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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Sache mit dem Warten



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MarkusM
01.03.2007, 11:50
@Muriel :-meinung

Also ich für meinen Teil habe keine Ausbildung gemacht. War jetzt mehrere Jahre im nicht-medizinischen Bereich selbstständig und werds auch während des Studiums sein. Nur der Studienplatz wird nix daran ändern, ob ich glücklich bin oder nicht. Aber ich freu mich auf etwas Neues.

nanni83
01.03.2007, 11:59
Ich denke das man immer und überall irgendwas hat, was einem nicht passt und wo man denkt ich schmeiß alles hin, oder denkt ******* wofür brauch ich den Müll, warum mach ich das... bla bla
Aber, man macht es halt um weiter zu kommen, um zu lernen, um die eigenenen Grenzen zu erreichen oder einfach nur den Punkt wo man denkt: "Jetzt bin ich zufrieden."
Wenn ich meinen Studienplatz ergattert habe und loslegen darf bin ich zufrieden(erstmal), aber vielleicht denk ich auch: oh schitt! Aber das schafft man dann auch mit mehr oder weniger viel Mühe und Fleiß!
Der Punkt des Wartens ist natürlich suboptimal, aber man kann an sich arbeiten, man hat im Beruf immer Situationen, die vielleicht nur einmal vorkommen und die bekommt man mit und lernt aus ihnen oder hat halt die Erfahrung gemacht. In meiner Situation wäre das Umgang mit Patienten, Kollegen, Chef... und und und.
Nur wenn mich der Alltag einholt und ich denke das ich mich nicht weiterentwickel, dann ist alles ******* und kotzt mich an.
Es muss immer vorwärts gehen, ob mit oder ohne Ausbildung, Jobben oder im erlernten Beruf. Der der will findet seinen Weg und wenn es "nur" über warten zum Ziel führt.

medicus164
01.03.2007, 13:10
Hallöchen,
Bei mir ist das so gelaufen:
Ausbildung gemacht, dann abends Abi nachgeholt weiterhin berufstätig aber nur auf 400 Euro. Juli 2005 Abi und ab August 2005 sofort wieder Vollzeit. Ich habe natürlich das Glück und einen super Arbeitgeber, der das mitmacht.
Jetzt läuft das 6. Wartesemester und ich verdiene gutes Geld, eigenes Auto, Wohnung und so weiter.
Für das Studium sparen kann ich natürlich auch noch, so viel wie ich darf, weil ich eigentlich wenn es soweit ist elternunabhängiges Bafög beantragen möchte. Das ist meine Planung. :-notify
MfG
Nanni


Gehe ich komform mit.
Bin auch jetzt bald im 6 WS für Zahnmedizin. Ich habe meine Reserveoffizierlaufbahn gemacht. Dort gutes Geld verdient. Für das Studium gespart (Zumindest ein kleines Startkapital) und nebenbei mir das Klagen finanziert, auch wenn bisher ohne Erfolg :-(
Jedoch habe ich meine Zeit auch bei der BW teilweise nutzen können, in einer Zahnarztgruppe für einige Monat gefördert zu werden. Sowohl theoretisch als auch praktisch, was sehr viel Spaß gemacht hat.
Jetzt bin ich wieder Zivilist und arbeite als Kundenberater für T-Online. Ich weiß es ist nicht gerade der Traum jederman, aber es bringt Geld und bei einem Jahr Wartezeit ist eine Ausbildung, die dann eh abgebrochen wird nicht grad sinnvoll.
Allerdings habe ich es versucht eine Ausbildung zu bekommen, jedoch ohne Erfolg.
Elternunabhängiges Barfög werde ich dann auch versuchen, wenn dies nicht klappt muss der Studienkredit eben aufgenommen werden.

Viele Grüße

medicus 164

Flauta
01.03.2007, 13:11
...Streber, wen du die Möglichkeit hast (auch finanziell...) in einem anderen Land bereits etwas zu studieren (muss ja nicht Medizin sein, kann ja aber), dann laufen deine Wartesemester weiter aber du kannst was sinnvolleres tun als kellnern und auf den Platz warten.
Besonders in Belgien und Frankreich bist du bei einem normalen bachelor mit 1 Jahr Master (früher licence, maîtrise) auch wirklich in dieser Zeit fertig, da ist es nicht üblich, dass man 8 Monate auf das Verstreichen einer Anmeldungsfrist oder "Scheinfreiheit" warten musst. Man kann ein solches Studium somit komplett in der Wartezeit durchziehen und sich auch durch Jobben über Wasser halten, die Eltern bekommen weiterhin Kindergeld etc.

medicus164
01.03.2007, 13:15
[QUOTE=yzBastian]Also kurz vorweg, dass das Warten zermürben kann, ist völlig klar.
Das ist sogar IMHO unabhängig davon, ob man eine Ausbildung macht oder einfach nur rumsitzt, was wohl die schlechteste Alternative darstellt.

