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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der "Wie stehen meine Chancen?" Thread



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GeliS.
05.04.2011, 08:04
Bewirb dich da, wo du nach den AdH Richtlinien zum WS2011/12 und nach den Werten vergangener WS am ehesten Chancen hättest, Bonuspunkte zu bekommen (Würzburg?Jena??), da sich diese ändern können, schau rechtzeitig bei hochschulstart oder auf den Unihomepages nach. Ohne Bonus wirst du nicht reinkommen, allenfalls über Auswahlgespräche (Essen, Hannover, Dresden?) oder über den Ham-Nat in Hamburg! Ja und Kiel gibt großen Bonus für 15 Punkte im Abi, 0,5 glaube ich.
Such dir als Plan B einen FSJ-Platz in Rettungsdienst/Pflege und mach nächstes Jahr den TMS möglichst gut, dann sollte was drin sein in Ba-Wü, Mainz, Erlangen.

Beschäftige dich gründlich mit den AdHs der Unis-da kann man viel falsch machen.
Vergiss den Heimatort-Siegen ist mitten in D! Und auch in Kiel, Rostock, Greifswald, Essen kann man sich wohlfühlen....

mary-09
05.04.2011, 10:40
Hey,
ich denke leider auch, dass es eher schlecht aussieht für dich dieses jahr.
mach unbedingt nächstes jahr den TMS, damit hast du denke ich die größten chancen.
Kiel mit 0,5er Bonus kannst du mit 1,7 vergessen. da bin ich jedenfalls vor 2 jahren schon mit demselben schnitt gescheitert^^ auswahlgespräche vllt. wobei es damit dieses jahr auch eng werden sollte. hannover hat letztes jahr bis 1,8 mit Dienst zum AWG eingeladen. Nds hat aber dieses jahr doppelten abijahrgang..das wird bei uns also wohl ganz schön anziehen (wie überall). bis zu welchem schnitt die anderern unis zum AWG eingeladen haben, weiß ich nicht...müsstest du mal versuchen rauszufinden. Ham-Nat in HH wäre auch ne möglichkeit wenn du gut in naturwissenschaften bist. FFM kannst du auch mal ausrechnen auf wie viele punkte du da im auswahlverfahren kommen würdest, dafür solltest du dann aber auch jetzt das kpp anfangen.

ansonsten wie gesagt: ich denke deine größte chance da noch irgendwie ohne lange wartezeit reinzukommen ist der TMS.

an deiner stelle würde ich jetzt das pflegepraktikum machen, dann hast du das wenigstens hinter dir. danach kümmer dich um einen Ausbildungsplatz, FSJ o.ä. weil einen plan B solltest du auf jeden fall haben.

medizininteressiert
05.04.2011, 17:06
mach auf jeden Fall dein Pflegepraktikum. Schließlich ist dein Abitur in der Tasche und du hast damit, womöglich, Zeit dafür.

@mary

bist du dann mit TMS reingekommen?

xtra13
06.04.2011, 04:20
hi,
also erst mal danke an alle die mir schon geantwortet haben und antworten werden. :-top:-top
1.
ja ich werd mich noch weiter über die einzelnen auswahlverfahren informieren.
fakt ist das ich nur über auswahlverfahren oder über wartezeit reinkomme und mit 1,7 auf keinen fall über abi-bestennote. da wartezeit ja mehr oder weniger unabhängig von meinem schnitt ist, müsste ich ja mal mind. 5 - 6 jahre warten. was mir auf jeden fall zu lang wäre, da würde ich etwas anderes studieren, wobei es bis jetzt leider so ist, dass medizin wirklich das einzige ist was mich richtig interessiert und was ich studieren will.
das hab ich doch so schon mal richtig gesehen oder? :-))

2.
jetzt mal zum tms. ich hab mir hier (http://www.fritest.ch/html/muster_zuordnen.html) mal grob die aufgaben angeguckt.
vor allem bei den mustern und bei den schlauchfiguren (hab sowas zuvor noch nie gemacht) lieg ich zeitlich extrem über der vorgegebenen. falls ich den test nächstes jahr mache, hätte ich aber ja genug zeit zum üben oder meint ihr dass dies nicht allzu viel bringen kann/wird?

