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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeit überbrücken im Rettungsdienst



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Jaki
23.05.2007, 21:15
Ich kann den Aussagen hier nur Zustimmen was die Chance auf einen Arbeitsvertrag als RS anbelangt!

Ich habe das Glück durch meinen Zivildienst beim RD einen Vetrag über 1 Jahr bekommen zu haben, aber viele andere nicht.

Es werden regelmäßig Leute nicht neu eingestellt und an eine erneute Einstellung nach einem Jahr brauche ich garnicht zu denken.

Viele Leute die 2 Jahre nen Stundenvertrag haben und sehr gut sind müssen weichen, da man sie sonst hauptamtlich einstellen müsste, wass sich keiner leisten kann.

Auf dem Land kann das ncoh etwas anders aussehen, da hat man als RS auch automatisch mehr Befugnisse was ich so gehört habe - zwar nicht offiziel, aber über die "Notkompetenz" brauchen wir in Ballungräumen nicht zu sprechen. Da hat jeder Laie mehr "Befugnisse", weil er eben nicht kompetent ist bzw. sein muss. 'Zumindest in sofern als dass er wohl straffrei ausgeht bei Körperverletzungen, die er tätigt um eine andere Person zu retten.

Medizinisches Fachpersonal muss die nötige Kompetenz haben, darf sie aber nicht anwenden.

Schönes Beispiel:
Frühdefibrilationsgeräte, ob vollautomatisch oder halb- . Wenn ich auf dieses eine spezielle Gerät nicht eingewiesen wurde, darf ich dieses nicht benutzen.
Jeder Arsch von der Straße darf aber in der Fußgängerzone den Frühdefi auspacken und den Anweisungen folgen...

Als Sani aufm RTW, das ist möglicher Weise echt interessant, aber da kommt man nun wirklich nicht dran, da rangeln sich Sanis die schon 4 Jahre RD machen. Und ohne LKW-Führerschien geht sowieso nichts...

Und: Ärzte interessiert die Verdachtsdiagnose des Sanis meist wirklich nicht ;-)

Xylamon
24.05.2007, 18:05
Und: Ärzte interessiert die Verdachtsdiagnose des Sanis meist wirklich nicht ;-)
Wobei das stark davon abhängt welcher Sani das gerade ist - ist man im KH für gut und brauchbar befunden worden sieht das auch wieder anders aus.

Kleine Anekdote aus einem Nachtdienst: Patienten um 4 Uhr morgens mit nem ST-Hebungsinfarkt mit Voranmeldung für den Herzkatheter in die Klinik gebracht. Bei Ankunft ist nichts vorbereitet, nur die Ärztin steht gleich am Eingang. Warum? Rechtfertigung gegenüber dem RA "Ja ich hab nix gemacht weil Dr.XY [wirklich nicht all zu kompentent, so als Anmerkung] heute nacht Notarzt fährt, aber hätte ich gewusst, dass du dabei bist..."

puschkin
24.05.2007, 19:32
Kleine Anekdote aus einem Nachtdienst: Patienten um 4 Uhr morgens mit nem ST-Hebungsinfarkt mit Voranmeldung für den Herzkatheter in die Klinik gebracht. Bei Ankunft ist nichts vorbereitet, nur die Ärztin steht gleich am Eingang. Warum? Rechtfertigung gegenüber dem RA "Ja ich hab nix gemacht weil Dr.XY [wirklich nicht all zu kompentent, so als Anmerkung] heute nacht Notarzt fährt, aber hätte ich gewusst, dass du dabei bist..."

respekt vor deinem kollegen :-top

2 Uhr morgens hypertensive krise, keine besserung auf nitro, für kurze zeit den notarzt(chirurg) aus den augen gelassen, schon hat er 1amp ebrantil als bolus gegeben. daraufhin bewußtlosigkeit, starker blutdruckabfall, puls ~30/min. narkoseeinleitung(medikamentenwahl) und intubation mit einer starken bis sehr starken unterstützung der besatzung.
bei der übergabe des stabilen patienten auf der intensiv kommt der notarzt nach ein paar sätzen ins stottern..."Jungs, was haben wir denn eigentlich alles gespritzt...?"
man kann sich nun vorstellen mit wem sich der diensthabende ab diesem moment ausschließlich unterhält....

