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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dopingskandal ein Ärzteskandal?



jemand
24.05.2007, 11:35
STERN (http://stern.de/sport-motor/sportwelt/:Radsport-Skandal-Uniklinik-Freiburg-Doping-%C4rzte/589633.html)

Ich habe den Eindruck bei den Dopingskandal des Teams Telekom fokussiert sich die Berichterstattung fast ausschliesslich auf die Sportler. Auf der Homepage des Uniklinikums finden sich lediglich zwei karge Pressemitteilungen zu Prof. Schmid und "Funktionsoberarzt" Heinrich.

Wer hat den Sportlern denn eigentlich die ganzen Medikamente zugänglich gemacht? Soll hier etwas vertuscht werden? Spiegelt der Umgang mit diesem Fall die Mentalität eines ganzen Berufstandes wieder? Wird den Ärzten die Approbation entzogen werden oder werden sie lediglich "unehrenhaft" entlassen?

Fragen über Fragen.
Ich bin jedenfalls entsetzt ...:-(( :-(( :-(( :-kotz

milz
24.05.2007, 11:38
Das ist ein Systemfehler. Da stecken alle mit drin.

jemand
24.05.2007, 16:35
Sowas, jetzt geht es anscheinend ums Geld... Freiburg startet eine neue Exzellenzinitiative:
"Wir möchten die Uni Freiburg von solch unethischem Verhalten freihalten" (http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,484786,00.html) , immer weiter so!

Milz, was meinst du mit Systemfehler? Sind die beiden Opfer oder Täter?

Die Art und Weise wie hier von den Verantwortlichen mit Menschenleben umgegangen wird ist schon ziemlich lax. Ja, wenn sich wenigstens jemand verantwortlich fühlen würde... Man muss sich mal vorstellen, was für ein Umfeld gegeben sein muss, damit solche Leute eine "wissenschaftliche" Karriere bis zum Professor hinlegen können. Das ist allerdings ein Systemfehler... und es ist ja auch kein Einzelfall...

Dr. Jekyll
24.05.2007, 17:51
was soll der mist. typisch stern, das bildmagazin der weekly-newspaper.


ein skandal ist etwas, was keiner weiß und dann plötzlich aufgedeckt wird.
das im profisport und besonders im radsport ALLE dopen, weiß jeder.

es herrscht ein "bedarf" exellente sportliche leistungen zu sehen
und dieseer bedarf wird befriedigt. da man in vielen sportarten an der grenze angekommen ist, wird gedopt, um die grenzen weiter nach vorne zu schieben

solange man geld mit sportlichen leistungen verdienen kann, wirds doping geben.


und wenn die ärzte das nicht durchführen, machts halt der zeugwart
des rennstalls oder der hausmeister. den ärzten kann man da gar keinen vorwurf machen. wenn schon doping (was zwangsläufig geschieht),
dann bitte unter ärztlicher kontrolle, dass die körperlichen schäden möglichst klein gehalten werden.
werden

Tombow
26.05.2007, 00:55
Ich glaube, die Ärzte, die sich auf die ganze Geschichte eingelassen haben, wußten sehr gut, was sie tun und welches Risiko sie eingehen. Die Idee, zu dopen, ist ungefähr so alt wie Leistungssport selbst. Man kann insofern denen, die jetzt unter Beschuß stehen, nicht unterstellen, sie wären sich den Konsequenzen nicht bewußt.

Es bleibt wohl nur das zu klären, was nie ans Tageslicht kommen wird - wurden sie dazu unter Druck gesetzt, und falls ja, von welcher Seite. Aber hier hätten sowohl die Sponsoren als auch die Uniklinik Freiburg einfach zuviel Macht und Beziehungen, ihr Anteil an dem ganzen Schlamassel zu vertuschen und nur die zwei suspendierten Ärzte als Sündenböcke darzustellen. Ein Entzug der Approbation finde ich aber absolut übertrieben.