ist es richtig, dass man für den tms null wissen in medizinischen, also auch in biologischen/physikalischen/chemischen bereichen brauch und all aufgaben ohen vorwissen zu lösen sind? oder inwieweit spielt allgemeinbildung oder fachwissen eine rolle? (die aufgaben die ich bis jetzt angeguckt habe, ähneln einem intelligenz/konzentrationstest)

die testergebnisse werden ja in eine note umgerechnet und dann je nach hochschule unterschiedlich mit der abinote gewichtet.
aber dann würde mir der tms doch gar nicht viel bringen?
abi 1,7
tms 1,0
51% abi, 49% tms
-> schnitt von 1,357
oder rechne ich da komplett falsch?! ich mein da bringt es mir ja mehr mich da zu bewerben wo ich z.b. für 15 punkte in meiner prüfung 0,5 angrechnet bekomme und ich dann auf 1,2 komme (wobei letztes ws auch nur bis 1,1 genommen wurde)

:-nix

3.
zu auswahlgespräch: zu meiner schande muss ich gestehen, dass meine allgemeinbildung echt ziemlich schlecht ausfällt. ich hab z.b. sogut wie nie nachrichten geguckt und auch keine zeitung gelesen und wenn ich mir protokolle von auswahlgesprächen ansehe und was die da teilweise von mir wissen wollen... selbst wenn ich schon wochen vorher lerne, wie das studium aufgebaut ist/welche fachrichtungen es gibt/aktuelle gesundheitspolitische themen usw. glaub ich dass es genug andere gibt die da mehr engagement vorweisen können, zumal ich auch nicht so das mega selbstvertrauen hab und mich nicht gut als genau der typ, der da studieren muss, präsentieren kann..

4.
möchte hierfür keinen neuen thread öffnen, packs also mal hier mit zu:
ich schätze, dass ich "normal" gut lernen kann. also nicht sehr schnell, aber auch nicht langsam. es war auch immer alles parat, was ich wissen musste und meistens wusste ich mehr als die anderen, weil ich für klausuren eig. immer zu viel gelernt habe, eben weil mir das teils oberflächliche oft nicht gereicht hat. ich habe meistens ca. 1 bis 4 tage vor klausuren angefangen zu lernen. im unterricht hab ich zumindest in der 11. und anfang der 12. nicht viel mitbekommen und auch zuhause nichts gemacht (hab auch oft gefehlt; chronische kopfschmerzen/migräne, operationen..) hab mir sozusagen immer für die klausuren kurz vorher alles selber beigebracht. für das schriftliche abitur habe ich dann ca. 1 monat vorher angefangen zusammenzufassen (ich hab eig. immer nur aus büchern gelernt und meine skripte warn nicht wirlich hilfreich, also musste ich alles ordentlich zusammenfassen). nach dem zusammenfassen hatte ich dann für jede prüfung ca. 5 - 6 tage um das zu lernen/zu wiederholen.
geübt hab ich eig. für keine klausur gar nicht. z.b. in latein habe ich immer mal im unterricht und zu hause ein zwei sätze übersetzt und son ganzen text dann immer nur in den klausuren (dafür konnte ich die grammatik und alle vokabeln zu 100 prozent). so auch z.b. in mathe zwei beispielaufgaben angeguckt und dann fertig.
so viel zu meiner bisherigen "lerntechnik".
mir kommt es jetzt so vor als hätte mir die schule bis heute fast nichts gebracht, weil ich schon jetzt fast alles vergessen habe. in den klausuren konnte ich alles und ne woche später war fast nichts mehr da.
klar ich kann das alles wiederholen und werde es sehr schnell wieder drauf haben. ich denke das liegt daran, dass das gelernte doch i-wo noch da ist..
aber z.b. könnte ich ohne nachzuschlagen eig. keine einzige aufgabe der höheren mathematik (also was weiß ich ableitungen, integrale usw.) berechnen..
ist das alles "normal"? vor allem in mathe ist mir nämlich aufgefallen, dass ein kumpel von mir ca. 5 mal weniger als ich für ne klausur gelernt hat (zeitlich: er halbe, ich ca. 3 h), ihm liegt mathe auch nicht, die klausurnote war auch schlechter als bei mir, aber trotzdem konnte er mehrere wochen später noch mehr von dem thema auswendig als ich.

