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Dr.Dr.Dr.D.r Weber
30.03.2007, 19:37
Hey,
ich will nach meinem Abitur unbedingt Medizin studieren, nur weiß ich nicht, ob ich dafür geeignet bin, hab ich genug selbstbewustsein, werd ich mich im Krankehaus als Arzt durchschlagen können?
Auch hab ich Angst, dass ich nach meinem Studium, als Assistenzarzt nur planlos durch die gegend laufen werde und nicht weiß bzw. mich nicht traue was zu machen. Wie ist das eigentlich? Nach meinem Studium muss ich doch noch 5 Jahre als Assistenzarzt im Krankehaus arbeiten oder?? Weiß jemand was ich da für ein Gehalt bekomm???
GIbt es jemande, denen es genauso geht?

LG Dr.

bENE_aBI07
30.03.2007, 19:46
mach dir da keine sorgen :)


so schlecht ist der lehrstandart in deutschland auch net das du nach all der zeit studium planlos irgendwo rumläufst :D

musst nachtürlich engagement mitbringen
wenn du dann assistenzarzt bist darfste ja eh noch net so "große" sachen machen, aber wenn die gelegenheit da ist, immer ran

die "erfahrenen" leute im KH, seien es oberärzte, schwestern, pfleger was weiß ich, werden schon acht geben das du niemanden umbringst :)

ich würde dir allerdings raten vorher mal im OP zuzuschauen oder so, da sieht man schnell obs einem gefällt oder nicht (wobei es natürlich auch viele bereiche gibt, in denen ärzte nüsch im OP arbeiten)

ciao
bene

lune
30.03.2007, 20:19
ich meine hier gelesen zu haben, dass man so um die 1800 netto verdient aber lasse mich da gerne verbessern!

die chondropathia
30.03.2007, 20:48
@Weber

Als multipel Promovierter bedarf es also eines weiteren Titels?

Nicht das noch jmnd denkt, du würdest stottern... :-))


DC, der zum Studium aber vom Job ab/-rät :-meinung

Ocean
30.03.2007, 23:16
@Weber

Auf keinen Fall!!!
Dazu muß man mindestens 4 Doktortitel fehlerfrei in seinem Nick unterbringen, besonders wenn man noch kein Abi hat.;-)

bauerlein
31.03.2007, 00:08
@Weber

Auf keinen Fall!!!
Dazu muß man mindestens 4 Doktortitel fehlerfrei in seinem Nick unterbringen, besonders wenn man noch kein Abi hat.;-)


Genau, und ein PD und ein Prof. :-D

Aber grundsätzlich sind nur 1,0 Abiturienten zum Studium geeignet :-)) :-D , naja 1,1 mag zur Not auch noch gehen. ;-) :-D :-peng :-oopss :-wow :-blush

nanni83
31.03.2007, 00:11
1. Ich würde mir noch gar nicht so den Kopf machen, wie was wo, das Studium muss ja erstmal gemeistert werden und dann bekommt man denke ich konkrete Ideen was man später wo macht.

2. Warum hast du denn solche Selbstzweifel?

Lava
31.03.2007, 10:14
Nach meinem Studium muss ich doch noch 5 Jahre als Assistenzarzt im Krankehaus arbeiten oder?? Weiß jemand was ich da für ein Gehalt bekomm???


Oh Gott, lass das bloß niemanden lesen! Am Ende kommt ein Politiker noch auf die Idee, Assis wirklich nicht mehr zu bezahlen :-D

OK, was muss man als Vorraussetzung mitbringen? Hmm... eine trinkfeste Leber und Spaß an der Sache. Der Rest kommt dann von allein ;-)

augment
31.03.2007, 12:27
OK, was muss man als Vorraussetzung mitbringen? Hmm... eine trinkfeste Leber und Spaß an der Sache. Der Rest kommt dann von allein ;-)

Ok,hab ich beides. Gibts da nen test dafür, um das unter beweis zu stellen. Ich bring auch bier mit... . :-)

stuff
31.03.2007, 17:29
Wie ist das eigtl. mit der Anamnese? Ich bin eher zurückhaltend im Zugang auf Menschen und bin keiner, der wildfremde Menschen sofort "betoucht". :-oopss Bestimmt nicht die beste Voraussetzung für's Medizinerdasein. Andererseits denke ich mir, da gewöhnt man sich mit der Zeit dran, oder? :-nix

Bille11
31.03.2007, 17:32
solange du die richtigen fragen stellst & dran denkst..

ausserdem sind patienten vor nem weissen kittel sowieso meist handzahm (es sei denn, es sind lehrerinnen mit doppelnamen, anwaltsgattinen oder oberlehrer...uswpp)

McBeal
31.03.2007, 18:09
Wie ist das eigtl. mit der Anamnese? Ich bin eher zurückhaltend im Zugang auf Menschen und bin keiner, der wildfremde Menschen sofort "betoucht". :-oopss Bestimmt nicht die beste Voraussetzung für's Medizinerdasein. Andererseits denke ich mir, da gewöhnt man sich mit der Zeit dran, oder? :-nix
Auf jeden Fall. Du bist ja in dem Moment nicht in einer privaten, sondern einer professionellen Situation und fragst den Patienten ganz sachlich nach zwar privaten, aber für die Behandlung wichtigen Fakten. Glaub mal, das empfindet man nachher als ganz normal. Habe ja gerade in der Gyn/Geb.hilfe famuliert und frage sonst auch nicht jede Bekannte nach Menarche, Zyklusstörungen, Sexualleben, Verhütung und vorhergegangen und evtl. bestehenden Schwangerschaften. Soooooooooooooo neugierig bin ich privat dann doch nicht. ;-)

