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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Bedinungen erfüllen Leute, die eine 1 im Physikum schaffen?



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STREBER20
06.04.2007, 09:29
Hallo,

falls es bei mir klappen sollte, werde ich zum WS 07/08 mit dem Studium anfangen. Gestern Abend und heute morgen habe ich mir mal die Mühe gemacht, zwei Threads über das diesjährige Physikum durchzulesen und ich muss sagen: Begeisterung sieht anders aus :-)) Habe auch die Aufgaben des Physikums vom Tag 1 und 2 überflogen und kann als Laie natürlich nicht sagen, ob sich Aufgaben in welcher Form auch immer wiederholen, es viel sog. "Auswendiggelerne" oder viele Transferaufgaben gab. Ich möchte nun von ein paar physikumserfahrenen Studenten wissen, was man so mitbringen sollte, um bei dieser 1. großen Hürde gut/sehr gut abzuschneiden?

Schönes sonniges Osterwochenende!!

blink
06.04.2007, 09:53
Hey,
mitbringen musst du dafür gar nichts, außer vielleicht die Fähigkeit, dir gut Detailwissen zu merken.
Man muss halt rechtzeitig anfangen, regelmäßig zu lernen.
Transferwissen ist meist nicht gefragt, zumindest nicht schriftlich. Eher viele auswendiggelernte Details. Und viele Fragen ähneln Altfragen vom Inhalt her und wurden einfach nur ein bisschen umformuliert.

Grüße

alley_cat75
06.04.2007, 10:43
... Ich möchte nun von ein paar physikumserfahrenen Studenten wissen, was man so mitbringen sollte, um bei dieser 1. großen Hürde gut/sehr gut abzuschneiden?

Wichtigste Voraussetzung für eine 1 im Physikum ist wohl, dass Du hier Mitglied bist. www.mensa.de

STREBER20
06.04.2007, 10:45
Quatsch mit Soße, Alley... :-D

alley_cat75
06.04.2007, 11:01
Warum Quatsch? Ich hatte im Studium eine Komillitonin mit IQ 149. Abi hat sie mit 16 gemacht und Studium danach begonnen. Die konnte echt alles und hatte ein photographisches Gedächtnis. Physikumsnote nur eine 2. Extrem wenige schaffen eine 1. Ich bin davon überzeugt, dass man dafür überdurchschnittlich begabt und furchtbar fleißig sein muss. Oder man schreibt es 3 Mal bzw. nimmt sich zwei Freisemester vorher. :-meinung

STREBER20
06.04.2007, 11:08
Und könntest du, Alley, mal kurz beschreiben, was das Physikum denn nun so schwierig macht, denn wenn ich mir blinks posting so durchlese, scheint es ja "nur" Fleiß und rechtzeitiges Anfangen mit Lernen zu sein?

Books
06.04.2007, 11:10
@alley
ist es nicht so, dass das IMPP die Fragen nicht wiederholen darf, und somit man jedesmal immer mehr ins Detail geht?

Leisure Suit Alex
06.04.2007, 11:23
Die Frage ist: Was bringt einem eine 1 im Physikum? ;-)
Wenn dann schaun die Leute doch auf die Note im Stex, oder?

Phino
06.04.2007, 11:28
..."nur" Fleiß und rechtzeitiges Anfangen mit Lernen...

Ich glaube als Schüler weiss man gar nicht was Fleiß im Studium bedeutet. Guck dir am besten mal die Bücher/Schwarze Reihe zum Physikum an. Auch wenn man 2 Jahre Zeit hat ist das eine gewaltige Menge Fachwissen, die man nicht mal eben so in sich reinprügelt wie ein paar Vokabeln für Latein o.ä.. Also "nur" würde ich mit großer Vorsicht gebrauchen. :-meinung

STREBER20
06.04.2007, 11:31
Daher habe ich das nur auch in " gesetzt.

KingLoui
06.04.2007, 11:44
Also hochbegabt muss man sicher nicht sein, einfach nur extrem fleissig. Und früh anfangen sich aufs kreuzen einzustellen sollte man auch. Die Frage ist wirklich wieviel es einem bringt eine 1 im Physikum zu haben und ob sich der Aufwand lohnt.

