Hochrechnung Bestehensgrenze

[tantchen]

moin zs.,

habe noch einmal eine frage bezüglich der bestehensgrenze.
wo lag die laut medi-learn beim 1.Hammerexamen?
bei 172 Punkten???

und wie ist gemeint, "wer nicht viel weiter als 5 punkte von der bestehensgrenze : weg ist, muss sich vom "brief" überraschen lassen??

5 punkte von der medi-learn bestehensgrenze oder der offiziellen???
danke für die klärung in zeiten der wirrung!!!! :-)

[Caipi]

Hey Uensalpl,

darf man fragen an welcher Uni du studiert hast? Ich finde es schon krass, das du gleich mehrere Leute kennst, die durch die mündliche gefallen sind und auch noch PJ nachholen müssen... das ordnen die Prüfer doch nur bei ganz schlimmen Fällen an, oder ist ds bei euch generell so, das wenn man nicht besteht, das man dann PJ nachholen muss...
Also ich kann mir nicht vorstellen, das in unserem Lehrkrankenhaus irgendjemand durch die müdliche fallen wird, geschweige denn PJ wiederholen muss... Mein Prüfungsvorsitzender meinte damals schon "bei Ihnen ist ja keiner dabei, bei dem man es nicht verantworten kann, ihn bestehen zu lassen"

Also, denke im Vgl. zum IMPP-gekreuze der letzten Tage wird die mündliche ein Spaziergang... will jetzt nur ne gute Note...

LG

[Dr.Virus]

Sehe das ähnlich, Caipi.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man allen Ernstes ein Nutzen in der Wiederholung des PJ's sieht. Bei aller Liebe ... ich denke, dass ist eher als wirklich "Ultima Ratio" zu sehen. Mir ist zwar bekannt, dass die Appo das vorsieht, bzw. dass man davon Gebrauch machen kann, aber ich habe bisher jedenfalls noch nie davon gehört dass man es praktiziert hat.

Meiner Meinung nach ist man doch nach Bestehen der schriftlichen Prüfung zu 2/3 am Ziel. Bei der "Mündlichen" muss man doch schon extrem viel Pech haben; sei es im Fach oder beim Prüfer. Ansonsten ist das eine machbare Geschichte.

[hrk]

kann man die offiziellen ergebnisse der referenzgruppe irgendwo einsehen??

[uensalpl]

Hallo Caipi und Dr.Virus:

Also ich studiere (studierte) in Essen.

Ich kann leider eure Aussagen speziell nicht für meine UNI bestätigen.

Ich hatte zwar nette und freundliche Prüfer,aber dennoch war dies kein Garant..Von meiner 3er Gruppe hat nur ein Kollege nicht bestanden,obwohl er sehr vieles wusste und eigentlich ein 2er Kanditat ist.Und bei Gott ich habe und verstehe nicht warum er auch 6 Monate machen muss??!

Insgesamt haben 6 (mir bekannte) Kollegen die Mündliche nicht bestanden (aber das diese zu dumm,zu faul oder gar zu schlecht waren glaube ich auch nicht).
Jeder von denen MUSS 6 Monate PJ wiederholen.
Das ist kein Scherz.Nach einem kurzen Gespräch mit unsere PJ-Beauftragte im Dekanat wurde dies mir bestättigt.
Keine Ahnung warum die das hier so machen,evtl. brauche sie kostenlose Sklaven...ich weiss es nicht

Also hier in Essen sieht es schlecht aus für Wiederholer,ob es an anderen UNI`s verschieden gehandhabt wird weiss ich beim besten willen nicht;ich denke eher die handlen das anders.
Alle nicht ESSEN`ER können wohl diesen Beitrag überlesen :-stud

Und ja die Bestehnsgrenze lag beim 1sten Hammerexamen bei 172.

[Mystice]

das ist aber echt nicht normal in essen... da kann man sich ja gleich :-peng
die unis können ja noch zwischen 4 und 6 monaten entscheiden... jemanden das machen zu lassen und dann noch gleich 6 MONATE - frechheit!
glaub nicht, dass das in ner andren stadt auch noch so ist!
:-meinung

tja, 172 - das warn zeiten :-))

achja, und vielen dank wegen deiner antwort bezüglich des impp-schreibens!! :-top

[Mystice]

Sehe das ähnlich, Caipi.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man allen Ernstes ein Nutzen in der Wiederholung des PJ's sieht. Bei aller Liebe ... ich denke, dass ist eher als wirklich "Ultima Ratio" zu sehen. Mir ist zwar bekannt, dass die Appo das vorsieht, bzw. dass man davon Gebrauch machen kann, aber ich habe bisher jedenfalls noch nie davon gehört dass man es praktiziert hat.

also geben tuts das schon... kenne auch jemand... aber erstens
nur 4 monate und nicht in dem ausmass wie das in essen zu sein scheint...
die ticken ja wohl nicht ganz richtig da! :-meinung

[Raabe]

