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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wegen zivi raus aus dem lernprozess?



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~precious~
23.02.2007, 21:27
mache nach dem abi erstmal zivi beim rettungsdienst, kann also nicht gleich nach der schule anfangen medizin zu studieren.
ich habe irgendwie etwas bedenken, aus dem lernprozess rauszukommen und dann schwierigkeiten beim studium zu haben.
ist diese angst berechtigt? was habt ihr so für erfahrungen?

lg ~precious~

//stefan
23.02.2007, 21:58
ich bin im zivi richig verblödet :-)
durch diese stumpfsinnigen tätigkeiten, die allenfalls anforderung an "wie komm ich am schnellsten von a nach b" gestellt haben, war ich im prinzip zu blöd kreuzworträtsel zu lösen :-oopss

aber kommt drauf an was du draus machst, im rettungsdiens haste in der regel genug zei auf der wache, nicht immer aber es wird oft genug so sein...
zumindest ist das bei uns so.
also immer schön ein buch mit zum dienst nehmen!!

grüße
stefan

michael333
23.02.2007, 22:34
Eigentlich hättest du das ja auch in deinem vorherigen Beitrag "Zivildienst beim Rettungsdienst" fragen können.

Zivi ist schon echt ein Problem. Man verblödet total. Ich hatte nach meinem Zivi bei der JUH Probleme mit dem kleinen 1x1. All das lebenswichtige, das ich in der Schule gelernt habe - wie etwa Integralrechnung - habe ich während des Zivi verlernt.
Selbst das System des Schuhezubindens musste ich von Grund auf neu lernen... :-))

So und jetzt noch mal im Ernst:
Natürlich kommst du aus deinem gewissen Lernrythmus raus. Dafür sammelst du gerade im Zivildienst im RD ungemein wichtige Erfahrungen für dein Leben.
Wenn dann das Studium anfängt wird man vllt. ein wenig mehr vom Lehrnaufwand geschockt als ein "Frischabiturient". Aber man geöhnt sich an alles.

Frizzy
23.02.2007, 23:20
ich denke, dass es ne menge leute gibt, die total ausm lernen raus sind (wartesemester, arbeiten etc) und die schaffen es ja auch noch mit dem studium - kann mir nicht vorstellen, dass ein jahr zivi wirklich alles komplett zu nichte macht. ich bin t5 gemustert, kanns also nicht sicher sagen^^

gruß
frizzy

~precious~
23.02.2007, 23:56
Eigentlich hättest du das ja auch in deinem vorherigen Beitrag "Zivildienst beim Rettungsdienst" fragen können.

hast recht, sorry... ich dachte nur, dass es übersichtlicher ist, wenn ich ein neues thema beginne, nun ja, danke schonmal für eure antworten!

derAnda
24.02.2007, 13:56
Die wenigsten (männlichen) Studenten fangen direkt nach der Schule mit dem Studium an und trotzdem sind wir nicht signifikant schlechter als die Damen. Ich war beim Bund und wennst da nicht verblödest wo sonst ? Ich empfand die Tatsache wenigsten mal wieder was für die Birne tun zu können sogar als eine gewisse Motivation für das erste (bocklangweilige) Semester.

Xylamon
24.02.2007, 14:39
Auf jedenfall, nach einem Jahr sehnt man sich geradezu wieder nach einer solchen Herausforderung...

~precious~
24.02.2007, 17:31
na hoffentlich!!!

Rico
24.02.2007, 18:09
Die wenigsten (männlichen) Studenten fangen direkt nach der Schule mit dem Studium an und trotzdem sind wir nicht signifikant schlechter als die Damen.Doch, Frauen studieren schneller und erfolgreicher Medizin, stand neulich mal (glaub ich) im Ärzteblatt. :-)

Liegt aber sicher nicht am Zivi, denn es juckt niemanden, dass Du Integralrechnung vergessen hast, weil man die halt nicht braucht.
Das, was man braucht, das hat man auch schnell wieder drauf...

~precious~
24.02.2007, 18:58
Doch, Frauen studieren schneller und erfolgreicher Medizin, stand neulich mal (glaub ich) im Ärzteblatt. :-)

Liegt aber sicher nicht am Zivi, denn es juckt niemanden, dass Du Integralrechnung vergessen hast, weil man die halt nicht braucht.
Das, was man braucht, das hat man auch schnell wieder drauf...

was brauch ich denn alles für mathe bzw. was kommt an mathematischem im studium dran?

Rico
24.02.2007, 19:02
Solide Kenntnisse der vier grundrechenarten und ein ganz (aber wirklich ganz) kleines bisschen logarythmieren..

