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SynC
07.06.2007, 09:29
Genau diese Thieme Fallbücher habe ich mir jetzt auch mal angeschaut. Habe bisher für Physiologie nach dem Lernen später nochmal die jeweiligen Fällle gemacht. Gut daran ist, dass nochmal etwas Verständnis abgefragt wird - allerdings sind die Fragen nicht sehr detailliert - keine Ahnung ob dieses Niveau für das mündl. Physikum reichen würde, wie die Buchautorin behauptet.
Ich tue mich eben so schwer Sachen stupide zu wiederholen (z.B. mit Lernkarten) und mache lieber etwas aktives...hoffe das reicht so :-oopss

Soulfly
07.06.2007, 11:18
Genau mit diesen Fallbüchern habe ich auch viel gelernt fürs letzte Physikum. Fande die Kommentare und Antworten sehr gut. Ich finde die Bücher bringen viel fürs Verständnis. Fürs Mündliche hats bei mir alle Mal gereicht. Schriftlich leider nicht... :-((
Ich kreuze jetzt fast ausschliesslich. Was ich nicht verstehe oder weiß schau ich mir nochmal genauer im Lehrbuch an. Die Fragen, die ich falsch gekreuzt hab, wiederhole ich am folgenden Tag.

Dr. Jekyll
07.06.2007, 15:12
kl. tip: "in frage und antwort" ist VIEL ZU detailliert, wenn euch das ein prüfer
fragt ist er ein bösartiger prüfer, der euch nicht leiden kann, dann seid ihr sowieso weg vom fenster.

als lasst euch nicht vom detailreichtum irreführen, das was da geschrieben wurde, ist die 1+ mit dem anschließenden stipendium in harvard.
und solche streber wollen wir doch alle nicht sein.

also lernt bitte nicht alles davon, unnötige zeitverschwendung.

SynC
07.06.2007, 19:45
Ehem, kennt sich denn jemand mit dem Fallbuch für Biochemie von Thieme aus und hat einen Vergleich zum "Frage und Antwort" - Buch von Elsevier? Hatte bisher das Fallbuch Physio, das war eigentlich überhaupt nicht detailliert. Jetzt schaue ich gerade ins BCH-Fallbuch von Thieme...da siehts schon GANZ anders aus :-wow. Überhaupt was in BCH beim Kreuzen teilweise gefragt wird...Translationshemmstoffe, ob gewisse Enzyme schwefelhaltig sind oder nicht...irgendwo muss doch mal ein Punkt sein.

Dr. Jekyll
08.06.2007, 05:54
moin moin, im suff (ohne quelle und ohne gewähr :-)) ) :

bc fragen die immer das gleiche, das mutet zwar an willkür und "wir fragen nur
die fußnoten im löffler ab" und das stimmt soweit auch, aber diese fragen
sind dadurch wieder berechenbar, als daß sie sich wiederholen.

die fragen nach dem molybdän im "ich habs vergessen"- enzym scheint erstmal von weit hergeholt und unwichtig. und da trügt der schein auch nicht
:-)) aber solche fragen kommen in der art immer wieder dran.

peace out, oh man ich schreib in drei stunden pharma mit 2.x promille,
das wird verdammt heikler drahtseilakt. uh uh uh. oh.

egal, schönheit vor wissen :-meinung :-keks ( :-D )

den hab ich schon mal im krankfurtforum gepostet, haltet euch dran, dann klappt es 100% pro, versprochen:

genau die gleichen fragen haben sich daisy,ich und konsorten vor ein paar monaten auch gestellt. wie lernen? mit was? warum? das bangen und hoffen.

so wie jedes semester vor uns auch.

Meine Lerntips: (es lohnt sich alles zu lesen )

mein tip, den ich irgendwo gelesen hab, aber einer der wichtigsten punkte, den ich jemals gelesen habe: viel kreuzen mit !!!punktueller!!! lektüre der bücher. (ich hab mal subtil das stichwort hervorgehoben :-) )

sonst macht man viel zu viel, was man bis zum physikum gar nicht alles
"warmhalten" kann. mit warmhalten meine ich das behalten von infos.

wenn ihr mit nem riesen pensum fertig seit am ende, hat man meistens den anfang schon wieder vergessen. und man verliert bei zuviel einfach den
großen gesamtüberblick. der große überblick ist aber wichtig, um
nicht "verrückt" zu werden.

von lehrplänen halte ich nicht viel, außer fürs mündliche.
fürs schriftliche muß man nicht alles aus jedem bereich können,
also ruhig mut zur lücke.

außerdem nagt an einem das ständige gewissen, wenn man hinter
den vorgaben des lehrplanes zurückliegt.
und am ende werden lehrpläne meistens sowieso über den haufen geschmissen.

also wenn man nicht die nierencarrier kennt, kann man maximal im
physikum 1 punkt verlieren. weil eine frage zum nierencarrier rankommt
und nicht 20.


Physik:
kein buch, nur kreuzen, halt alle basics (wellenlänge, Alphastrahler...)
der rest der drankommen kann, im physikum raten, da lohnt es sich nicht zu lernen. und die letzten zwei physika ALLE fragen verstehen
10 fragen kann man so. 5 werden messerscharf geraten, so einfach

Chemie:
kein buch, nur kreuzen, wie physik.

