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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuroradiologie (mal wieder), Dringlichkeitsstufe gelb



Lava
18.03.2007, 10:28
So, ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Diffusionsgewichtetes MRI.... also ich weiß, dass das die am schnellsten sensitive Methode zur Erkennung von Ischämien im Hirn ist. Wenn ich mich recht erinnere, erscheinen Ischämien in der Diffusion heller als das gesunde Hirn. Aber was bedeutet das? Eine erhöhte Diffusion weil Blut-Hirn-Schranke gestört? Ich müsste das wissen, weil ich Donnerstag einen Vortrag über ZNS Beteiligung bei rheumatischen Erkrankungen halten soll. Da ist die Diffusion zwar nicht besonders sensitiv oder spezifisch, aber sie kann zugrunde liegende Ischämien zeigen, z.B. bei Gefäßverschlüssen bei Antiphospholipidsyndrom oder einer echten Vaskulitis.

Ich werd mal in der Neurorad anrufen am Montag, aber vielleicht weiß ja jemand von euch mehr als ich. ;-)

Zoidberg
18.03.2007, 11:17
da gabs im Lancet Neurology vor einigen Monaten mal ein gutes Review zu MRT und Ischämien, würde mir das dazu holen!

He-Man
18.03.2007, 17:19
Lag das nicht am zytotoxischen Ödem? Es stand in der Neuroradiologie von Sartor drin. Obs aber am zytotoxischen oder am vasogenen Ödem lag, weiß ich leider nicht mehr. Kannst ja dann vielleicht hier berichten. :-nix

Lava
18.03.2007, 18:16
Is doch egal. Ödem is Ödem. ;-)

Hmpf, ich bräuchte ja schon spezieller was zu MRT Befunden bei rheumatischen Erkrankungen, nicht nur Ischämien... ich hoffe einfach mal auf das Wohlwollen des Neuroradiologen meines Vertrauens :-))

(Witzig war, als ich unsere beiden Stationsassis - immerhin beide Ex-OAs der Inneren - dazubefragt habe: "Äh, Diffusion? Was?" :-D)

Lava
19.03.2007, 20:58
OK, laut Internet ist es genau umgekehrt: Ischämie -> verminderte Diffusion -> helles Signal in der Diffusionsgewichtung :-nix

milz
19.03.2007, 22:55
OK, laut Internet ist es genau umgekehrt: Ischämie -> verminderte Diffusion -> helles Signal in der Diffusionsgewichtung :-nix

Stimmt.