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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gehalt, Arbeitszeit in der Weiterbildung



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msaw
17.03.2007, 11:22
Gaebe es eine Moeglichkeit dass Ihr kongretere Angaben machen koenntet was
das Gehalt eines Arztes waehrend der Weiterbildung in Deutschland betrifft?
Wie sieht es mit den Arbeitszeiten aus? Ich hoehre von Schichtdienst, 24h Dienst. Was gielt den nun?
Danke an Alle!

die chondropathia
17.03.2007, 12:22
Kann man pauschal nicht beantworten, was die Arbeitszeiten betrifft.
Gehalt entsprechend enischlägiger Tabellen (BAT, TvÖD etc.)

Du musst deine Fragestellung präzisieren!

Feuerblick
17.03.2007, 13:14
... und du musst die Suchfunktion (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/search.php?) benutzen. Es gibt viele Threads zum Thema!!

alley_cat75
17.03.2007, 15:35
:-sleppy

Manchmal denke ich, die jungschen Hüpfer studieren alle nur noch des Geldes wegen...

Für den Porsche reicht es definitiv nicht und ja, 24-h-Dienst ist Realität (inkl. kurzer Nickerchen). Wenn Du einen easy Job mit guter Bezahlung haben möchtest, empfehle ich BWL-Studium oder Zahnmedizin.

holtman
17.03.2007, 16:33
oder Zahnmedizin.
bist du dir da wirklich sicher? :-notify

HalloBallo
17.03.2007, 17:46
:-sleppy

Manchmal denke ich, die jungschen Hüpfer studieren alle nur noch des Geldes wegen...

Für den Porsche reicht es definitiv nicht und ja, 24-h-Dienst ist Realität (inkl. kurzer Nickerchen). Wenn Du einen easy Job mit guter Bezahlung haben möchtest, empfehle ich BWL-Studium oder Zahnmedizin.

magst ja mit dem Porsche in den ersten Jahren recht haben, nur bin ich mir ziemlich sicher, dass das bei BWLern kaum anders aussieht. Schau dir mal an, wer alles BWL studiert. Gerade diese Leute verkörpern die Generation Praktikum mit ähnlichen Arbeitszeiten eines Assis aber weitaus geringerem Gehalt.

Nemesisthe2nd
17.03.2007, 18:19
wer medizin des geldes wegen studiert, hat sich einfach nur schlecht informiert.... :-top

turinep
17.03.2007, 18:36
bist du dir da wirklich sicher? :-notify

Um es mal anders zu formulieren: Das (Arbeitszeit * Verantwortung) / Einkommen - Verhältnis ist in der Zahnmedizin doch etwas besser als in den meisten humanmedizinischen Fächern ...

msaw
17.03.2007, 19:25
Einmal davon abgesehen dass man Medizin nicht des Geldes wegen gemacht hat, ist es doch wirklich ein Witz mit den Gehaeltern. Mir ist klar dass Ich meine Frage
kongreter stellen sollte, doch interessiert es mich im Algemeinen. Ich lebe zur Zeit in Griechenland und ueberlege mir den Schritt nach Deutschland zu kommen.
Somit habe ich im Moment keine Ahnung wie es bei euch aussieht, deshalb eben dir generelle Frage. Antworten mit Angaben und Auskuenften waeren wirklich hilfreich.

anba
17.03.2007, 19:54
Somit habe ich im Moment keine Ahnung wie es bei euch aussieht, deshalb eben dir generelle Frage. Antworten mit Angaben und Auskuenften waeren wirklich hilfreich.Einen Überblick über Gehälter, Arbeitszeiten usw. findest Du dort (http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tarifvertraege.php) .

Feuerblick
17.03.2007, 20:46
Einmal davon abgesehen dass man Medizin nicht des Geldes wegen gemacht hat, ist es doch wirklich ein Witz mit den Gehaeltern. Mir ist klar dass Ich meine Frage
kongreter stellen sollte, doch interessiert es mich im Algemeinen. Ich lebe zur Zeit in Griechenland und ueberlege mir den Schritt nach Deutschland zu kommen.
Somit habe ich im Moment keine Ahnung wie es bei euch aussieht, deshalb eben dir generelle Frage. Antworten mit Angaben und Auskuenften waeren wirklich hilfreich.Ich möchte dich noch einmal auf die Suchfunktion (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/search.php?) hinweisen. Mehr Erfahrungsberichte kannst du gar nicht bekommen... Das Thema ist hier im Forum wirklich schon oft behandelt worden. Eine allgemeingültige Auskunft wirst du sowieso nicht bekommen, weil es eben keine komplett einheitliche Regelung gibt. Sowohl die Bezahlung als auch die Dienstregelung variiert eben von Klinik zu Klinik.

msaw
17.03.2007, 22:12
Ok, Ich habe nun weiter gesucht und folgendes finden koennen.
Was haltet Ihr davon? Kann jemand daraus schlau werden?
Koennte mir jemand sagen ob das nun gut oder eher durchschnitt ist?
Ich will keinem hier auf den Keks gehen, bin aber auf die Hilfe
erfahrener Aerzte in diesem Bereich angewiesen.

PS Die Suchfunktion habe als aller Erstes genuzt und dann erst meine
Fragen gestellt.