wie soll ich jetzt im studium jeden tag sehr viel auswendig lernen und das dann nach 6 jahren noch alles drauf haben?
oder ist das bei euch auch so, dass ihr schnell wieder "vergesst"/vergessen habt?
liegts an meiner art zu lernen? oder hab ich einfach ein zu schlechtes gedächtnis?
hab vor ein paar wochen eine intelligenz und konzentrationstest bei einem psychologen absolviert und hab demnach einen iq von 113 (hab den test aber auch übermüdet und nüchtern gemacht und mich nach 1 h kaum noch konzentrieren können), dabei wurde aber m.e. allenfalls das kurzzeitgedächtnis und nicht das langzeitgedächtnis getestet..

ich bin mir einfach extrem unsicher, ob ich das alles schaffen kann. zum vergleich ein freund von mir hat den gleichen abischnitt wie ich, will auch medizin studieren, weiß eig. wirlich alles, ist aber nicht derjenige der stundenlang für klausren lernen musste. der guckt sich das kurz an und hats dann quasi für immer drauf. er hat sicherlich kein eidetisches gedächtnis aber es ist schon erstaunlich wie er das hinbekommt. da frage ich mich natür. ob ich da überhaupt ne chance hab. bei ihm bin ich mir sicher dass er das schafft. aber ich?!
auch bin ich verunsichert, weil bei mir adhs diagnostiziert wurde. ich war früher extrem hyperaktiv, bin aber heute eher hypoaktiv. hab mal für ein jahr ritalin (5. klasse) bekommen. das bekomm ich als erwachsener ohnehin nicht verschrieben. mein psychologe meinte aber, dass ich das auch nicht bräuchte, da ich mich gut konzentrieren könnte ("wer 13 punkte in der vorabiklausur in latein schreibt und da cicero übersetzt, kann sich gut konzentrieren"). ich bin da aber anderer meinung, weil es bei mir oft so ist, dass ich einen - auch leichten text (jetzt normaler deutscher text^^) - oft mehrfach lesen muss; außerdem werd ich leicht abgelenkt und schweife schnell ab..
ich hab aus gesundheitlichen gründen eig. bisher nie viel in meinem leben unternommen, war auch psychisch häufig sehr schlecht drauf..
ich möchte nicht die nächsten sechs jahre nur mit lernen verbringen, klar das ging eh nicht, aber mehr wie 3 stunden täglich könnte ich nicht und ob das jeden tag geht weiß ich auch nicht, wenn ich dann aber in den vorlesungen nicht so viel aufnehme, dann muss ich das auch noch nachholen..
ich bin sehr ehrgeizig, lernbereit und interessiert, aber ob das reicht!?

sry. ist bestimmt viel zu viel text :-?
nochmals danke, ich weiß eure bemühungen zu schätzen!;-)

medizininteressiert
06.04.2011, 06:45
ritalin

da sprichst du ein Thema an :-notify

Die einen sagen es sei eine Droge und die nächsten schwören darauf als Hilfsmittel. Im Grunde wirst du dich selbst betrügen, wenn du es zu dir nimmst. Man könnte ja neben der LK-Umfrage mal eine Ritalin-Umfrage starten, wobei die Angaben dann wirklich anonym erhoben werden sollten.

Ich denke, wenn du Ritalin brauchst zum Lernen, dann ist das Studienfach falsch. Leute nehmen Traubenzucker um sich aufzupushen - erlaubt. Doch wieso braucht man überhaupt Aufpushung, wenn man das doch kann? Traubenzucker verliert schnell seine Wirkung und das würde ein aufmerksamer Prüfer auch merken. Nicht umsonst werden die Zeiten für die Klopause, etc. gemessen. Wenn jetzt wirklich mal einer nachrechnen würde, dann sähe er wohl eine Tendenz von "hoch - niedrig - Klo - hoch". Wieso? Traubenzucker. Ritalin soll - so die Medien - ähnlich eingesetzt werden für Prüfungssituationen.