Hypnos
26.05.2007, 10:04
was soll der mist. typisch stern, das bildmagazin der weekly-newspaper.


ein skandal ist etwas, was keiner weiß und dann plötzlich aufgedeckt wird.
das im profisport und besonders im radsport ALLE dopen, weiß jeder.

es herrscht ein "bedarf" exellente sportliche leistungen zu sehen
und dieseer bedarf wird befriedigt. da man in vielen sportarten an der grenze angekommen ist, wird gedopt, um die grenzen weiter nach vorne zu schieben

solange man geld mit sportlichen leistungen verdienen kann, wirds doping geben.


und wenn die ärzte das nicht durchführen, machts halt der zeugwart
des rennstalls oder der hausmeister. den ärzten kann man da gar keinen vorwurf machen. wenn schon doping (was zwangsläufig geschieht),
dann bitte unter ärztlicher kontrolle, dass die körperlichen schäden möglichst klein gehalten werden.
werden

*lachweg*

Und? Schon bei der T-Com beworben? *kopfschüttel*

Dr. Jekyll
26.05.2007, 12:11
ja ich hab schon nen vertrag bei der t-com unterschrieben. wir experimentieren gerade mit fremdharn.

ich kann mir nicht vorstellen, das nicht gedopt wird, weil sich kein
arzt findet der da mitmacht.

3 vo 10 hobbybodybuildern dopen, just for fun, damit sie im sommer im schwimmbad besser aussehen.

denkst du, da hören zabel und co , die millionen verdienen auf?
nur weil sich kein arzt findet der das macht.

du kannst in ulabs alles bekommen. ich hab sehr gestaunt, was wie vertrieben wird.


begründe doch deine meinung, als meine zu diskreditieren *kopfschüttel*

FataMorgana
26.05.2007, 13:37
Doping verstößt eklatant gegen ärztliche Grundsätze wie z. B. "Primum nil nocere". Man muss davon ausgehen, dass der gesundheitliche Schaden den gesundheitlichen Nutzen überwiegt. Ich empfinde Doping daher als eine zutiefst unärztliche Tätigkeit. Insofern finde ich - zumindest in schwere Fällen - auch den Entzug der Approbation eine erwägenswerte Maßnahme.

Es ist doch lächerlich, die beteiligten Ärzte mit dem Argument zu entlasten, sonst hätte es jemand anders gemacht. So kannst Du auch ärztlichen Mord rechtfertigen, indem Du sagst, dass dem Opfer durch die professionelle Durchführung unter Verwendung von Benzodiazepinen und Opioiden eine Menge Leid erspart wurde. Wenn es nicht der Arzt gemacht hätte, wäre vielleicht nur ein Amateurkiller mit dem Brotmesser dagewesen...

jemand
28.05.2007, 19:11
Es ist doch lächerlich, die beteiligten Ärzte mit dem Argument zu entlasten, sonst hätte es jemand anders gemacht. So kannst Du auch ärztlichen Mord rechtfertigen,
Stimmt, das Argument erinnert mich ein bisschen an gewisse Ärzteprozesse vor 60 Jahren in Nürnberg...

Man muss sich mal vorstellen was für eine Ethik hinter so einem Handeln steht! Der Dopingskandal unter Sportlern ist eine Sache. Ärzte aber, die sich auf Kosten anderer Menschenleben auch noch an einer deutschen Uniklinik als "Wissenschaftler" und "Professoren" gerieren sind eine andere Sache. Ich bin mal gespannt ob irgendeinem der Beteiligten oder auch anderer Sportmediziner noch etwas zum Thema "Medizin und Menschlichkeit" einfällt.

hier übrigens die Fortsetzung
click! (http://stern.de/sport-motor/sportwelt/:Doping-Skandal-Ex-BDR-Chefin-Schenk-Freiburger-Arzt/589912.html)

und zum Mitarbeiterverzeichnis der Freiburger Institus für Sportmedizin fällt mir nur noch das Lied mit den "Zehn kleinen Negerlein..." ein:

Mitarbeiterverzeichnis (http://www.uniklinik-freiburg.de/sportmedizin/live/Mitarbeiter.html)

Leid können einem nur Assistenten tun, die da vielleicht unwissend in eine sehr sehr böse Sache hineingeraten sind...

die chondropathia
28.05.2007, 19:34
Richtig, es ist zutiefst unärztlich, Beihilfe zum Dopen zu leisten.
Das ist keine Meinung, sondern Faktum. Dass ich selbst zum Doping an sich eine etwas andere Einstellung habe, hängt vll damit zusammen, dass auch ich als Sportler -insbesondere in der Vergangenheit- gern auf alles zurückgreife, was die Leistung verbessert - wobei die Legalität oder Illegalität bei arbiträrer Grenzziehung irgendwann zur Nebensache werden kann.