Bio:

wie physik, IMPP liebt Mikrobiologie.

psycho:
um gottes willen kein buch! da werdet ihr blöde,
nur kreuzen. obwohl ich kein fan der schwarzen reihe bin, das exemplar
ist sehr gut geschrieben, um einzelne dinge nachzulesen.

Anatomie:
kein Buch!!! (also nicht "richtiges" kapitelweise lesen) dafür aber alle fragen im atlas nachschlagen, lieber ein detail auf 5 abbildungen gesehen, als ein kommentar zu viel gelesen.
nur zum kurzen nachlesen von verläufen ein buch.

Empfehlung: Bommas von Thieme (in rot gehalten)

Moll ist schon zu umfangreich (der herr moll hält mit seinen ausrufezeichen
und seinen kleinen grünen dreiecken sein ganzes buch für (zu) wichtig!)

aber ana ist auch das fass ohne boden, und gerade in den letzten physika
dreht das IMPP da ganz schön am rad. also nicht alle 15
abgänge der A. carotis externa lernen, nur weil herr moll da dreiecke drangepappt hat oder das impp das 1987 von einem wissen wollte.

auch nicht verrückt machen lassen, wenn man nicht weiß ob die kohlrauschfalte links oder rechts sitzt, wenn ihr absurde altfragen lest.

und der körper besteht nicht nur aus bein und kopf, falls ihr unsere
altfragen aus F2007 anguckt (daisy wird euch hier dementsprechend
ein lied von singen)


Physio:
mit buch, da empfehle ich auch das kurzlehrbuch von thieme
(blau gehalten), viel nach verständnis lernen. + kl. silbernagl
(geniale abbildungen)

obwohl manchmal im thiemekurzlehrbuch zu wenig drinsteht, um
manch spezielle frage nachzuschlagen

Biochemie:
mit buch
vergeßt den löffler, nehmt horn und das von thieme (in lila)
und keinen großen löffler. in biochemie ist das lernen nach verständnis glaube ich am wichtigsten.

da sollte man sich die grundzüge der zyklen ruhig im buch angucken.

es ist zwar schön dicke schinken im regal zu haben, aber vergesst es im physikum draus zu lernen, höchstens um irgendein spezialfakt des impp
nachzuschlagen.

man kann 80 seiten im gr. löffler lesen ohne einen physikumsrelevanten fakt
dazwischen gefunden zu haben. selbst wenn ihr zeit habt, weil ihr
durchgefallen seid oder geschoben habt, tut euch das nicht an.
es sei denn ihr steht auf selbstgeißelung.

wenn buch, dann nur das kurzlehrbuch, und dann -ich kann mich da nur wiederholen- auszugsweise lesen.

+ Kreuzen bis der arzt kommt.

am besten die CD. 150 Neufragen am Tag erarbeiten.
wenn ihr alle durchhabt, dann 300-400 altfragen pro tag.
zack-zack durchkreuzen, bloß nicht lange aufhalten.

habe alles ab 2000 gekreuzt, ab 2003 hätte aber auch gereicht im nachhinein
gesehen, um zum bestehen.

nicht die gesamte CD kreuzen, und schon gar nicht die geasmte schwarze reihe kreuzen. den fehler hab ich in der ersten woche auch begangen.

("du hast ja zeit, fängst du mal ganz vorne in der schwarzen reihe an und
machst embryo, kommen ja pro schnitt 2 embryofragen pro physikum dran")

ihr werdet nur gefrustet, sammelt sinnlosen wissensmüll in eurem kopf und
verliert den roten faden beim lernen, und die motivation.

alles zu lernen schafft kein normaler mensch, da lernt ihr total ineffizient.


lest immer den kommentar zur richtigen antwort und den kommentar,
den ihr falsch angekreuzt habt. NICHT(!!!!) den ganzen kommentar lesen, auch wenn man ein schlechtes gewissen bekommt.

und es sehr verlockend ist.

5 wochen lernen reichen locker, um zu bestehen. und ich bin kein überflieger,
und wir haben uns auch immer mit möglichst wenig mühe durch die klausuren
der vorklinik geboxt. das mit den 5 wochen hätte ich vor meinem
physikum auch nicht gedacht, weil man sieht nur den unüberwindbaren "lernberg" + meistens noch verbunden mit zeitmangel.


ein kreuztip noch: (beide physikum F2007)

ein gutes Bsp.: ist Frage 66; Gruppe A; 2.Tag, richtige Antwort A

(die N.alveolaris-Frage) hab ohne einen schimmer einfach A gekreuzt.
weil zu B-E konnt ich gar nichts sagen. also A wird genommen.
die antwort klang kurz, plausibel und gut. und ebvor ich blind rumrate,
nehm ich lieber die antwort, bei der ich wenigstens diese "ahnung nach plausiblität" habe. besser als gar nichts. das klappt wirklich, versprochen.

meistens ist auch der erste geistesblitz der richtige.

oder auch:

Frage 100; Gruppe A; 1.Tag, richtig A

(Intensitätsvergleich mit Diagramm)

das kann kein Mensch wissen, und B,C,D,E liegen so nahe bei einander,
wie soll ich als Normalstudent ohne Physikvordiplom zwischen
z.B C und D unterscheiden können?

