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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zivi dienst dazwischen - was dann?



Peter Artz
21.08.2002, 19:48
Folgender Fall:

Ein freund von mir hatte jetzt 2 Wartesemester. Er bekam zu seinem 3 Wartesemester wieder eine absage. Er hat sich deshalb erstmal freiwillig zum Zivi-Dienst gemeldet. Nun hat er während seiner Zivi-Zeit aber eine Zusage bekommen. Leider musste diesmal er aber absagen, weil er seinen Dienst noch nicht beendet hatte. Bekommt er seinen Studienplatz zum nächsten Semester auf jeden Fall oder muss er bangen, weil vielleicht der NC wieder steigt, sodass er in dieser Bewerberrunde noch ein weiteres Wartesemester benötigt? :-???

Kerstin18
21.08.2002, 22:14
...wenn dein Freund während eines Dienstes die Zulassung gekriegt hat, dann liegt die praktisch auf Eis bis er den Dienst beendet hat, so dass er seinen Studienplatz dann antreten kann.
Also der Platz ist sicher, wenn ich das richtig verstanden habe im ZVS-Info. Lass mich aber auch gern nochmal belehren.
Gruss,
Kerstin

22.08.2002, 01:43
Er hat Anspruch auf einen Platz, aber nicht unbedingt an der gleichen Uni. Kann sein dass er jetzt in ne ganz andere Ecke von Deutschland geschickt wird. Ist 2 Bekannten von mir passiert. aber um den Studienplatz muss er sich keine Sorgen machen.

alec

blanko
22.08.2002, 14:17
Hätte er sich nicht rein theoretisch immatrikulieren könne? Heißt ja nicht, daß man dann auch hin gehen muß, nur die Studiengebühren sind halt fällig. Aber dafür wär der Platz sicher.

blanko

Rico
22.08.2002, 14:45
Nee, immatrikulieren kann er sich nicht, weil du dabei eine Dienstzeitbescheinigung vom Zivildienst vorlegen mußt (oder als Mann eine Bescheinigung, daß Du wenisgtens in der Dauer Deines Studiums nicht eingezogen wirst) und die hat er halt noch nicht, bzw. die Uni merkt gleich, daß der noch nicht Studieren kann, weil er noch dienen muß.
Außerdem muß man ja Unterlagen zur Krankeversicherung einschicken und da fällt das auch auf, wenn er über's Bundesamt für den Zivildienst versichert ist.

Das mit der Wiederbewerbung ist schon der richtige Weg und die Chancen darauf, daß man wieder an die gleiche Uni kommt sind sogar höher als bei der Erstbewerbung, weil man sich dann mit Ortsantrag A bewerben kann und somit in der Vergabehirarchie an "bei den Eltern uninah wohnend" vorbeisteigt und jetzt nurnoch körperlich Behinderten, Verheirateten und Alleinerziehenden bei gleichem Schnitt den Vortritt lassen muß - und die sind ja zu Beginn des Studiums recht dünn gesäht.
Die Mehrheit kriegt ja auch ihren Studienplatz wieder, den die wegen Zivi/Bund abgelehnt hat (sind ja praktisch alle Männer, die anfangen zu studieren)