BanU
25.05.2007, 09:20
Ich habe selber nach dem Abi eine Ausbildung zur RA gemacht, habe aber nur unbezahlte Stellen für das Anerkennungsjahr gefunden. Also habe ich die Kurzausbildung zum RS noch gemacht. Als RS findet man haufenweise Jobs, aber leider nur im Krankentransport. Und das ist alles andere als spannend oder lehrreich. Ich empfehle keinem eine Ausbildung im RD. Ist nur rausgeschmissenes Geld. Lieber als MTA oder MTRA oder Arzthelfer/in. Da macht man sich nicht den Rücken kaputt und findet immer was.

Feuerengelchen
25.05.2007, 13:29
Habe meine RA-Ausbildung mit meiner vorigen Ausbildung als Krankenschwester finanziert. So nen Tausender auf die Seite gelegt, den RS nebenbei ehrenamtlich gemacht. Dann den RA verkürzt(Theorie 6 Wochen) und während des Jahrespraktikums (aufgrund RS-Tätigkeit dann nur 480 h zu leisten!) nen kleinen Nebenjob angenommen. Einzige finanzielle erleichterung: hab während des RA-Praktikums wieder bei meinen Eltern gewohnt. Und: ich war nie hauptamtlich im RD angestellt, da es bei mir in der Gegend keine einzige bezahlte RA i.P.-Stelle gab/gibt. Hat aber auch seine Vorteile, man könnte sich z.B. raussuchen, mit wem man fahren will oder wie viele Stunden man im Monat machen will.
Aber es ist halt nicht jedermanns Sache, das so zu machen. Meine RA i.P.-Stelle hab ich auch nur gekriegt, weil ich auf der Lehrrettungswache schon jahrelang ehrenamtlich RD gefahren bin.

Meinen Vorrednern kann ich bezüglich der Jobaussichten nur zustimmen!!
Aber es gibt immer noch mehr als genug Leute (um nicht zu sagen Dumme) und da schließe ich mich nicht aus, die diesen Job unbedingt machen wollen. Man muß sich nur entscheiden können: Mach ich/lerne ich den Beruf und akzeptiere diese Aussichten, weils mir das wert ist oder lasse ich mich davon abschrecken?
Gründe dafür gibts genug. Und den Lerneffekt möchte ich nicht mehr missen. Schließlich will ich kein Arzt werden wie einer meiner jungen NA´s neulich: "Ja, und was tun wir jetzt?", als der Patient ateminsuffizient wurde. Autsch!

Xylamon
25.05.2007, 17:15
Na wenn der Patient ateminsuffzient wird, isses doch wieder einfach - *kurzmalimHalsdasLichtanmach*, ok man muss wissen wie das geht.

Was die RAiP-Stellen angeht: Man sollte durchaus überregional gucken und auch bereit sein weiter weg von daheim zu wohnen, dann klappt das durchaus. In Bayern und BaWü hat man durchaus Chancen an halbwegs bezahlte RAiP-Stellen zu kommen. Das mieseste was ich gesehen habe waren 450€/Monat brutto, in der Regel so um die 1000€/Monat brutto.

Aber Feuerengelchen hat vollkommen Recht, wer vorher mal ordentlich im Rettungsdienst unterwegs war, der weiß was ärztliche Basics beinhalten müssen und weiß, dass das Laryngoskop für mehr gut ist als nur zum Zähneausbrechen ;-)

puschkin
25.05.2007, 21:04
Meinen Vorrednern kann ich bezüglich der Jobaussichten nur zustimmen!!
Aber es gibt immer noch mehr als genug Leute (um nicht zu sagen Dumme) und da schließe ich mich nicht aus, die diesen Job unbedingt machen wollen. Man muß sich nur entscheiden können: Mach ich/lerne ich den Beruf und akzeptiere diese Aussichten, weils mir das wert ist oder lasse ich mich davon abschrecken?


Jobaussichten sind nicht berauschend. Aus unserem Kurs hatten die wenigsten eine feste Zusage für das Praktikum. Hatte Glück mit meiner Stelle und habe im 5 Wochen Rhythmus(3RTW, 1KTW, 1 Springer) ca. 1000€ netto verdient. Danach ein Vertrag, aber nur als RS. RettAss KEINE Chance!
Bin eben auch einer von denn Dummen, aber die Erfahrung, die ich gesammelt habe ist mit keinem Geld zu bezahlen.


Gründe dafür gibts genug. Und den Lerneffekt möchte ich nicht mehr missen. Schließlich will ich kein Arzt werden wie einer meiner jungen NA´s neulich: "Ja, und was tun wir jetzt?", als der Patient ateminsuffizient wurde. Autsch!