So ist (war?) beispielsweise Koffein ab einen bestimmten Serumspiegel als Doping angesehen, was ich angesichts des flächendeckenden Konsums und anerkannter weitgehender Ungefährlichkeit nur schwer nachvollziehen kann.

Bei EPO oder hGH handelt es sich um verschreibungspflichtige Medikamente, zu deren Indikationen kontrollierte Leistungssteigerung im Sport nicht gehört. Und das ist gut so, weil das Gefahrenpotential nicht gering ist und die Leistungssteigerung klar nicht durch Training erreicht wird - und damit ein direkter Zusammenhang mit Sport nicht gegeben ist.

Das o. g. ärztliche Handeln ist also mindestens als vorsätzlicher Behandlungsfehler zu werten.

Doktor_No
29.05.2007, 16:22
hab am wochenende diesesn essay gelesen, guter denkanstoss wie ich finde. kommt aus der WELT




Rasende Gen-Zombies

Bloß gut, dass auch Enthüller mitunter schlafen müssen und nun endlich Pfingsten kommt. Man käme sonst mit der vielen Wahrheit, wie sie der Radsport dieser Tage offenbart, gar nicht mehr klar. Beichten und Presseerklärungen noch und nöcher. Das Dopingland ist im Bekennerrausch, erzählt, was klar war, aber eben bisher nicht bewiesen. Für das, was man üblicherweise Realität zu nennen pflegt, ist das ein nicht zu unterschätzender Dammbruch, eine nachholende Realitätssicherung sozusagen. Doch bei all der neuen Offenheit rutscht möglicherweise aus dem Blick, dass das, was da soeben gebeichtet wird, von einer Dopingpraxis handelt, die Geschichte ist. Was also haben wir diese Woche auf allen Kanälen zu sehen bekommen? Die große Beerdigungsfeier für das auf zwei Dezennien hin eingestellte Nierenproblem des Sports, seine Epo-Ära.
Nicht, dass von nun an Epo nicht mehr zum Einsatz käme, doch der Teamrausch der Teilbekenner sagt eher, die Karawane ist weitergezogen, die Pharmafront steht längst woanders. Mit ein paar Stunden Zeit fürs Internet und dem Blick in die angloamerikanische Textlandschaft zum Thema transgenes Doping oder dem Besuch der Chat-Foren der Athleten wäre auch dem Ahnungslosesten klar, wo wir gelandet sind. Rund 30 potenzielle Dopinggene sind mittlerweile bekannt. Sie tragen die Bauanleitungen für Blut- und Wachstumshormone, für Entzündungshemmer oder Antischmerzfaktoren. Die Resultate aus Tierversuchen sind dabei oft verblüffend. So das PPAR-Gen. Das dürfte demnächst für Marathonläuferinnen durchaus von Interesse sein. Denn Marathonmäuse, die eine zusätzliche Kopie dieses Gens enthalten, laufen einfach mal doppelt so weit.
Vielleicht war es dieser schlaflos machende Blick, der den bigotten Aufschrei und die gleichzeitige Nebelwerfaktion der Woche erklärt: Diesen Irrsinn wollen wir nicht sehen, sind nur dummerweise schon mittendrin. Wie wird es also künftig zugehen im Land der Gen-Zombies? Wie wird es sich leben unter komplett frisierten Körpern, die völlig fettlos nie mehr müde werden? Wenn man nur all das Gequietsche der Marathonmäuse im Internet verstehen könnte, bekäme man möglicherweise schon mal ein Gefühl dafür, was uns erwartet. Vielleicht wird es so, wie es der australische Dopingexperte Robin Parisotto am Ende seines Buches "Blood Sports" als Vision entwirft: Jesse Owens kommt sich auf der Straße unvermutet selbst entgegen.
Die Radsportbekennerfront dieser Woche, die das Peloton verlassen hatte und zum Beichten in die Fernsehsender gegangen war, sah man nicht mehr auf ihrer Höllentour, sondern mit einem Mal zivil. Auch das war verblüffend. Denn man bekam Ohren wie Flughunde, Gebisse wie bei Quasimodo, Hände wie Schaufelbagger zu Gesicht. Die Fahrer berichteten von Oberarm-Tattoo, die die permanent blauen Einstichstellen ihrer Dopingkuren überdecken sollten. Alles Körperbaumaßnahmen, die der Schmutz von vor zehn Jahren angerichtet hatte.
Zehn Jahre sind enorm viel in diesem Metier. Wer die hochexplosiven Wechsel der verschiedenen Dopingären seit den siebziger Jahren mitbekommen hat, weiß, dass die fitten Blutsbrüder unterdessen entweder gestorben oder ins Lager der Gentherapie durchgeradelt sind. Weltweit sterben jährlich etwa 900 Athleten, im Stillen natürlich, von den Medien fast immer unbemerkt. Im vergangenen Jahr wurden nur im Internet 15 Milliarden Euro an Dopingsubstanzen umgesetzt. Der Dopingverkauf schreibt laut dem italienischen Korruptionsexperten Allesandro Donati mittlerweile höhere Zahlen als die globale Drogendealerei. Das Kerngeschäft des Sports ist aufs Eifrigste dabei, das Fundament des Menschen zu kippen. Der Sport verfault von innen, bedroht sich im Kern selbst. Wenn Adorno nach Ende des Zweiten Weltkriegs schrieb: "Der Körper ist nicht zurückzugewinnen in den Leib", muss es nun heißen: Der Gen-Zombie ist nicht zurückzugewinnen in den Schöpfungsgedanken der Welt.