Scienceman
06.04.2007, 11:46
Ja, das würd mich auch mal interessieren. Ich mein, ich hab hier schon öfters gelese, dass nur relativ wenige Chefs hinterher auf die Noten schauen, vielmehr darauf wie sich derjenige im Gespräch etc. verhält. Hab ich da was missverstanden?

Leisure Suit Alex
06.04.2007, 11:50
Ja, das würd mich auch mal interessieren. Ich mein, ich hab hier schon öfters gelese, dass nur relativ wenige Chefs hinterher auf die Noten schauen, vielmehr darauf wie sich derjenige im Gespräch etc. verhält. Hab ich da was missverstanden?

Und wenn sie auf die Noten schauen, dann wohl nicht auf die Physikumsnoten.
Die für einen Arzt wirklich fachlich interessanten Dinge beginnen ja erst im klinischen Abschnitt, also nach dem Physikum.

Muriel
06.04.2007, 11:52
ich glaube, eine Hochbegabung steht dem Medizinstudium nur im Wege, stures und oft sinnloses Auswendiglernen ist eigentlich eine Sache für einen dressierten Affen :-))

BenediktS
06.04.2007, 11:59
mitbringen musst du dafür gar nichts, außer vielleicht die Fähigkeit, dir gut Detailwissen zu merken. Transferwissen ist meist nicht gefragt, zumindest nicht schriftlich. Eher viele auswendiggelernte Details.

Naja, soooo schlimm ist das mit der Auswendiglernerei zum Glück nicht. Im Vergleich zu vielen anderen Studiengängen ist der Auswendiglernanteil bestimmt größer, aber man kann sich doch recht viele der Physikumsantworten aus dem Verständnis von Zusammenhängen ableiten ohne alles auswendig zu lernen. Und wenn man versucht, sich zu sehr aufs Auswendiglernen zu konzentrieren, erreicht man seine Leistungsgrenze bzgl. der Fragen bestimmt auch schneller auf niedrigerem Niveau, weil man mit reinem Faktenwissen nicht so gut auf nicht-altfragen reagieren kann.

Xylamon
06.04.2007, 12:10
... [ edit ]

Dr. Jekyll
06.04.2007, 13:10
man muss nicht hochbegabt sein um ne zwei zu machen.
einfach nur kreuzen bis zum umfallen.

und man muss sich auf das wesentliche konzentrieren.
wichtige fakten werden gelernt, unwichtige weggelassen.
das ist in meinen augen auch ne kunst. und man sollte den großen überblick behalten, über den bisher gelernten stoff.

5 wochen für ne vier reichen locker, wenn man ein bißchen clever ist.

wer ne eins machen will, warum? der aufwand steht in keinster weise in beziehung zum nutzen.

alley_cat75
06.04.2007, 13:15
@alley
ist es nicht so, dass das IMPP die Fragen nicht wiederholen darf, und somit man jedesmal immer mehr ins Detail geht?

Selbstverständlich werden Fragen auch wiederholt. Und ja, die vom IMPP gehen in der Tat immer mehr ins Detail. Und... ich verstehe gerade nicht, worauf Dein statement zielt. Bin eben nicht bei Mensa. :-nix

alley_cat75
06.04.2007, 13:19
Ich zitiere mich mal selbst. :-))

... Ich bin davon überzeugt, dass man dafür überdurchschnittlich begabt und furchtbar fleißig sein muss. Oder man schreibt es 3 Mal bzw. nimmt sich zwei Freisemester vorher. :-meinung

Seht Ihr das Oder? Begabung, sich jeden Mist zu merken oder ausreichend Zeit für die Vorbereitung. Letzteres hat man jedoch meist nicht, wenn man in der Regelstudienzeit bleiben möchte. In der Tat schauen Chefs eher auf die Abschlussnote. Das Kreuz mit dem Kreuzen ist selbst bei Urgesteinen ein bekanntes Problem.

Lifendhil
06.04.2007, 14:11
ich glaube, eine Hochbegabung steht dem Medizinstudium nur im Wege, stures und oft sinnloses Auswendiglernen ist eigentlich eine Sache für einen dressierten Affen :-))
*total zustimm*
:-meinung