Danke, ich auch nicht!
Passt nicht ganz zum Thema, hat aber vor Kurzem bei uns auf der Wache Schlagzeilen gemacht. Kollege fährt mit dem NEF zum Krankenhaus um den NA abzuholen. In diesem Zeitraum sind ganz helle Köpfe im KH, die ihre Famulatur machen und es ganz toll finden mit dem "Krankenwagen" mit zu fahren. Die Beifahrertür(!) geht auf und ein junger Mann mit Einsatzjacke (Rückenschild NOTARZT!) steigt in das Einsatzfahrzeug ein.
Der Kollege begrüßt den jungen Mann und denkt sich nichts dabei, weil aus Ärztemangel im KH, immer wieder ärzte aus der Umgebung die Dienste übernehmen.
Es folgt die Meldung:"Mit NOTARZT in Richtung"
nach ca 10 min Fahrt kommt dann die Frage: "Wo arbeiten sie denn eigentlich???"
"Bin noch ein Student....."

Der Kerl würde bei mir mit dem Zug nach Hause fahren.
Was hat er sich denn eigentlich gedacht???? Abi von 1,1 oder so etwas, aber 2+2 zusammenrechnen.....???????????

holli
25.05.2007, 22:12
Noch eine kleine Anekdote von mir, die hier wahrscheinlich ganz gut passen würde.
Bei meinem letzten Klinikpraktikum (für den RettAss) auf der Intensivstation war ein neuer Internist. Dieser hatte zuvor einige Jahre in der Türkei gearbeitet und war offiziel schon länger fertiger Facharzt für Innere Medizin. Es war Frühdienst und am Abend zuvor ist ein Patient mit unklarer Bewusstseinseintrübung reingekommen. Wir sitzen gerade im Schwesternzimmer und kümmern uns um die Übergabe. Oben beschriebener Arzt kommt auf die Intensivstation und geht erstmal zu dem Patienten mit der Bewusstseinseintrübung. Das hatte ich schon beobachtet, da das Zimmer in meinem Blick war. Dann nach ca. 2 Minuten kam er wieder aus dem Patientenzimmer und etwas schnelleren Schrittes zum Schwesternzimmer. Er begrüßte uns mit einem halben Guten Morgen und berichtete, dass der Patient in der 8 (s.o.) nicht mehr atme. Daraufhin rannten ein Pfleger und ich zum Patienten, der mittlerweile schon bläulich war. Dieser erhielt dann natürlich ersteinmal eine Masken-Beutel-Beatmung. Wenig später kam dann auch der Internist dazu. Als wir diesen dann darauf hinwiesen, dass der Patient intubationspflichtig sei, sagte er, dass er ganz alleine im Dienst sei und sich mit einer Intubation ja binden würde und nicht mehr für andere Patienten zur Verfügung stünde - er sei ja Diensthabender ...
Also mussten wir die diensthabende Anästhesisten rufen, die ihm dann in kurzer Zeit die Atemwege sicherte.
Ob der "Internist" noch immer in dem Krankenhaus arbeitet weiß ich nicht, aber, dass er nicht zu gebrauchen ist, dass weiß ich auch ohne studiert zu haben!

Dieser Beitrag passt zwar nicht zur Ursprungphase, aber hat mich irgenwie so schockiert, als dass ich es nicht vorenthalten möchte.

Zur Urspungsfrage kann ich nur sagen, dass für mich persönlich der RD eine gute Überbrückungszeit zum Medizinstudium ist, aber nur, wenn man bereit ist für wenig Geld viel zu arbeiten (Generation Praktikum!). Aber auch meine Erfahrungen würde ich keinesfalls missen wollen.

ehem-user-02-08-2021-1033
26.05.2007, 09:10
Danke, ich auch nicht!
Passt nicht ganz zum Thema, hat aber vor Kurzem bei uns auf der Wache Schlagzeilen gemacht. Kollege fährt mit dem NEF zum Krankenhaus um den NA abzuholen. In diesem Zeitraum sind ganz helle Köpfe im KH, die ihre Famulatur machen und es ganz toll finden mit dem "Krankenwagen" mit zu fahren. Die Beifahrertür(!) geht auf und ein junger Mann mit Einsatzjacke (Rückenschild NOTARZT!) steigt in das Einsatzfahrzeug ein.
Der Kollege begrüßt den jungen Mann und denkt sich nichts dabei, weil aus Ärztemangel im KH, immer wieder ärzte aus der Umgebung die Dienste übernehmen.
Es folgt die Meldung:"Mit NOTARZT in Richtung"
nach ca 10 min Fahrt kommt dann die Frage: "Wo arbeiten sie denn eigentlich???"
"Bin noch ein Student....."


