ich kann dir grösstenteils zustimmen weil ich auch denke, dass ein medizinertest eine bessere lösung ist als die wartezeit.und wer meint, dass irgendwelche noten etwas zu den sozialen kompetenzen einer person sagen, liegt da falsch.weder ein abiturient mit 1,0 noch einer mit 3,0 ist dort schubladenmäßig einzuordnen.und wenn man sich mal in die ein oder andere arztpraxis begibt, stellt man schnell fest, dass man nicht auf geballtes wissen stößt.auf einen medizinertest kann sich jeder vorbereiten der sich für dieses studium entschlossen hat.trotzdem denke ich nicht, dass jeder während der schule immer fleißig war und auf einen top durchschnitt hingearbeitet hat.und einige davon bereuen das auch sehr schnell.
ich habe im april meine abiturprüfungen und werde wahrscheinlich über die 1,9 marke nicht hinaus kommen.warum?weil ich mich nicht genügend angestrengt habe und auch kein genie bin.also werde ich ebenfalls meine ausbildung im krankenhaus machen und wenn ich dann noch lust habe studieren zu gehen ebend studieren gehen.ich sehe mich dadurch nicht disqualifiziert das studium zu schaffen und auch hinterher eine gute arbeit machen zu können.
wie kommt denn die diskussion auf es gäbe so viele faule wartezeitler?meinst du nicht, dass diese auch irgendwelchen tätigkeiten im gesundheitswesen nachgehen und auch zu einem studium in der lage sind?
was hast du denn bis jetzt verändert wie du es sagst bzw was wirst du denn verändern?mit der ahr ist jerder berechtigt ein studium aufzunehemen und wenn die plätze rar sind kommen zunächst die besseren dran.dagegen ist überhaupt nichts zu sagen.

Demisz
24.02.2007, 14:25
wartezeitler, entschuldige bitte, wenn ich beleidigend geworden bin nur deine argumente sind zu einseitig. denkst du etwa nnicht, dass 99% der wartezeitler sich für einen medizinertest vorbereiten würden? also ich fänds genial, wenns sowas gäbe. ich würd alles dran setzen um das zu schaffen, damit ich nich warten muss, nur den gibts nicht bzw teilweise. warten ist das schrecklichste überhaupt. man ist jedes semester von neuem enttäuscht weil man wieder nicht angenommen wurde. aber man nimmt das dennoch in kauf weil das der traum von vielen ist, die warten. ich geb auch zu, dass ich mich während des abiturs nicht richtig angestrengt habe, aber ehrlich gesagt, war ich mir damals nicht sicher, was ich studieren sollte. inzwischen stehts jedoch fest aus gründen, die ich hier nicht erwähnen möchte. und da kommst du an, und bist dafür dass man die hoffnung derer zersört, die warten? kein wunder dass du kritik erntest. und noch was ich habe sehr wohl ahnung von geschichte (lk im einser bereich^^)

lune
24.02.2007, 14:50
findest du ernsthaft man kann das noch kritik nennen? :-kotz er/sie hat nur sagen wollen, dass der medizinertest aufschlussreicher ist und eine chance für JEDERMANN also auch für dich!
hört doch auf aneinander vorbeizureden :-???

Arman
24.02.2007, 14:55
Sorry, dass ich jetzt so nen emotionalen Post loslassen musst. Nachdem was mir in den letzten Tagen hier aber alles an den Kopf geworfen wurde musste das einfach mal raus. Da der ganze Thread aber schon lange nichtmehr sachlich war, dürfte das ja ohnehin keine Rolle mehr spielen...

MfG, nichtwarter


wieso scherst du eigentlich alle über einen Kamm?
wer hat denn hier was von sozialer Inkompetenz gesprochen? 2-3 Leute?
und wer ist der Meinung dass ein Nicht 1er Abiturient nicht Medizin studieren könnte ? in diesem Thread ebenfalls 2-3 Leute!

ich hoffe, dass nun keine Seite von der anderen ein schlechtes Bild hat.... wegen 2-3 Leuten.

