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Tombow
24.02.2007, 08:08
Angesichts so mancher Einweisungen oder dem Verhalten so manchen Hausarztes möchte man am liebsten an die Decke spazierengehen. Wer möchte, kann hier seine Erfahrungsberichte reinsetzen. Zwei zum Anfang:

-schon ältere, multimorbide Patientin, die wegen chronischer GI-Beschwerden bis vorgestern in einem anderen Krankenhaus stationär gewesen ist, sitzt im Rollstuhl. Am Mittag des Aufnahmetages sei den Töchtern eine Schiefhaltung nach rechts und psychomotorische Verlangsamung aufgefallen. Einweisung vom Hausarzt mit Verdachtsdiagnose Schlaganfall. Was der Hausarzt unterschlagen hat: Patientin ist Diabetikerin, bekommt eine intensivierte Insulintherapie. Kurz bevor sie so auffällig geworden sei, habe sie (wie üblich vor dem Mittagessen) ihr Insulin bekommen, danach aber (wieso auch immer) NICHT GEGESSEN. Glucose bei Aufnahme unterhalb der Norm. UND NATÜRLICH hat der Hausarzt zwar mehr schlecht als recht eine neurologische Untersuchung gemacht und seine Befunde mit ner Sauklaue auf dem Einweisungsschein gekritzelt, aber KEINE BZ-Messung gemacht. Naja, Einweisen ist halt leichter. Und daß eine Hypoglykämie A)einfach zu diagnostizieren und akut zu behandeln ist und B)unter Umständen gar die Symptomatik eines Schlaganfalls vortäuschen kann, das wird einem im Studium schon zu Genüge in den Kopf gehämmert.

-Patient stellt sich beim Hausarzt mit einem unklaren, aus heiterem Himmel aufgetretenen Schwankschwindel und Übelkeit vor, keine weiteren neurologischen Ausfälle. Wird dann aber nicht nur eingewiesen, sondern erscheint in der Notaufnahme in Begleitung des Hausarztes, der die stationäre Aufnahme (Verdacht auf Hirnstamm-TIA) geradezu erzwingt. Was auf einem ganz anderen Blatt steht - Patient ist schon anfang 90, hat eine bettlägerige Ehefrau zuhause zu versorgen, will ergo auch garnicht aufgenommen werden und hat einen Digoxinspiegel von 2,32 (Norm: 0,5-2 ng/ml). Spiegelbestimmung natürlich bei Aufnahme mitgelaufen, nicht beim Hausarzt. Für die Situation entstand sogar ein eigener Spruch: "stationäre Aufnahme aus politischen Gründen bei schwer zu führendem Hausarzt". Na gut, war wenigstens eine schöne Möglichkeit, ein mustergültiges Digitalis-Intox-EKG auch mal in der Praxis zu erleben.

Evil
24.02.2007, 09:44
Tja, gibt überall schwarze Schafe.... interessant war auch die Idee eines Niedergelassenen, einem Pat im akuten Myokardinfarkt erst einmal 500ml HAES zu infudieren... zur Verbesserung der Durchblutung...

Sackbauer
24.02.2007, 09:57
In meiner Rettungsdienstzeit war ich ja auch immer schnell mit dem kritisieren, aber nachdem ich nun 4 Monate selbst als Hausarzt arbeite, bin ich ein wenig vorsichtiger geworden, mit Hausarzt-bashing.

@Tombow: Was passt dir am 2. Patienten jetzt net? Willst du ihn nun aufgenommen haben, wegen der Digitalis-Intox (2.3 - haha, ich kann dir mal ein EKG von einer Digitalis-Intox zeigen: HF 30!), oder net?