In diesem Sinne würde mich wirklich eine anonyme Befragung zum Thema Ritalineinsatz im Medstudium nach der LK-Umfrage interessieren. :-lesen

mary-09
06.04.2011, 11:06
mach auf jeden Fall dein Pflegepraktikum. Schließlich ist dein Abitur in der Tasche und du hast damit, womöglich, Zeit dafür.

@mary

bist du dann mit TMS reingekommen?

nein, den hab ich dann doch nicht mehr schreiben brauchen. Bin letztes Jahr noch übers Auswahlgespräch in Hannover reingekommen.
Aber ich gehörte da letztes Jahr schon zu den "schlechtesten", die eingeladen wurden, deswegen bin ich mir sehr sicher, dass 1,7 dieses Jahr wohl leider nicht mehr reichen wird.

xtra13
06.04.2011, 16:54
Hallo,
danke erst mal wieder fürs antworten, wär sehr nett, wenn noch jemand auf die anderen fragen eingehen könnte :)

nebenbei:
also zum ritalin: ich habs nur mal vllt sogar nur ein halbes jahr in der 5. klasse genommen. nicht weil ich es wollte sondern weil meine eltern und der kinderpsychologe das wollten. warum genau weiß ich nicht mehr aber fakt ist, dass ich schon damals gesagt hab, dass ich das nicht brauch und nicht will und seitdem lerne ich komplett ohne medikamente oder so. ich trinke nicht mal kaffee.
ich finde übrigens nicht, dass man sich selbst betrügt wenn man ritalin einnimmt, wenn wirklich eine starke konzentrationsschwäche besteht, aber das bekommt man je eh nur off-label. was ads wirklich ist usw. ist ja eh alles umstritten, ebenso ob man das fürs ganze leben hat oder nicht. ich für meinen teil kann eh sagen, dass ich früher definitiv adhs hatte und heute kann ich bei mir nur noch die positiven eigenschaften von ads bemerken, also entweder hab ich gelernt damit umzugehen oder es ist "weg".
naja die verunsicherung bezog sich ohnehin mehr auf meine "langzeitgedächtnisleistung", darauf dass ich eh immer das gefühl hab nichts zu wissen...

medizininteressiert
06.04.2011, 16:58
@xtra13

soll ja - so die Medien - nicht nur Leute mit Konzentrationsschwäche geben, welche dieses Mittel einnehmen. Daher wäre die Umfrage ja umso interessanter. :-lesen

Ich hab es also nicht unbedingt auf dich gemünzt ;-)

tehs89
06.04.2011, 18:47
@xtra13:
also so, wies sich für mich anhört hat dein problem nichts mit ner "langzeitgedächtnisstörung" zu tun sondern ist was ganz normales wenn man im unterricht nicht wirklich viel mitbekommt und sich dann vor klausuren alles "reinhämmern" muss (nicht negativ gemeint). mir (und ich denk anderen leuten auch) gehts in solchen fällen dann genauso. es fällt einem leichter sich etwas zu merken wenn man die gelesenen dinge im unterricht schon mal mit anderen sachen verknüpft hat. ich kann es schlecht einschätzen, da ich dich ja nicht kenne, aber du hörst dich für mich recht selbstzweifelnd an, und gerade in solchen phasen tendiert man ja oft dazu dinge schlimmer zu sehen als sie letztendlich sind, man kann situationen nicht mehr von einem objektiveren standpunkt aus betrachten. klar, es gibt immer leute die alles aufsaugen wie ein schwamm und sich an die kleinsten details noch in 10jahren erinnern, aber das ist nicht unbedingt die regel. aber würdest du sagen es geht dir auch dann so, wenn du sachen liest und dir aneignest die dich richtig interessieren?hast du geren gelernt oder war es sehr anstrengend für dich, eine quälerei?

medizininteressiert
06.04.2011, 18:53
das kann jetzt etwas böse klingen, sollte es aber nicht. Dennoch darf man auch ehrlich zu sich selbst sein und nachfragen.