Was aber macht es möglich, dass der heutige Athlet derart von sich absehen kann und ohne Zögern den eigenen Tod in Kauf nimmt? Woraus setzt sich die vorzügliche Globalideologie zusammen, die Preis und Bedingung jenes anthropologischen Kopfstands mühelos akzeptiert? Was garantiert, dass das Megaspiel Sport auch nach dem aktuellen Enthüllungsrausch nach wie vor ungestört weiterlaufen wird? Wie sieht die Zukunft des Sports aus, welche Funktion wird er haben, welchen Preis?
Die Öffentlichkeit braucht die Kronzeugenschaft der Athleten, und doch ist klar, dass das System des Pharma-Athleten nicht von innen zu knacken ist. Ihre Realität gehört nicht zuerst in die Rubrik Moral, sondern wird immer dringlicher zu einer Frage der Politik und des Rechts: Auf welche Weise verändern sich durch den Zustand jener horrenden Manipulationen die Normen des praktischen Zusammenlebens einer Gesellschaft? Wie steht es mit dem Recht auf die Unversehrtheit der Humansubstanz moderner Zivilgesellschaften und wie um die zentralen Werte des Sports wie Fairness und allgemeine Gesundheit? Welche Rechtsgüter sind aufgrund der kategorial neuen Situation noch einmal grundsätzlicher zu fundamentieren?
Ist es zu halten, dass man Sportler und Personen ihres Umfelds "mit nicht geringen Mengen" an Dopingsubstanzen unter Strafe stellt, nicht jedoch den Funktionär, der den Betrug wohl wissend duldet, nicht jedoch den Politiker, der den Athleten als Nationalgut beansprucht und über das, was läuft, bestens im Bilde ist, nicht jedoch die Pharmaindustrie, die an der Sportlerbeute Milliarden verdient? Ist es hinzunehmen, dass wir eine wochenlange Debatte zur Nada und "missed tests" haben, obwohl bekannt ist, dass es für das Doping, das der heutige Athlet einsetzt, keine gültigen Testverfahren gibt? Das Wachstumshormon HGH lässt sich zwar theoretisch nachweisen, jedoch nur in einem Zeitraum von 24 Stunden. Es existiert demnach kein in der Praxis einsetzbares Testverfahren auf Wachstumshormone. Auch mit den ursprünglich klassischen anabolen Steroiden gibt es vermehrt Nachweisschwierigkeiten, wie das amerikanische Designer-Steroid THG belegt. Die Epo-Nachweise sind noch immer unsicher. Epo mit Eigenblut ist gar nicht nachweisbar, von Insulin- oder synthetischen Hämoglobin-Nachweisen ganz zu schweigen. Und was ist mit Nachweisen für transgenes Doping?
Der Sport wird keine Insel der Seeligen mehr. Er ist über seinen "point of no return" hinaus, schon weil die angesagten Gentherapien jede Kontrollmöglichkeit außer Kraft setzen und die viel berufenen Selbstreinigungskräfte des Systems nicht vorhanden sind. Ein bewusst verschlafener Antidopingkampf ist ein bewusst verschlafener Antidopingkampf. Da hilft jetzt kein Jammern. Das heißt aber nicht, dass man den sichtbar gewordenen Entgleisungen nicht etwas entgegensetzen kann, im Gegenteil: Man muss es tun, gerade jetzt, in einem Augenblick, wo die Büchse der Pandora geöffnet wird. Die Not der sich offenbarenden Radfahrer diese Woche war nicht gespielt. Sie sprechen aus dem Maschinenraum der Zombie-Produktion, rufen verzweifelt nach einem Anhalten und nach handlungsfähiger Politik. Es herrscht Krieg und zwar mit der Waffe Mensch. Die Athleten in ihrer Ohnmacht allein zu lassen, verlängert höchstens deren Ohnmacht in uns.
Also anhalten. Bitte! Es braucht Athletenbekenntnisse ohne Druck und die umstandslose Aufarbeitung des Dopingsumpfs in allen Bereichen. Es darf keine Übertragungen mehr von ARD und ZDF zur Tour de France geben, kein Sponsoring mehr von chemielastigen Sportarten, keine abgehalfterten, sich scheinbar ahnungslos gebenden Politiker mehr im DOSB und den Sportverbänden, keine dopingsozialisierten Ex-Sportler mehr als deren Führungskräfte. Es braucht die Einrichtung des Schulfachs Doping- und Drogenaufklärung, landesweite umfassende Prävention, speziell für Athleten, gesetzliche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Überproduktion der Pharmaindustrie, die Forcierung und zugleich Harmonisierung des globalen Antidopingkampfes, eine direktere Einbindung des Kölner Dopinganalyse-Instituts in den Antidopingkampf, die Einrichtung einer Stiftung zur Bewältigung von Sporttraumata und die Streichung der vergifteten deutschen Rekorde.
Es braucht wenigstens das.