~precious~
25.02.2007, 17:18
und diese ganze integral-geschichte? und vektoren? kommt das alles nicht dran?
ich meine jetzt nicht nur das ganze studium über sondern auch für mathe, was an doch zu beginn des studiums macht oder?

Rico
25.02.2007, 19:42
Mathe ist nicht Bestandteil des Studiums. Ein paar Vorsemsterkurse oder Einführungswochen verbingen ein bisserl Zeit mit Mathe, aber im Studium selber braucht man außer obigem eigentlich kaum Mathe.

Es schwankt zwar je nach Uni, wieviel Mathe z.B. in Physik vorkommt, aber da man ja z.B. im Physikum ohne Taschenrechner auskommen können muß, kann's so anspruchsvoll nicht sein.

~precious~
25.02.2007, 20:13
macht man denn in mathe auch nen schein? also hat man da sone abschlussprüfung?

THawk
25.02.2007, 20:18
Man hat im klinischen Abschnitt nochmal Biomathe als Fach. Darin hat man dann auch eine Prüfung.
Absoluter Schwerpunkt war dabei in DD Statistik.

Es ist aber nicht die große Herausforderung, das schaffen auch alle Mathe-Deppen ;-) Und vorher kommt höchstens mal etwas angewandte Mathematik in Physik / Physio / Chemie / Biochemie vor. Kein Stress :-)

Das eine Jahr Zivi ist imho gar nicht so schlecht. Man bekommt mal etwas den Kopf frei und geht nicht direkt vom Abi-Lernen ins erste Semester. Damit ist man zu Beginn eher etwas entspannter...

Also genießt die Zeit!

Lars

Tom84
25.02.2007, 20:20
wie oben schon erwähnt, es gibt kein fach "mathe" im medizinstudium. also auch keinen schein dafür. und das bisschen mathe was du für physik brauchst ist echt ein witz.
das einzige was du aus mathe mitnehmen solltest ist logisches denken. das erspart dir viel zeit beim lernen und verstehen und du musst nicht alles stumpfsinnig auswendig lernen.

yzBastian
26.02.2007, 09:51
Ich schließe mich den meisten Vorrednern an.

Ich habe auch eine Weile etwas Anderes gemacht (ROA beim Bund für 23 Monate) und hatte auch das Gefühl, dass das mit dem Lernen schwer werden würde.

Gibt aber einige Dinge die aus heutiger Sicht anders erscheinen. Zum Einen fangen viele mit gewissem Abstand zur Schule an. Somit geht es nicht nur alleine so und es haben dementsprechend auch schon so viele ander vor einem mehr oder minder problemlos wieder geschafft.
Was für mich als Argument aber viel mehr wiegt ist, dass ich in der Schule ein grundsätzlich anderes Arbeits- und Lernverhalten hatte als im Studium jetzt. Nicht vergleichbar, daher hätte ich mein "Schullernen" hier eh komplett umstellen müssen! ;-)

Also, nicht verrückt machen und mal die ruhige Kugel genießen. Ernst wird es schnell genug wieder!!

little_lunatic
26.02.2007, 15:05
zwischen abi und ausbildung - also wieder lernen - lag bei mir ca 1-1,5 jahre. hab zwar neben her immer wieder ein bisschen gelernt oder zumindest in büchern quergelesen aber trotzdem hats am anfang ne ganze weile gedauert. habe einfach mehr zeit für den stoff gebraucht im vergleich zu früher. aber bei themen die spaß machen fällt das lernen umso leichter! :-) ist meinermeinung nach auch eine sache des trainings und WIE man lernt. und um mal schleichwerbung zu machen: es gibt auch gute angebote zu kursen von medilearn! :-)) bestimmt auch in deiner nähe! :-angel :-)) nee. ohne schei$: nebenher die birne am laufen halten und lernen lernen. :-top und ratzfatz ist der bär geschält!
dementsprechend klemm ich mich jetzt mal brav hinter physio. :-lesen

~precious~
26.02.2007, 16:05
dementsprechend klemm ich mich jetzt mal brav hinter physio. :-lesen
brav ^^

nochmal zu mathe: habe gehört, dass solche sachen die vektoren usw. auch im med.studium drankommen, wann denn? oder ist die information falsch?

Doctöse
26.02.2007, 16:08
nochmal zu mathe: habe gehört, dass solche sachen die vektoren usw. auch im med.studium drankommen, wann denn? oder ist die information falsch?Joa, in der Herzphysio kommen die sozusagen vor *dunkel erinner*