Wenn dir das Lernen schwer fällt, dann könnte es auch an Überlastung liegen. In manchen Bundesländern dürfen ja die Eltern/ Schüler entscheiden, auf welche Schulform ihr Kind geht. Dennoch sollte man, auch wenn es einen überfordert, auf dem Gym bleiben. Es gibt so viele, welche sehr gerne aufs Gym gehen würden. Ein Schultauschportal gibts ja leider noch nicht ;-)

Nimm Nachhilfe, gehe in Zusatzkurse, stell Fragen nach der Stunde (dafür sind Lehrer auch da und teilweise angehalten). Nutze die Chance. :-)

tehs89
06.04.2011, 19:01
für mich hat es sich nicht so angehört als ob er/sie nachhilfe braucht, das verständnis und gute noten scheinen ja kein problem zu sein. eher das erinnern an sachverhalte nach den klausuren, bzw nach einer längeren zeit.

medizininteressiert
06.04.2011, 19:03
wie kann man gute Noten schreiben, wenn man nach einiger Zeit Dinge vergisst? Exen, Schulaufgaben, Jahrgangstests zielen genau auf diese Fähigkeit ab. Daher sind angekündigte Exen eh so ein pädagogisches Manko an sich.

Edit: besteht Hoffnung?
http://www.tagesschau.de/inland/paketaerztemangel100.html

xtra13
06.04.2011, 21:42
hi,
weiterhin danke für die neuen antworten :-)
also nachhilfe hab ich nie gebraucht. ich hatte auch nie größere probleme, nur halt etwas "schlechtere" epo-noten da ich eben in der schule wenig gemacht habe/machen konnte. war meistens übermüdet, fands in der schule langweilig oder konnte mich nicht konzentrieren und noch ein grund: ich bin kurzsichtig und hatte fast nie meine brille mit, hab somit die ganze stunde mit entziffern verbracht.. ja ich weiß eigene dummheit..:-wand
ja so hab ich das noch gar nicht gesehen, aber stimmt wenn man im unterricht nichts lernt, dann könnte das wirklich ein guter grund sein. hab da auch mal gelesen, dass eben das hängen bleibt, was gut verknüpfen kann und in den stunden bekommt man es ja visuelll, akustisch usw mit..
hab eh schon öfters gelesen, dass wenig hängen bleibt, wenn man kurze zeit fürs lernen einplant und die wiederholungen des stoffes nah beieinander liegen..
z.b. genetik, neurobiologie, physiologie; das viel mir nicht schwer. konnt ich eig. schnell lernen. schwer viels mir eig. nie zu lernen (ätzend war das lernen aber für fächer wie geschi, kunst - mangelndes interesse), hab halt nur immer zu viel gelernt. wenn ich den stoff drauf hatte, war ich trotzdem noch unsicher. und ja das hast du richtig erkannt, meine selbsteinschätzung in solchen sachen ist eh sehr schlecht. vor jeder klausur stress, nach jeder klausur "angst" bzw. das gefühl das es nicht gut lief und dann wars eig. immer doch ne gute note.
ich geh mal davon aus, dass ich das hinbekomm. vllt muss ich ein jahr länger studieren aber eig. dürfte das funktionieren.

hab ja jetzt zeit und werd mcih selbst noch über aktuelle dinge in gesundheitspolitik und den arztberuf usw. informieren. aber dazu mal eine - wahrscheinlich ziemlich dumme - frage:
es ist ja überall rauszulesen, dass ärzte scheinbar sehr viel arbeiten MÜSSEN. kaum freizeit haben und in relation viel zu wenig verdienen.
(eins vorweg, mir ist klar, dass es nicht ums geld gehen sollte und wenn ich nur viel verdienen wollte, würd ich was anderes studieren/erlernen)
aber ist es nicht möglich bei eig. allen fachrichtungen selbst zu sagen, dass man weniger arbeitet und dann halt auch weniger verdient. klar wenn ein notfall vorliegt muss man halt ran aber trotzdem kann man doch selbst z.b. festlegen wie lang man die praxis öffnet usw. oder ist das alles so schwer realisierbar? wenn man nicht selbständig arbeitet, kommt man da überhaupt an verträge wo man 40-stunden wochen schafft? ist es nicht möglich in einer 40 stunden woche alles zu erledigen, sodass der rest wirklich freizeit ist?
ist halt schwer rauszufinden was alles stimmt und was nicht. wenn man z.b. liest dass ein maurer genauso viel oder teils mehr wie ein assistenzarzt verdient.

