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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Panik...die Vorlesungszeit beginnt und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll!



Med
24.03.2007, 11:37
Hallo,
ich mache eine Tier-experimentelle Arbeit und die Versuche sind soweit abgeschlossen, die Daten erhoben (muss zwar noch auf Ergebnisse warten, aber für mich gibts primär nicht mehr viel Praktisches zu tun) und jetzt krieg ich die Flatter. Irgendwie hab ich bisher immer so vor mich hin gewerkelt und die Anweisungen meiner Betreuuer befolgt und jetzt sind die Ferien rum, ich muss schon für Klausuren lernen (hab ich in der praktischen Phase total vernachlässigt). Habe von meinem Thema nur den Hauch einer Ahnung und weiß gar nicht, womit ich beginnen soll: Lesen?, Statistik- aber was genau?, Schreiben?..mein Betreuuer will eigentlich auch nen Artikel veröffentlichen, aber wer den schreiben soll, weiß ich nicht, ob ich ne Mitautorenschaft kriege auch nicht. Ach Leute, es wächst mir alles über den Kopf! Was ratet ihr mir? Wenn jemand Lust auf Email-Kontakt hat [email protected] :-nix :-oopss
Komme mir vor, wie die unwissendste Doktorandin auf diesem Planeten.

Moorhühnchen
24.03.2007, 13:05
Komme mir vor, wie die unwissendste Doktorandin auf diesem Planeten.
Kann Dich beruhigen: Zumindest DIESES Gefühl habe ich auch... und dabei stehe ich noch ganz am Anfang meiner klinischen Arbeit!! :-music
Wenn ich an die schriftliche Ausarbeitung denke, wird mir auch ganz anders......... :-D

McBeal
24.03.2007, 18:14
Jepp, das Gefühl ist mir auch sehr vertraut. Ich bin jetzt mit den Experimenten soweit durch und wollte eigentlich in diesen Ferien schon einen Großteil geschrieben haben. Nunja, eigentlich... Ich habe außer zwei Seiten Material und Methoden-Teil noch nichts zustande gebracht, schreibe nur gerade aus ein paar Texten die Aussagen auf Deutsch zusammen... Irgendwie waren diese Semesterferien aber auch verdammt kurz und ich konnte mich ja mal wieder nicht beherrschen ;-) und wollte auch noch Sprachkurse machen und famulieren, weil mich das alles so sehr interessiert... Da ist die Diss leider echt zu kurz gekommen!!!! Hoffentlich wirds jetzt im 10. ziemlich ruhig, damit ich im Semester was schaffe...
Also, Du sitzt nicht gerade allein in diesem Boot! Kopf hoch! :-top

LG,
Ally

Med
24.03.2007, 18:21
danke für die Aufmunterungsversuche...
@Mc Beal: Wie gehst du denn an die Statistik ran? Oder liest/schreibst du erstmal weiter?

McBeal
24.03.2007, 18:32
danke für die Aufmunterungsversuche...
@Mc Beal: Wie gehst du denn an die Statistik ran? Oder liest/schreibst du erstmal weiter?
Da werde ich zum Glück von meinem Doktorvater bei unterstützt und habe auch ein Programm für Berechnungen und graphische Darstellungen. Das ist eigentlich kein Problem, das wirst Du auch merken! Erkundige Dich mal bei Deinem Doktorvater oder anderen Doktoranden. Mein einziges Problem ist eigentlich die Zeit und dass mir immer noch ein paar erwachsene Kontrollpersonen fehlen...
Und wegen der Statistik: frag echt mal nach!!

LG,
Ally

Med
24.03.2007, 18:39
ja...mein Betreuer wurde von einem Kollegen als der "Ober-Statistiker" bezeichnet...und hat auch selbst schon bissel was gemacht...irgendwelche Mittelwerte ausgerechnet oder was...aber er hat mir nichts erklärt und bisher wusste ich auch nicht wie ich fragen soll...er predigt halt immer "Selbst ist der Doktorand"...mhh...dann werd ich wohl doch mal irgendwie nachhaken...fühl mich aber echt immer so unselbstständig, wenn ich immer Fragen über Fragen stell...ach Mensch. :-nix

apple
24.03.2007, 21:33
Wer nicht fragt bleibt dumm :-D
Im Ernst, ich hab auch immer total viele Fragen gestellt, teilweise auch manche doppelt, weil ich nach ein paar Tagen schon wieder vergessen hatte was mir mein Doktorvater erklärt hatte :-blush Aber schließlich schreibt man ja (meistens) zum ersten mal eine Diss und da hat man einfach viele Fragen. Natürlich sollte man auch versuchen sich selbst Dinge anzueignen, z.B. hab ich auch zum Thema Statistik die Grundlagen nachgelesen, damit ich bei unseren Gesprächen nicht ganz ahnungslos dastehe, aber ich finde einen guten Betreuer zeichnet es aus, dass er auch für Fragen zur Verfügung steht. Für die ist grad die Statistik nach mehreren Jahren Forschungsarbeit vielleicht kinderleicht, aber viele Medizinstudenten stehen damit nun mal auf Kriegsfuß, da man im Studium auch nicht grade viel Nützliches darüber lernt und da sollte man seine Doktoranden auch nicht als doof hinstellen, nur weil sie mal was fragen.
:-meinung