Relaxometrie
24.02.2007, 10:08
Meiner Meinung nach ist das plumpe Motzen über die hausärztliche Tätigkeit weder sinnvoll, noch konstruktiv.
Jeder, der die Vielfalt der Medizin kennt, sollte sich in die Lage eines Hausarztes versetzen können, der anstrengende Arbeit an der Basis verrichtet und sich schlicht und ergreifend nicht in allen Fachbereichen auskennen kann.
Aber trotzdem passieren natürlich auch blöde Fehler, über die wir uns gerne so unterhalten können, daß wir daraus für unsere eigene ärztliche Tätigkeit etwas lernen. Das besserwisserische Kritisieren von Situtationen, ohne die Sichtweise des Kritisierten genau zu kennen, liegt aber so etwa auf dem Niveau einer Mittagstalkshow in Fernsehen.

Bei dem 2ten hier beschriebenen Patienten könnten sämtliche Vorwürfe an den Hausarzt auch gemacht werden, wenn er anders gehandelt hätte. Von daher also bitte Vorsicht mit Pauschalkritiken, die meist daraus entstehen, daß man selbst überarbeitet ist.

alley_cat75
24.02.2007, 10:37
Das besserwisserische Kritisieren von Situtationen, ohne die Sichtweise des Kritisierten genau zu kennen, liegt aber so etwa auf dem Niveau einer Mittagstalkshow in Fernsehen.

Da stimme ich Dir voll zu, Relaxometrie. :-top

Ich habe aber auch eine unglaubliche Geschichte, die ich hier mal zum besten gebe.

Junge Patientin, 29 Jahre, seit 10 Tagen anhaltende (kolikartige) Bauchschmerzen mit wässriger Diarrhoe. Zwei Tage lang Temperaturen bis 38,5°C. Bei der körperlichen Untersuchung fällt lokaler Druckschmerz rechts paraumbilikal auf. Mäßig erhöhte Entzündungsparameter und erhöhte Werte für Amylase (300 U/l) und Lipase (270 U/l), Elastase im Stuhl negativ, Erregerdiagnostik im Stuhl ebenfalls negativ, Transaminasen im Normbereich. Diagnose vorerst: bakterielle Kolitis mit Pankreasreizung. Therapie 8 Tage 3x400 mg Metronidazol/d. Darunter keine Durchfälle mehr, kein Fieber, relatives Wohlbefinden bei weiterhin anhaltenden, diffusen Bauchschmerzen. Keine Sono-Kontrolle. Am 9. Tag erneute Laborkontrolle: Amylase/Lipase normal, keine erhöhten Entzündungsparameter. Aber: Bilirubin 8,9 mg/dl, GOT und GPT ca. 140 mg/dl, CK 9000 U/l. Statt Sono schickt Allgemeinarzt Patientin in die Notaufnahme, wo sie sich panisch meldet wg. des V. a. Cholezystitis bzw. Cholezystolithiasis. Kein Ikterus, kein Pruritis, nur ab und zu heftige Bauchschmerzen unterhalb des Bauchnabels. Erneute Laborkontrolle. Sono-Abdomen: Pankreas zart, unaufällig; Gallenblase ohne Konkremente, Gallengänge unauffällig. Merkwürdig?! :-??? Dann das Laborergebnis: alles im Normbereich! Nochmalige Kontrolle: wieder alles im Normbereich! Lustig. :-)) Zur Abklärung der Bauchschmerzen noch schnell ein Urin-Test und siehe da: Harnwegsinfekt. Bereits wenige Stunden nach einem Schuss Buscopan und Cotrim Forte alle Symtpome verschwunden.

Warum macht ein Arzt bei V. a. Pankreatitis oder Gallenwegsentzündung verdammt noch mal keine Sono? *tausendmalkopfschüttel* Oder hinterfragt derart hohe Laborwerte, die darüberhinaus noch nicht mal zur Symptomatik passen. *nochmalkopfschüttel*

zweistein
24.02.2007, 11:36
Habe es gelöscht. Passte nicht so richtig zum Titel des Threads. Ging weniger um inkompetente Hausärzte, als um inkompetenete KV-Notdienste.

alex1
24.02.2007, 12:01
65jähriger Patient mit lokal fortgeschrittenem Harnblasenkarzinom und Makrohämaturie wird stationär zur Radiochemotherapie aufgenommen.

