So. Hier der Bericht über die Demo gestern
Dort angekommen schon ein paar von den Bildern gesehen, eine handvoll anderer Demonstranten mit Schildern und bemalten Bettlaken getroffen. Von 14:30 bis 18:00 war die Demo bei der Polizei angemeldet - und die Zeit haben wir recht erfolgreich genutzt.
Diverse Plakate und Banner mit "Tiermord ist keine Kunst", "Boykottiert Nathalie Edenmont!", "respect animal rights", "learn how to use photoshop, b**ch!", "may i kill you for some art?", "ich bin ein Künstler - weil sich heute jeder so nennen darf" uvm. Meins war zwar grenzwertig hat aber auch viele Vorbeigehende zum Anhalten und schlucken gebracht: "Wenn ihr Kind eine Katze tötet und den Kopf auf eine Vase steckt, nennen sie das Kunst?"
Drinnen liefen die "Galeristen" mit ihren Gucci-Kostümchen und Sektgläschen in der Hand rum und lachten überheblich - blieb aber nicht lange so.
Immer mehr Leute haben sich der Demo spontan angeschlossen - auch ein super liebes Ömchen mit ca 70 :-) und Flyer verteilt und Passanten erkärt worum's geht.
Zwar wurde uns natürlich der Eintritt verwehrt aber viele Passanten sind spontan in die Galerie, haben sich die Bilder angesehen und bei den Galeristen auf die K*cke gehauen :-top. Frau Edenmont war wohl auch anwesend und musste Rede und Antwort stehen - allerdings hat sie sich UNS nie gezeigt.
Ihr Statement war, dass die Tiere ja schließlich gegessen werden - fragt sich wieviele Katzen, Gockel, Ratten, Mäuse, Kaninchen und andere Tiere diese Frau schon gegessen hat. Die Tatsache, dass sie noch nichtmal den A*sch in der Hose hat und UNS das direkt sagt macht die Sache erst recht unglaubwürdig.
Erbärmlich ist, dass die kontroverse ihrer Bilder der einzige Grund für ihren Erfolg ist. Bilder ohne Tierkadaver bleiben auf dem Kunstmarkt uninterressant.
Der "Galerist" der sich am Abend wohl ein paar Gucci Schuhe in der Pfanne brät meinte, er verkaufe schließlich auch Pelz und habe damit auch kein Problem. Die Nase natürlich 3m ü.n.N.
Die Tür ließ sich nur von innen nach Bedarf öffnen. "Kunden", denen die Tür geöffnet wurden und einen Satz anfingen wurde die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Laut Presse-Statements verarbeitet Frau Edenmont ein Kindheitstrauma mit den Bildern da ihre Mutter ermordet wurde. Wenn Amokläufer auch nur ein Trauma verarbeiten müssen sie es künftig also nur ein bisschen graphisch überarbeiten und hübsch fotografieren - und schon haben wir einen neuen "Künstler". Desweiteren fotografiere sie die Tiere ca 20 Min nachdem sie sie getötet habe weil sie dann noch so "lebendig" aussehen.
In Schweden lebt Frau E. Dort ist ein solches Morden juristisch und tierschutz-mäßig okay. Es wurde lediglich bemängelt, dass kein Vet-med beim Sterbeakt dabeisei. WIE Nathalie Edenmont tötet ist nicht rauszufinden. Aber da sie vermutlich nicht an geeignete einschläfernde Medis drankommt kann man sich seinen Teil denken...
Um 18:00 waren für die Vernisage Gäste geladen. Es waren aber entsprechend wenige in der Galerie. Ein Paar in großer Robe und Anzug gingen rein, beschwerten sich über die Bilder und gingen wieder.
Ein paar einheimische Demonstranten wollten dann nach Ende der Demo und einer Wartezeit weiter Flyer verteilen.
Alles in allem war die Demo gelungen. Viele Interessierte werden Briefe an Bürgermeister, Zeitung, Galerie und schwedisches Konsulat schreiben.
Wer sich dem Protest anschließen und weiter "Werke" Nathalie Edenmonts verhindern will:
hier ein Kontaktformular an die Neue Westfälische Zeitung (http://www.nw-news.de/nw/info/kontakt/?cnt=1148399)
das schwedische Konsulat in Hamburg:
[email protected]
Galerie Baumgarte mit Geschäftsinhaber Alexander Baumgarte (http://www.samuelis-baumgarte.com/galerie/index.html) oder
[email protected]
Oberbürgermeister David der Stadt Bielefeld:
[email protected]
Die Ausstellung läuft noch bis zum 06.Juni