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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zum Thema Arzt und Zufriedenheit ...



Stromer
25.05.2007, 10:51
Habe hier einen netten Artikel entdeckt und bin mit großem Schrecken auf etwas ganz anderes gestoßen: FRAUEN haben es wie immer schwerer und werden scheinbar "untergebuttert" ...

Na wartet - JETZT erst recht!

Und hier der Link:

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=29456

Rico
25.05.2007, 10:56
Is halt von 2001... AiP gibt's ja mittlerweile schon gar nicht mehr....

Stromer
25.05.2007, 11:06
HA, dann kommt die Ernüchterung eben im PJ. es ging eben um den Übergang in die Arbeitswelt und wie zu lesen war bis zu 1,5 Jahre danach. Die Situation speziell für Frauen hat sich deswegen auch nicht verändert, oder?

Evil
25.05.2007, 16:18
Nö, warum soll es im Arztberuf anders sein als im Rest der Welt...

Stromer
25.05.2007, 19:37
Ist schon klar! In dem Großkonzern in dem ich zur Zeit noch tätig bin, werden Frauen bzw. Frauen mit KiWu gefördert und nicht von männlichen "Egoschweinen" untergraben. (-->bitte nur jenewelche angesprochen fühlen--> sicher ist sicher)

Aber hab das auch bloß mal rausgesucht, um mal was "Aussenstehendes" zu dem Thema zu haben - einfach mal ohne weitere Wertung. Weils nett zu lesen ist ...

Ex-PJ
25.05.2007, 20:06
Also ganz so einfach ist das im Kh. nicht.
Problem 1: Z.B. mittelgroße Abteilung mit 8 Assistenten. Oft sind sind 2 davon in Urlaub, dennoch sind 30 Nachtdienste im Monat zu besetzen --> also 5 Dienste pro Assistent im Monat. Wird dann noch eine Kollegin schwanger u. meldet dies, darf sie nicht mehr an Diensten teilnehmen --> bis eine Schwangerschaftsvertung besorgt ist (u. das kann länger dauern), hat dann jetzt plötzlich jeder Arzt 6 Dienste. Und was passiert, wenn noch ein Kollege für 2 oder 3 Tage krank wird?
Problem 2: Wer versorgt die Stationshälfte, wenn eine Halbtagskraft mittags nach Hause geht? --> müssen die Kollegen, die im allgemeien ohnehin schon genug zu tun haben, mitmachen!
Problem 3: Auf meiner Stelle erwägt man evtl. eine Teilschichtung mit einem 2. Diensthabenden bis 20.00 oder 22.00 zu machen, um den Diensthabenden, der immer gut zu tun hat, etwas zu entlasten. Möglich wären 2 Modelle z.B. Arbeit von 8.00 bis 20.00/ 22.00 u. Ansammeln der zusätzlichen Stunden, die dann an einem oder 2 Tagen abgefeiert werden können oder Arbeit von z.B. 12.00 bis 20.00 bzw. 14.00 bis 22.00. --> bei beiden Modellen wollen unsere Mütter nicht mitmachen, weil sie sich ja nachmittags um ihre Kinder kümmern müssen / wollen.
Hast Du solche Probleme auch schon mal bedacht??