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Dr. Jekyll
29.04.2007, 20:34
Hehe, das kann mir nur Recht sein :-)) :-)) :-)) ;-)


bei so vielen könnte dir das aber auch wieder als labilität und unanpassungsfahigkeit gedeutet werden ;-)

kleine nomadin...

bobbit
29.04.2007, 20:34
Ganz wichtig ist auch das Klima an den Unis, fand es z.B. schlimm, wie an einer Uni das Einzelkämpfertum regelrecht forciert wurde :-dagegen
Namen, wir brauchen Namen ;-)

Doctöse
29.04.2007, 20:36
@ Jekyll: Ich glaub, jemand, der labil ist, hätte den Weg nicht ausgehalten :-)) ;-)
(Muss ja auch nicht alle anführen, versteht eh keine Sau mit dem Scheinesammeln, harr).

Ja, Nomadin triffts, man hatte mir auch mal angeraten, nen Wohnwagen zu nehmen :-))

@ bobbit: Die Namen hab ich hier im Forum schon öfter genannt ;-)

Hardyle
29.04.2007, 20:48
@Doctöse: Mich würden die Namen auch interessieren - bzw. wo hast du das denn gepostet??? ;-)

Eilika
29.04.2007, 21:06
aber Ralph Lauren ist jetzt halt mal was andres wie P&C Mode
Bevor Du an eine Elite-Uni willst (ich empfehle Yale oder vielleicht Harvard), solltest Du Dich vielleicht einmal mit der deutschen Grammatik beschäftigen...

Hardyle
29.04.2007, 21:15
@Eilika: Vielleicht ist er Schwabe ... wir haben da so unseren eigenen Stil - dafür wurde ich letztens auch schon kritisiert ;)


Upps, das andere gehörte zu einem anderen Thema lol

Scienceman
29.04.2007, 21:50
war bonn die egoisten uni, doctöse?

wanci
29.04.2007, 21:51
Die Atmosphäre an einer Uni ist in der Tat absolut wichtig. Hab den Vergleich zwischen zwei Massenunis und muss sagen, dass ich selbst da Unterschiede feststelle. Auch was die Anzahl von diesen hochgestellten Polohemdträgern angeht.

Doctöse
29.04.2007, 21:56
war bonn die egoisten uni, doctöse?
Nein, es war das Harvard des Ostens. Glücklicherweise haben in den letzten Jahren einige Hardliner-Dozenten die Fakultät in MD verlassen. Da scheint es in der Vorklinik sich ein wenig zu entspannen.
Muss aber sagen, daß es zu meiner Zeit teilweise ein richtiger Wettbewerb war. Bei Klausurergebnissen gabs dann keine Freudentänze übers Bestehen sondern "hey, Gruppe 8 hat schon wieder grob verschi$$en und bei uns alle bestanden" :-(( Und einige Profs haben das noch gefördert "na, sie frag ich jetzt nicht soviel, sie können das ja alle, aber die 8 nehm ich dann übermorgen auseinander, die sind etwas schwach supranasal"........war ernst gemeint von dem Prof :-( Und er war da kein Einzelfall.

Scienceman
29.04.2007, 21:57
fu** ich krieg schiss Oo

Hardyle
30.04.2007, 10:15
@Doc: Das hört sich aber krass an ... na, ich hoff, dass ich dann nicht an so einer Uni studieren werde!

Duncan84
30.04.2007, 10:40
So, dann melde ich mich mal als Heidelberger Elite-Student zu Wort. :-dance

Bin jetzt im 4. und hab eigentlich nen guten Überblick über die Vorklinik, möchte ich behaupten. Leider habe ich halt keinen Vergleich. Naja, fangen wir mal an:

