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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviele Stunden sollte man im Monat Jobben??



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fonsi w
27.02.2007, 22:34
super! :-top
und du machst 20h, oder mehr die woche??

Teilweise sind es 20h, auch mal mehr. Aber es waren auch schon 15h-Wochen dabei. Sollte schon klappen..konnte zwar während dem Semester selten mal so richtig ausschlafen...aber sonst: alles problemlos. Ich habe eben das Glück und kann meine Arbeitszeiten mehr oder weniger selbst bestimmen.

Freundliche Grüsse

helicobacter
27.02.2007, 22:35
Die Prioritäten relativieren sich, wenn man sonst halt gar nicht studieren könnte. Helico, du sagtest übrigens noch, dass du ca 1000 €/Monat brauchst . Das wird je nach Job eher knapp, mit klassischen Hiwi-jobs ist das wohl eher nicht zu machen, mit Ausbildung respektive Studium natürlich schon eher. Mit meinen 6-12 Diensten/Monat (in der Vorklinik eher 6-9, in der Klinik eher 9-12/Monat) bin ich auf ca 700-1100 €/Monat gekommen, plus Weihnachtsgeld plus ausbezahlter Urlaub plus Urlaubsgeld, macht im Schnitt ca 850-950 €/Monat. Damit kann man durchaus gut leben als Student und auch noch was beiseite legen/für fest vorgesehene Ausgaben reservieren (ich habe 200 €/Monat per Dauerauftrag aufs Sparbuch überwiesen und bin da rangegangen wenn mal was grösseres wie Autoreparaturen anstanden, dazu noch Ausgaben wie Krankenversicherung, Lebensversicherung et cetera).

wie gesagt, ich bin dipl.-ing., und mein jetziger arbeitgeber würde mich als student weiterhin behalten... für 13-15€/h
ausschlaggebend ist für mich die zeit, sprich, kann ich 20/h arbeiten?
aber, ich habe mir ausgerechnet das ich auch mit 16h im semester & in der vorlesungsfreien zeit 35h gut hinkomme!
(6 monate eine 16h/woche + 6 monate eine 35h/woche)
das macht bei 13€/h durchschnittlich 1330€ pro monat
passt also :-party

bleibt nur noch die frage.... 16h schon besser/ realistischer als 20h??

Hellequin
28.02.2007, 06:34
bleibt nur noch die frage.... 16h schon besser/ realistischer als 20h??
Hängt halt nicht unwesentlich davon ab, wie zeitlich flexibel dein Arbeitgeber ist. Will er das du bei 16h/woche diese an 2 Tagen in der Woche abarbeitest, oder kannst du dir die Zeit frei einteilen?

Stromer
28.02.2007, 07:26
Dass man ohne Ausbildung in die Hauskrankenpflege darf, ist sicherlich nicht mal eben so der Fall. Gerade weil man da oft allein arbeitet, braucht man fundierte Kenntnisse.

Natürlich kommt das, wie immer auf die loakle Arbeitsmarktlage an, aber bei uns "im Osten" :-love ist das keinesfalls drin. Hier wollen die examinierte Krankenschwestern... Oder aber, ich verstehe das gerade vollkommen falsch!

alley_cat75
28.02.2007, 08:31
Dass man ohne Ausbildung in die Hauskrankenpflege darf, ist sicherlich nicht mal eben so der Fall. Gerade weil man da oft allein arbeitet, braucht man fundierte Kenntnisse.


Du musst zwischen examiniertem Pflegepersonal und Hauspflegen differenzieren. Erstere sind für Medikamente, Verbände und alles medizinische zuständig. Als normale Hauspflege (dafür brauchst Du keine Ausbildung, evtl. einen 20-h-Kurs in Grundpflege) gehst Du zu den Leuten zum Waschen, Putzen, Einkaufen, Essen machen. Wie schon erwähnt, ich habe das bereits zu Abizeiten gemacht und sehr gut damit verdient. Ist halt bloß nicht jedermans Sache.

yzBastian
28.02.2007, 08:32
Da hab ich einen heidenrespekt vor, Sebastian1!!
vor allem, dass die leistungen nicht drunter gelitten haben!
aber ich glaub schaffen würde das nicht jeder.


Dem stimme ich nochmals zu! Wow.

