PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bayliss-Effekt



maddel
22.04.2007, 14:01
Ich habe das Prinzip noch nicht durchschaut,
Sinn des ganzen ist es ja zu große Schwankungen in der Perfusion auszubalancieren!
Wenn nun der RR in einem Arteriensegment steigt, erweitert sich das Gefäß:
- der RR steigt lokal nicht zu stark
- damit steigt der RR-Gradient in die Peripherie nicht zu stark
- der Blutfluss steigt damit auch nicht zu stark

So weit so gut. Aber durch den größeren Innenradius, verringert sich ja auch der Strömungswiderstand R, was dem ganzen entgegen wirkt, da das Blut jetzt doch wieder schneller abfließt. Damit haben wir zwar einen weniger schwankenden RR, aber eine immer noch stark schwankende I.

Flemingulus
22.04.2007, 17:23
Wenn nun der RR in einem Arteriensegment steigt, erweitert sich das Gefäß:
- der RR steigt lokal nicht zu stark
- damit steigt der RR-Gradient in die Peripherie nicht zu stark
- der Blutfluss steigt damit auch nicht zu stark


Andersrum... der Bayliss Effekt bewirkt, dass sich die glatte Muskulatur bei einem RR-Anstieg kontrahiert.

Das führt dazu, dass "hinter" dem kontrahierten Abschnitt die Perfusion konstant gehalten wird.

Theoretisch könnte man denken, dass der Effekt auch noch dazu führt, dass "vor" dem sich kontrahierenden Abschnitt der RR noch weiter ansteigt, weil durch den B.-Effekt der periphere Widerstand zunimmt. Die Gefäße, an denen sich der Bayliss-Effekt manifestiert, haben aber keinen so dramatischen Einfluss auf den peripheren Gesamtgefäßwiderstand.