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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der "Wie stehen meine Chancen?" Thread



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Cuba_libre
06.08.2009, 12:10
Um hier mal Lanzen zu brechen. Werden im Sport LK wirklich so gute Noten verteilt? Ich kann mich noch gut an die berüchtigten Tabellen in Leichtathletik erinnern; um dort 15 Punkte zu erreichen, musste man tw. schon halber Profi sein (ganz genau weiß ichs allerdings nicht mehr, möglicherweise trügt mich mein Gedächtnis)
50% der Note bestand zudem aus Sporttheorie, also sehr viel Biologie.

(So wars zumindest bei mir, Sport P4)

Da muss ich bremer recht geben, ich kann zwar nur für den Grundkurs Sport reden, aber Tabelle bleibt ja Tabelle.
Nicht nur in der Leichtathletik sind die Tabellen hammer. Ich als trainerter Rettungsschwimmer, mit jahrelanger Wettkampferfahrung (im Rettungsschwimmen) habe in 50m Kraul Zeitschwimmen gerade mal 12 Punkte bekommen.
Und auch die Leute aus dem Schwimmverein (sowohl die männlichen als auch weiblichen), die noch viel mehr traineren als wir DLRG'ler, haben gerade mal einen Punkt mehr als ich gehabt (also die beste Kraul Punktzahl war somit 13).

Medicus90
06.08.2009, 14:54
Da muss ich bremer recht geben, ich kann zwar nur für den Grundkurs Sport reden, aber Tabelle bleibt ja Tabelle.
Nicht nur in der Leichtathletik sind die Tabellen hammer. Ich als trainerter Rettungsschwimmer, mit jahrelanger Wettkampferfahrung (im Rettungsschwimmen) habe in 50m Kraul Zeitschwimmen gerade mal 12 Punkte bekommen.
Und auch die Leute aus dem Schwimmverein (sowohl die männlichen als auch weiblichen), die noch viel mehr traineren als wir DLRG'ler, haben gerade mal einen Punkt mehr als ich gehabt (also die beste Kraul Punktzahl war somit 13).

Also naja, so ganz stimmt das ja nicht. Ich hatte auch Schwerpunkt Schwimmen (im GK) und in 50m-Kraul 14 P. Und 50% der männlichen Teilnehmer hatten da 13 P oder besser, alles nach der standardisierten Tabelle bewertet. Also Brust / Kraul (Zeit+Technik) fand ich persönlich immer recht einfach. Nur Rückenkraul hat mir letztes Jahr alles versaut. Naja, also mit etwas Übung, ist ne 1 im Zeitschwimmen durchaus möglich, wie ich finde.

Cuba_libre
06.08.2009, 15:27
Verstehst du unter Schwerpunkt, dass du mehr als ein Halbjahr hattest? Wenn ja, das hatten wir nicht, wir hatten ein Halbjahr á zwei Schulstunden (wo dann die Hälfte des Unterrichts auch noch ausgefallen ist) und Noten machen nach 6 Wochen ("Pseudotraining"). Und wenn man als Frau 38,? sec schwimmt und nur 12 Punkte bekommt ist das ziemlich happig und demotivierend.
Naja über Technik muss man sich ja nicht streiten, allerdings finde ich diese Note eh für den Arsch, weil das alles subjektive Empfindung ist (dennoch haben da fast alles von uns 15 Punkte bekommen.)
Ach so, letztlich waren die 12Pkte mir dann auch egal, hatte dann "nur" 14 statt 15 Pkte im Zeugnis, was ja net so tragisch ist, aber anderen hat das Zeitschwimmen gehörig die Note versaut.

Medicus90
06.08.2009, 15:39
Aso, ne ich hatte über die ganze Oberstufe Schwimmen also 5 Halbjahre lang.
Vllt. hatten wir auch andere Listen. Weil 38 sec. hört sich für mich doch sehr gut an.