Nichtwarter, wünsche Dir wie auch allen anderen viel Erfolg im Studium.

medicus164
24.02.2007, 15:03
okay.... es reicht jetzt. Wünsche einfach auch nur allen das Beste. Wir wollen alle das Selbe: Jeder auf seinen Weg. Es wird je nach dem der Richtige sein. :-dafür

Demisz
24.02.2007, 16:14
ok auch ich entschuldige mich und wünsche allen das beste^^sry

Autolyse
24.02.2007, 17:25
[...] Ich habe ein mässiges ABi und dennoch den Medizinertest bei der Bundeswehr gut bestanden.
[...]
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber der Medizinertest des Dienstherrn ist nicht wirklich anspruchsvoll...

dumbo
24.02.2007, 19:09
Jetzt muss ich aber auch noch was sagen zu der Behauptung die Abinote würde so eng mit dem Erfolg im Studium korrelieren. Obwohl ich Abi 2,1 hatte und 3 Jahre "nichts" getan habe ("nichts" ist eigentlich ein bescheuerter Ausdruck, d.h. nur dass ich keine Ausbildung gemacht habe, sondern gejobbt, gereist, Zivi und Med-Kurse gemacht habe, aber nach der beschränkten Sichtweise von manchen "leistungsorientierten" Leute, die die Wartezeit am liebsten abschaffen würde, war ich wohl ein Faulenzer und Sozialschmarotzer ;-) ), ja, obwohl ich 3 Jahre lang "NICHTS" (haha) gemacht habe bin ich jetzt notenmäßig einer der Besten in meinem Semester (einer der 3-5 besten von 150 Leuten), was sagst du dazu Nichtwarter ? Ich finde deine Argumentationsweise nicht polemisch oder unsachlich, nur geht mir der angepisste Unterton, der schon von Anfang da war auf den Wecker ! Man merkt, daß deine Meinung schon festgefahren war und du im Grunde genommen nur eine Bestätigung dafür gesucht hast, nämlich daß alle Warter faule Nichtsnutze sind ! So wie die Leute, die in ein bestimmtes Land fahren um ihre Klischees bestätigt zu sehen.

Demisz
25.02.2007, 08:30
dumbo das find ich aber cool, ich werd auch so 2,0 bzw 2,1 haben. anscheinend schafft man das mit genügent ehrgeiz und fleiß. ich hab schon befürchtet dass ich es das evtl nich packen könnte, aber das macht mir wieder mut, das studium in angriff zu nehmen, danke.^^

silver123
25.02.2007, 08:55
Nichtwarter hat nun mal so eine meinung und die sollte man respektieren.
ich persönlich glaube dass die abinote so gut wie keine wirkung hat auf das studium und auf das berufsleben.
es gibt leute mit tollem abi die das studium nicht geschaft haben,und leute die über die wartezeit einen platz gekriegt haben und jetzt tolle ärtze sind.
es heisst nicht dass jemand mit 1,x abi intelligent und fleissig ist,und jemand mit 2,x abi dumm und faul.
der erfolg hängt von meheren faktoren ab.fleiss,ehrgeiz,selbsterkenntis(brutal schwierig),erfahrung,geduld,intelligenz,und und und.
glaubt ihr dass all die bekannte ärtzte,in der schule gute noten hatten?
einstein wurde auch mehrmals in der schule sitzengeblieben.

lune
25.02.2007, 09:24
man kann schlecht jeden einzelt fragen welche note er im abitur hatte und ob das studium genauso dann verlief.wir wissen alle dass eine entsprechende motivation haben muss.da hilft einem auch kein toller schnitt mehr im abi wenn er merkt, dass medizin nicht das richtige für ihn ist.
diese studie gibt es aber wirklich,habt ihr bestimmt schon gelesen?!der berufsberater ist sonst der nächste der das bestätigt.ich kann mir das auch sehr gut vorstellen,aber gewiss sollte das kein grund dafür sein,dass wir nicht mehr studieren gehen.soll auch menschen geben die erst reisen oder eine ausbildung machen wollen ohne es zu müssen.