Sicher hast du recht, dass sich die Prioritäten verschieben, wenn man sonst gar nicht die Möglichkeit hätte, sich das Studium zu finanzieren, aber der Aufwand ist schon immens. Wie gesagt, für mich wäre das sicherlich aus aktueller Sicht sehr grenzwertig gewesen.

alley_cat75
28.02.2007, 08:34
Wie gesagt, ich bin Dipl.-ing., und mein jetziger Arbeitgeber würde mich als Student weiterhin behalten... 16 h schon besser/realistischer als 20h???

Ich habe in der Vorklinik im Pinzip Vollzeit gearbeitet. Es ist grundsätzlich machbar. Da Du bereits schon einmal studiert hast, weisst Du, wie der Hase an der Uni läuft. Ich bin mir sicher, Du wirst mit Job und Studium schneller und besser zurecht kommen als Deine Komillitonen. Das wird schon. :-meinung

alley_cat75
28.02.2007, 08:40
Wieviel zahlst Du im Monat wegen des Autos?

Das wird Dir so niemand direkt beantworten können. Abhängig vom Fahrzeug selbst, Prozenten bei der Versicherung, Kilometerleistung. Ich persönlich fahre einen 8 Jahre alten BMW (den man sich ja auch erst einmal schwer erarbeiten muss) und zahle 90 Euro Steuern plus 350 Euro Versicherung/Jahr. Seit ich den Wagen habe (ca. 5 Jahre) musste ich zum Glück nur zum TÜV und hatte keine größeren Reparaturen. Ich würde mal behaupten, mit 200 Euro muss man im Monat schon rechnen, natürlich inkl. Benzin und etvl. auftretender Reparaturen. Neue Reifen und einen Ölwechsel braucht man auch ab und zu.

helicobacter
28.02.2007, 09:18
Hängt halt nicht unwesentlich davon ab, wie zeitlich flexibel dein Arbeitgeber ist. Will er das du bei 16h/woche diese an 2 Tagen in der Woche abarbeitest, oder kannst du dir die Zeit frei einteilen?

der ist flexiebel, das sehe ich an den anderen studenten die hier arbeiten ;-)
quasi freie zeiteinteilung

helicobacter
28.02.2007, 09:25
Ich habe in der Vorklinik im Pinzip Vollzeit gearbeitet. Es ist grundsätzlich machbar. Da Du bereits schon einmal studiert hast, weisst Du, wie der Hase an der Uni läuft. Ich bin mir sicher, Du wirst mit Job und Studium schneller und besser zurecht kommen als Deine Komillitonen. Das wird schon. :-meinung

denke/ hoffe ich auch ;-)

du machst doch jetzt facharzt, oder?
was verdient man da so im schnitt??
denn ich habe grad ne "horrormeldung" bekommen & möchte wissen ob´s stimmt.
weiß nicht ob ihr "die auswanderer" auf VOX schaut, da gibt es einen arzt der in deutschland 2.500€ als facharzt (für innere, glaub ich) bekommen, und bekommt nun in schweden 5.000€! kommt das hin? verdient man 2.500€ als fertiger arzt??
ein anderer threadsteller sprach mal von 4.000€ am anfang?!?!

alley_cat75
28.02.2007, 09:31
Du machst doch jetzt Facharzt, oder? Was verdient man da so im Schnitt?

Ich bin ja erst im 1. Weiterbildungsjahr, bekomme aber 3200 Euro/Brutto im Monat ohne Zuschläge (Grundgehalt). Ich persönlich kann extrem gut damit leben. Was meine Vorgesetzten auf dem Gehaltszettel zu stehen haben, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Leider ist es tatsächlich typisch deutsch, als Facharzt nicht bedeutend mehr als ein Assi im 5./6. Jahr zu verdienen. Aber wie gesagt, bei uns in der Klinik meckert keiner über das Geld, die haben alle Familie, Haus, Kinder und eine nicht arbeitende Ehefrau. Aber es gibt mit Sicherheit auch andere Erfahrungen. Zu Schweden: von einer Freundin weiss ich, dass es auch dort nicht mehr ewig so paradiesisch zu gehen wird. Sie arbeitet am Karolinska Institut in Stockholm und dort wird ebenfalls kräftig eingespart.