Genau, nämlich gar nicht. Was weicht am gravierensten von ab?
Genau, A, (der Grad der Steigung) also ist das die richtige lösung.

so kann man mit Null wissen punkte machen, steht auch im lerntips von medilearn. genau wie die tatsache das das Impp bestrebt ist,
fragen durch formulierungen eindeitig falsch, bzw. richtig zu machen

sowas wie "kann", "nie", "immer" "meistens", auf sowas sollt man achten,
wenn man zwischen zwei antworten abwägen muß.

manchmal kann man auch ganze frage so lösen



so kann man das "system impp" mit den eigenen waffen schlagen.
so kann man einige punkte rausschlagen.


das naheliegenste ist meist das richtige als Antwort. also wenn ihr euch
zwischen antworten entscheiden müßt, immer das naheliegendste nehmen.

das impp versucht euch nur mit falschen antworten "vom richtigen weg abzubringen", damit ihr ins Grübeln kommt.

und von begriffen, von denen ihr in der ganzen vorklinik noch nichts gehört habt, finger weg.


das lerntipsbuch von medilearn ist auch sehr gut. unbedingt lesen.
die 7 € sind gut angelegt.


wennn ihr gar keine ahnung habt, dann immer C oder D kreuzen

und man kann zu jeder frage sich irgendwas herleiten, ableiten,
vergleiche ziehen. also nicht zu schnell aufgeben, a la
"ach, kann ich nicht" und einfach schnell D kreuzen, hauptsache
die frage ist beantwortet und damit aus meinem gesichtsfeld.


lieber die frage dreimal ruhig lesen.


noch ein tip von mir, lernt z.B. komplizierte Dinge (physiosachen zunächst in biochemiebüchern. oder anatomiesachen in physiobüchern nachlesen)
also immer mit dem "falschen" buch. es gehen fast sämtliche kombinationen.

außer psycho

ich weiß, klingt erstmal absurd. aber wenn man keinen überblick hat,
das thema unübersichtlich ist, man vor lauter fakten nichts mehr auf die reihe
bekommt, hilft das als einstieg ungemein.

z.B. kann man im Horn (für Physio und Ana) Sachen über die Niere oder den Muskel lernen.

das ist zwar wirklich nur das grundlegenste, aber man versteht es auf anhieb.
und ich habe die garantie, das ich da wirklich nichts unnötiges gelernt habe.
+ das "grundwissengerüst" steht, für die schwierigen aufgaben im
"richtigen" buch

weil die ganzen grundlagen stehen immer auch mit in den anderen büchern drin, und das meistens sehr verständlich, weil
gerade nicht herr hick oder herr silbernagl als physiofachmann das
geschrieben hat, sondern herr horn, der nur wenig ahnung in physio hat.

und man lernt ein wenig vernetzt.

hab alle fragen 8-9 mal insgesamt per cd gekreuzt, von morgens bis
abends. mein rhytmus war: 2-3 tage lernen, 1 tag frei. immer im wechsel.

bis ich auf über 90% kam in der statistik kam. (CD klappt wunderbar),
natürlich kennt man die antworten irgendwann auswendig.


es handelt sich also nicht um richtiges "komplettes wissen", aus büchern angelesen, aber den anspruch hatte ich auch nicht. hier geht
es ums nackte bestehen. nur harte punkte zählen
und das ist der anspruch den das impp hat.

das wissen ist nach 3 monaten sowieso wieder vergessen, also was solls.

(edit: das stimmt soweit, ich hab schon wieder fast alles vergessen :-));
aber das ist nicht so schlimm )

und im richtigen physikum waren es dann 78%.

und kreuzt themenweise, nicht physikumsweise.

also z.B. alle frage zu "niere" in ana von 2000-2006
geht wunderbar mit der cd, (den häkchen und kästchen)
das abschnittsweise lernen.

also themenweise lernen und nicht alle physika nacheinander.
ist zwar toll zu wissen "ich hätte F2005 mit 63% bestanden", aber das zählt ja
nicht. wichtig ist auf`m platz. also bei eurem physikum.

und hebt euch nicht die letzten physika auf, die fakten
sind gold wert, und kommen zum teil in eurem physika in abgewandelter form
wieder vor. diese physika lieber gleich mit lernen.
was man hat, das hat man.

90% altfakten, davon 15% altfragen, der rest bloß neu verpackt.
die übrigen 10% kann man nicht lernen. entweder man weiß es, rät es
oder hat zufälligerweise von gehört.

die 10% zu lernen stehen aber in keinem verhältnis aufwand/nutzen,
also konzentriert euch auf die restlichen 90% altfakten.


wie geasgt, ob ihr testweise F2007 besteht, interessiert niemanden.
und wenn ihr die aufgehobenen physika erst drei tage vor eurem physikum
als test kreuzt, kann es schon zu spät sein, diese wichtigen fakten zu lernen.

außerdem, wenn ihr bei den testphysika drei tage vor eurem eigenen
durchfallt, dann werde ihr sowieso verrückt.


noch kurz zur CD vs. schwarze reihe

CD:

Vorteile:

- viele fragen pro tag machbar, (schnelles) kreuzen möglich
- günstiger
- leicht einstellbarer aktualitätsgrad ("heut kreuz ich mal nur ab 2003")
- gute statistikfunktionen


nachteil:

- nicht der ganze GK wird abgedeckt. (aber imho auch nicht nötig,
den ganzen GK schafft kein mensch. und alle fakten, die zwischen 1990
bis 1999 gelaufen sind, und wichtig waren, kommen unter garantie
zwischen 2000-2006 noch mal vor. Sonst waren sie nämlich auch nicht wichtig) und dann hat man sie auch mit der cd gekreuzt.

