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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviele Stunden sollte man im Monat Jobben??



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Hellequin
26.02.2007, 16:48
Als Ingenieur (das genau ist nämlich der Threadsteller) und Student sind 10-15 Euro ausgesprochen realistisch. 15 Euro habe ich ja schon als "nur" Krankenschwester nebenbei verdient.
Je nach Angebot und Nachfrage. Ich kann mich noch an die Boomzeiten am Anfang dieses Jahrtausends erinnern. Da hab ich in den Semesterferien über eine Zeitarbeitsfirma in der Pflege gejobt. Das waren 15€/h + Zuschläge + Dienstwagen. Die Zeiten sind aber zumindestens bei uns hier unten vorbei. Seit die hier in der Gegend Stellen abgebaut haben, kriegt man eher nichts in dieser Lohnlage. Das letzte Mal das ich in der Pflege geschafft habe, war im Altenheim, da gabs 9,50€/h und dafür war man als einziger Examinierter Schichtleitung und hatte die ganze Verantwortung am Schuh.

teen-a
26.02.2007, 16:58
was kann man im medizinischen bereich vor dem studium arbeiten (ohne eine ausbildung gemacht zu haben)?
ich muss das machen um waehrend des studiums bafoeg zu bekommen...
kann mir jemand helfen?

alley_cat75
26.02.2007, 17:01
Du könntest als Hauskrankenpflege arbeiten gehen - bei jeder beliebigen Hauskrankenpflege bzw. Sozialstation. Dafür brauchst Du keine Ausbildung. Oder als Aushilfe in einer Praxis, z. B. als Telefonistin, an der Anmeldung.

teen-a
26.02.2007, 17:07
danke fuer deine schnelle antwort...

aber hat man reelle chancen, als auslaenderin (die gerade nach deutschland gekommen ist un abi in ihrem land gemacht hat) so einen job zu bekommen und in max 2 monate es zu finden?

little_lunatic
26.02.2007, 17:14
na dann mach ich wohl iiiiirgendwas ganz schön falsch. oder gießen ist einfach was jobs angeht "voll". zumindest kamen bei ca 20 bewerbungen/anfragen 19 mal nö. wir nehmen NUR studenten. :-nix und bin da nicht die einzige der's so ging. ist wahrscheinlich regional sehr unterschiedlich. in frankfurt könnte ich mit putzen fast das doppelte verdienen. der alte schnöde mammon.

helicobacter
27.02.2007, 11:14
also wenn ihr als student gut geld machen wollt, dann solltet ihr nach berlin wechseln, denn hier bekommt ein "durchschnittsstudent" was um die 10-13€ :-dance

aber wie ich schon sehe ist es machbar 20h in der woche zu schuften, oder?

Sebastian1
27.02.2007, 11:22
Zweifelsohne, aber Deine Noten werden definitiv enorm darunter zu leiden haben. Das Medizinstudium ist ein full time job und nicht mit anderen Studiengängen (in denen man nur 2-3 Tage an der Uni verbringt) zu vergleichen.

Quark. Ich habe auch kein Bafög oder Unterhalt bekommen und habe ähnliche Stundenzahlen wie du gearbeitet, ebenfalls v.a. Wochenende und/oder nachts. Die Noten haben nicht drunter gelitten und vom Studium als "fulltime-job" wollen wir mal gar nicht anfangen.... ich hatte weiss Gott genug Freizeit für Freunde, Partnerschaft und Hobbies etc. Und der Vergleich zu anderen Studiengängen..ahem, naja. Ich kenne Leute, die sich durchaus mehr auf den Allerwertesten setzen müssen als Medizinstudenten. Denen muss man allerdings auch zugute halten, dass sie nach dem Studium tatsächlich arbeitsfähig sind ^^

fonsi w
27.02.2007, 11:40
Also ich arbeite neben dem Studium auch noch 15h/pro Woche (Mittwoch-Abend und Samstag). Es geht schon, ist aber halt ein bisschen stressig, wenn du immer alle Vorlesungen vor- und "nach"bereiten willst.

helicobacter
27.02.2007, 11:47
Quark. Ich habe auch kein Bafög oder Unterhalt bekommen und habe ähnliche Stundenzahlen wie du gearbeitet, ebenfalls v.a. Wochenende und/oder nachts. Die Noten haben nicht drunter gelitten und vom Studium als "fulltime-job" wollen wir mal gar nicht anfangen.... ich hatte weiss Gott genug Freizeit für Freunde, Partnerschaft und Hobbies etc. Und der Vergleich zu anderen Studiengängen..ahem, naja. Ich kenne Leute, die sich durchaus mehr auf den Allerwertesten setzen müssen als Medizinstudenten. Denen muss man allerdings auch zugute halten, dass sie nach dem Studium tatsächlich arbeitsfähig sind ^^

genau sowas wollte ich hören ;-)
hast du das im grundstudium auch schon so gemacht?
weil manche meinen das man in der vorklinik mehr stress hat als im klinischen teil.



Also ich arbeite neben dem Studium auch noch 15h/pro Woche (Mittwoch-Abend und Samstag). Es geht schon, ist aber halt ein bisschen stressig, wenn du immer alle Vorlesungen vor- und "nach"bereiten willst.

wo/ als was arbeitest du?