Sprawl
06.08.2009, 15:53
Warum wird eigentlich so ausschweifend über eine Banalität diskutiert? :-? Klar, wir wissen alle, dass unterschiedliche Umstände zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Diese Diskussion ist sinnlos, weil das Notensystem aufgrund seiner Funktionalität weiterhin Bestand haben wird. Außerdem ist eine statistische Erfassung der Notenverteilung kein Mittel, um die Gründe für die Entstehung der Notenverteilung zu erfassen. Eine Note ist viel zu simpel, um daraus alle Parameter, die zu ihr führten, aufzuschlüsseln.
Viel entscheidender ist doch die Frage, wonach sich die Universitäten bei ihren Einstellungskriterien richten sollten? Da haben wir zur Zeit die Durchschnittsnote, etwaige verpflichtende oder andere, der Gesellschaft zur Gute kommende Dienste, Ausbildungen, besondere Leistungen in Wettbewerben, Praktika, Wartezeit, Behinderung, wirtschaftliche und/oder soziale Misstände ... - äähh, ja, und was ist jetzt daran so falsch? Wer eine schlechte Abiturnote hat, muss eben andere Kriterien erfüllen, um sein Studium zu erhalten. Wer dazu nicht bereit ist, muss auch akzeptieren, nicht angenommen zu werden.
Es ist auch nicht einfach möglich, die Schwere der Durchschnittsnote im Auswahlverfahren zu senken. Erstens wäre das totale (Realitäts- und)Qualitätsverzerrung, denn 13 Jahre Schule dürfen nicht hinter ein FSJ im studienähnlichen Bereich treten. Und zweitens würde damit die Wichtigkeit des Abiturs gedrückt werden. Das Abitur ist neben der Ausbildung zum Erreichen der Hochschulzugangsberechtigung auch eine Reifebildung. Das sollte nicht vernachlässigt werden.
Nun aber im Gegenzug das Kriterium Wartezeit zu bestärken, wäre ebenfalls Blödsinn, da damit erstens indirekt die Durchschnittsnote bedrängt wird und zweitens ein System von älteren Studenten geschaffen wird, wodurch Folgen entsteht, die sich jeder selbst erdenken kann.

Kurz gesagt: Das System ist gut so, wie es ist, weil es so funktioniert, wie es funktionieren soll. Alle Ungerechtigkeiten werden bestmöglich ausgeglichen, weshalb ein Studium nicht zur Unmöglichkeit wird, wenn man es nur will. Die üblichen Beschuldigungen sind oft nur emotionale Ausbrüche aufgrund von subjektiv empfundenden Ungerechtigkeiten. Nicht die anderen sind Schuld, wenn man selbst keinen Studienplatz bekommt - aber das ist ja so viel einfacha. ;-)

Bloodyhenry
06.08.2009, 15:56
Dieser Einserkandidat ist kein besserer Mensch aber ein erfolgreicherer Schüler als du. Kannst du akzeptieren oder auch nicht aber es ist so.

STIMMT!GENAU! und für medizin is er bestens geeignet, da er wahrscheinlich die Strecke bis zum Appendix sogar von hinten kennt....
Da weder das Bildungssystem noch die Abiprüfungen in allen 16 Bundesländern standartisiert sind, ist allein das schon ein Kriterium sich solche Kommentare zu verkneifen(jetzt dürfen alle Bayern auf die Bremer losgehen^^).
Und was deine "Hätte ich mal..."-Ausführungen möchte ich nur eins anmerken:

Hätte ich mir bei meinem Lottoschein nur mehr gedanken und statistische berechnungen gemacht, hätte ich vielleicht am samstag den jackpot geknackt und müsste nun nicht im Irrealis davon reden, dass ich mir dann einen Studienplatz an irgendeiner Uni auf der Welt gekauft hätte...

Im nachhinein kannst du viele solcher Reflektionen machen, aber mit mehr Lebenserfahrung wirst du feststellen, wie nutzlos das ist...