- kommentare qualitativ meistens bißchen schlechter oder salopper,
mir persönlich hat das nichts ausgemacht. (ist aber auch geschmackssache,
ich fand es zum lernen in ordnung) die SR hat aber auch nicht zu jeder
falschantwort einen kommentar, die cd eigentlich immer.

(Anm.: obwohl ich manche kommentare auf der cd zu totlachen fand:
"Ich kann A,B,C,D, ausschließen also muß es dann E sein."
Klar das man als Autor mit nem großen Löffler vor der Nase, kann ich mal ganz
locker A,B,C und D ausschließen . nur leider fehlt der mir im physikum.
"zu diesem Begriff sagt selbst Google nichts" in Psycho


Schwarze reihe:

vorteile:

- manche mögen kommentare lieber
- bewertung der wichtigkeit einer frage (mit schwarzen kästchen
oder ausrufezeichen)
- "kreuzfeeeling", bzw. das papierfeeling beim kreuzen

nachteile:

- SR hat den anspruch alles gefragte wissen abzudecken,
also sind auch fragen von H 1983 dabei. einfach nur, weil damit ein fakt
aus dem reservoir des impp abgedeckt wird.

vollkommen unnötig, wie ich finde, zumindest nicht, wenn man keine
1 haben will. außerdem verleitet es den studenten dazu diese
frage mitzubearbeiten.

so wird der "wissensberg" immer größer und unübersichtlicher, ohne einen
wirklichen nutzen davon im physikum zu haben.

- das ständige blättern, zwischen kommentar und frage.
nach 8 studen kreuzen geht das einem so dermaßen auf die nüsse.

(ihr werdet noch sehen wovon ich rede)

ergebnistechnisch haben die leute mit der CD in meinem semester
wesentlich besser abgeschnitten. (natürlich subjektiv)

ich glaube, aber die ständige wiederholung mit der cd (also das "fragen-kloppen"; 300 pro tag) bringt viel, weil man sich so der
antwort im physikum sehr sicher wird und man sich nicht von den Falsch-
Antworten verlocken lässt. + das 10fache wiederholen der frage.
am ende braucht man ab der 5-6 wiederholung für manche fragen nur noch zehn sekunden.


(so hat man die ganze biochemie in 3 tagen
durch (von 2000 bis 2006 ~ 1000 Fragen) x10 wiederholungen (wenn es zeitlich geht)


Bsp.: Wenn Fettzellen Leptin herstellen, dann stellen sie Leptin her,
komme was wolle, egal wie toll die anderen antworten sind.

und das kreuzt man dann. wenn man den altfakt vorher per cd 10 mal
wiederholt hat, ist man sich seiner sache dann im physikum 100% sicher.
was ich für sehr wichtig erachtet habe. sich halt gerade nicht auf die falsche fährte locken zu lassen.

immer nur den kommentar zur richtigen antwort lesen, nicht mehr!
andere antworten, die aber wichtig sind, verwendet das impp dann in einer anderen frage, da kann man dann zu dem fakt den kommentar lesen.

noch ein tip:

ich habe mir wirklich wichtige fragen und schwierige fragen (bei denen man in büchern nachlesen muss)+ nützliche kommentare mit der CD ausgedruckt, und meinen eigenen kommentar und meine eigene ergänzungen dazugeschrieben, so wie ich mir das mir selbst erklärt habe.

und natürlich die highlights des impp, wie z.B. abwehrmechanismen von freud,
sollte man sich auch ausdrucken und mit dem marker bearbeiten.

und dann ab damit in einen ringordner. so hat man ein IMPP-kompendium
in papierform. bei kleineren anmerkungen kann man auch die Notizfunktion
der CD benutzen.

Also nicht ständig alles ausdrucken, bis man 5000 seiten hat, sondern nur
die highlights.

und als mein ordner zu dick wurde und ich keinen bock mehr hatte ihn anzuschauen, hab ich die blätter nach fächern in 7 ordner getan,
in denen dann jeweils nur ein bißchen war.

klingt banal, motivationstechnisch hat das wunder gewirkt 2 wochen vor dem physikum. aus dem "faktenberg" wurden 7 kleinewissensportionen.
die anderen 6 ordner hab ich in ein anderes zimmer gepackt.
(also nicht sichtbar vor einem auf dem schreibtisch deponieren, das
demotiviert!)


das war alles was ich weiß, hoffe euch geholfen zu haben.
Viel Erfolg in eurem Physikum.

Mfg

alive
08.06.2007, 11:53
Danke Jekyll für diesen Beitrag. Macht durchaus Sinn und bestätigt mich in meinen bisherigen Entscheidungen.