noch so ne tolle frage :-blush
ich sollte mich doch - egal wie schlecht die chancen stehen - auch dieses jahr schon bewerben oder? also ich mein ich verschenk damit doch nichts? ist doch egal ob ich mich nächstes jahr dann zum zweiten mal bewerbe oder nicht? wenn ich abgelehnt werde, ist es doch so als hätte ich mich gar nicht beworben oder?

medizininteressiert
06.04.2011, 22:55
z.b. liest dass ein maurer genauso viel oder teils mehr wie ein assistenzarzt verdient.

das willst du jetzt nicht körperlich vergleichen? Auch darfst du nicht vergessen, dass ein Maurer Saisonarbeit macht.


ist es doch so als hätte ich mich gar nicht beworben oder?

klar bewerben und zwar bei Unis mit Teilstudienplätze. Dann noch an der Verlosung an allen Unis teilnehmen, etc.

Und natürlich nicht wählerisch bei der Uni sein ;-)

Es gab vor kurzem einen Beitrag zu "Rent a doctor". Da ist der mit seinem Porsche vorgefahren, hat seine 8 Stunden gearbeitet und ist nach Hause gefahren. Fiktion oder Wirklichkeit? Wenn, dann wirst du es eh in frühestens 6 Jahren erleben. Da kann sich noch einiges ändern. Eine 40-Stunden-Woche hälst du übrigends in vielen Berufen nicht ein. Vielleicht wäre ein Praktikum zu diesem Thema sehr interessant. Mag zwar jetzt überheblich klingen, aber vielleicht ist diese Vorstellung "andere haben ja nur ne 40 Stundenwoche" etwas realitätsfremd. Kommt eben ganz auf die Branche, Gehaltsgruppe, etc an.

DeSeal
07.04.2011, 11:33
Es gab vor kurzem einen Beitrag zu "Rent a doctor". Da ist der mit seinem Porsche vorgefahren, hat seine 8 Stunden gearbeitet und ist nach Hause gefahren. Fiktion oder Wirklichkeit?

Ist keine Fiktion... In meiner Heimatstadt kommen die Leihanästhesisten (die übrigens fehlende Assis ersetzen sollen) für 2 Wochen in die Klinik, teilweise sogar aus dem Ausland, und gehen dann wieder 5000 € reicher zurück. Schönes OA-Gehalt Oo
Allerdings sind die selbstständig und erwirtschaften demnach keine Rentenansprüche ;-)

gizem
07.04.2011, 13:01
ritalin ....

Bei Ritalin wär ich vorsichtig....die Wirkung ist der von Kokain sehr ähnlich, was auch eine Suchtgefahr mit sich zieht...die Nebenwirkungen kennst du ja sicher schon, und nicht mal die einfachste von diesen (Schwitzen, Zittrigkeit) würd ich unterschätzen. Nicht umsonst ist das verschreibungspflichtig und für "Gesunde" kann die Einnahme richtig nach hinten losgehen. Zumal du nach ner Zeit wahrscheinlich Stärkeres brauchen wirst, sobald Zeitaufwand und Komplexität größer werden..