Was das mit dem "note runterziehen" auf sich hat kann ich dir erklären. Da du bestimmt ein toller schüler warst, kennst du bestimmt die "Gauß'sche Normalverteilungskurve" (taucht oft auf!!!) ,auch das Notenbild einer Klasse ist üblicherweise so verteilt. Abweichungen von der Normverteilung müssen häufig erklärt werden, sowohl positive als auch negative. der "normale" Notenschnitt liegt zwischen 2 und 4 . Um nun lästige erklärungen zu vermeiden, wird häufig ein schnitt in oben genannten bereich angepeilt. Preisfrage: Was passiert, wenn du dich in einer Klasse mit vielen guten oder vielen schlechten Schülern befindest? (Und bitte erklär mir jetzt nicht das das sorgfältig vorausgewählt wird und nicht vorkommen kann...)
Diese Info stammt übrigens von einigen Lehrern...

Sport-LK finde ich übrigens auch nicht schlecht, und auch den Musik-LK halte ich für sinnvoll.:-dafür
Hätte ich gerne genommen, war leider nicht dafür begabt^^

Fazit: Hätte ich Sprawls Post vorher gelesen hätte ich weniger schreiben müssen -DOH!- (Homer J. Simpson, amerik. Philosoph)

Mr. Pink online
06.08.2009, 16:03
Warum wird eigentlich so ausschweifend über eine Banalität diskutiert?
Keine Ahnung, aber du hast dich gerade auch ziemlich über ein Banalität ereifert.

Sprawl
06.08.2009, 16:05
Keine Ahnung, aber du hast dich gerade auch ziemlich über ein Banalität ereifert.
Nicht ohne Grund. ;-)

Mr. Pink online
06.08.2009, 16:07
Nicht ohne Grund. ;-)

Is ja okay, jeder kann frei seine Meinung sagen.

Bücherschnüffler
06.08.2009, 16:36
Ich dachte, hier gehts um die Chancen und nicht die allgemeine Bewertung unseres Schulsystems...?

Zur Diskussion: Gebe Sprawl recht, wenn er sagt:

Kurz gesagt: Das System ist gut so, wie es ist, weil es so funktioniert, wie es funktionieren soll. Alle Ungerechtigkeiten werden bestmöglich ausgeglichen, weshalb ein Studium nicht zur Unmöglichkeit wird, wenn man es nur will. Die üblichen Beschuldigungen sind oft nur emotionale Ausbrüche aufgrund von subjektiv empfundenden Ungerechtigkeiten. Nicht die anderen sind Schuld, wenn man selbst keinen Studienplatz bekommt - aber das ist ja so viel einfacha.

Noch weitere Worte nötig?

P.S.: Eigentlich is der Beitrag auch unnötig, aber wenn alle hier schon so rumschreien... :D

sebi86
06.08.2009, 17:30
Jungs...wie wärs mal mit BTT ? ;)