Bei uns im Krankenhaus während PJ war auch ein Mädel, dass 6 Mon. machen mußte. Ist bestimmt insgesamt selten, aber das gibt es. Vermute eher an Unikliniken. :-nix

[Caipi]

Bei uns im Krankenhaus während PJ war auch ein Mädel, dass 6 Mon. machen mußte. Ist bestimmt insgesamt selten, aber das gibt es. Vermute eher an Unikliniken. :-nix

Das denke (hoffe) ich auch, das Unikliniken diesbezüglich krasser sind... bei uns hat es das nach alter AO noch nicht gegeben... naja durch das 3. ist ja eh fast niemand durchgefallen und nach neuer AO wird bei uns in dem peripheren Lehrkrankenhaus zum ersten mal geprüft und die meinten auch, das der bürokratische Aufwand, wenn man jemanden durchfallen ließe auch immens groß sei... man müsste ja so schon jedes einzelne Wort mitschreiben...
Ich denke bei uns sind alle human und mir will jetzt bestimmt auch keiner mehr ans Bein pinkeln... außerdem halte ich mich nicht für jemanden, bei dem man das Gefühl hat fahrlässig zu handeln, wenn man mich auf Patienten loslässt.... immerhin sind wir schon fast Kollegen!

[connyfrancis]

denke auch dass das wohl eher auf profs mit charakterdefekt zurückzuführen ist.. bei uns an der uni muss man wohl zuhause bleiben um durchzufallen..

[farina]

Hi
all together,

Die Regelung, dass PJ-Zeit nach dem Nicht-Bestehen der mündlichen Prüfung wiederholt werden muß, steht in der Appro-Ordnung. (Habe ich selbst nicht gelesen, aber vom LPA Mitarbeiter erfahren) Das war nach alter Appro so und ist auch in der Neuen so. Es liegt im Ermessen der Prüfungskommission, wie lange und ob.
Durchfallen im 3.Stex alte AO war oberselten. Im ersten Hammerexamen kam es - so ich hörte- öfter vor.
(Ist übrigens auch mein Grauen, denn ich kann nicht reden :-blush small-talk ist an dieser Stelle nun mal nicht gefragt )
Ein CA (und Prüfer) hat uns PJ`lern mal gesagt, wir sollten uns gut in körperlicher Untersuchung auskennen. Die Prüfung würde weniger fachliches Detailwissen à la IMPP als vielmehr die praktische Anwendung des Erlernten testen. Das bedeutet, wie der Prüfling (und zukünftige Arzt) sich mit dem Beschwerdekomplex des Patienten XY auseinandersetzt, was er als ersten, zweiten, dritten Schritt unternimmt, warum und welche Haupt-, resp. DD´s er in seine Überlegungen einbezieht.
Man spielt also "Alltag"
Allerdings, so erwähnte jener CA, sollten wir es tunlichst unterlassen, zu sagen: "...und dann fordere ich ein internistisches ( psychiatrisches, gynäkologisches....) Konsil an." oder: " Ich rufe den Oberarzt." ....


Oh, sorry: Logorrhoe, grins*)

Ich denke trotzdem, dass es mündlich nicht so gruselig endet. Immerhin bedeutet Durchfallen-lassen auch ne Menge Schriftkram für die Prüfer. Eine Arbeitsaufwand, der sicherlich nicht angestrebt wird.
:-dance

[mistig]

Auch in D´dorf mussten ein paar das PJ wiederholen und zwar auch für 6 Monate. Ich finde es auch ein Unding.

[Scarabee]

Allerdings, so erwähnte jener CA, sollten wir es tunlichst unterlassen, zu sagen: "...und dann fordere ich ein internistisches ( psychiatrisches, gynäkologisches....) Konsil an." oder: " Ich rufe den Oberarzt." ....


Ah toll und was machen die Internisten als erstes wenn sie nen Furunkel sehen? Die Chirurgen rufen um sie zu fragen ob die da net reinschneiden wollen. Was machen die Chirurgen wenn ihr Patient einen zu hohen Glukosewert hat... genau... und was machen alle wenn ein Patient seltsamerweise nach ner RiesenOP oder Horrordiagnose etwas bedrückt ist? Richtig, einmal nach dem Psychiater funken... hehehe
Gerade das ist der Alltag....

Und wehe mich läßt einer PJ wiederholen.... vielleicht am besten noch wegen Chirurgie mit der Auflage 3 Monate Chirurgie nochmal zu machen.. Weil man beim Haken und Klappe halten ja soviel lernt... und vor allem soviel sieht wenn man sich dabei am besten noch , natürlich abgesehen von der Tatsache dass die Haken immer optimal sitzen, in Luft auflösen sollte damit der Operateuer auch überall Platz hat.