helicobacter
28.02.2007, 09:47
Ich bin ja erst im 1. Weiterbildungsjahr, bekomme aber 3200 Euro/Brutto im Monat ohne Zuschläge (Grundgehalt). Ich persönlich kann extrem gut damit leben. Was meine Vorgesetzten auf dem Gehaltszettel zu stehen haben, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Leider ist es tatsächlich typisch deutsch, als Facharzt nicht bedeutend mehr als ein Assi im 5./6. Jahr zu verdienen. Aber wie gesagt, bei uns in der Klinik meckert keiner über das Geld, die haben alle Familie, Haus, Kinder und eine nicht arbeitende Ehefrau. Aber es gibt mit Sicherheit auch andere Erfahrungen. Zu Schweden: von einer Freundin weiss ich, dass es auch dort nicht mehr ewig so paradiesisch zu gehen wird. Sie arbeitet am Karolinska Institut in Stockholm und dort wird ebenfalls kräftig eingespart.

3.200€ laut BAT, oder war dein gehalt verhandelbar?
bist du an einem UNIklinikum??
in welchem bundesland arbeitest du???
soooo viele fragen ;-)

actin
28.02.2007, 10:50
...machst facharzt...,
was verdient man da so im schnitt??
denn ich habe grad ne "horrormeldung" bekommen & möchte wissen ob´s stimmt.
weiß nicht ob ihr "die auswanderer" auf VOX schaut, da gibt es einen arzt der in deutschland 2.500€ als facharzt (für innere, glaub ich) bekommen, und bekommt nun in schweden 5.000€! kommt das hin? verdient man 2.500€ als fertiger arzt??
ein anderer threadsteller sprach mal von 4.000€ am anfang?!?!Hallo Helico,

Den BAT gibts nicht mehr.

Ärzte, die an Unikliniken überwiegend in der Forschung arbeiten, werden nach TVÖD bezahlt, die, die in der Patientenversorgung aerbeiten, werden nach dem TV-Ä/TdL bezahlt, sofern sie beim Land angestellt sind.


Zur Zeit sind die Tarif-Grundgehälter im Osten an den Unikliniken und im VKA-Bereich noch niedriger als im Westen, aber bis Du soweit sein wirst, wird es diese Unterschiede nicht mehr geben.


Grundgehälter im Tarifgebiet West laut TV-Ä/TdL ab dem 1.7.2006 für Assistenzärzte, die an einer Uniklinik in der Patientenversorgung arbeiten:

1. Berufsjahr (=1.Jahr nach dem PJ)....... 3600 Euro/Monat brutto für 42 h/Woche
2. Berufsjahr........................................ .3800
3.Berufsjahr...................................... .....3950
4.Berufsjahr...................................... .....4200
ab dem 5.Berufsjahr...............................4500

Facharzt-Grundgehälter im Tarifgebiet West laut TV-Ä/TdL ab dem 1.7.2006 für Fachärzte, die an einer Uniklinik überwiegend in der Patientenversorgung arbeiten:

ab dem 1. Jahr: 4750 €/Monat
ab dem 4. Jahr: 5150 €/Monat
ab dem 7.Jahr: 5500 €/Monat



Kommunale Kliniken, die der VKA angehören, bezahlen Ärzte nach dem TV-Ä/VKA:

Brutto-Monatsgehalt Assistenzarzt im Tarifgebiet West an kommunaler Klinik, die der VKA angehört, ab 1.8.2006 laut TV-Ä/VKA für 40h/Woche:

im ersten Jahr...................3420 Euro/Monat brutto für 40 h/Woche
nach einem Jahr............... 3640 Euro
nach zwei Jahren ............. 3760 Euro
nach dreieinhalb Jahren..... 4000 Euro
nach fünf Jahren............... 4200 Euro


Facharzt-Grundgehalt für 40h/Woche laut TV-Ä/VKA:

Stufe 1: 4.450 €/Monat
Stufe 2: 4.800 €/Monat
Stufe 3: 5110 €/Monat
Stufe 4: 5300 €/Monat
Stufe 5: 5600 €/Monat