Ich finde aber die Aussage, dass die Motivation fehlt falsch. Ich für meinen Teil war eine Weile beim Bund und habe dann ein bisschen gejobt, bevor es dann doch mit der ZVS geklappt hat. Also keine Ausbildung aber eine sinnige Beschäftigung.

Die Motivation ist und soll sein, dass du Medizin studieren willst und Arzt werden willst. Da haben andere schon mehr für durch gemacht.
Wem der Gedanke fehlt, und auch nicht das Durchhaltevermögen mental mitbringt, sollte sich überlegen, ob das wirklich sein großer Traum ist, denke ich.

Absolut meine Meinung!!!!

Hast den gleichen Werdegang wie ich und auch ich bewundere das Nachholen des Abis an der Abendschule und das Arbeiten nebenbei. Ein Beispiel für Viele von uns.

:-dafür

STREBER20
01.03.2007, 15:43
das is doch nicht euer ernst streber und alle anderen die so denken. ihr könnt mir nicht erzählen, dass man in den 4 jahren keinen ausbildungsplatz bekommen kann. diese ausbildung kann doch auch etwas medizinisches sein. dann weißt du wenigstens was später auf dich zukommen wird. immerhin hast du abi. und wenn du dich schon im abi nicht angestrengt hast, um gute noten zu bekommen, dann lieg dem staat bitte nicht auf der tasche und tu was sinnvolles! und beschweren brauchst DU dich dann schon gar nicht, da du nicht warten müsstest wenn dein abi besser wäre. ich muss auch wahrscheinlich warten aber ICH habe schon alles organisiert, wie zb ein auslandsjahr in england und danach eine ausbildung zum mta. und dabei hatte ich keine probleme und ich freu mich sogar auf diese ausbildung, obwohl ich es natürlich besser fände, wenn ich gleich genommen werden würde. aber da ich mich nicht sooo sehr angestrengt habe, brauch ich auch nicht zu meckern...

Wieso unterstellst du mir, ich hätte mich beim Abi bzw. in der Schule nicht angestrengt? Mach dein Ausbildungsjahr und geh mir nicht auf die Nerven...und dass ich dem Staat auf der Tasche liegen wolle, habe ich nirgends auch nur angedeutet, sondern das war nur eine freche Vermutung deinerseits.

Master
01.03.2007, 17:50
Ich denke dass sich jeder der nicht sofort einen Studienplatz bekommt mit diesen Gedanken beschäftigt.
Aber ich halte eine Ausbildung zur Überbrückung der Wartezeit als sehr sinnvoll und wichtig - für mich persönlich die beste Lösung!
Wer eine Ausbildung im med.Bereich absolviert sammelt schon viele fachlich sowohl menschlich nützliche Erfahrungen, die sehr viel wert sind.
Es kann aber auch sein dass es mit dem Studium nicht klappt - man bekommt ja schließlich nix geschenkt! Dann hat man 4-5 Jahre gewartet und steht nun mit leeren Händen da...

Katja gibt Fenta
01.03.2007, 19:32
Wie man die Wartezeit überbrückt ist ja jedem selbst überlassen. Fakt ist aber wenn man einen Studienplatz in weniger als 4 Jahren bekommen möchte (und ein gutes Abi im vorderen 2er Berreich hat), dann nur über gute Referenzen.
Und das sind nun mal Tätigkeiten im medizinischen Berreich.
Bei einer Zulassung aufgrund der Wartezeitquote kräht keiner mehr nach deinen Tätigkeiten in den letzten 4/5 Jahren.
Aber fürs gute Gefühl und vor allem für die Selbstbestätigung ist das Arbeiten natürlich besser. :-meinung

schwarzwald
01.03.2007, 22:09
Bei einer Zulassung aufgrund der Wartezeitquote kräht keiner mehr nach deinen Tätigkeiten in den letzten 4/5 Jahren.
Aber fürs gute Gefühl und vor allem für die Selbstbestätigung ist das Arbeiten natürlich besser. :-meinung

Für die Zulassung zum Studium hat das dann keine Auswirkungen -
aber es sieht definitiv schlecht im Lebenslauf aus !!
Da kann mir keiner erzählen, dass das später egal ist....