- die Leute hier sind durchaus gewöhnungsbedüftig und das ist keine Einzelmeinung meinerseits. Weiß nicht, obs am typischen HD Med-Student liegt oder ob das allgemein für Med-Studenten gilt.
Naja, mir wurde auch schon gesagt, dass unser Semester als besonders freaky gilt. Auf jedenfall ist es so, dass du mit der einen Hälfte nix anfangen kannst, weil die sie außerhalb der Uni nie zu Gesicht bekommst und die andre Hälfte benimmt sich wie 15-jährige unreife Teenies, die noch nicht rausgefunden haben, wieviel Alkohol sie eigentlich vertragen.
- die Organisation ist mE sehr gut. Man muss sich um gar nichts kümmern und ist überall immer automatisch eingeteilt. Mal Wechseln ist auch drin, auch wenn man sich da unter Umständen mit dem Physio-Sekretariats-Drachen anlegen muss.
- die Lehre, naja, ohje. Is halt son Ding, da ich keinen Vergleich habe. Is halt einfach sehr dozentenabhängig. Kann sehr gut aber auch grottig sein, je nachdem. Die Praktika sind abwechslungsreich und meistens macht man schon Dinge bei denen man was mitnimmt. Finde die Lehre ok. Zumindest gibt man sich Mühe. Es gibt mittlerweile nen Forum Lehre, wo einmal im Jahr mit allen wichtigen Leuten nen Treffen organisiert ist und man sich die Probleme anhört. Daraufhin finden dann auch wirklich Verbesserungen statt.
Soo schlecht kanns übrigens auch nicht sein, wenn man sich die Zahlen anschaut. Immerhin gehört HD meist zu den ersten Drei, wenns um die Physikumsergebnisse geht. Könnte natürlich auch daran liegen, das hier vermehrt Lernfreaks rumlaufen. Bringen wir es so auf den Punkt: wenn man interesse hat, zu lernen, wird es einem hier nicht unmöglich gemacht. Hinterhergetragen bekommt man aber auch nichts. Hm ja, das trifft es gut ;)
- die Stadt ist auch so ne Sache - sehr typabhängig. Wunderschön ist sie definitiv, aber auch klein und dadurch sehr studentisch. Wer lieber Großstadt will, ist hier definitiv falsch, wobei nebenan immerhin Mannheim ist, was dem zumindest in die Nähe kommt.
- die Forschung ist hier definitiv schon außergewöhnlich, allein schon wegen der Institute, die hier angesiedelt sind, um nur mal das Deutsche Krebsforschungs-Zentrum oder das Max-Planck-Institut für Medizin zu nennen. Laut irgendwelcher Zahlen, die ich irgendwo gehört habe (also keine Ahnung obs stimmt) promovieren hier 90 % der Mediziner im Vergleich zu 60 % im Bundesdurchschnitt.
- die Uni ist hässlich. Punkt.
- Last but not least: wie schwer ist hier die Vorklinik. Naja, geschenkt bekommt man nichts, aber wo ist das schon so. Größerer Schwund ist definitiv auch, über die Semester hinweg, aber das ist woanders sicher auch nicht unterschiedlich. Was halt definitiv ne Belastung ist: man schreibt meist (im 2., 3. und 4.) nur _eine_ Abschlussklausur, in der der Stoff des gesamten Semester abgefragt wird (Immer Biochemie, Histo und Physio zusammen). Da is der Druck, man könnte durchfallen halt schon sehr hoch. So ne Klausur lässt sich halt nicht mal eben nachschreiben, sondern ist dann wieder mit sehr viel Lernaufwand verbunden. Man hätte das mE netter und einfacher machen können, aber vl will man das ja auch nicht, keine Ahnung.

Ok, genug gesabbelt. Ich hoffe, es war halbwegs objektiv.

Hardyle
30.04.2007, 11:08
die Leute hier sind durchaus gewöhnungsbedüftig und das ist keine Einzelmeinung meinerseits. Weiß nicht, obs am typischen HD Med-Student liegt oder ob das allgemein für Med-Studenten gilt.
Naja, mir wurde auch schon gesagt, dass unser Semester als besonders freaky gilt. Auf jedenfall ist es so, dass du mit der einen Hälfte nix anfangen kannst, weil die sie außerhalb der Uni nie zu Gesicht bekommst und die andre Hälfte benimmt sich wie 15-jährige unreife Teenies, die noch nicht rausgefunden haben, wieviel Alkohol sie eigentlich vertragen.Das hab ich auch schon von anderen Leuten an anderen Unis gehört - teils aber in anderen Gruppierungen.

Logo
30.04.2007, 15:32
Nachdem man hin und her diskutiert hat, welches Abi, wo am schwierigsten ist - folgt nun, in aller Konsequenz, die Frage welche Uni wohl die Beste wäre...?!

Anschließend kommt meist die Ernüchterung, oder auch nicht - Glaube kann ja bekanntlich Berge versetzen, daß "Eliten" nicht gebildet werden, sondern sich nur selbst erschaffen können.