LG,
Ally

Hardyle
31.03.2007, 19:40
Wegen der Selbstzweifel:
Ich hab schon von sehr vielen Med.Stud. gehört, dass man in die Aufgabe hineinwächst!!!
Ich glaube anfangs ist es manchmal schwer, wirklich zu sagen, dass man das könnte, sich das traut, wenn mans nicht mal ausprobiert hat! Meine Methode ist ja: sich ins kalte Wasser stürzen ... hilft oft wahre Wunder!
Ich zweifel auch manchmal ... denk das ist auch erlaubt. Aber das Studium bzw. viel mehr unsere eigenen Erfahrungen werden uns dahin bringen, wo wir hin wollen!

Was die Entlohnung angeht, wenn ichs noch recht weiß, sinds in HD 1.200€.
Falls ihr euch an die RTL-"Reportage" erinnert, dann kam darin eine Berliner Allgemeinärztin vor, die auch nur 1.600€ verdient hat ... mikrig im Gegensatz zu dem was "diese" Leute leisten (müssen)!

Rico
01.04.2007, 07:22
Was die Entlohnung angeht, wenn ichs noch recht weiß, sinds in HD 1.200€.
Falls ihr euch an die RTL-"Reportage" erinnert, dann kam darin eine Berliner Allgemeinärztin vor, die auch nur 1.600€ verdient hat ... mikrig im Gegensatz zu dem was "diese" Leute leisten (müssen)!Also ich verdiene deutlich mehr als 1200€!
Nach dem TV-Ä haben Berufsanfänger ein Grundgehalt von 3.600€ brutto + Dienste, da kommt man netto ungefähr in Bereiche des doppelten von 1.200€. ;-)

FrederikMD
01.04.2007, 08:09
Also ich verdiene deutlich mehr als 1200€!
Nach dem TV-Ä haben Berufsanfänger ein Grundgehalt von 3.600€ brutto + Dienste, da kommt man netto ungefähr in Bereiche des doppelten von 1.200€. ;-)
Irgendwie lohnt sich das finanziell echt nicht, besonders weil es als Oberarzt nicht (viel) besser wird...obwohl viele Assistenten in Deutschland unter 2,000 Euro pro Monat verdienen. Du gluecklicher Besserverdiener.

docmoechtegern
01.04.2007, 08:40
Was die Entlohnung angeht, wenn ichs noch recht weiß, sinds in HD 1.200€.
Waaaas???? Also bei diesen Aussichten spar' ich mir doch den Stress mit dem Einser-Abitur, dem TMS und den sechs Jahren Medizinstudium und werd' lieber Grundschullehrerin, wo man angeblich nach einem dreijährigen Studium als Berufsanfänger doppelt so viel verdient.:-wow :-dance :-oopss:-top:-party

lune
01.04.2007, 09:23
ist es denn nicht überall festgelegt wieviel man als assi verdient?

actin
01.04.2007, 10:01
ist es denn nicht überall festgelegt wieviel man als assi verdient?Eigentlich schon:

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=474630&postcount=53



Ärzte, die an Unikliniken überwiegend in der Forschung arbeiten, werden nach TVÖD bezahlt, die, die in der Patientenversorgung aerbeiten, werden nach dem TV-Ä/TdL bezahlt, sofern sie beim Land angestellt sind.


Zur Zeit sind die Tarif-Grundgehälter im Osten an den Unikliniken und im VKA-Bereich noch niedriger als im Westen, aber in zwei oder drei Jahren wird es diese Unterschiede nicht mehr geben.


Grundgehälter im Tarifgebiet West laut TV-Ä/TdL ab dem 1.7.2006 für Assistenzärzte, die an einer Uniklinik in der Patientenversorgung arbeiten:

1. Berufsjahr (=1.Jahr nach dem PJ)....... 3600 Euro/Monat brutto für 42 h/Woche
2. Berufsjahr........................................ .3800
3.Berufsjahr...................................... .....3950
4.Berufsjahr...................................... .....4200
ab dem 5.Berufsjahr...............................4500


Kommunale Kliniken, die der VKA angehören, bezahlen Ärzte nach dem TV-Ä/VKA:

Brutto-Monatsgehalt Assistenzarzt im Tarifgebiet West an kommunaler Klinik, die der VKA angehört, ab 1.8.2006 laut TV-Ä/VKA für 40h/Woche:

im ersten Jahr...................3420 Euro/Monat brutto für 40 h/Woche
nach einem Jahr............... 3640 Euro
nach zwei Jahren ............. 3760 Euro
nach dreieinhalb Jahren..... 4000 Euro
nach fünf Jahren............... 4200 Euro


Den TV-Ä/TdL, TV-Ä/VKA und alle anderen TV-Ärzte findest Du dort:

http://www.marburger-bund.de/marbur...ifvertraege.php (http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tarifvertraege.php)

lune
01.04.2007, 10:11
das ist mal ein gutes posting :-top

Evil
01.04.2007, 10:28
Irgendwie lohnt sich das finanziell echt nicht, besonders weil es als Oberarzt nicht (viel) besser wird...obwohl viele Assistenten in Deutschland unter 2,000 Euro pro Monat verdienen.
Du bist nicht auf dem Laufenden, das ist bei Vollzeitassis mit Diensten die Ausnahme.
Vielleicht solltest Du mit Ferndiagnosen vorsichtiger sein... ;-)