Die Autorin war Leistungssportlerin der DDR und ist heute Schriftstellerin und Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin

Smartinchen
08.06.2007, 22:15
Ich finde, das Verhalten der Ärzte ist nicht zu rechtfertigen und wundere mich, wie viele das laut Umfrage anders sehen (oder sind die meisten nur dagegen, die Approbation zu entziehen?).

"dann hätte es jmd. anderes gemacht", "sie wurden unter Druck gesetzt" oder "das war nunmal Gang und Gebe" sind keine Argumente. Es ist schlichtweg nicht Aufgabe des Arztes, jmd. ohne Indikation EPO zu spritzen. Und Motiv der Ärzte war wohl eher Geldgier als Sorge um die Radfahrer, die sich das Zeug sonst allein gespritzt hätten...

Hypnos
09.06.2007, 08:22
ja ich hab schon nen vertrag bei der t-com unterschrieben. wir experimentieren gerade mit fremdharn.

ich kann mir nicht vorstellen, das nicht gedopt wird, weil sich kein
arzt findet der da mitmacht.

3 vo 10 hobbybodybuildern dopen, just for fun, damit sie im sommer im schwimmbad besser aussehen.

denkst du, da hören zabel und co , die millionen verdienen auf?
nur weil sich kein arzt findet der das macht.

du kannst in ulabs alles bekommen. ich hab sehr gestaunt, was wie vertrieben wird.


begründe doch deine meinung, als meine zu diskreditieren *kopfschüttel*

Dann mal für Dich in Kürze:

Mit Deiner Einstellung pervertierst Du den Grundgedanken des Sports. Ganz einfach.


so long,

Hypnos