Den TV-Ä/TdL, TV-Ä/VKA und alle anderen TV-Ärzte findest Du dort:

http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tarifvertraege.php

actin
28.02.2007, 11:03
ich werde, wenn alles gut geht, zum WS mit meinem studium beginnen können.
da das studium recht zeitintensiv ist, ich schon ein studium (dipl.-ing.) absolviert habe und demnach kein BaföG mehr bekomme uuuund schon 4 jahre im berufsleben stehe, muss ich mich mit einem nebenjob über wasser halten in dem ich mindestens 1000€ im monat zusammen bekomme.
@Heli: Mal ne ganz andere Frage: Warum willst Du denn als Ingenieur noch Medizin studieren, obwohl Du weißt - zumindest wissen solltest ;-) - dass Ärzte wesentlich niedrigere Gehälter und schlechtere Arbeitsbedingungen als Ingenieure haben?;-)

Stromer
28.02.2007, 11:07
@alley_cat75

Mein Fehler- alles klar- der Unterschied war für mich nicht ersichtlich:

Hauspflege und Hauskrankenpflege... mal umhören, aber vieles läuft bei uns hier über Ehrenamt- da viele arbeitslos sind, gibt es eigentlich keinen freien Markt, aber ich habe ja schon nen Job- leider nicht im pflegerischen Bereich.

helicobacter
28.02.2007, 11:16
super, danke!

nur eines verstehe ich dann nicht...
will jetzt nicht über die ärzte schimpfen, aber als dipl.-ing. studiert man 4-6 jahre, arbeitet dann u.U. in einem ingenieurbüro (planungs~) verdient um die 3.500€ mit berufserfahrung und hat ne ca. 60h woche. gut hier geht´s nicht unmittelbar um leben und tod, weil man überarbeitet ist, aber wenn sich ein statiker verplant, dann stürzt mal locker ein wolkenkratzer zusammen oder es fällt ein tonnenschwerer träger vom dach des hauptbahnhofes in berlin ;-)
ich finde das gehalt ganz o.k. und ich möchte nicht arzt werden um eines tages reich zu sein ^^

warum ich med. studieren möchte....
lange geschichte!
ich habe zu speziell studiert und im moment sieht es für ingenieure nicht gerade rosig aus!!
denk mal bitte an die vielen arbeitslosen architekten, bauingenieure oder elektro-ing´s die sich entweder für ein spottgehalt dem arbeitsmarkt anbieten oder auf der straße sitzen.
ich arbeite derzeit in einem namenhaften onlineunternehmen und bekomme 2000€ brutto mit 4 jahren berufserfahrung, das ist die realität der ingenieure.
der durchschnitts-ing. verdient, wenn er in seinem fachbereich auch arbeit findet 3.000-4.000€.
die zeiten sind vorbei wo ing´s besser dran waren.
sicher gibt es welche die mehr verdienen, aber du kannst ja z.b. auch keinen assistenzarzt mit nem chefarzt vergleichen!!

ich denke mir, das ein arzt immer arbeit findet!
das ist bei ingenieuren leider nicht so.

actin
28.02.2007, 11:43
warum ich med. studieren möchte....
lange geschichte!
ich habe zu speziell studiert und im moment sieht es für ingenieure nicht gerade rosig aus!!
denk mal bitte an die vielen arbeitslosen architekten, bauingenieure oder elektro-ing´s die sich entweder für ein spottgehalt dem arbeitsmarkt anbieten oder auf der straße sitzen.
Den Arbeitsmarkt für Elektro-Ingenieure bekomme ich gerade aus erster Hand am Sohn von Freunden mit. Er hat vor drei Jahren das Diplom gemacht, dann auf einer DFG-Stelle (Bezahlung in Anlehnung an BAT 2a; Überstunden wurden nicht bezahlt) in Forschung und Lehre gearbeitet, schreibt gerade seine Diss. zusammen und hat sich auf Stellen in der Industrie beworben.So rosig, wie die Stellensituation der Ingenieure in den Medien dargestellt wird, ist sie ganz sicher nicht.

helicobacter
28.02.2007, 12:11
Den Arbeitsmarkt für Elektro-Ingenieure bekomme ich gerade aus erster Hand am Sohn von Freunden mit. Er hat vor drei Jahren das Diplom gemacht, dann auf einer DFG-Stelle (Bezahlung in Anlehnung an BAT 2a; Überstunden wurden nicht bezahlt) in Forschung und Lehre gearbeitet, schreibt gerade seine Diss. zusammen und hat sich auf Stellen in der Industrie beworben.So rosig, wie die Stellensituation der Ingenieure in den Medien dargestellt wird, ist sie ganz sicher nicht.