Bitter.

LOGO ;-)

wanci
30.04.2007, 18:37
Elite zu sein ist eh viel zu anstrengend...

Kela
30.04.2007, 21:39
ich wollte gar keine Elite sein....mir ists so schon anstrengend genug...und die Leute sollten mal auf dem Boden bleiben. Hab während dem KPP nen Famulus kennengelernt, der sich für ach wie toll gehalten hat, nur weil er in Heidelberg ja sooooo toll Medizin studiert und deshalb was besseres ist als alle anderen...naja, jedem das seine

SynC
30.04.2007, 23:41
Wollte nur mal folgendes sagen: Wer denkt, dass die Wahl einer bestimmten Uni alleine schon besonders "karrierefördernd" wäre, täuscht sich gewaltig. In Medizin ist es eben anders als z.B. in BWL, wo tatsächlich sehr stark auf die Universität geachtet wird (Mannheim, St.Gallen). Hier haben alle dasselbe Examen - wer gut ist, ist gut, egal an welcher Universität er studiert.
Habe jedenfalls noch nie davon gehört, dass Chefärzte bei der Personalauswahl sonderlich auf die Uni des Bewerbers achten. :-keks

Scienceman
30.04.2007, 23:52
dann versteh ich nicht, warum beispielsweise heidelberg immer als non plus ultra dargestellt wird. kann sein, dass das bild überholt ist, aber seh ich das jetzt richtig, dass abgesehen vom vorhandensein der forschung - welche ja enorm ist - heidelberg nichts außergewöhliches ist?

mezzomixi
01.05.2007, 07:38
Warum tut ihr euch denn so schwer mit der Beantwortung der Frage? Alles was der Threadersteller wissen will ist: Welche Uni hat in Deutschland einen guten Ruf für Medizin, bei welcher Uni würden später die Leute sagen "Oh, der hat in XXX studiert, das ist super." Ob die Uni dann tatsächlich gut ist, ist bei der Frage wohl zweitrangig, wenn ich mir den P&C - Ralph Lauren Vergleich betrachte.

Stephan_003
01.05.2007, 09:34
@ Ziska
Weil es einfach keine definitive Antwort gibt.
Du kannst dein Examen von Heidelberg kommend sau schlecht gerade so bestehen und kriegst dann keinen super Job. (OK weil alle 1,0er Nerds nach Heidelberg gehen sind die Noten der Absolventen dort halt in der Regel gut)

Du kannst aber auch in Rostock studieren und super Noten hinlegen und ne super Anstellung bekommen.

Bei Medizin ist auch deine Doktorarbeit extrem wichtig wenn du z.B in die Forschung willst. Klar wenn die Uni besser ausgestatt ist und die Betreuung durch die Profs besser ist, dann hast du es definitiv leichter. Deshalb promovieren in Heidelberg auch fast alle.

Bei z.B. BWL ist der Ruf der Uni schon entscheidenter. Absolventen der WHU, Mannheim, St. Gallen haben alleine schon durch die Kontakte der Firmen, Alumninetzwerk bei Personalern etc. bessere Chancen nen guten Posten zu bekommen auch mit schlechteren Noten als z. B. Absolventen der Uni xxx
Kommt aber auch hier stark auf die Leute drauf an. Jemand der sich durch eine vermeindlich "schlechte" Massenuni geboxt hat und interessante Auslandserfahrung (Praktika, Semester) und gute Noten hat ist vieleicht besser bei den Personalern angesehen als einer der alles vorgekaut bekommen hat und sonst nix zu bieten hat.

Deutschland hat immer noch ein Problem mit dem Begriff Elite. Hier ist es lange nicht so wie in den USA, Frankreich, England wo es eine Handvoll Eliteunis gibt wie die Ivy League die Ecoles Polytechnique oder Oxford/Cambridge,
wo du es nur draufschaffen musst und dir eine steile Karriere fast schon garantiert ist.

Wenn die Noten stimmen und man kein Voll/Fachidiot ist dann muss man sich keine Sorgen machen. In Deutschland wird nämlich sehr viel mehr Augenmerk auf die Noten gelegt als in anderen Ländern wo verstärkt auf andere Dinge geschaut wird. Auch wenn sich das langsam ändert.