ich möchte nicht die nächsten sechs jahre nur mit lernen verbringen

Dann ist Medizin halt nix für dich. Studier doch etwas, das ebenfalls in Richtung Gesundheit geht, falls dich das interessiert.
Es gibt genügend Leute die bereit sind, an die 6 Jahre noch mind. 4 weitere dranzuhängen, weil ihre Noten zu schlecht sind.
Versprichst du dir schnelles Geld als Mediziner, liegst du damit falsch. Fürs Medizinstudium reicht Geldgier als Motivation nicht aus und finde ich auch sehr unpassend. Da sollten andere Motive vordergründig sein, dann hast du immerhin die Motivation und mehr Spaß/Erfolg im Studium.

xtra13
07.04.2011, 14:18
Hey,
also das mit dem geld, wie bereits geschrieben:
"(eins vorweg, mir ist klar, dass es nicht ums geld gehen sollte und wenn ich nur viel verdienen wollte, würd ich was anderes studieren/erlernen)"

ich bin nicht geldgierig. ich kommme aus bescheidenen verhältnissen und weiß wie schwer mans hat wenn man zu wenig geld hat. ich weiß auch das man als arzt nicht in armut leben wird; aber dennoch ist geld wichtig und man sollte in relation mehr verdienen als ein maurer (klar kann man ohnehin vor allem körperlich nicht vergleichen; ich hab den vergleich auch nicht gezogen, sondern das nur mal gelesen).
ich würde medizin studieren, "weil" ich schon seit der grundschule tierarzt werden wollte. dummerweise hab ich angst vor hunden :-D
außerdem hat sich mein interesse schon in der unterstufe gewandelt. von da an wollte ich humanmediziner werden. naturwissenschaften (physik, bio, chemie) fand ich schon immer "am interessantesten". war demnach auch in mathematisch-naturwissenschaftlichen klassen und hab auch bio und chemie leistungskurse gewählt. als sprache latein (mir war klar, das latein nicht nötig war, aber ich wusste dass es schon was bringen kann)..
ich hatte selbst bisher um die 6 operationen und diverse "krankheiten"..
ich hab mich schon immer für medizin und den beruf eine arztes interessiert (vor allem chirurgie). will und wollte immer wissen wie der körper funktioniert, was warum und wie schief laufen kann und wie man dagegen vorgehen kann, inwieweit es heilbar ist und auch - das finde ich persönlich sehr interessant - inwieweit die psyche auch eine rolle spielt - stichwort placebo/nocebo.
außerdem würde es mir - vermute ich - sehr viel spaß machen anderen helfen zu können. jedes mal als ich einen rettungswagen gesehen hab, hab ich mir gedacht, das will ich auch machen. es macht mich i-wie stolz wenn ich sehe, was da menschen für andere menschen machen. stolz darauf mensch zu sein. da zeigt sich in einem alltag, wo menschlichkeit oft zu übersehen ist, das es sie doch gibt (wurde selbst mal per rettungwagen eingeliefert und konnte miterleben wie sowas ablaufen kann/sollte). ob ich der chirurgie gewachsen bin, bezweifel ich stark. aber es kann ja durchaus auch eine andere fachrichtung sein. fingerfertigkeit besteht und lässt sich ja ohnehin bis zu einem gewissen maß trainieren.

zum lernen. ich weiß das man jeden tag lernen muss. jahrelang. und auch später. wenn man sich entscheidet arzt zu werden, bedeutet das selbstverständlich lebenslanges lernen. dennoch könnte ich nicht mehr als sechs jahre lang jeden tag - was weiß ich - 5 bis 6 stunden lernen und dann bis auf vllt mal ne halbe stunde joggen keine freizeit zu haben und die restliche zeit nur mit schlafen/essen/körperpflege/toilette/vorlesungen/lernen verbringen. ich bin mir nicht sicher wie viel ich jeden tag lernen kann/muss. bisher hab ich ja allenfalls mal ein paar wochen lang jeden tag sehr viel gelernt. dann aber wirklich teilweise nichts anderes mehr gemacht und ich hab gemerkt, dass das nicht über jahre möglich ist. nur lernen geht nicht.
und man hört manchmal dass medizinstudenten noch genug freizeit haben, oft aber auch dass es wirklich sehr extrem ist und das bisschen freizeit, das man hat, eig. so gering ist, dass man es nicht mal mehr als freizeit bezeichnen kann..
es ist unterschiedlich. kommt auf den typen an, kommt drauf an in welcher phase des studiums man ist usw. aber trotzdem mal pauschalisiert. wie viel muss man ca. durchschnittlich jeden tag auswendig lernen. wie viele seiten beherrschen.