In seiner Medikation hat er Marcumar auch drin (und hat das brav auch am Abend vor seiner Aufnahme eingenommen). Auf meine Frage wieso er Marcumar nehme, sagt er sein Hausarzt habe es ihm wegen einer tiefen Venenthrombose aufgeschrieben. Wann war diese Thrombose? Vor 2 Jahren.

Tja...
Wieso ein Patient Marcumar 2 Jahren nach einer TVT nehmen muss bleibt ein Rätsel. Er hat keine genetisch bedingte Hyperkoagubilität, keine Lungenembolie gehabt (->1 Jahr Marcumar), keineHerzklappen oder was auch immer... Was er allerdings hat ist ein blutendes Malignom...

Meine Frage neben bei... Was würde denn passieren wenn dieser Patient vor 6 Monaten eine intrazerebale Blutung aufgrund des Marcumars erlitten hätte? Würde dieser Hausarzt vor Gericht landen?

FataMorgana
24.02.2007, 12:30
Tja...
Wieso ein Patient Marcumar 2 Jahren nach einer TVT nehmen muss bleibt ein Rätsel. Er hat keine genetisch bedingte Hyperkoagubilität, keine Lungenembolie gehabt (->1 Jahr Marcumar), keineHerzklappen oder was auch immer... Was er allerdings hat ist ein blutendes Malignom...

Wann wurde denn das Ca. diagnostiziert? Unter der Vorstellung, dass es eine paraneoplastische Thrombose war, könnte man sich schon eine Indikation zur dauerhaften Antikoagulation vorstellen. Schließlich besteht bei einem fortgeschrittenen Malignom der zur Thrombose führende Risikofaktor fort.

milz
24.02.2007, 12:40
Das Problem ist, dass einem manchmal etwas unsinnig erscheint, weil man es selbst (noch) nicht besser weiß. Von daher muss man mit vorschnellen Urteilen vorsichtig sein, insbesondere muss man aufpassen, was man vor dem Patienten sagt, schließlich möchte man selbst auch nicht gerne von Kollegen ans Bein gepinkelt bekommen bzw. evtl. mit einer unnötigen Klage konfrontiert werden.

Als ich den ersten Patienten gesehen hat, der im Asthmaanfall vom HA Morphium gespritzt bekam war ich auch etwas verwundert.

Zoidberg
24.02.2007, 13:03
auch toll immer wie Hausärzte mit Marcoumar vor OPs umgehen, hab mal erlebt 10 Tage vorher Marcoumar abgesetzt (VHF), keine Heparinisierung und prompt gestroked...

Sackbauer
24.02.2007, 13:12
Wieso ein Patient Marcumar 2 Jahren nach einer TVT nehmen muss bleibt ein Rätsel. Er hat keine genetisch bedingte Hyperkoagubilität, keine Lungenembolie gehabt (->1 Jahr Marcumar), keineHerzklappen oder was auch immer... Was er allerdings hat ist ein blutendes Malignom...

....das wahrscheinlich gar net diagnostiziert worden waere, haette er nicht Macoumar genommen und dadurch eher sich mit ner Haematurie praesentiert :)

Sackbauer
24.02.2007, 13:17
auch toll immer wie Hausärzte mit Marcoumar vor OPs umgehen, hab mal erlebt 10 Tage vorher Marcoumar abgesetzt (VHF), keine Heparinisierung und prompt gestroked...

Macoumar wird ueblicherweise 2-5d preop abgesetzt, da sich der INR sowieso schnell normalisiert, und ein INR unter 2 eh ausreicht fuer die meisten OPs.

Falls er nur wegen VHF macoumarisiert wurde, dann ist der Schlaganfall mE Zufall. Preop-UF-Heparinisierung und Stop 6h vorher ist aber deine Aufgabe. Wann hatte er den Insult?

turinep
24.02.2007, 19:16
Macoumar wird ueblicherweise 2-5d preop abgesetzt, da sich der INR sowieso schnell normalisiert, und ein INR unter 2 eh ausreicht fuer die meisten OPs.

Diesen Algorithmus erlebe ich leider häufig entgegen aller Guidelines vor lapidaren Zahnextraktionen.