Katja 2310
06.08.2009, 18:38
Warum wird eigentlich so ausschweifend über eine Banalität diskutiert? :-? Klar, wir wissen alle, dass unterschiedliche Umstände zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Diese Diskussion ist sinnlos, weil das Notensystem aufgrund seiner Funktionalität weiterhin Bestand haben wird. Außerdem ist eine statistische Erfassung der Notenverteilung kein Mittel, um die Gründe für die Entstehung der Notenverteilung zu erfassen. Eine Note ist viel zu simpel, um daraus alle Parameter, die zu ihr führten, aufzuschlüsseln.
Viel entscheidender ist doch die Frage, wonach sich die Universitäten bei ihren Einstellungskriterien richten sollten? Da haben wir zur Zeit die Durchschnittsnote, etwaige verpflichtende oder andere, der Gesellschaft zur Gute kommende Dienste, Ausbildungen, besondere Leistungen in Wettbewerben, Praktika, Wartezeit, Behinderung, wirtschaftliche und/oder soziale Misstände ... - äähh, ja, und was ist jetzt daran so falsch? Wer eine schlechte Abiturnote hat, muss eben andere Kriterien erfüllen, um sein Studium zu erhalten. Wer dazu nicht bereit ist, muss auch akzeptieren, nicht angenommen zu werden.
Es ist auch nicht einfach möglich, die Schwere der Durchschnittsnote im Auswahlverfahren zu senken. Erstens wäre das totale (Realitäts- und)Qualitätsverzerrung, denn 13 Jahre Schule dürfen nicht hinter ein FSJ im studienähnlichen Bereich treten. Und zweitens würde damit die Wichtigkeit des Abiturs gedrückt werden. Das Abitur ist neben der Ausbildung zum Erreichen der Hochschulzugangsberechtigung auch eine Reifebildung. Das sollte nicht vernachlässigt werden.
Nun aber im Gegenzug das Kriterium Wartezeit zu bestärken, wäre ebenfalls Blödsinn, da damit erstens indirekt die Durchschnittsnote bedrängt wird und zweitens ein System von älteren Studenten geschaffen wird, wodurch Folgen entsteht, die sich jeder selbst erdenken kann.

Kurz gesagt: Das System ist gut so, wie es ist, weil es so funktioniert, wie es funktionieren soll. Alle Ungerechtigkeiten werden bestmöglich ausgeglichen, weshalb ein Studium nicht zur Unmöglichkeit wird, wenn man es nur will. Die üblichen Beschuldigungen sind oft nur emotionale Ausbrüche aufgrund von subjektiv empfundenden Ungerechtigkeiten. Nicht die anderen sind Schuld, wenn man selbst keinen Studienplatz bekommt - aber das ist ja so viel einfacha. ;-)

im grunde würde ich dir da ja zustimmen, aber bei dir hört es sich sehr einfach an andere bedingungen zu erfüllen. um mal ein paar beispiele zu nennen die man eher nicht selber einfach so erfüllen kann:
-->behinderungen, soziale & wirtschaftliche misstände...
-->die teilnahme an wettbewerben wie bsplw. "jugend forscht" liegt wahrscheinlich auch nicht jedem. ich hätte keine ahnung woran ich da wie forschen sollte
& auch die wartezeit kann man nicht direkt beeinflussen, man muss die einfach absitzen & irgendwie mit was sinnvollem füllen.
-->ausbildung & FSJ o.ä. kann man natürlich selber in die hand nehmen, da geb ich dir recht, aber auch dass kostet zeit die einige vielleicht lieber direkt mit dem studium verbringen würden.

außerdem finde ich dass die abinote (außer die einzelnen fächer werden zusätzlich mit betrachtet) wenig über z.B. naturwissenschaftliche fähigkeiten aussagt. so bedeutend & wichtig die abinote ist, so würde ich sagen wäre z.B. ein verflichtender Test zur eignung zum medizinstudium, der zu gleichen teilen wie die DN zählt für viele eine große hilfe.
wenn jemand zum beispiel einfach kein allzugroßes sprachliches od. gesellschaftwissenschaftliches interesse/ geschick hat & daher leider kein so tolles abi geschafft hat, sagt dass doch nichts über die eignung zum medizinstudium aus! klar kann man durch intensives lernen eine menge wettmachen, aber irgendwo ist da auch die grenze. wer z.B. einfach nur kein gefühl für die aussageabsicht von gedichten hat, kann so viel üben wie er will & wird nie die perfekte analyse hinbekommen....um nur ein paar beispiele zu nennen. :-nix


meine oben genannte meinung hat nicht mit persönlicher frustratioon zu tun, ich kann nämlich hoffen direkt einen studienplatz zu bekommen [-::-]
aber es gibt leider viele die tolle ärzte werden würden aber unglaublich große steine in den weg gelegt bekommen, von einem system, dass zwar wie du schon sagt funktioniert, aber doch nicht das non plus ultra ist. :-meinung

ehem-user-21-04-2023-1140
06.08.2009, 18:38
Was n hier los?? :-nix

Mistergloop
06.08.2009, 18:38
Da stimme ich ViktorS zu.