(und nochmal nebenbei: das concerta hab ich nur kurz genommen und ich kann mich nicht mehr dran erinnern wie das war. legal verschrieben bekommen würde ich es ohnehin nicht mehr. zumindest wollte ich es für die leistungskursklausuren haben. war bei einer neurologin und bei einem psychologen. habs nicht bekommen. habs nicht gebraucht. was auch gut so war; bis auf latein, in der klausur konnte ich mich nicht konzentrieren (wieder die psyche: bin in die klausur auch mit sehr schlechter einstellung zu einem potentiellen erfolg gegangen), liefs ja auch ohne super.)

es gibt für mich eig. keine alternativen zum medizinstudium. das studium ist das einzige was mich wirklich interessiert. z.b. chemie studieren fänd ich langweilig. biologie auch und tiere/pflanzen find ich weit weniger interessant.

Strodti
07.04.2011, 23:37
Jungs, kommt mal wieder runter... weiß ja nicht woher du die Infos hast, aber man lernt doch keine 6 Jahre durch??? Die Semesterferien sind an vielen Unis relativ frei und das sind immerhin gute 5 Monate im Jahr. Und man kann auch im Semester relativ oft abends unterwegs gehen, Sport machen, musizieren whatever... Die work-life-Balance ist gar nicht so schlecht, wenn man von den Klausurzeiten und der Zeit vor den Staatsexamen absieht.
Ach ja... für die Examensnote 4 Semester dran hängen? Sicher? Halte ich für ein Gerücht. Die meisten Urlaubssemester nehmen sich die Leute eher wegen Doktorarbeit, Kinderbetreuung oder eben tatsächlich Reisen. Vor den Staatsexamina wird vereinzelt mal eins genommen... aber sicher nicht regelhaft.

Es ist übrigens völlig legitim, wenn man mit seinem zukünftigen Beruf Geld verdienen möchte. Googlet doch einfach mal TV-Ärzte. Da kommt man zu den Tarifentgelten für angestellte Assistenzärzte (es gibt nachher noch minimale Unterschiede zwischen den Arbeitgebern, aber so zur Orientierung).

Alles gut :-) Wer Lust hat zu studieren sollte sich nicht verrückt machen. Immerhin >90% der Medizinstudierenden beenden die Uni mit einem Abschluss. Gibt kaum ein Fach, in dem weniger abgebrochen wird.

elastic
08.04.2011, 08:56
ich hab ein abi mit 1,7 und möchte in homburg studieren.
der NC lag in den letzten jahren um 1,7, kann ich also auf einen platz hoffen? welche rolle spielt die OP dabei?

ehemaliger User_15082016-1
08.04.2011, 09:18
ich hab ein abi mit 1,7 und möchte in homburg studieren.
der NC lag in den letzten jahren um 1,7, kann ich also auf einen platz hoffen? welche rolle spielt die OP dabei?

Naja letztes WiSe lag der NC schon nur noch bei 1,6 und er wird bestimmt dort bleiben bzw. wenn nicht weiter runter gehen.
Ganz besonders wenn dort steht 1,7 heißt das leider noch lange nicht, dass du mit 1,7 auch einen Platz bekommst, sondern das der Letzte 1,7 hatte, das kann auch nur eine einzige Person gewesen sein.

Hast du dich für den TMS beworben? Ich glaube aber, dass Homburg den TMS gar nicht akzeptiert, so steht es zumindest bei der ZVS.
Guck dich doch selber mal um http://hochschulstart.de/

Achso und OP spielt bei Homburg keine Rolle. Die OP ist auch wirklich nur interessant bei Unis die wirklich wollen, dass sie an 1. oder 2. Stelle stehen und halt auch für dich, weil du immer an der höheren Ortspräferenz einen Platz bekommst, wenn der NC dort passt.