Um mal nicht nur auf die Hausärzte zu wettern sondern auch die Neurologen in schlechtem Licht stehen zu lassen der folgende Fall:

Patientin mit Hypästhesie im Innervationsgebiet des N. alveolaris links, belastungsabhängige Schmerzen im Bereich des linken Unterkieferwinkels. Verdachtsdiagnose des Neurologen: Trigeminusneuralgie - Therapie mit Carbamazepin... Beim Zahnarzt fiel dann in der Panoramaschichtaufnahme eine ca. 3-4 cm große Osteolyse des linken Unterkieferkorpus auf. Bei uns war dann bereits eine deutliche Raumforderung paramandibulär tastbar. Diagnose nach Probebiopsie: Fernmetastase, Primarius bislang unbekannt...

Stefy
25.02.2007, 11:24
Hallo!


Ich arbeite als Assistenzärztin in einer internistischen ( hausärztlich tätigen) Praxis und wenn ich das hier so lese, finde ich es schon etwas schade, wie die Hausärzte hier "abgestempelt" werden....

Ich kann nur sagen, daß wir in unserer Praxis KEIN Notfalllabor machen können, EKG und Sono oder Urinstix müssen reichen, ev. kann ich morgens ( je nachdem , wann der Pat kommt), das Blut noch schnell dem Laborfahrer mitgeben und mit eilig deklarieren, so daß ich (wenn die Praxis nachmittags geöffnet ist)ab 17.30 die Laborwerte habe

Neulich hatten wir eine Pat.(42J) mit unklaren Oberbauchbeschwerden, Sono Abdomen völlig unauffällig (mein Chef hat auch draufgeschaut)und abends kommen die Laborergebnisse: Lipase und Amylase jenseits von Gut und Böse ,
das Ende vom Lied war ,daß ich sie notfallmäßig eingewiesen habe (der Pat.ging es nach Buscopaneinnahme gut, sie wollte sich fast nicht einweisen lassen...),die Pat. noch angemeldet habe im diensthabenden KH (die hatten eigentlich keine Betten und hätten sie lieber einen Tag später gesehen..)
Es war eine akute Pankreatitis bei Cholezystolithiasis ( ohne Steinnachweis, wohl spontan abgegangen in der Nacht zuvor).
Ich hatte die Pat. zufällig 3Tage vorher gesehen( da hatte sie nur leichte Übelkeit und Magenschmerzen), einen Sonotermin mit ihr ausgemacht und das wohl gemerkt erweiterte Laborprogramm (amylase und lipase etc sind bei uns im Labor Routine NICHT dabei) für den ausgemachten Sonotermin angeordnet.

Es ist nicht immer leicht, in der Praxis allem und jedem gerecht zu werden, zumal die diagnostischen Möglichkeiten wirklich manchmal begrenzt sind...Aber ich weise lieber einen Pat. "umsonst" ein, und mache mich dann wohl bei KH Kollegen zum Affen, als daß ich ein Risiko eingehe, wenn ich mir unsicher bin... :-?

Ich lerne in der Praxis sicher andere Dinge als ihr in der Klinik, aber gerade gestern wollten wir ( mein Chef und ich ) einen Pat.(35J)zur Abklärung mit Sz re Flanke uU einweisen ( Sono , Urin neg., Zn Appendektomie) und meine lieben Kollegen im KH wollten ihn nicht aufnehmen nach tel. Absprache, der Chirurg sagte mir, ich solle ihn doch zum Gastroenterologen oder Internisten schicken( sehr witzig, wir sind Internisten).Der Pat. hatte starke Schmerzen und sichtlich Angst, daß sich sein Zustand übers Wochenende verschlechtern könnte.Tja, und was macht man dann?

Schade, daß man nicht gemeinsam an einem Strang ziehen kann, aber das ist politischen Hintergrundes....

In diesem Sinne

LG Stefy

schwuermel
25.02.2007, 13:13
vielleicht sollte man hier der Fairness halber auch mal Hausärztliche Glanztaten würdigen ...