Ich hab ´ne Freundin, die schon fertig ist mit dem Medizinstudium.
Sie hat aber nach dem Abi 2 Jahre "Urlaub" auf Papis Kosten gemacht &
jetzt echte Probleme mit ´nem GUTEM Examen ´ne Stelle zu bekommen, weil die Chef das mit dem 2 Jahre nix tun nich´ so toll finden !!!

Aber ist nur :-meinung .....

Demisz
02.03.2007, 06:07
lol wenn du ddich angestrengt hättest, müsstest du jetzt nicht warten und dich darüber auch noch beschweren...also bitte! naja nichts tun ist für mich dem staat auf der tasche liegen tut mir ja leid, is aber so. ach und mit deiner null-bock-einstellung glaub ich nicht, dass du wirklich medizin studieren willst, weil das wirklich ddein traum ist, denn ansonsten würdest du tatsächlich erst einmal etwas in dieser richtung probieren. übrigens ist das hier eine diskussion und wenn ich dir auf die nerven gehe, heißt das nur, dass dir die argumente ausgehen.

bobbit
02.03.2007, 10:32
lol wenn du ddich angestrengt hättest, müsstest du jetzt nicht warten und dich darüber auch noch beschweren...also bitte!
Naja, deine Argumente sind nun nicht wirklich hinreichend. Wie schon ziemlich oft besprochen wurde, scheitert es nicht zwangsläufig an der Motivation sondern mitunter an den Lehrern, die die Noten verteilen. Es gibt genügend Fälle, wo nicht sonderlich großzügig mit Noten umgegangen wird (in Erdkunde stand ich im 12. Jahrgang bei 14 Punkten, nach dem ich durch den plötzlichen Tod meiner alten Lehrkraft eine neue bekam, konnte man bei allem ein paar Punkte abziehen). Dann gibt es Schulen, wo das Abitur insgesamt vereinfacht ist. Klingt blöd, ist aber so. Ein Freund von mir hatte Probleme mit Mathematik und wechselte (nicht deshalb) das Gymnasium, schwupps stand er, weil viele auf der anderen Schule diese Probleme hatten, auf einer durchaus besseren Note. Abgesehen davon gibt es auch noch die Möglichkeit, dass man in den Abiturprüfungen einen Blackout hat und diese bringen einen erheblichen Teil in die Gesamtpunktzahl. Verallgemeinern würde ich das deshalb nicht...


naja nichts tun ist für mich dem staat auf der tasche liegen tut mir ja leid, is aber so. ach und mit deiner null-bock-einstellung glaub ich nicht, dass du wirklich medizin studieren willst, weil das wirklich ddein traum ist, denn ansonsten würdest du tatsächlich erst einmal etwas in dieser richtung probieren.
Wo stehen denn hier Argumente?
Ob es nun ein Traum ist oder nicht, ist doch egal. Ich kann es mitunter auch nachvollziehen, dass man nicht zwangsläufig eine Ausbildung im medizinischen Sektor machen möchte, weil es nicht das ist, was man sich wünscht. Und probieren kostet den Staat am Ende mehr, weil abgebrochen, jemandem anders den Platz weggenommen und so weiter.

Feuerblick
02.03.2007, 11:38
Ob und an wen eine Stelle vergeben wird, hängt nicht nur mit den Examensergebnissen zusammen sondern eben auch damit, ob der Bewerber in seinem Lebenslauf etwas vorzuweisen hat. Dazu zählen eben auch Ausbildungen, die vor dem Studium oder gar während des Studiums absolviert wurden. Lücken im Lebenslauf, die dann mit "Ich bin mal in der Welt herumgereist" oder "Ich habe Gelegenheitsjobs gemacht" gefüllt werden, sind im Bewerbungsgespräch schon häufig das Knock-Out-Kriterium gewesen. Jahrelanges "Abhängen" klingt für den Chef wie "Der geht der Arbeit aus dem Weg, wann immer er kann".
Daher ist es schon ratsam, die Wartezeit mit etwas Sinnvollem zu überbrücken. Es muss nicht zwangsläufig eine Ausbildung im medizinischen Bereich sein. Es kann auch komplett fachfremd sein und macht sich doch besser als eine große Lücke...

STREBER20
02.03.2007, 12:14
bobbit, mach dir doch nicht noch die Mühe und antworte auf Demisz' Post.

Er/Sie/Es kommt erstmal auf meine geliebte Ignore Liste :-))

Evil
02.03.2007, 13:58
Sachma Streber, was möchtest Du denn jetzt eigentlich wissen?