Fresh Prince
08.06.2007, 16:12
ein kreuztip noch: (beide physikum F2007)

ein gutes Bsp.: ist Frage 66; Gruppe A; 2.Tag, richtige Antwort A

(die N.alveolaris-Frage) hab ohne einen schimmer einfach A gekreuzt.
weil zu B-E konnt ich gar nichts sagen. also A wird genommen.
die antwort klang kurz, plausibel und gut. und ebvor ich blind rumrate,
nehm ich lieber die antwort, bei der ich wenigstens diese "ahnung nach plausiblität" habe. besser als gar nichts. das klappt wirklich, versprochen.

Mfg

Servus

mal eine Frage vorweg, welche Note hast du im Physikum bekommen?
Und worauf kam es dir bei deiner Lernphase an, hast du dir Ziele gesteckt, außer nur zu bestehen?

btw, ich finde das Beispiel wenig aussagekräftig.
Wer ein bisschen Ahnung von Anatomie hat, der kann sich an 3 Fingern abzählen welche drei Äste aus dem Trigeminus kommen und welches Gesichtsareal diese sensibel innervieren. Da man um die Löcher im Schädel nicht rumkommen wird, weil das die Standardfragen im mündlichen sein werden, wird man dann auf das Foramen mentale stoßen. Der entsprechende N. mentalis kommt aus diesem Loch (hmmm--deswegen heißts auch so) und versorgt sensibel das Kinn und auch siehe da.. die Unterlippe. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann und mal einen tick logisch anfängt zu denken, der wird merken dass der N. mandibularis die Mandibula versorgt (incl das was dazugehört) eben auch die U-lippe. Mit ein bisschen Grundwissen... und ich bin der Meinung das sind die Basics... sind solche Fragen leicht zu beantworten.

Was ich damit sagen will, es könnte ziemlich leicht ins Auge gehen, wenn man sich zu häufig aufs raten verlässt nur weil man im ersten Moment über eine Angabe in der Frage stolpert, die man vielleicht nicht gleich zuordnen kann. Um sichere Punkte einzufahren, ist es wohl eher ratsam sich mal ein Tick Zeit zu nehmen und zu überlegen was man weiß und was man aus dem Wissen für Schlüsse ziehen kann. Und nicht gleich anfangen Streichhölzchen zu ziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich durch eine richtige Tendenz, bedingt durch das Grundverständnis, eine Frage richtig beantworte, ist um einiges höher als stumpf loszuraten. Und auf 320 Fragen die höhere Wahrscheinlichkeit von x% das rechnet sich ganz schnell...
Jeder verschenkte Punkt durchs raten, ohne sich mal ganz kurz Gedanken darüber zu machen, zieht einen weiter runter und bedeutet manchmal auch die schlechtere Note.
Ich steh selbst vor dem Physikum und hab die gleichen Probleme wie alle anderen auch, aber bin der Meinung dass man nicht zu leichtfertig Punkte verschenken soll nur weil man dazu tendiert gleich zu raten, schnell was anzukreuzen um zur nächsten Frage zu kommen.

Dutch
08.06.2007, 16:55
@ Jekyll na ja vieles stimmt schon :-winky

Meine Meinung zum Lernaufwand ist, das man es auch in 5 Wochen schaffen kann, nur muss man viel lernen und vieles dabei abspecken (wie Physik und Chemie, wer schon immer ein hass auf Physik und Chemie :-D hatte dem bringt das auch nichts sich mit diesen Fächer zum Physikum auseinander zusetzen).

Für Anatomie, Biochemie und Physio muss man viel lernen und machbar ist es, ich habs ausprobiert :-)

PsychSoz die letzten Tage nur Kreuzen!!!

Wie gesagt ich habe das so ausprobiert :-), aber ich muss auch dazu sagen, das hierfür sehr gute Vorkenntnisse wirklich benötigt werden!!!

Eins noch zum Schriftlichen Examen:

Im schriftl. Physikum werden die Fragen so gestellt, das mind. "die Guten" es bestehen werden. Ja ja, jetzt wer sind "die Guten" die das Physikum auch schriftl. bestehen: Das ist eine statistische Auswertung und richtet sich hauptsächlich nach der Gaußschen Verteilungskurve....
Mit anderen Worten das IMPP sucht sich etwa die Fragen heraus, welche von vielen meistens als richtig gekreuzt wurde. Diese Fragen werden kategorisiert und so "umgebaut" das es die nächsten "Guten" mit grosser Sicherheit auch wieder richtig kreuzen werden... :-meinung


Viel Glück :-top

Dr. Jekyll
08.06.2007, 18:51
Servus

mal eine Frage vorweg, welche Note hast du im Physikum bekommen?
Und worauf kam es dir bei deiner Lernphase an, hast du dir Ziele gesteckt, außer nur zu bestehen?

btw, ich finde das Beispiel wenig aussagekräftig.
Wer ein bisschen Ahnung von Anatomie hat, der kann sich an 3 Fingern abzählen welche drei Äste aus dem Trigeminus kommen und welches Gesichtsareal diese sensibel innervieren. Da man um die Löcher im Schädel nicht rumkommen wird, weil das die Standardfragen im mündlichen sein werden, wird man dann auf das Foramen mentale stoßen. Der entsprechende N. mentalis kommt aus diesem Loch (hmmm--deswegen heißts auch so) und versorgt sensibel das Kinn und auch siehe da.. die Unterlippe. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann und mal einen tick logisch anfängt zu denken, der wird merken dass der N. mandibularis die Mandibula versorgt (incl das was dazugehört) eben auch die U-lippe. Mit ein bisschen Grundwissen... und ich bin der Meinung das sind die Basics... sind solche Fragen leicht zu beantworten.