• auf Wunsch eine zusätzliche Altersvorsorge in Form einer Entgeltumwandlung
• eine Vergütung, orientiert am TVöD
• eine übertarifliche Vergütung für Fachärzte, Assistenzärzte und Ärzte im Praktikum mit leistungsabhängiger Steigerung
• eine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg der Einrichtung
• vermögenswirksame Leistungen analog TVöD
• eine Weihnachtszuwendung und ein Urlaubsgeld mit der Monatsabrechnung im November
• die Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen und bis zu 5 Tagen Freistellung im Jahr für Ärzte in Weiterbildung
• eine zusätzliche Altersvorsorge bei der Gothaer Versicherung
• eine eigene betriebliche Sprechstunde
• eine Betriebshaftpflichtversicherung im Schadensfall
• die Unterstützung bei der Wohnungsbeschaffung in einer landschaftlich schönen Gegend
• eine preiswerte Personalverpflegung mit freier Auswahl aus 3 Menüs und seiner Bestandteile
• eine teilweise Bereitstellung von Arbeits- und Schutzkleidung
• die Möglichkeit, Ihre Versicherung nach dem sogenannten B-Tarif, wie Angehörige des öffentlichen Dienstes, abzuschließen
• eine vierteljährlich erscheinende Betriebszeitung über das aktuelle Geschehen im Klinikum

habichnicht
17.03.2007, 22:37
Einmal davon abgesehen dass man Medizin nicht des Geldes wegen gemacht hat, ist es doch wirklich ein Witz mit den Gehaeltern. Warum suchst Du dann eine Stelle in Deutschland, wenn Du schon weißt, dass die Gehälter hier ein Witz sind? Geh doch lieber nach Schweden, GB oder in die USA.

actin
18.03.2007, 08:20
• eine übertarifliche Vergütung für Fachärzte, Assistenzärzte und Ärzte im Praktikum mit leistungsabhängiger Steigerung :-wow

Wie hoch ist denn die übertarifliche Vergütung für AiPs ? ;-)

Feuerblick
18.03.2007, 09:33
Das Angebot hat wohl schon ein paar Spinnweben angesetzt, wenn man bedenkt, dass das AIP seit einiger Zeit nicht mehr existent ist...:-))

msaw
18.03.2007, 10:30
• eine Vergütung, orientiert am TVöD
• eine übertarifliche Vergütung für Fachärzte, Assistenzärzte und Ärzte im Praktikum mit leistungsabhängiger Steigerung
• eine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg der Einrichtung
• vermögenswirksame Leistungen analog TVöD

Ehrlich gesagt, komme ich nicht weiter. Wenn dieses Angebot nun Spinnweben angesezt habe sollte, dann ist es sowieso nichts Gutes. Wobei mir der zweite Punkt auffaellt. Was bedeutet denn uebertarifliche Verguetung?



• die Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen und bis zu 5 Tagen Freistellung im Jahr für Ärzte in Weiterbildung

Ist das ueblich?

Feuerblick
18.03.2007, 10:36
Übertariflich bedeutet, dass man mehr bekommt, als den gültige Tarif für dieses Haus (z.B. TVÖD) eigentlich vorsieht. An TVÖD angelehnt beschreibt, dass Vergütung und Sozialleistungen eben ähnlich derer des TVÖD sind (in der Regel aber etwas schlechter...)
Fünf Tage sind leider seit TVÖD nicht mehr üblich. Vorgeschrieben sind nur noch drei Tage, in manchen Häusern kann man dank interner Regelungen auch noch fünf Tage bekommen.

Normal ist heute eigentlich: TVÖD (google mal, da gibts genügend Tabellen und beim Marburger Bund auf der Homepage das gesamte Vertragswerk) oder der entsprechende Tarif für die kommunalen Häuser. Privat geführte Kliniken haben eigene Tarife, die in der Regel unterhalb von TVÖD und Co. anzusetzen sind. Dienstmodelle sind sehr unterschiedlich (wie du hier im Forum sicher gelesen hast) und ob die Dienste bezahlt werden oder ob nur Schichtmodell mit Grundgehalt gefahren wird, musst du in den dich interessierenden Kliniken erfragen. Gleiches gilt für Überstundenvergütung und Poolbeteiligung (wenn also der Chefarzt seine Mitarbeiter an seinen Privat-Patient-Verdiensten teilhaben lässt).

Es gibt im Assistenzarztforum unzählige Threads zu diesem Thema. Dass du keine allgemeingültige Antwort gefunden hast liegt schlicht daran, dass es sie nicht gibt...:-nix

alley_cat75
18.03.2007, 10:38
Och, Mensch! Warum leicht, wenn es auch kompliziert geht. Als Weiterbildungsassistent verdient man in Deutschland zwischen 2900 - 4200 Euro Brutto/Monat für eine Arbeitszeit zwischen 40 - 80 Stunden/Woche. Das dürfte wohl als Antwort reichen. Ich wäre ja dafür, den thread zu schließen, denn wie Feuerblick schon mehrmals angedeutet hat, würde das Thema schon tausend Mal diskutiert...

okulix
18.03.2007, 11:03
Als Weiterbildungsassistent verdient man in Deutschland zwischen 2900 - 4200 Euro Brutto/Monat für eine Arbeitszeit zwischen 40 - 80 Stunden/Woche.Das dürfte wohl als Antwort reichen. Du hast die Uniklinik Leipzig (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?p=394353&highlight=leipzig#post394353) vergessen:



Ich arbeite in der Inneren Medizin, Vollzeit. Laut Vertrag 40 Stunden in der Woche.
Es schaut aber real so aus, dass ich 10 Tage am Stück täglich mindestens 12h arbeite und dann 4 Tage frei habe. Überstunden werden nicht bezahlt und sollen durch Freizeitausgleich ausgeglichen werden - was aber aufgrudn von Personalmangel unmöglich ist.

Der Hammer kommt jetzt: ich verdiene im Monat 1.200 Euro auf die Hand, netto - und das in Vollzeit, Zulagen ( Nachtschicht etc. ) gibt es keine.

alex1
18.03.2007, 11:41
:-wow

Wie hoch ist denn die übertarifliche Vergütung für AiPs ? ;-)

Nennt man TVÖD
:-))