Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Höhenakklimatisation
Glykogensynthase
13.04.2007, 14:07
Guten Tag,
also eine Frage: z. B. in 5500 m Meereshöhe halbiert sich der PO2 auf 50 mmHg. Das hat weitreichende Folgen, weil dann das Hb nur noch zu 70% gesättigt ist...
Aber dann bringt einem durch erhöhte EPO-Ausschüttung hervorgerufene Ery- und Hb-Steigerung ja prinzipiell gar nichts?!?!
:-wow
hypnotel
13.04.2007, 14:25
Aber dann bringt einem durch erhöhte EPO-Ausschüttung hervorgerufene Ery- und Hb-Steigerung ja prinzipiell gar nichts?!?! :-wow
Doch, denn die Quantität der Sauerstoffträger (Polyglobulie) kann die per se verminderte Sättigung kompensieren.
Ein gesunder akklimatisierter oder Einheimischer (im Gebirge) hat keine schlechtere Sauerstoffversorgung als ein Flachlandbewohner...
Glykogensynthase
13.04.2007, 21:17
du meinst, dass dann weil mehr erys mit hb in der alveole zirkulieren der niedrige PO2 ausreicht, um dann mehr erys zu beladen? aber warum macht er das nicht auch mit z. B. 14 g/dl Hb? Zu kurze Kontaktzeit?!
Zu wenig Druck.
Der Partialdruck reicht aus, um die Erys um 70% zu beladen (vereinfacht ausgedrückt). Wenn sie also nicht mehr beladen werden können, produzier ich einfach mehr Erys, und hab dadurch insgesamt mehr Sauerstoff im Blut.
Um den Sauerstoffgehalt zu berechnen, gibt es eine Formel:
ctO² (ml O² / l00ml Blut) = [0.0138 x Hb (mg / dl) x Sättigung (%)] + [PO² (mmHg) x 0.0031]
ctO²= Sauerstoffgehalt (content)
Glykogensynthase
14.04.2007, 07:03
ok danke
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