Was ich damit sagen will, es könnte ziemlich leicht ins Auge gehen, wenn man sich zu häufig aufs raten verlässt nur weil man im ersten Moment über eine Angabe in der Frage stolpert, die man vielleicht nicht gleich zuordnen kann. Um sichere Punkte einzufahren, ist es wohl eher ratsam sich mal ein Tick Zeit zu nehmen und zu überlegen was man weiß und was man aus dem Wissen für Schlüsse ziehen kann. Und nicht gleich anfangen Streichhölzchen zu ziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich durch eine richtige Tendenz, bedingt durch das Grundverständnis, eine Frage richtig beantworte, ist um einiges höher als stumpf loszuraten. Und auf 320 Fragen die höhere Wahrscheinlichkeit von x% das rechnet sich ganz schnell...
Jeder verschenkte Punkt durchs raten, ohne sich mal ganz kurz Gedanken darüber zu machen, zieht einen weiter runter und bedeutet manchmal auch die schlechtere Note.
Ich steh selbst vor dem Physikum und hab die gleichen Probleme wie alle anderen auch, aber bin der Meinung dass man nicht zu leichtfertig Punkte verschenken soll nur weil man dazu tendiert gleich zu raten, schnell was anzukreuzen um zur nächsten Frage zu kommen.


da hast du mich ein bißchen falsch verstanden. ich fand die frage mit dem
alveolaris schwer. im nachhinein wäre ich vielleicht auch drauf gekommen. aber irgendwie hab ich da ne blockade gehabt. die frage mir zu lang und konnt mit ihr in dem moment gar nichts anfangen.

es gab auch einige fragen, nachdem man sich nach dem physikum das heftchen noch mal ganz in ruhe anguckt und die lösung auf anhieb weiß, aber unter der nervosität hat man viel zu sehr um die ecke gedacht. man ist nach 250 fragen dann am 2.tag ganz schön kaputt.

ihr werdet merken, ihr seid topkonzentriert. kaum ist das heft vor euch.
keiner verzieht eine mine. ich hab z.B. vergessen zu essen. es lag 4 stunden rum. :-D ich hatte mir auch ne feste pausenregelung überlegt.
alles nicht beachtet.

das war kein ständiges munteres rumgerate. mir ist nur die "tendenz zur einfachheit" des impp aufgefallen. dieses "ahnen" oder man kann es raten nennen, sollt man nur machen, wenn man GAR KEINE ahnung von der frage hat, auch nach langem überlegen und dem 3 mal lesen nicht. man kann ja auch mal 3-4 minuten in ne frage investieren, dann sollte man aber sein kreuz machen. wie schon gesagt, nie unüberlegt kreuzen.

also nur weil ein "immer" "eventuell" um antworten einuschränken oder sicher falsch zu machen in der antwort steht, heißt das noch lange NICHT,
das das die gesuchte antwort ist. wissen geht natürlich vor zur beantwortung. aber diese sachen helfen bei der auswahl oder geben zumindest hinweise. und alle 320 fragen kann man nicht wissen. es wird genug geben, wo man sich zwischen 2 antorten entscheiden muss.

dann helfen dann entweder "die tendenz zur einfachheit der antwort"
oder relativierende oder absolute formulierungen bei der entscheidungsfindung.

manche hatten auch schüttelreime, a la "eene meene muh"
"bei keiner ahnung muss es D sein" :-oopss (C und D haben die höchste
wahrscheinlichkeit"


nachtrag: ändert nicht mehr um, wenn ihr fertig seid. kontrolliert nur noch mal, ob ihr alle kreuze richtig übertragen habt und dann sofort abgeben.
nix umändern, man verschlimmbessert nur.

hab ne 2 gemacht mit der taktik. für hannoveranische lehre geht das in ordnung, bei der durchfallquote dieses jahr. eigentlich wollte ich nur bestehen.
deswegen hab ich fast nur gekreuzt und mir kein wissen angelesen.
obwohl ich sagen muss, ich nachhinein hat man auch durch das kommentare- lesen (da ich ja alle fragen von 2006 bis 2000 gemacht habe)
auch schon ne menge drauf. also man stirbt nicht dumm, nur weil man fast nur kreuzt und sich nicht durch den löffler gebissen hat. (imho ist man döofer
wenn man sich die vielen bücher antut und dann knapp mit ner 4 besteht, da fand ich das kreuzen besser)

und durch die ständige (10x) wiederholen der fragen, hat man sogar exotische sachen des impp ganz gut drauf. (hat bei der mündlichen sehr gut geholfen, dieses nischenwissen, als es um die notenfindung ging)

man kennt dann nach und nach auch alle verdauungshormone obwohl man das kapitel im buch nicht gelesen hat. man lernt mit ausgedehnter lektüre der
bücher nicht besser, wie manche ja meinen.