Sebastian1
27.02.2007, 12:39
Im Grundstudium, also der Vorklinik habe ich es auch schon so gemacht, ja. War zugegebenermassen stressiger aufgrund der lernintensiven Fächer und im Vergleich zum klinikschen Studienabschnitt doch härteren Prüfungen - Anatomie lernt sich haöt nur durch sture Auswendigpauken, zumindest in Hinblick auf die zu bestehenden Klausuren. Aber auch da war ich nicht nur in Uni, Arbeitsplatz und Schreibtisch. Gearbeitet habe ich als Krankenpfleger, bot sich auch an, da ich vorher die Ausbildung gemacht habe. Wo es jetzt zugegebenermassen nicht mehr geht ist im PJ - ich könnte zwar an den Wochenenden arbeiten oder auch mal nen Nachtdienst einschieben, da hat mein Arbeitgeber bei zwei Auslandstertialen aber nicht mitgespielt.

Leisure Suit Alex
27.02.2007, 12:51
Hast du für das Studium bedeutend länger gebraucht oder hat das mit der Arbeit in der Regelstudienzeit geklappt?

Sebastian1
27.02.2007, 13:27
Alles in Regelstudienzeit; bin jetzt zum SoSe im 12. Semester und werde im Herbst das Hammerexamen schreiben.

helicobacter
27.02.2007, 13:37
super, das gibt hoffnung ;-)
ein fast fertiger der ~20h/woche gearbeitet hat :-top

genau das wollte ich hören!!

yzBastian
27.02.2007, 17:01
ein fast fertiger der ~20h/woche gearbeitet hat :-top


Gerade in der VK, aber auch in der Klinik, RESPEKT.

Ich hätte dafür keine Zeit -- gebe ich offen zu. Muss im Semester einfach zu viel machen.
:-blush

helicobacter
27.02.2007, 17:10
Gerade in der VK, aber auch in der Klinik, RESPEKT.

Ich hätte dafür keine Zeit -- gebe ich offen zu. Muss im Semester einfach zu viel machen.
:-blush

wie? für´s studium direkt oder ist dein vorlesungsplan zu eng?

fonsi w
27.02.2007, 17:30
Hy Helicobacter,

arbeite im Gastgewerbe. Z.T. werden es aber auch mehr Stunden in der Woche, je nachdem halt...
Und: auch ich habe neben Uni, Arbeit auch noch Zeit für Hobbys (Ausdauerlauf) und Freunde. Nur so nebenbei: Stecke momentan in den 1. Semesterprüfungen, die 1. Prüfung hat schon gut geklappt. Nur damit du siehst, dass es auch mit Jobben mit den Prüfungen klappen kann :-)

helicobacter
27.02.2007, 17:39
Hy Helicobacter,

arbeite im Gastgewerbe. Z.T. werden es aber auch mehr Stunden in der Woche, je nachdem halt...
Und: auch ich habe neben Uni, Arbeit auch noch Zeit für Hobbys (Ausdauerlauf) und Freunde. Nur so nebenbei: Stecke momentan in den 1. Semesterprüfungen, die 1. Prüfung hat schon gut geklappt. Nur damit du siehst, dass es auch mit Jobben mit den Prüfungen klappen kann :-)

super! :-top
und du machst 20h, oder mehr die woche??

Sebastian1
27.02.2007, 19:31
Gerade in der VK, aber auch in der Klinik, RESPEKT.

Ich hätte dafür keine Zeit -- gebe ich offen zu. Muss im Semester einfach zu viel machen.
:-blush

Die Prioritäten relativieren sich, wenn man sonst halt gar nicht studieren könnte. Helico, du sagtest übrigens noch, dass du ca 1000 €/Monat brauchst . Das wird je nach Job eher knapp, mit klassischen Hiwi-jobs ist das wohl eher nicht zu machen, mit Ausbildung respektive Studium natürlich schon eher. Mit meinen 6-12 Diensten/Monat (in der Vorklinik eher 6-9, in der Klinik eher 9-12/Monat) bin ich auf ca 700-1100 €/Monat gekommen, plus Weihnachtsgeld plus ausbezahlter Urlaub plus Urlaubsgeld, macht im Schnitt ca 850-950 €/Monat. Damit kann man durchaus gut leben als Student und auch noch was beiseite legen/für fest vorgesehene Ausgaben reservieren (ich habe 200 €/Monat per Dauerauftrag aufs Sparbuch überwiesen und bin da rangegangen wenn mal was grösseres wie Autoreparaturen anstanden, dazu noch Ausgaben wie Krankenversicherung, Lebensversicherung et cetera).

teen-a
27.02.2007, 20:07
Die Prioritäten relativieren sich, wenn man sonst halt gar nicht studieren könnte. Helico, du sagtest übrigens noch, dass du ca 1000 €/Monat brauchst . Das wird je nach Job eher knapp, mit klassischen Hiwi-jobs ist das wohl eher nicht zu machen, mit Ausbildung respektive Studium natürlich schon eher. Mit meinen 6-12 Diensten/Monat (in der Vorklinik eher 6-9, in der Klinik eher 9-12/Monat) bin ich auf ca 700-1100 €/Monat gekommen, plus Weihnachtsgeld plus ausbezahlter Urlaub plus Urlaubsgeld, macht im Schnitt ca 850-950 €/Monat. Damit kann man durchaus gut leben als Student und auch noch was beiseite legen/für fest vorgesehene Ausgaben reservieren (ich habe 200 €/Monat per Dauerauftrag aufs Sparbuch überwiesen und bin da rangegangen wenn mal was grösseres wie Autoreparaturen anstanden, dazu noch Ausgaben wie Krankenversicherung, Lebensversicherung et cetera).


wie viel zahlst du im monat wegen des autos?

little_lunatic
27.02.2007, 20:13
Da hab ich einen heidenrespekt vor, Sebastian1!!
vor allem, dass die leistungen nicht drunter gelitten haben!
aber ich glaub schaffen würde das nicht jeder.