Wie es aussieht, wirst Du wohl die 4 Jahre irgendwie herumkriegen müssen, und das auf möglichst sinnvolle Art und Weise. Da ist eine Ausbildung schon nicht schlecht, immerhin erweiterst Du damit Deinen Horizont und erwirbst Fähigkeiten, egal was das für eine Ausbildung ist.

Du kannst natürlich genausogut 4 Jahre Party machen oder auch einfach Deine Eier schaukeln... was sich aber eher subptimal im Lebenslauf auswirkt, wie hier schon angedeutet wurde.

Ich finde nur, wenn Du schon einen verantwortungsvollen Beruf wie den Arztberuf anstrebst, solltest Du zumindest in der Lage sein, Deinen Werdegang und Deine Zeit vernünftig zu strukturieren, oder?

Rico
02.03.2007, 14:09
Vorsicht, Evil, sonst bist Du der nächste auf seiner Ignore-Liste... :-oopss

Demisz
02.03.2007, 14:35
das is das mitunter lächerlichste was ich gehört hab bobbit, da kann man ja gleich sagen was wäre wenn...ich n black-out hatte, mein lehrer gestorben is, n komet auf unsere schule geknallt is, es gebrannt hat während des abiturs, mein haustier gestorben ist. also DAS sind die ausreden von solchen leuten, die einfach wirklich zu faul sind, sich sagen ja wieso soll ich was machen, ich krieg doch so oder so nach 4 jahren n platz und und und. ich weiß nich ob du den thread "warte zeit bald abgeschafft?" gelesen hast, aber da hab ich noch die wartezeit verteidigt, weil ich geglaubt habe, dass jeder sich irgendwie bemüht und nich einfach nur auf der faulen haut liegt. wenn ich das nun so höre, wünschte ich wirklich, dass die wartezeit zumindest für solche leute wie euch verwehrt werden sollte!

nanni83
02.03.2007, 16:29
das is das mitunter lächerlichste was ich gehört hab bobbit, da kann man ja gleich sagen was wäre wenn...ich n black-out hatte, mein lehrer gestorben is, n komet auf unsere schule geknallt is, es gebrannt hat während des abiturs, mein haustier gestorben ist. also DAS sind die ausreden von solchen leuten, die einfach wirklich zu faul sind, sich sagen ja wieso soll ich was machen, ich krieg doch so oder so nach 4 jahren n platz und und und. ich weiß nich ob du den thread "warte zeit bald abgeschafft?" gelesen hast, aber da hab ich noch die wartezeit verteidigt, weil ich geglaubt habe, dass jeder sich irgendwie bemüht und nich einfach nur auf der faulen haut liegt. wenn ich das nun so höre, wünschte ich wirklich, dass die wartezeit zumindest für solche leute wie euch verwehrt werden sollte!

Ich wünsch dir nur das beste, aber du hast deine Abiprüfungen doch noch gar nicht in der Tasche!?
Also mach nicht so große Sprünge, dafür ist es ja schließlich Abitur und nicht irgendeine Prüfung.
MfG
Nanni :peace:

PS: Ach ja, du weißt ja auch, das die Dinge meistens anders kommen als man denkt? ne :-oopss

STREBER20
02.03.2007, 16:35
Und wer so ne große Klappe hat wie Demisz hats auch garnicht verdient Abi zu machen....und falls doch, mit Sicherheit kein bayerisches! haha :-))

nanni83
02.03.2007, 16:41
Jeder der kann, soll Abitur machen dürfen( es giebt ja schließlich genug, die es nicht können und auch nicht dürfen), aber er sollte nicht so hochmütig sein, sonst fällt man tief.

Demisz
02.03.2007, 16:56
Jeder der kann, soll Abitur machen dürfen( es giebt ja schließlich genug, die es nicht können und auch nicht dürfen), aber er sollte nicht so hochmütig sein, sonst fällt man tief.


ich hab nicht gesagt, dass man nicht zum abi zugelassen werden sollte, wenn man zu faul ist, sondern einfach nicht aufgenommen werden sollte an einer uni. so einfach is das. entweder man tut was und wird dafür belohnt oder man macht sichs halt gemütlich und faulenzt und bekommt dann am ende seine rechnung.
:-meinung

ach danke, aber ich bemühe mich, um ein gutes abi :-lesen
und wieso sollte ich mich nicht zu weit aus dem fenster lehnen? immerhin habe ich bereits (falls das abi doch nich so wird wie ich es mir wünsche) einen ausbildungsplatz und eine stelle für ein auslandsjahr. streber war ja der meinung dass das ja sowas von schwer ist, ein platz zu bekommen...


@ streber eigentlich hab ich gar keine sooo große klappe, bin eher der stille typ, aber sowas wie du bringt mich in rage...