Fresh Prince
08.06.2007, 19:10
Da stimme ich dir voll und ganz zu, dass man sich allein auf die Aussagen "immer" "nie" "bedingt" etc niemals allein verlassen darf!! Es gibt genügend Fälle wo die gesuchte Lösung genau auf dieses Schema zutrifft, weil sich die Herren vom IMPP wohl so sicher sind, dass keiner es versuchen würde, anzufechten. Gerade in Neuro aber ist es eine heiße Kiste. Es ist noch gar nicht alles entdeckt um sich in jedem belangen sicher zu sein. Deswegen wird es in Neuro nie solche Fragen geben, die ein "immer" "nicht" beinhalten. Wenn irgendein Freak in Harvard vor lauter Langeweile das Gehirn zerlegt und auf irgendeine Faser stößt, die ihm komisch vorkommt, er sie weiter untersucht und schwupps.... hat er vielleicht doch eine weitere Verschaltung in der Kleinhirnschleife gefunden (Kleinhirnschleife is was unkompliziertes für die die es nicht wissen...*g*)
Und in seiner folgenden Publikation steht das dann drin und schon ist die Frage vom IMPP die sich darauf bezieht, anfechtbar und somit sehr unschlüssig.
Deshalb ist immer Vorsicht geboten. Das IMPP hat sich damit schon zuviele Böcke geschossen und ist zuoft vor Gericht gezerrt worden weil ein paar verzweifelte Studenten, die lieber gesoffen als gelernt haben, um ein Punkt am bestehen vorbeigerutscht sind und dann auf Punktesuche gegangen sind. Und sobald du dem IMPP ein Buch vorlegen kannst, wo das Gegenteil drinsteht, was die behaupten, ist die Frage ungültig und du bekommst deinen Punkt. Ich denke mal, weiß es aber nicht genau, die Zeit zur Beantwortung der Fragen ist so ausgelegt, dass man durchaus mal kurz nachdenken kann. Für 1 Frage die ich 2-3min überlegen muss, kommen 10 andere Fragen, die ich ohne nachzudenken beantworten kann (ja, solche leichten Fragen wird es auch noch geben..) und schon hab ich mein Zeitrahmen von 90sec pro Frage wieder reingeholt.
In der Nervosität neigt man leider dazu, vorschnell zu handeln weil man denkt, die Zeit rennt davon, aber das zu vermeiden ist in meinen Augen mit das wichtigste.

Dr. Jekyll
08.06.2007, 19:18
PS.: ich empfehle dir nicht nicht dei kleinhirnschleife zu lernen. zu viel aufwand... suum cuique :-)) (Es gibt auch für die kompliziertesten dinge nur 1
einzigen punkt!)

Fresh Prince
08.06.2007, 22:55
Dein Nachtrag macht zwar Sinn, aber ich habe so eine Blockade im Schädel, die einfach nicht rauswill. Und zwar kann ich mich nicht damit abfinden, wenn ich wiederhole, einfach nur zu kreuzen. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wenn mir bspw 50 Fragen vorgelegt werden, zu denen ich keinen blassen Schimmer hab. Wegen mir Astrophysik oder so was chaotisches, bei dem man nicht rechnen muss sondern die klassische MC- Form hat. Dann möchte ich wetten, dass ich von diesen 50 Fragen auch wenn ich keine Ahnung habe, beim ersten mal zwar voll abkacken werde, mir dann die Lösungen anschaue und beim zweiten mal aber weit über 70% liegen werde. Das geht mir jetzt schon so mit Fragen, die ich nicht kenne. Beim zweiten Mal beantworten ist das sonnenklar. Aber der Lerneffekt ist zu gering. Ich lerne dabei nur die Lösung z.b. Antwort A (ich merke mir halt ein markantes Wort wie z.b. Ncl accumbens; vermutlich wirds hier wenige geben, die was damit anfangen können) hab aber keine Ahnung worum es geht. Und genau das ist das unbefriedigende an der Sache. Was bringt mir diese Information dann, wenn ich sie überhaupt nicht zuordnen kann, geschweige denn irgendwas damit anzufangen weiß. Dass ich keine Zeit habe, permanent den gelernten Stoff zu rekapitulieren, ist mir auch klar, aber eine Lösung hab ich derzeit noch nicht. Es macht doch auch kein Sinn, sich nur auf die oberflächlichen Sachen zu konzentrieren. Die werden in Anatomie doch schon lang nimmer abgefragt. Ist ja auch klar, nach 30Jahren Physika, sind die Makrofragen langsam ausgelutscht. Also muss man weiter ins Detail gehen. Das heißt aber auch für mich, dass ich schon die Kleinhirnschleife wissen muss.

Deine Note 2 im schriftlichen ist doch ziemlich gut. Das hat wohl weniger was mit Glück zu tun, nehm ich an. Wieviel Fragen hättest du mehr gebraucht um eine 1 zu bekommen und wieviel warst du von der 3 entfernt?

mezzomixi
08.06.2007, 23:57
(ich merke mir halt ein markantes Wort wie z.b. Ncl accumbens; vermutlich wirds hier wenige geben, die was damit anfangen können)

Liegt im baselen Vorderhirn. Muss man ankreuzen. :-))

Fresh Prince
09.06.2007, 08:48
Wenn du jetzt noch dazuschreibst, dass er eigentlich den Teil des Corpus striatum bildet, der nicht durch die Capsula interna getrennt ist und afferent an das Limbische System angeschlossen ist, über dopaminerge Neurone aktiviert wird und dadurch endogene Opioide im Frontalhirn ausgeschüttet werden können, dann haben wir das wichtigste grob zusammengefasst.