Außerdem gibt es Schulen, wo nur die Abiklausuren zählen und nur die. Keine Noten von vorher werden einbezogen.
Und, Bloodyhenry, zähl mal die aufgezählten Klausuren. Das sind weit mehr, als viele andere machen müssen.

Fakt ist einfach, dass Abinoten rein gar nichts über einen Menschen aussagen.
In anderen Ländern wird jeder zum Studium zugelassen und nach den ersten Prüfungen wird aussortiert. Finde ich viel besser als System.
Aber von mir aus gerne zurück zum Thema.

searchgirl
06.08.2009, 21:49
du schreibst so einen unglaublichen blödsin :-oopss:-)

aus meiner lebenserfahrung kann ich dir übrigens sagen, dass es an sogut wie keiner schule in diesem land ein riesen hindernis ist, dass die anderen schüler zu gut/fleißig sind und man deshalb abgewertet wird, wenn man selbst einigermaßen was leistet.
meine ehemalige schule gilt in der ganzen region als streberschule, is ne katholische privatschule, genommen wurde man nur nach auswahlgespräch mit dem rektor und wenn man in der grundschule in mathe und deutsch besser als 2 war. (NC-Druck mit 10 Jahren *hehe). habs mir damals nicht ausgesucht dorthin zu gehen aber im nachhinein wars trotzdem okay. wenn die anderen fleißiger sind muss man halt selbst auch ein bisschen mehr machen. aber dass schüler ihr gesamtes privatleben fürs lernen opfern kommt auch an so einer schule sehr selten vor und das muss auch an so gut wie keiner schule sein um einen guten schnitt zu bekommen.

wer seinen schlechten schnitt auf schule, kurse und mitschüler schiebt macht sich in 99% der fälle nur selbst was vor.

Da kann ich nur zustimmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man gerne einmal selbst in der ein oder anderen Situation schlechte Noten auf das jeweilige Bildungssystem, die Schule oder Sonstiges schiebt. Aber insgesamt ist all das kein Grund und keine Rechtfertigung für einen "schlechten" Abischnitt. Sicherlich lernt man besser, wenn das Umfeld in der Schule stimmt, die Lehrer einfach toll sind und wenn evtl. das Bundesland jegliche LK-Kombinationen zulässt, aber Fakt ist nunmal, dass später kein Mensch mehr danach fragt - solche Sachen versinken in die Welt der Bedeutungslosigkeit!
Ich selbst war ebenfalls auf einem Gymnasium, welches als "Streberschule" bezeichnet wurde. Wir hatten eine sehr eingeschränkte Wahl in den LK`s (was uns natürlich genervt hat) und die Aufnahme erfolgte ab der 4ten Klasse nur bei einem Schnitt von < 1,5. Aber auch dann (oder in anderen Fällen) muss man in der Oberstufe den Hintern hochbekommen um seinen erhofften NC zu erreichen. In bestimmten Situationen zu resignieren oder sich von dem (Miss)Erfolg von Mitschülern zu stark beeinflussen zu lassen, bringt keinen weiter.
Auch die angesprochenen Gründe (insbesondere Behinderungen, soziale & wirtschaftliche Missstände) finde ich sind keine Rechtfertigung für die Nichterlangung eines Studienplatzes. Es sind vielleicht Erklärungen, warum einiges länger dauert oder schwieriger ist.
Wir sind Teil einer Leistungsgesellschaft, die im Vergleich zu anderen europäischen Staaten trotzdem uns noch viele Möglichkeiten offen lässt, und wer für seinen Wunsch nicht das leistet, was verlangt wird, muss die Konsequenzen dafür tragen. So hart (& traurig) dies auch ist, wir alle wissen das und die Schuld auf andere zu schieben, ist generell nicht gerechtfertigt.

