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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 A 60 / B 90- Postoperative Komplikation



Bille11
17.04.2007, 16:24
.... nach der operation kann der patient als risiko meiner meinung nach nicht der "(endogenen) hämatogenen osteomyelitis" (C) ausgesetzt sein..

der debrunner (seite 494ff, vor allem 495) beschreibt die endogene/hämatogene osteomyelitis als eine vorwiegend säuglingsosteomyelitis und grenzt sie von der exogenen/inokulierten osteomyelitis posttraumatischer genese (s502ff) ab.

der hirner/weise (seite 360) beschreibt die hämatogene osteomyelitis ebenfalls als nicht mit einem gewebeschaden assoziiert...

...
allerdings durchaus der myositis ossificans (D), als folge einer (hier nicht erwähnten) langen beatmung uswpp.

Unregistriert
17.04.2007, 16:29
Zur Myositis gibts in dieser Konstellation auch eine Radio-Altfrage... Allerdings ist sie keine unmittelbare Komplikation der Fraktur sondern eben des langen Liegens...

Caipi
17.04.2007, 16:38
Und Patienten, die eine Hüft-TEP bekommen, können doch auch eine Myositis bekommen (laut Hammerexamen-Buch), als Folge des Traumas, wenn ich das richtig verstanden habe beim Lernen, und so einen großen Unterschied sehe ich da auch nicht

Bille11
17.04.2007, 16:42
eine myositis ossificans ist eine pseudoverknöcherung der muskulatur... kommt gerne durch langes liegen und hohe stoffwechselumsätze (oder tiefe???) vor.. da im bereich der heilenden fraktur viel stoffwechsel vorgeht... *blablabla*

(ich sollte eher für morgen lernen) :-))

syphille
17.04.2007, 16:45
also, eine hämatogene Osteomyelitis wird, wie es der Name schon sagt, hämatogen herangebracht. Mit einem Implantat einokulierte Keime verursachen eher eine Ostitis im eigentlichen Sinne. Habe also C angekreuzt......

ewigerStudent79
17.04.2007, 16:49
woll C! Deswegen wird vor manchen OP´s auch eine M.ossificans-Prophylaxe mit Radiatio oder NSARS gemacht.