Da mittlerweile doch nur noch solche "Scherz-"fragen drankommen, brauch ich mich mit dem oberflächlichen Geplänkel doch gar nicht mehr abgeben, oder was meint ihr?

Logo
09.06.2007, 09:36
Stresst ihr euch jetzt wegen dem schriftlichen Teil im August?
Huch, da fange ich nach dem mündlichen im Juli mit an. Monat kreuzeln sollte wohl reichen ;-)
Ihr habt alle erst nach dem Schriftlichen Mündlich oder? Lässig - hätt' ich auch gern :-music

Gruß LOGO

EDIT: Hm... vielleicht liegen die schlechten Ergebisse bei uns doch nicht an den faulen Studentenm, sondern am schlechten Prüfungstiming :-nix *Zum Professor mal eben rübergeh*

mezzomixi
09.06.2007, 12:34
Da mittlerweile doch nur noch solche "Scherz-"fragen drankommen, brauch ich mich mit dem oberflächlichen Geplänkel doch gar nicht mehr abgeben, oder was meint ihr?
Ja, am Besten lernst Du gar nichts was in den Büchern steht, wird ja eh nicht gefragt :-))

Fresh Prince
09.06.2007, 17:13
Ja, am Besten lernst Du gar nichts was in den Büchern steht, wird ja eh nicht gefragt :-))

soll ich stattdessen Mickey-mouse hefte lesen oder was?

mezzomixi
09.06.2007, 19:18
soll ich stattdessen Mickey-mouse hefte lesen oder was?
Dazu möchte ich Dir nicht raten, Dich davon abhalten allerdings auch nicht.

Dr. Jekyll
09.06.2007, 20:12
bei manchen altfragen hatte ich auch das gefühl "wer soll sowas wissen?"
"warum ich?" "hört der mist auch wieder auf?" :-))

ebenfalls bleiben diese fragen bleiben einem eher im gedächtnis haften,
und man denkt sich, dass 320 solcher fragen im physikum drankommen.

aber das wird nicht so sein.

zur neuro (diese fragen kommen zich mal, sind klassiker des impp) :

raphekerne -> serotoninhaltig
ncl. basalis meynert: acetylcholin
usw. gab verschiedene kerne mit jeweils unterschiedlichen transmittern


und dann lernt man einfach "raphekerne enthalten serotonin"
und NICHT "was macht so ein raphekern?"
"für was brauch ich den?"
"wo liegt der eigentlich"

mir reichte die info, dass er irgendwo im hirn liegt.


wenn du jede frage des impp hinterfragst und auslotest, dann machst du physikum 2010 und "das wissen dahinter" haben möchtest, verbrauchst du viel zu viel zeit und du lernst HÖCHST ineffizient.

du musst dich von der attitüde "ich muss alles wissen und ergründen, bis zum letzten fakt" ablegen und mehr die "f*ck die henne, das lern ich auf lücke" oder "dämliches impp, den fakt ignorieren wir jetzt mal"- einstellung annehmen.

manchmal ist weniger mehr :-))

es geht nicht nur um das wissen an sich (weil da sind die fragen teilweise schon zu abgedreht), sondern bin ich so clever, um zu bestehen?

Fresh Prince
10.06.2007, 10:20
wenn du jede frage des impp hinterfragst und auslotest, dann machst du physikum 2010 und "das wissen dahinter" haben möchtest, verbrauchst du viel zu viel zeit und du lernst HÖCHST ineffizient.


Wenn ich auf Lücke lerne, wie du schreibst, hängt doch mein Ergebnis viel zu sehr vom Glück ab, das ich habe, oder nicht? Wenn ich ein Scheisstag erwische, stehe ich mit einer unbefriedigenden 3 oder 4 da, wenn ich einen guten Tag habe, kanns eine 1 oder 2 werden. Ist es das?
Mir ist auch klar, dass dieses Physikumslernen total unbefriedigend ist, weil ich nur wissen muss, was bei der Frage falsch oder richtig ist. Mir hat mal mein Kommilitone (jetzt 1. klin) gesagt, dass es unmöglich ist, beim rekapitulieren des gelernten Stoffs zur Selbstüberprüfung aus dem Stehgreif über irgendein Schlagwort ein "Vortrag" zu halten. Dazu ist das zuviel. Ich müsse beim beantworten nur erkennen können, obs falsch oder richtig ist, deswegen MC.
Und genau damit hatte ich mich nicht abfinden können. Versuche aber mich mittlerweile dem anzupassen. Und genau das ist das unbefriedigende am Lernen. Ich eigne mir (teilweise hochinteressantes) Wissen an, wenn ich es im Nachhinein doch wieder vergesse und nur stumpf ankreuzen kann, das stimmt und das stimmt nicht.
Kannst du da zustimmen, oder siehst du das anders?

Ist deine Note die du durch "lücke" erreicht hast, realistisch oder hattest du einfach einen Bombentag erwischt.
Und nochmal, wie weit waren deine Grenzen zur besseren und schlechteren Note?