siehste ;-)
und er hat noch glück, denn soweit ich weiss bekommt man das so was um die 3.000-3.500€!
frag mal bitte den sohn was er in einem planungsbüro verdienen würde :-))

ich bin immobilienökonom mit schwerpunkt technische gebäudeausrüstung und habe, da der studiengang damals neu war, noch einen Dipl.-Ing. dafür bekommen (vom inhalt entspricht es aber eher nem Dipl. Witsch.-Ing.)
egal, da, wie ich oben schon beschrieben habe, soooo viele Bau- und Architekten-Ing.´s auf der strasse sitzen, haben die sich auch auf den schwerpunkt Facility Management (Immobilienökonomie) spezialisiert, d.h. für mich, ich bekomme noch schwerer einen job. und da ich ohnehin med. studieren wollte, ist es jetzt mit 30 hoffentlich nicht zu spät!? ;-)

Stagger Lee
28.02.2007, 12:12
@Heli: Mal ne ganz andere Frage: Warum willst Du denn als Ingenieur noch Medizin studieren, obwohl Du weißt - zumindest wissen solltest ;-) - dass Ärzte wesentlich niedrigere Gehälter und schlechtere Arbeitsbedingungen als Ingenieure haben?;-)Das Gras auf der anderen Seite des Zauns...

Es stimmt schon, daß du als Ing. relativ jung relativ viel verdienen kannst. Dafür schaut es gegen Ende des Arbeitslebens recht düster aus; jenseits von 50 wirds mit der Jobsuche extrem schwierig wenn man mal arbeitslos wird. Dagegen sehe ich ziemlich viele Ärzte, die hoch-ergraut ihre Praxis bis zur letzten Minute, die sie noch praktizieren dürfen, nicht verlassen wollen. Wenn du also das Verdienstpotential für das gesamte Berufsleben berechnest, dann ist der Arztberuf sicherlich eine ausgesprochen gute Wahl. Da fallen dann auch die paar Assi-Jahre mit (vermeintlichen) Hungerlöhnen nicht so ins Gewicht.

Bei den Arbeitszeiten sind Ingenieure ohne Zweifel besser dran. Allerdings ist auch das nicht der Weisheit letzter Schluß. Schau dir den Lehrerberuf an: Auf dem Papier ist das der Job mit paradiesischen Arbeitszeiten. Und trotzdem gibt es in kaum einem Beruf mehr Frühpensionierungen wegen Arbeitsunfähigkeit, weil viele Lehrer im Streß vergehen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber im sicherlich sehr stressigen Arztberuf sehe ich diese hohe Burnout-Frequenz eigentlich nicht.

helicobacter
28.02.2007, 13:00
Das Gras auf der anderen Seite des Zauns...

Es stimmt schon, daß du als Ing. relativ jung relativ viel verdienen kannst. Dafür schaut es gegen Ende des Arbeitslebens recht düster aus; jenseits von 50 wirds mit der Jobsuche extrem schwierig wenn man mal arbeitslos wird. Dagegen sehe ich ziemlich viele Ärzte, die hoch-ergraut ihre Praxis bis zur letzten Minute, die sie noch praktizieren dürfen, nicht verlassen wollen. Wenn du also das Verdienstpotential für das gesamte Berufsleben berechnest, dann ist der Arztberuf sicherlich eine ausgesprochen gute Wahl. Da fallen dann auch die paar Assi-Jahre mit (vermeintlichen) Hungerlöhnen nicht so ins Gewicht.

Bei den Arbeitszeiten sind Ingenieure ohne Zweifel besser dran. Allerdings ist auch das nicht der Weisheit letzter Schluß. Schau dir den Lehrerberuf an: Auf dem Papier ist das der Job mit paradiesischen Arbeitszeiten. Und trotzdem gibt es in kaum einem Beruf mehr Frühpensionierungen wegen Arbeitsunfähigkeit, weil viele Lehrer im Streß vergehen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber im sicherlich sehr stressigen Arztberuf sehe ich diese hohe Burnout-Frequenz eigentlich nicht.

da hast du recht! mit 50 und arbeitslos.... als ingenieur das AUS!
ich denke da hat man als arzt sicherlich, auf weite sicht, bessere karten.

wie sind denn so die arbeitszeiten während man seinen facharzt macht?