Das ist ja obercool...
Lass mich raten, der Student hatte noch nie was mit RD am Hut, und meinte natürlich, dass der Typ am Fahrersitz der NA bzw. man auf dem Weg zum NA ist.

Zum Thema auf Ärzte schimpfen:

Wenn der Internist dieses Vorgehen für richtig hielt, dann sollte er es so machen.
Schließlich trägt er dafür die Verantwortung.
Vielleicht hat er sich auch die Intubation nicht selbst zugetraut ?
Und er wurde mit dem Dienst auf der Intensiv ins kalte Wasser geschmißen ?
Dann war hier die letzte Gelgenheit Stopp zu sagen und sich jemanden hinzuzuholen der Ahnung davon hat.
( Lieber spät als nie.)

puschkin
26.05.2007, 20:40
Das ist ja obercool...
Lass mich raten, der Student hatte noch nie was mit RD am Hut, und meinte natürlich, dass der Typ am Fahrersitz der NA bzw. man auf dem Weg zum NA ist.


Kann es auch nur so erklären, dass der Hohlkorp dachte, der NA fährt. Aber sollte man sich vorher nicht zumindest informieren worauf man sich da einläßt. Studenten sind doch nur bis 16-17 uhr im KH. Geh doch einfach mal auf die Wache und lass dir die Sachen erklären...



Zum Thema auf Ärzte schimpfen:

Wenn der Internist dieses Vorgehen für richtig hielt, dann sollte er es so machen.
Schließlich trägt er dafür die Verantwortung.
Vielleicht hat er sich auch die Intubation nicht selbst zugetraut ?
Und er wurde mit dem Dienst auf der Intensiv ins kalte Wasser geschmißen ?
Dann war hier die letzte Gelgenheit Stopp zu sagen und sich jemanden hinzuzuholen der Ahnung davon hat.
( Lieber spät als nie.)

Erstes Gebot ( in jeder Hinsicht und besonders im Notfall) erkenne deine eigenen Grenzen, zieh wenn's sein muß Notbremse und schrei nach Hilfe!!!

Einfachstes Beispiel: man soll Blutdruckmessen, kann aber peripher keinen Puls mehr tasten, hört auch keine Geräusche mehr mit dem Stethoskop. Dann wir auf ein Mal irgendein Wert ausgedacht, was unter Umständen schlimme Folgen haben kann.
Habe selber erlebt: Famulantin misst palpatorisch den Blutdruck.
"und wie ist er?"
Die Antwort kommt wie aus einer Pistole geschossen: "120/70"????

fRieH
27.05.2007, 09:21
habe mir jetzt nicht jede stellungnahme hier durchgelesen deswegen weiß ich nicht ob es schon kam:

kannst beim landesverband RLP die 2 jährige ausbildung zum RA (4800€) machen, die garantieren nach dem 1. jahr theorie eine stelle als RAiP in RLP, du bekommst ausserdem pro jahr, dass du beim DRK-RD arbeitest 1200 € zurück (und demnach nach dem RAiP schonmal die ersten 1200€!).

ansonsten ist das alles regional sehr unterschiedlich. ich bin zb über RS und ein FSJ eingestiegen, dann verkürzte ausbildung zum RA (selbst bezahlt) und nun eine stelle als RAiP (2. bzw 1. mann, gehalt nach BAT Praktikant).

fürs studium bringt es was zb die anatomie oder physiologie betrifft meiner meinung nach nicht sehr viel, der persönliche gewinn ist aber sehr groß.

fRieH
27.05.2007, 09:24
respekt vor deinem kollegen :-top

2 Uhr morgens hypertensive krise, keine besserung auf nitro, für kurze zeit den notarzt(chirurg) aus den augen gelassen, schon hat er 1amp ebrantil als bolus gegeben. daraufhin bewußtlosigkeit, starker blutdruckabfall, puls ~30/min. narkoseeinleitung(medikamentenwahl) und intubation mit einer starken bis sehr starken unterstützung der besatzung.
bei der übergabe des stabilen patienten auf der intensiv kommt der notarzt nach ein paar sätzen ins stottern..."Jungs, was haben wir denn eigentlich alles gespritzt...?"
man kann sich nun vorstellen mit wem sich der diensthabende ab diesem moment ausschließlich unterhält....


da waren ja wieder die rescue-heros vor ort ;) erstmal super den blutdruck mit glyceroltrinitrat senken und dann UNBEDINGT die kompletten 50mg urapidil verballern zu müssen...

puschkin
27.05.2007, 11:42
da waren ja wieder die rescue-heros vor ort ;) erstmal super den blutdruck mit glyceroltrinitrat senken und dann UNBEDINGT die kompletten 50mg urapidil verballern zu müssen...


