HILFE-kumulative Dissertation; tolle Idee, aber wie?

[mine]

Hallo,

an der Uni Leipzig besteht seit Ende letzten Jahres die Möglichkeit, eine kumulative Diss anstatt des normalen "80-Seiten-Monsters" zu schreiben. Leider drücken sich die Verfasser der Promotionordnung wie immer sehr vage aus. Ich weiß also nur, dass ich eine Veröfentlichung mit entsprechendem IF gschrieben haben muss und- was das eigentliche Problem ist- noch etwas "drumherum" schreiben muss. HILFE. Kennt sich irgendjemand damit aus? Wird diese Art der Diss an einer Uni schon länger praktiziert, wo ich mir Beispielarbeiten ansehen könnte?

Dank im Voraus!

Mine

[eatpigsbarf]

Das geht normalerweise so vonstatten, daß du den Artikel mit Deiner Erstautorenschaft in besagtem angesehenen Journal als Sonderdruck beim Promotionsbüro einreichst und zu dem Artikel nochmal eine 2-4 seitige Zusammenfassung schreiben musst (insbes. wenn die Arbeit in einem englischsprachigen Journal veröffentlicht wurde, muß die Zusammenfassung dann meist auf deutsch sein).
Wichtig ist aber, daß Du den Sonderdruck einreichst. Dazu muß also der Artikel dann im Druck sein (sonst bekommt man den Sonderdruck ja auch nicht).
Dann sieht die Arbeit also ganz grob so aus: Deckblatt, Zusammenfassung, Sonderdruck, Lebenslauf (ganz grob beschrieben).

Hat Vor- und Nachteile: denn es kann bei manchen Journals extrem lange dauern, bis man das ok-Paper-ist-zur-Veröffentlichung-angenommen bekommt und das ganze dann auch tatsächlich im Druck erscheint und man besagte Sonderdrucke zugesendet bekommt (ich wollte es nämlich genauso machen, allerdings habe ich im Juni 2005 die Zusage vom Journal bekommen und erst jetzt, vor 2 Wochen (!!!!), also im Mai 2007 die Sonderdrucke zugeschickt bekommen. - Das hat mir zu lange gedauert und ich hab mich also tatsächlich hingesetzt und alles geschrieben, womit ich dann nach 3-4 Wochen fertig war, was die Promotion drastisch beschleunigt hat).