-Pluto-
06.08.2009, 22:39
Natürlich haben Lehrer und alles andere einen Einfluss darauf wie die Noten werden.

1. Machen Lehrer die Noten
2. Ist Intelligenz nicht messbar
3. Was ist denn wahre Intelligenz???

Also ich hatte einen super Mathematiklehrer, durch ihn wurden wir Landesbeste im Matheabi, aber seine Klassen haben das schon zum 5. mal gepackt.

Im gegensatz mein Englischlehrer, der war ja sowas von oben herab!!!
Das was er versucht hat uns einzutrichtern war Intoleranz und Ignoranz!
Wir sollten dicke Mitmenschen schneiden und mit den Fingern auf sie zeigen und uns nicht schämen laut über sie zu reden.
So ein Idiot, nur weil er mal Model war, bildete er sich so einen Mist ein.
Außerdem kam er ständig zu spät und bereite nie etwas rechtzeitig für den Unterricht vor.

Und deswegen bin ich der Meinung, dass Noten nichts über einen Aussagen.
Auch nicht wirklich etwas über seine Fähigkeiten und Leistungen.

searchgirl
07.08.2009, 00:15
Und deswegen bin ich der Meinung, dass Noten nichts über einen Aussagen.


Da hast du recht! Ich habe nur kein Verständnis für diejenigen, die allem und jedem die Schuld für ihr "schlechtes" Abi geben.

fluffy_duck
07.08.2009, 10:46
Es ist sicherlich richtig, dass man die Schuld für ein schlechtes Abi nicht abschieben sollte, aber das deutsche Zulassungssystem gibt einem nach dem Abi keine Chance mehr etwas gut zu machen und das ist falsch.
:-meinung
Das AdH ist ein Witz (von wegen Ausbildung anerkennen etc...) der immernoch das Abi zum Hauptfokus macht. Für das Abizeugniss zählen die Noten/Leistungen aus 2 Jahren Schule - eine Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und von Leuten die evtl. schon ein Studium angefangen oder sogar abgeschlossen haben (Ausland) fang ich gar nicht erst an... all das wird in unserem Zulassungssystem nämlich gar nicht oder fast gar nicht berücksichtigt.

Medi2009
07.08.2009, 13:24
stimmt schon, aber je weniger das Abitur dann ausschlaggebend ist, desto mehr an Bedeutung würde es verlieren.

Ich glaub bei der Studienlplatzvergabe gibt es einfach kein "faires" System.Irgednwer schreit am Ende immer "ungerecht!" .Würden zum Beispiel grundsätzlich Aufnahmetests gemacht werden, dann hat man doch nix davon, wenn man sich 2 Jahre angestrengt hat um sein 1,X Abi zu erreichen.(Außer natürlich,dass man in dieser Zeit reifer geworden ist, und eine allgemeine Bildung erhalten hat,hoffentlich:-)))
Auf der anderen Seite sind zB die Wartezeiten hier in Dtl. auch unzumutbar.5 Jahre oder mehr, das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen...

fluffy_duck
07.08.2009, 13:45
Das ist sicherlich richtig.
Ich will auch den 1,x Abiturienten nicht die Plätze absprechen. wer früh wusste, dass er ein NC Fach studieren will und drauf hingearbeitet hat hat es sich auch verdient.
Aber ich finde es auch völlig OK, wenn 5-6 Jahre (!!) nach dem Abi dieses an Bedeutung verliert, insbesondere wenn die Person nicht "stehegeblieben" ist sondern weitere Qualifikationen erworben hat (wie oben erwähnt). Ich denke es ist unangebracht jemanden mit weiteren Abschlüssen und Berufserfahrung immernoch so gut wie nur nach seiner Abinote zu beurteilen. Denn die "Anerkennung" die Ausbildung und Berufserfahrung im AdH bekommen ist echt ein schlechter Witz.