Wenn du aufmerksam lesen würdest, dann hättest du nicht übersehen, dass nach mehrmaliger Nitrogabe keine Verbesserung eingetreten ist. 2 Hub von der Tochter die selbst Krankenschwester ist, noch bevor wir da waren. 2 Hub von uns in der Wohnung noch 1 Hub im RTW.
Wer hat hier von 50 mg Urapidil gesprochen? Haben Ampulen zu 25 mg. Bei fraktionierter Gabe je 1ml ents. 5mg alle 2-3 minuten unter ständiger RR-Kontrolle, hätten wir keine böse Überraschung erlebt.
Habe den Typ wirklich nicht beobachtet, als er gespritzt hat, kam noch nicht mal auf die Idee, dass er das so machen würde. Kollege war zu dem Zeitpunkt schon startklar am Steuer.


Also BITTE etwas vorsichtiger mit deinen Aussagen.....

fRieH
27.05.2007, 15:28
man man immer diese katzigen reaktionen dabei hab ich doch bewusst ein smiley benutzt. wir kennen doch alle unsere NAs...

und trotzdem senkt man mit nitro kein blutdruck (edit: damit wir uns nicht falsch verstehen: es ist mir bewusst dass der blutdruck durch die nitrogabe gesenkt wird)



aber egal anderes thema

puschkin
27.05.2007, 15:42
Alles klar!

:-party

Anderes Thema

Feuerengelchen
28.05.2007, 13:31
Um mal zu den "bezahlten" RA i.P.-Stellen was anzufügen:
Es sind jetzt Klagen durchgegangen, die diese Verträge als rechtswidrig darstellen, welche über weniger als das durch Tarifvertrag festgelegte RAiP-Gehalt abgeschlossen wurden. das heißt, jeder der so nen "Billigvertrag" hat, hat theoretisch das Recht, die Differenz einzuklagen. Und dieses Risiko geht halt kaum noch n LRD/ÄLRD ein. das müsste der dann aus eigener Tasche bezahlen, weil er den Vertrag angeboten und unterschreiben hat!
Die Alternative ist, dass der/die RAiP als vollwertiger Mitarbeiter angestellt wird, was dann meistens damit endet, dass man einen Großteil seines Praktikums als RS auf dem KTW abfährt. Bevor jetzt jemand was sagt: ich weiß von Bekannten, dass es auch anders geht, aber meistens sieht es halt so aus.
Und deshalb bin ich halt ehrenamtlicher RAiP geworden. Ich fahre nur RTW, kriege so ungefähr 400 € Aufwandsentschädigung im Monat und hatte sogar ein Recht darauf, einen Großteil meines LKW-Scheins bezahlt zu bekommen.
Doofe Situation, aber solange sich die großen Köpfe nicht einigen können, wer denn die RAiP´s zu bezahlen hat (gehaltstechnisch gesehern; eigentlich die Krankenkassen über die Lesitungsentgelte), wirds auch keine optimale Lösung geben. Und wenn irgendwann mal ne Lösung gefunden wird, dann gibts das große Praktikumsstellen-Sterben.

tilman
28.05.2007, 14:05
Oder die Rettungswachen stellen nur noch die RAPs von der Bundeswehr ein; für diese müssen sie nämlich keinen Cent bezahlen...

Katja gibt Fenta
28.05.2007, 14:16
Oder die Rettungswachen stellen nur noch die RAPs von der Bundeswehr ein; für diese müssen sie nämlich keinen Cent bezahlen...

genau so wird es bei uns zum größtenteil ach gehandhabt.
ich überbrücke meine ws übrigens auch im rettungsdienst. bin sanitäterin

Feuerengelchen
28.05.2007, 16:15
Stimmt. Die kriegen sogar noch was von der Bundeswehr, dass sie ihre Praktikanten annehmen. Läuft bei uns auch so. Hätte deswegen um ein Haar nicht mal mein Praktikum machen dürfen, aber Gott sei Dank war dder Soldat rechtzeitig fertig, bis ich kam! (wg. begrenzten Prakti-Stellen pro Lehrrettungswache)

fRieH
28.05.2007, 16:38
jo da haben wir auch 2 von! dann sind die auch noch stolz drauf und sagen "ich hätte ja eigentlich die stelle nicht bekommen aber habe dann gesagt, dass ich ja mein geld von der bundeswehr bekomme und die keine kosten mit mir haben und dann habe ich sofort eine zu sage bekommen" *kopfggnwand*