[uensalpl]

Nein,so grusselig ist das mündliche auch nicht.
Also ich hatte ca. 4 Wochen Zeit nach dem schrifltichen (ende November),um mich vorzubereiten.
Bei uns war es wie folgt:

1.Tag:(Praktisch)
8 Uhr morgens Pat. zugeteilt bekommen mit zum teil vielen internistischen Nebendiagnosen.Hatten Zeit bis 14:00 Uhr komplette Untersuchung+Durcharbeiten der Pat.Akte+Schreiben eines kompletten Arztbriefes.Wobei wir eigene Medikation erstellen sollten.
14:00-15:00 Uhr Pause.
Ab 15:00 wurde dann jeder einzeln am Pat.Bett für jeweils 45-50 min. befragt von 2 Profs.,da die andere beiden OA nichts zum KH-Bild erfragen konnten.
Gefragt wurde sehr viel klinische Sachen.Angefangen von der Neurolog. Anamnese,Nerven Prüfung,Abdomen untersuchung,CT und Röntgen Bilder,EKG lesen können,Medikamente mit Dosierung bis zur Pathologie des KH Bildes.
Gefragt wurden nicht nur die Haupt-und Nebendiagnosen des Pat.,sondern auch andere KH Bilder.
In anderen Fachbereichen lief es anders ab habe ich gehört.

Am 2.Tag wurden wir alle 3 zusammen befragt.Immer im wechsel.Sodass jeder 10 min hatte pro Fachbereich.Dies alternierte ca. 4 mal.Also 10mins selber Stress und 20min hatten andere Stress bis man dann wieder dran musste.
Prüfer sehr sehr locker und freundlich :-stud ,aber auch VIEL fordernt und sehr hohen Standard :-lesen .
18:00 Ende der Prüfung und meiner Nerven,aber Freude über bestandene Mündliche
Nunja lange Rede kurzer Sinn:Nicht locker nehmen,speziell Innere.Bei unsere Prüfungskommision war es Pflicht Herold auswendig zu können für minimal wissen.Aber wenn man nach dem schriflichen sofort weiterlernt dann dürfte es k.p geben :-)
Wichtig ist auch noch alt Protokolle zu besorgen bevor es MIT-STUDENTEN KLAUEN und so asoziales verhalten zeigen.Bei mir war es leider gottes so.1 Monat vorher waren viele Unterlagen vorhanden und später mehr als 60% verschwunden,besonders die neueren.
Nunja wenn dies nicht hilft versuchen bei der Erstvorstellung die Dozenten das Thema grob einschränken zu lassen.
Ansonsten wünsche ich allen die ihr mündliche noch vor sich haben:Ihr schafft das alle.Ich drücke euch die Daumen.

[Caipi]

Also wir werden mit Sicherheit nicht den Herold auswendig können müssen, den Prüfungsvorsitz hat bei mir auch der Anästhesist... und bzgl. DD und Medi´s mache ich mir nicht so die Sorgen (außer der 4. Prüfer --> Pharma) geht zu sehr in Detail... ich bin sehr zuversichtlich, das es bei uns ganz nett sein wird!
Und untersuchen kann ich gut... das habe ich in der Schweiz gelernt!

[jams77]

hallo...

ich hab 185 punkte ... habe ich das jetzt nicht geschaft ????? :-nix

[Typhussi]

....also ich wäre auch für eine erneute Hochrechnung. Habe mich erst gestern eingetragen und komme auf 210 Punkte......

Also das Examen 06 fand ich auch wesentlich einfacher, zumal viel weniger hinterlistige Fragen gestellt wurden. Hatte echt das Gefühl, dass das IMPP einem diesmal einen reinwürgen wollte.

Als Beispiel sei nur die Delta-Aminolävulinsäure genannt. Da war man doch echt froh, wenn man sich dieses Zeug in Beszug auf Blei merken konnte und dann sowas........Schönen Dank auch!!!

[jams77]

sagt mal .... wie eit lag Medi Lern Letztes Jahr von IMPP mit Ihre Bestehungsgrenze ???

[hrk]

ich würde mich bespielsweise gerne in die stat. auswertung eintragen,...leider komme ich irgenwie nicht rein,.......gibt es da irgendein trick??er sagt mir ständig es sei das falsche passwort,......und ich habe schon bei einigen gehört, das dies auch bei ihnen passiert sei,.......

[Raabe]

Als Beispiel sei nur die Delta-Aminolävulinsäure genannt. Da war man doch echt froh, wenn man sich dieses Zeug in Beszug auf Blei merken konnte und dann sowas........Schönen Dank auch!!!


:-)) das stimmt. Alle die Blei noch einigermaßen parat haben haben sich gefreut und sofort auf die delta gestürzt. Und viele, die es nicht wußten , haben instinktiv Nachweis im Blut genommen und hatten durch ihr ,,Unwissen in diesem spez. Fall" recht :-) Jedenfalls war es so in unserer Prüfungsgruppe. Will jetzt nicht sagen, dass es viele nicht gewußt haben. Denke nur, viele haben den Fehler gemacht. Bin echt gespannt, wo die Grenze letztendlich liegt.