Rico
25.02.2007, 11:38
Jetzt muss ich aber auch noch was sagen zu der Behauptung die Abinote würde so eng mit dem Erfolg im Studium korrelieren. Korrelieren heißt ja nicht, dass man im Einzelfall das eine aus dem anderen vorhersagen oder gar berechnen kann.
Das heißt bloß, dass wenn man meinetwegen 1000 Leute ankuckt, dass dann von diesen 1000 die Leute mit eher guten Abinoten auch eher gut im Studium abschneiden. Das schließ nicht aus, dass es auch Fälle gibt in denen es diametral anders ist, daher ist ja die Einzelfallaussage unzulässig.

Volkswirtschaftliuch macht es daher Sinn einen Parameter wie die Abinote heranzuziehen, weil er was das Gesamtkolletiv angeht eben eher einen Erfolg vorhersagt. Im Einzellfall spielen natürlich noch allerhand andere Faktoren rein.

Obwohl ich Abi 2,1 hatte und 3 Jahre "nichts" getan habe ("nichts" ist eigentlich ein bescheuerter Ausdruck, d.h. nur dass ich keine Ausbildung gemacht habe, sondern gejobbt, gereist, Zivi und Med-Kurse gemacht habe,[.....] bin ich jetzt notenmäßig einer der Besten in meinem Semester BTW: "Med-Kurse" sind ja nicht "nichts" an Vorbereitung auf das medizinstudium.
Wie ich oben schon geschrieben hatte müßte es ja eher verwundern, wenn diese zusätzliche und zudem medizinspezifische Vorbereitungszeit sich nicht in irgendeinem Vorteil niederschlagen würde, ansonsten müßte man sich ernsthafte Gedanken über die Qualität der Kurse machen.

ka17
25.02.2007, 14:57
xxxxx

Books
25.02.2007, 15:13
Um auf die Ursprungfrage (Wartezeitquote wird abgeschafft - ja/nein ?) zurückzukommen:

Ist eigentlich jemand anderer Meinung als ich, also dass die Abschaffung der Wartezeit wohl eher nicht durchgesetzt wird, oder das noch länger dauern wird?

Oder das die Quote für die Warter von 20% auf, beispielsweise, 10% reduziert wird?

Mich würden mal andere Meinungen interessiern :-) :-top
LG :-winky Books

dumbo
25.02.2007, 15:14
Korrelieren heißt ja nicht, dass man im Einzelfall das eine aus dem anderen vorhersagen oder gar berechnen kann.
Das heißt bloß, dass wenn man meinetwegen 1000 Leute ankuckt, dass dann von diesen 1000 die Leute mit eher guten Abinoten auch eher gut im Studium abschneiden. Das schließ nicht aus, dass es auch Fälle gibt in denen es diametral anders ist, daher ist ja die Einzelfallaussage unzulässig.


das stimmt, nur werde ich das gefühl nicht los, dass hier viele leute über einen kamm geschert werden



Volkswirtschaftliuch macht es daher Sinn einen Parameter wie die Abinote heranzuziehen, weil er was das Gesamtkolletiv angeht eben eher einen Erfolg vorhersagt. Im Einzellfall spielen natürlich noch allerhand andere Faktoren rein.


Volkswirtschaft ist schon okay, aber es gibt auch noch das Grundgesetz, das die Berufsfreiheit garantiert, und die muss angemessen gewährt sein, auch für Leute ohne 1er Abi. So in Statistiken zu denken mag ja ganz nützlich sein, aber hinter den Zahlen stehen auch Menschen.



BTW: "Med-Kurse" sind ja nicht "nichts" an Vorbereitung auf das medizinstudium.
Wie ich oben schon geschrieben hatte müßte es ja eher verwundern, wenn diese zusätzliche und zudem medizinspezifische Vorbereitungszeit sich nicht in irgendeinem Vorteil niederschlagen würde, ansonsten müßte man sich ernsthafte Gedanken über die Qualität der Kurse machen.

Im einzelnen waren das ein Krankenpflegekurs, und ein RS-Kurs, die theoretischen Inhalte haben mir aber nur ein bisschen in Anatomie geholfen, sonst nichts.