Während meines viel zu kurzen Allgemeinmedizinpraktikums in den klinischen Semestern kam z.B. ein älterer Herr mit unspezifischen Bauchschmerzen in die Praxis ( <- gibt dort kein Sono, Rö, Labor nur 2x pro Woche usw.) , der von der Hausärztin mit Verdacht auf Ileus widerwillig und mit Nachdruck ins Krankenhaus überwiesen wurde. Diagnosevermutung erfolgte nur per Stethoskop!!

Dort erfolgte, wie sie mir später nicht ohne Stolz erzählte, Diagnostik und Indikation zur OP noch am gleichen Tag!

Was ich damit sagen will - Ball flach halten!

Hausärzte haben sicher auch genügend Dinge, die sie den Klinikern um die Ohren hauen können - ausserdem gibts ja immernoch den Eid der Eide:

http://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Deklaration_des_Welt%C3%A4rztebundes

"Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine Schwestern und Brüder sein!"

Auf der anderen Seite führen immer mehr Institutionen CIRS ein (critical incident reporting system) - was defintiv begrüßenswert ist.

Ein CIRS Thread zum Lernen wird hier auch höchste Zeit, aber nicht so plump auf Kosten der Hausärzte...!





:-dafür

Pünktchen
25.02.2007, 13:26
Schade, finde ich es nur, daß viele Hausärzte vorschnell Antibiotika verschreiben bei Kindern und dann auch noch bei ner Angina vorschnell und oft zu Amoxicillin greifen.
:-?

Stefy
25.02.2007, 13:45
Schade, finde ich es nur, daß viele Hausärzte vorschnell Antibiotika verschreiben bei Kindern und dann auch noch bei ner Angina vorschnell und oft zu Amoxicillin greifen.
:-?

Ich will nicht sagen, daß ich mich "weigere" Kinder unter 10 Jahren zu behandeln, aber meistens sage ich den Eltern klar und deutlich, daß es nicht umsonst Kinderärzte gibt und Kinder keine kleinen Erwachsenen sind..
Ich hatte bisher nur 2 Kinder unter 10 Jahren, die aber schon beim KIA gewesen sind und der im Urlaub war und sie mich nur baten, Capval aufzuschreiben...
Ein AB würde ich bei kids unter 10-12Jahren nie aufschreiben , entweder sie gehen zum KIA, in die Notaufnahme des Kinder KH
oder sind eben beleidigt. :-meinung

Was mein Chef machen würde, weiß ich nicht direkt, aber da er schon bei Schwangeren nieeeee ein Penicillin aufschreiben würde ..(die Armen...), nehme ich mal an, er würde ähnlich handeln....

LG Stefy

Pünktchen
25.02.2007, 13:55
Hmmm...hier in der Gegend müssen sich die Hausärzte einfach darauf einstellen auch mal Kinder zu behandeln, sie müssen ja keine Neugeborenen oder Kinder unter einem Jahr behandeln, die können sie im Zweifelsfall auch ins Krankenhaus schicken...aber über 50km zum nächsten Kinderarzt zu fahren macht hier kaum einer.

Sackbauer
25.02.2007, 18:55
Hmmm...hier in der Gegend müssen sich die Hausärzte einfach darauf einstellen auch mal Kinder zu behandeln, sie müssen ja keine Neugeborenen oder Kinder unter einem Jahr behandeln, die können sie im Zweifelsfall auch ins Krankenhaus schicken...aber über 50km zum nächsten Kinderarzt zu fahren macht hier kaum einer.

Irgendwie kommt mir da das Schmunzeln.

In UK gibt es KEINE niedergelassenen Fachaerzte, auch keine Kinderaerzte. Wenn du unbedingt was abgeklaert haben willst, dann musst du das Kind stationaer einweisen, oder an den Consultant fuer einen Termin schreiben, den du dann, abhaengig von Dringlichkeit, in den naechsten Wochen bekommst.

Pünktchen
25.02.2007, 18:58
schön sackbauer...das auf der insel alles anders ist und sooooo viel besser :-)